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Mit 185 Millionen Dollar Produktionskosten befindet man sich gerade einmal ganz knapp in den Top 50. Un zwischen 185 und 260 Millionen Dollar befinden sich da einige Animationsfilme. 150+ Millionen Dollar sind mehr oder minder normal für einen Blockbuster der CGI enthält. Daher fand ich das bei Arrival auch so beeindruckend (wobei der natürlich kein als Blockbuster konzipierter Film ist). Er enthält aber doch einige (äußerst vorzeigbare) Effekte, eine Wahnsinnskamera und auch durchaus verschiedene Drehorte und einen auch eher bekannten Cast. Und wie gesagt, in dem Rahmen kosten heute auch komplett anspruchslos 0815- Komödien.
Das auch, aber Filme zu produzieren ist auch so einfach teuer. Auch bei Komödien mit einem eher unbekannten Cast. Verpflichtet man die A-Liga mit 10-20 Millionen Gage pro Film, dann ist das logisch. Aber auch ein Film wie How to be Single kostet an die 40 Millionen.
Es kommt zusätzlich auf die äußeren Faktoren noch an. Beispielsweise hat 500 days of Summer nur 7,5 mio gekostet.
Bei how to be a single handelt es sich um ne größere Studio Produktion. Die veranlassen in der Regel ein größeres Budget und drehen an teuren Orten. Und dann fällt auch noch was für den Autor ab wenn's ein Buch oder so ist
Endlich gesehen: Hier ja eher mit gemischten Kritiken. Ich fand ihn richtig gut. Es wird ja häufig gesagt das Leo den Oscar nur bekommen hat, weil er schon längst überfällig war. Ich fand seine Leistung aber gut, wie meistens und "Oscarwürdig". Auch Tom Hardy spielt sehr gut.
Hat mir gut gefallen. Reifer Film, der seine Aufgabe kennt, kaum einen falschen Schritt macht und tatsächlich auch eine Geschichte zu erzählen hat. Die Weltraumszenen sind natürlich wieder traumhaft
Habe ihn, wie man vielleicht erwartet, im Dezember des Jahres, als er rauskam, nicht im Kino, sondern auf dem Fernseher gesehen. War aber in guter Quali (Sky HD) und auf einem guten Fernseher. Kann aber sein, dass das 70 mm filmen, was einige im Kino begeistert hat, nicht rübergekommen ist.
Ich bin ja grundsätzlich Tarantino Fan und kein Kritiker, aber der Film hat mir nicht gefallen. Wundert mich ehrlich gesagt, dass der Film hier so gut ankam (habe mir mal die Seiten durchgeschaut, seit er rauskam, war quasi durch die Bank zwischen 7-9 und insgesamt guten Bewertungen, nur wenig Kritik). Wenn man mal einen Tarantino Film sehr kritisch sehen kann, dann mMn den. Nach Death Proof mMn sein schwächster und vielleicht gar noch schlechter als Death Proof (habe den nur einmal gesehen und er hat mir nicht gefallen). Von Jackie Brown und Kill Bill I und II (die für mich so das Mittelfeld bei Tarantino darstellen) weit entfernt und von seinen Meisterwerken (mMn Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Inglourious Basterds und Django, ist jetzt chronologisch und nicht meine Reihenfolge) so weit entfernt wie Die Nackte Kanone 33 1/3 von den ersten beiden Naked Gun Filmen. Wer sie nicht kennen sollte: das ist verdammt weit.
Tarantino dreht immer lange Filme mit insgesamt geringem Tempo, das stört mich also grundsätzlich nicht. Aber normalerweise bekommt man von ihm eben dafür dann auch gute Wendungen, "kultige" Szenen, schräge, gut gezeichnete Charaktere, die toll gespielt werden, gute Dialoge (wenn man den Stil mag) und dann eben die Actionszenen. Hateful 8 hat letztlich nur Letzteres und selbst die sind nicht so gut wie gewohnt (Splatter ist man von Tarantino gewohnt, aber er übertreibt es damit in dem Film, aus meiner Sicht).
Die positive Ausnahme stellt Samuel L. Jackson dar, als Darsteller und sein Charakter insgesamt. Das gab es alles auch schon besser, aber das ist quasi gewohnt gut. Aber der Rest fällt ab - ggü Jackson und erst recht ggü den üblichen Tarantino Charakteren und Darstellern. Ich kenne nicht viele Filme mit Kurt Russell, will ihm daher nicht grundsätzlich die Skills absprechen, aber unter Tarantino funktioniert das einfach nicht, für mich jedenfalls. Zweimal dabei, seine zwei schlechtesten Filme. Beim Charakter von Tim Roth (dem "Englishman") merkt man mMn, dass Tarantino zunächst ein Django Prequel schreiben wollte. Da will er so ein wenig den Waltz Zauber herüberretten. Nichts gegen Roth, aber du kannst Serge Gnabry auch nicht die taktische Rolle von Neymar geben und erwarten, dass er wie Neymar spielt. Positiv hervorheben würde ich einzig Walton Goggins (Charakter Sheriff Chris Mannix). Das ist für mich gewohntes Tarantino Niveau, was die Schauspielerleistung angeht. Und der Charakter gibt auch etwas her.
Die Geschichte ist lang, erzählt wenig, die Wendungen überzeugen mich nicht und teilweise ist es auch einfach nicht gut erzählt
der bekennende Südstaaten Rassist Mannix wird auf einmal zum Verbündeten von Jacksons Charakter Warren und am Ende verstehen sich die beiden ziemlich prima
Der Morricone Soundtrack ist gut, wird aber mMn zu wenig eingesetzt. Und was an dem Charakter und auch der Leistung von Jennifer Jason Leigh so besonders sein soll (Nebenrollen Oscar) verstehe ich auch nicht. Ich bin da nicht richtig mit warm geworden.
Der Film hat vereinzelt seine Momente, weswegen ich jetzt auch nicht 3/10 oder so vergebe. Aber unter dem Strich ist das viel zu wenig. Von einem Tarantino Film erwarte ich da deutlich mehr.
Ich bin ja grundsätzlich Tarantino Fan und kein Kritiker, aber der Film hat mir nicht gefallen. Wundert mich ehrlich gesagt, dass der Film hier so gut ankam (habe mir mal die Seiten durchgeschaut, seit er rauskam, war quasi durch die Bank zwischen 7-9 und insgesamt guten Bewertungen, nur wenig Kritik). Wenn man mal einen Tarantino Film sehr kritisch sehen kann, dann mMn den. Nach Death Proof mMn sein schwächster und vielleicht gar noch schlechter als Death Proof (habe den nur einmal gesehen und er hat mir nicht gefallen). Von Jackie Brown und Kill Bill I und II (die für mich so das Mittelfeld bei Tarantino darstellen) weit entfernt und von seinen Meisterwerken (mMn Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Inglourious Basterds und Django, ist jetzt chronologisch und nicht meine Reihenfolge) so weit entfernt wie Die Nackte Kanone 33 1/3 von den ersten beiden Naked Gun Filmen.
Ich bin immer noch ziemlich erstaunt, dass du IB und vor allem Django zu seinen Meisterwerken zählst. Django ist für mich recht deutlich neben Death Proof sein schwächster Film, wenn auch beide natürlich immer noch unterhaltsam sind. Da finde ich Kill Bill 1&2 definitiv besser, die Filme sind auf den Punkt und absolut stimmig. Für mich Meisterwerke, vor allem als Gesamtbetrachtung. Zu Hatefull8 habe ich damals glaub ich schon was geschrieben. Hätte locker um ne halbe Stunde gekürzt werden können, leider haben das alle Filme seit IB an sich. Tarantino hat da ein wenig den Mut verloren, um sich von (überflüssigen) Szenen zu trennen. Außerdem hat er imo seit IB etwas zu sehr versucht Kultszenen zu erzwingen, das merkt man dann leider doch als Zuschauer. Da fand ich Hateful8 im Vergleich zu Django insgesamt aber wieder verbessert, weil konsequenter und auch ein bisschen dreckiger. Wenn er das Timing auf den Punkt bekommen hätte, wär das ein Topfilm der durchaus an Reservoir Dogs herangereicht hätte.
/e1
Grad gesehen, dass ich dem Film so ziemlich die gleiche Wertung wie Django gegeben habe (zwischen 7 und 8 von 10). Tja, ein halbes Jahr später habe ich ihn doch ne ganze Ecke besser in Erinnerung als Django. Ich denke das liegt daran, dass ich mich (mittlerweile) vor allem an die Highlights erinner, die in jedem Fall besser waren. Aber wahrscheinlich waren auch die Längen zwischendurch ausgeprägter bei Hateful8.
/e2
Hab Django damals hier im Forum sogar 8,5/10 gegeben. Ich kann mir offensichtlich selbst nicht mehr trauen oder mein Geschmack oder mein Bewertungssystem hat sich über die geändert. Vielleicht auch einfach nur schlechtes Gedächtnis. :laugh:
Ich habe mir gestern aus Langeweile mal wieder Drive (2011) angeschaut, den ich seit dem Release in 2011 nicht mehr gesehen habe.
Man, der Film weiss einfach zu überzeugen, auch wenn die Story grundsätzlich gar nicht so wahnsinnig gut ist. Mir fallen da einige Punkte ein, die mich etwas gestört haben:
Der Punkt wo Shannon vom lokalen Mobster trotz berechtigter Skepsis mal eben 300 000 Öcken für einen Rennwagen bekommt, obwohl man nie wirklich das Gefühl hat, dass der Driver bock auf Rennfahren hat, war im ersten Moment etwas komisch.
Dazu hilft Bernie ja dem Driver, nachdem er im Motel angeschossen wurde. Schwer zu glauben, dass der Fahrer in der Situation nicht zumindest mal Cook erwähnt hat, der ja ein Stammgast/Angestellter von Bernie und Nino ist.
Der erste Getaway-Job ist dafür aber cool gemacht.
Die Shots sind einfach gut, gerade die Szenen im Auto. Dieses Neon-Lichter-Flair, welches massgeblich zu der Atmosphäre beiträgt, saugt einen richtig rein. Der Film ist an Style kaum zu toppen, was nicht zuletzt an Gosling liegt, der die Rolle einfach perfekt spielt.
Was ich damals noch nicht wusste: Drive basiert auf einem Film der späten 70er (Driver), Beide sind abgesehen von einigen Änderungen in der Story fast identisch. Daher werde ich mir wohl die "alte Version" bei Gelegenheit anschauen.
Letztendlich spricht es aber für sich, dass ich einen Tag, nachdem ich den Film geschaut habe, immer noch hier sitze und über den Film nachdenke.
Absolut richtig. Ich finde, dass Drive das auch um einigen Längen besser umsetzt, als Only God Forgives, der ja vom selben Regisseur ist und ebenfalls mit Gosling in der Hauptrolle spielt. Only God Forgives lebt irgendwie viel mehr von der Brutalität, während diese bei Drive in einem guten Maße eingesetzt wurde.
War mit einem Kumpel, der Drive auch genial fand, bei Only God Forgives im Kino. Er fand ihn furchtbar, ich fand ihn besser als er und insgesamt schon ganz gut. Aber von Drive ist er kilometerweit entfernt. Und deine Analyse, GWS, dass Drive davon lebt, Ruhe durch Gewaltausbrüche zu unterbrechen und Only God Forgives mehr Fokus auf die Gewaltexzesse legt, ist mMn vollkommen korrekt.
Apropos Drive, mir gefällt diese "neo-noir" Genre unheimlich gut, sowohl im Film (wobei ich da nur einen überschaubaren Kenntnisstand über existierende Filme habe) als auch in der Literatur.
Falls jemand also irgendwelche Empfehlungen hätte, immer her damit. Ich hatte einige Listen im Internet durchforstet, wo vor allem Filme aus den 80ern gennant werden und einige neuere B-Movies. Die Spreu da vom Weizen zu trennen fällt mir zunächst etwas schwer, daher dachte ich ich frag mal hier nach bevor ich mich in etwas hinein stürze.
Ich habe "LA Confidential" und "To Live and Die in LA" mal notiert, sowie den oben erwähnten Film "Driver" aus 1978. Bin "open for suggestions".
Danke im Voraus!!
EDIT: Pulp Fiction habe ich natürlich schon gesehen.
Apropos Drive, mir gefällt diese "neo-noir" Genre unheimlich gut, sowohl im Film (wobei ich da nur einen überschaubaren Kenntnisstand über existierende Filme habe) als auch in der Literatur.
Falls jemand also irgendwelche Empfehlungen hätte, immer her damit. Ich hatte einige Listen im Internet durchforstet, wo vor allem Filme aus den 80ern gennant werden und einige neuere B-Movies. Die Spreu da vom Weizen zu trennen fällt mir zunächst etwas schwer, daher dachte ich ich frag mal hier nach bevor ich mich in etwas hinein stürze.
Ich habe "LA Confidential" und "To Live and Die in LA" mal notiert, sowie den oben erwähnten Film "Driver" aus 1978. Bin "open for suggestions".
Danke im Voraus!!
EDIT: Pulp Fiction habe ich natürlich schon gesehen.
Chinatown ist großartig, NCFOM ebenso, Miller's Crossing und Cop Land haben mir sehr gefallen. A History of Violence fand ich auch gut, A Simple Plan ebenso. Es wird ja doch einiges dem Genre zugeordnet, das überrascht mich etwas.
Also Reservoir Dogs und Jacky Brown, kennst Du ja sicher...
Falls Dark City dazu zählt - SCHAUEN.
Das Genre gilt ja auch recht schwierig zu definieren, und der Über-Begriff "neo-noir" wird vor allem von Film Kritikern benutzt. Ich glaube, das Spiel mit Licht und Schatten, sowie niedrige Kamera-Winkel sind die markanten Stilmittel, zusätzlich zum Anti-Helden. Aber dass eben auch viele Filme solche Elemente benutzen, die nicht zum noir Genre dazugehören, ist klar. Ist eher eine Subjektive Wahrnehmung, nehme ich an.
habe mir heute arrival angeschaut. kann leider nicht mit einstimmen in die lobhudelei. ich fand ihn okay, mehr aber auch nicht. die story war jetzt auch nichts, was man nicht irgendwo schon mal in ähnlicher form angeschnitten hat (stichwort zeit). das thema an sich (außerirdische erscheinen unverhofft auf der erde) finde ich eigentlich sehr spannend, aber in arrival hat es mich nicht wirklich geflasht.
7/10