Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


John Dunbar

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Was ist los? 7? Normalerweise habe ich ja nichts gegen relativ hirnlose Ballerfilme. Aber das. Das ist wirklich grausig. Die Dialoge waren mir einfach ZU schlecht und die Action-Szenen ZU übertrieben. Und dann immer dieser Versuch, die Hauptperson irgendwie moralisch toll hinzustellen. Möglicherweise ist nicht alles ganz ernst gemeint, aber nach der Hälfte hat der Film mich nur noch genervt.
 

Soundwave

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Was ist los? 7? Normalerweise habe ich ja nichts gegen relativ hirnlose Ballerfilme. Aber das. Das ist wirklich grausig. Die Dialoge waren mir einfach ZU schlecht und die Action-Szenen ZU übertrieben. Und dann immer dieser Versuch, die Hauptperson irgendwie moralisch toll hinzustellen. Möglicherweise ist nicht alles ganz ernst gemeint, aber nach der Hälfte hat der Film mich nur noch genervt.

Diese Meinung ist durchaus vertretbar. Hirnlose Ballerfilme sollten immernoch eine Portion Ernsthaftigkeit enthalten.
 

KronosVD

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Shoot 'em up

Ich bin nahezu sprachlos. Der Film hat in allen Bereichen meine zugegebenermaßen nicht sehr hohen Erwartungen unterschritten. Hier stimmt einfach gar nichts. Der Plot ist mau. Die Dialoge dämlich pseudocool und dann auch noch ständig erklärend und rechtfertigend, was für ein wirklich schwaches Buch steht. Man hat mit Giamatti und Owen eigentlich zwei fähige Gegenspieler zur Verfügung, die aber nie zu überzeugen wissen. Gerade Giamatti knüpft hier eins zu eins an seine Leistung in "Lügen haben kurze Beine" an.
So etwas wie ein Spannungsbogen existiert kaum, der Film lässt einen von der ersten bis zur letzten Minute kalt und hätte ich ihn alleine gesehen, nach spätestens 20 Minuten wär die DVD zurück in der Videothek gewesen.

Die vielgerühmte Action war höchst durchschnittlich und mir zu sehr auf "besondere Einlagen" ausgelegt, die wie Fremdkörper in den Sequenzen wirkten.

2/10 - Dafür, dass dieser Schundfilm wenigstens nur knapp über 80 Minuten ging...

Ich weiß nicht was dieser Michael Davis hauptberuflich macht oder gelernt hat, aber ich hoffe er versucht sich nicht weiter am Filmemachen.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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My Blueberry Nights (2007, Kar Wai Wong)

Ungefähr so stelle ich mir einen Film vor, der mal ein Norah Jones Song werden wollte. Nett, süß, natürlich verträumt, doch leider auf Dauer etwas belanglos.
Also nicht falsch verstehen, es gibt genug positive Ansätze hier: Wong Kar-wai schafft es fast spielend, eine romantische, selten kitschige Atmosphäre allein durch schöne Einstellungen zu kreieren. Ein paar Schärfeverlagerungen hier, ein paar satte Hintergründe da, und schon gibt es eine Menge einrahmenswerte Aufnahmen.
Die Geschichte wird episodenhaft erzählt und durch Norah Jones als eher zurückhaltende, fast schüchterne Lizzy (eine andere Rolle hätte sie kaum glaubhafter spielen können) zusammengehalten. Der restliche Cast überzeugt umso mehr, vor allem David Strathairn hinterlässt als gebrochener Säufer einen bleibenden Eindruck. Auch Portman Fans werden sich wohl fühlen, ihre 20 Minuten gehören zu den Stärken des Films. Der Rest driftet leider etwas von "ruhiger, entspannter Erzählung" ins Uninteressante ab, Kar-wai verliert sich hier in den Storys der einzelnen Charaktere, die angenehm menschlich erzählt, aber bspw. durch ausgedehnte Close-Ups auch bis zum äußersten ausgereizt werden.
Gehobene Langweile wäre also ein zu hartes Urteil, doch da wären wir wieder bei der Musik von Norah. Man kann sich in ihr verlieren, sich verzaubern lassen, doch das Tüpfelchen auf dem "i" fehlt, die letzte Spannung ist nicht vorhanden, um den Film hier als "sehr gut" einstufen zu können.

Blaubeerkuchen machen melancholisch - 7 / 10.
 
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Soundwave

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Max Payne

Note 5/10

Film Noir, Rache, Schöne Bilder und viel Action. Eigentlich verdient der Film eine weitaus höhere Bewertung, wenn da nicht eine entscheidene Sache fehlen würde, die Max Payne wirklich ausgemacht hat. Die Monologe. Einzig am Anfang und am Ende darf man sich über solche freuen. Der starke Fokus auf die Droge und den aktuellen Bezug (Terrorbla) rauben dem Film das Zeitlose. Ebenso kann man Mark Wahlberg als Fehlbesetzung sehen oder den Art Director/Regisseur zur Hölle schicken. Dieser läuft im Film mit einer Fresse rum, als ob ihn jemand bloß schwer beleidigt hätte. Ein gebrochener Max Payne sieht anders aus.
Schlussendlich bloß wieder ein belangloser, aber netter Versuch, Videospielstoff zu verarbeiten. Hier wurde es verpasst, einen besonderen Film zu machen.


Tropic Thunder

Note 4/10

Furioser Anfang und echt langweiliges Ende. Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Ben Stiller Filme nicht mehr lustig sind. Wenige zündene Gags und irgendwie immer dasselbe Ben Stiller Konzept. Wie er dann seinen Buddy Tom Cruise durch den Film schleppt ist anfangs noch amüsant, wird aber zur lächerlichen One Man Show umfunktioniert. Gnaaahh...erstmal keine Ben Stiller Filme mehr..


Eagle Eye

Note 6/10

DJ Caruso knüpft mit Shia dort an wo er aufgehört hat. Kurzweilige, in sich schlüssige und mittelmäßige Filme. Der Film gibt leider ein viel zu hohes Tempo vor, so das sich der Showdown fast unbemerkt an einem vorbei schleicht.


Wanted

Note 6,5/10

Mit Timur Bekmambetow werd ich einfach nicht warm, jedoch ist der Film dank der wirklich guten Comicvorlage äußerst unterhaltsam. Mit Hollywoodgeld sehen die vielen Wächter der Nacht Szenen auch wirklich gut aus.


Hellboy 2

Note 6,5/10

Wie der erste, nur irgendwie besser. Mehr kann man wirklich nicht zu sagen. Hellboy 3 is coming.


Get Smart

Note 8/10

Anders als bei Tropical Thunder zünden die meisten Gags. Steve Carell hat ein wirklich ausgezeichnetes Talent dezent albern lustig zu sein. Ich bin wirklich positiv überrascht, dass der Film gegen Ende spektakuläre Action bietet. Für Steve Carell Fans natürlich wieder ein Muss.


Ein Quantum Trost

Note 8/10

Mit die beste Eröffnungsszene, die ich je gesehen hab. Stimmiger kann ein Bondfilm auch gar nicht starten. Marc Forster hat sich bei Paul Greengrass einiges abgeguckt und es leicht verbessert. So kommt man anders als bei Bourne 2 & 3, bei jeder Szene wirklich mit. Schwach hingegen war das Drehbuch und die Darstellung von Daniel Craig, der im Grunde wie ein gefühlskalter Roboter sich durch den Film getötet hat. Die Stellen, wo Bonds Motivation durch schimmern soll, werden mit irgendwelchen Nonsens gefüllt. Was auf mich wie folgt wirkte:
"Wieso tun sie das Bond ?"
"brabbelnuschel...Vespa...dummeszeugsabbel"
Es ist klar, dass es nur Rache ist, aber auch andere Filme können dem Thema etwas mehr Tiefe geben. Dafür dass alle seine Taten Vespa als Hintergrund haben, hat man viel zu wenig Mitgefühl gespürt.boah...das macht mich jetzt wieder stinkig...dabei hat der Film schon so einen melancholischen Titel und James Bond ist immernoch ein Eisblock, was an sich ja auch richtig ist, aber sein ein bisschen sollte man sein Inneres schon nach außen kehren vorallem als Rookie.
 
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GHOSTDOG

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Casablanca

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Casablanca

Der Klassiker. Perfektes, oft kopiertes Szenario (Barb Wire fällt mir spontan ein...), das nur in den beiden Extremen - jüdischer Widerständler und Bilderbuchnazi - Gut und Böse kennt. Hervorragende Darstellerleistungen, inmitten ein gewohnt starker Bogart, soweit das Auge reicht. 9/10

für mich 10/10
 

KronosVD

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Quantum of Solace

Wer bereits Probleme mit der Kamera bei "Das Bourne Ultimatum" hatte, wird sich mit der Eröffnung des neuen Bonds wahrscheinlich schwer tun. Eine Autoverfolgung die gerade ein notwendiges Mindestmaß an Orientierung erlaubt. Die Bilder prasseln in hoher Geschwindigkeit auf den Zuschauer hernieder und kollidieren miteinander, wie das Blech der Wagen gegeneinander kracht - hier wird wunderbar gegen die Bewegung geschnitten, was Irritation, aber auch das gewünschte Durchrütteln zur Folge hat.

Nach dem furiosen Auftakt, wird eines direkt deutlich. Man bekommt hier einen Rächerfilm, und kein tiefenpsychologisches Portrait eines Geheimagenten, serviert. Bonds Motivation ist denkbar einfach und logisch - Casino Royale hat es ja angedeutet und glücklicherweise wird dieser simple Ansatz konkret verfolgt, ohne große Schnörkel zu konstruieren.

Daniel Craig verkörpert Bond hervorragend, schafft es mit wenigen Blicken und Worten die Ernsthaftigkeit seines Feldzuges zu verdeutlichen, überzeugt aber auch mit dem kernigen Charme und den trockenen Sprüchen, die man von dem MI6-Agenten erwartet.

Leider wurde es verpasst, der einfachen Motivation des Protagonisten durch die Nebendarsteller noch einen ausgeklügelten Sideplot zu verpassen. Das Bondgirl Olga Kurylenko ist zwar der erwünschte Blickfang, aber dann doch eher ein schauspielerndes Model, dessen Rolle leider einen allzu plakativen Beweggrund besitzt und somit eine unnötige Doppelung, statt eine sinnhafte Ergänzung, zum Antrieb Bonds darstellt.

Diese tatsächlichen Mängel, aber auch die Rachegeschichte mal Außen vor, erschließt sich dem Zuschauer recht schnell, dass der Film zudem das Ziel hat, den bereits in Casino Royale schemenhaft eingeleiteten Gegner, weiter zu etablieren.

Was am Ende bleibt ist ein toller Actionfilm mit hervorragenden (Action-)Sequenzen, ich denke da an jene in Bregenz zu der Musik der Oper Tosca - Das ist schon große Klasse! -, der aber bei weitem nicht die Tiefe des Vorgängers erreicht.

(noch) 8/10 nach Erstsichtung.
 

Totila

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Wake of Death (2004)

Eigentlich weiß man ja, dass Jean-Claude van Damme seit Jahren nur absoluten Müll produziert. Am Freitag habe ich ihm aber denn aufgrund der für seine Filme unüblich guten Bewertung meiner Programmzeischrift (Zitat: Van Damme kanns immer noch.") doch noch mal eine Chance gegeben.

Was soll ich sagen: Er kann immer noch nicht schauspielern, die Dialoge waren platt und die Handlung ziemlich unglaubwürdig. In früheren Filmen konnte man zumindest in Nebenrollen schauspielerisches Talent entdecken, so etwa die kndlichen Akteure im Film "Aus nächster Nähe", hier hingegen waren die Pendants dieses Films auch nicht besser als er.

Alles nicht neu wird man vielleicht sagen, bei den "Muscels vom Bruxelles" zählt eh die Action, aber auch die war nicht berauschend. Als Krönung von RTL2, (was schau ich mir auch einen Film auf diesem Sender an), wurde auch noch ordentlich rumgeschnitten.

Fazit: 0,5/10 für die Fensehversion, möglicherweise 1/10 für die DVD-Variante
 

AlmostBig

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Der Fluch der Betsy Bell

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es der guten Betsy Bell nur ums ****** ging. Aber der Film ist weit davon entfernt ein (Soft)Porno zu sein. Ganz langweiliger Horrorthriller

2 / 10

Second Sight

Ein wahrscheinlich fürs TV produzierter, britischer Thriller mit Clive Owen aus dem Jahre 2000. Es geht um eine Frau, die ihren Mann umgebracht haben soll und um Schlaflosigkeit. War gut.

6 / 10
 

MadFerIt

Apeman
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rec

recht kurzweilig (u.a. weil die nettospielzeit auch nur bei ca. 70 minuten liegt), obwohl der film recht schleppend beginnt, bis dann endlich der zombiefilm aus der egoperspektive losgeht. und wie in einem zombiefilm üblich, stellt man sich ein ums andere mal die frage: "warum macht der trottel das jetzt/jetzt nicht?". beispiel: der glatzköpfige feuerwehrmann, wahrscheinlich früher auftragmörder, anders kann ich es mir nicht erklären, dreht einem der ersten verzombieten menschen gekonnt den hals um, als würde er täglich nix anderes machen. komischerweise verzichtet er ab dann aber darauf, seine mordkünste weiterhin anzuwenden, obwohl er noch einige hälse der kreaturen in genau der gleichen, sich wunderbar anbietenden situation zwischen den starken armen hat.

übermäßig begeistert war ich nicht, aber die olle war süß, wenn sie mal nicht nervender weise umherkrakeelt hat.
6/10

stay alive

was für ein vertrottelter film, der jegliche ansprüche auf authentizität vermissen lässt. halt, würde man wohl sagen, es geht doch um einen schlichten teeniehorrorstreifen. ja, aber in dem fall mit der besonderheit, dass die burschen und mädels ein videospiel spielen, in dem sie nicht sterben dürfen, weil sie sonst auch in der realität draufgehen. das spiel, eine art ego shooter, ist aber sowas von unreaslistisch! jeder, der jemals in seinem leben ein videospiel zu gesicht bekommen hat, fragt sich: wtf? da spielen z.b. 5 personen an einem fernseher. an einem computer. einen verdammten ego shooter! und der sechste sitzt an einem dritten ort und spielt auch mit. das gleiche spiel läuft dann im verlauf des films noch auf ungefähr drei weiteren notebooks, die anscheinend keine akkulaufzeit kennen. dass das spiel aussieht, als bräuchte man dafür einen nasa-rechner, muss ich wohl nicht erwähnen. zielgruppe verprellt, würde ich mal behaupten.
die figuren sind natürlich auch nicht die hellsten und wir haben den salat und viele wtf?-situationen, die einem sowas wie spannung unterjubeln wollen.

2/10 weil malcolm mittendrin einen nerd spielt.
 

Soundwave

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The Family Man

Note 5/10

Nicolas Cage und der Titel versprechen einen guten Film a la The Weather Man. Was man jedoch bekommt, ist eine Geschichte nach alten bekannten Muster. Alterner Yuppie mit Wallstreetleben erhält durch Magie (oder was auch immer) an Heiligabend die Chance, für einige Zeit ein alternatives Familienleben mit seiner großen Liebe zu verbringen, die er damals für seine Karriere hat sitzen lassen und findet wohl oder übel gefallen dran. Vorhersehbar, aber trotzdem nett.
 

masula

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Wake of Death (2004)

Eigentlich weiß man ja, dass Jean-Claude van Damme seit Jahren nur absoluten Müll produziert. Am Freitag habe ich ihm aber denn aufgrund der für seine Filme unüblich guten Bewertung meiner Programmzeischrift (Zitat: Van Damme kanns immer noch.") doch noch mal eine Chance gegeben.

Was soll ich sagen: Er kann immer noch nicht schauspielern, die Dialoge waren platt und die Handlung ziemlich unglaubwürdig. In früheren Filmen konnte man zumindest in Nebenrollen schauspielerisches Talent entdecken, so etwa die kndlichen Akteure im Film "Aus nächster Nähe", hier hingegen waren die Pendants dieses Films auch nicht besser als er.

Alles nicht neu wird man vielleicht sagen, bei den "Muscels vom Bruxelles" zählt eh die Action, aber auch die war nicht berauschend. Als Krönung von RTL2, (was schau ich mir auch einen Film auf diesem Sender an), wurde auch noch ordentlich rumgeschnitten.

Fazit: 0,5/10 für die Fensehversion, möglicherweise 1/10 für die DVD-Variante



Sein bester Film war immer noch "Hard Target" (Harte Ziele). John Woo hat diesen Film Perfekt auf Van Damme zugeschnitten. Besonders die inoffizielle Sneak Preview Version, die um einiges länger geht als die Offizielle, lohnt sich anzuschauen.
 

masula

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rec

recht kurzweilig (u.a. weil die nettospielzeit auch nur bei ca. 70 minuten liegt), obwohl der film recht schleppend beginnt, bis dann endlich der zombiefilm aus der egoperspektive losgeht. und wie in einem zombiefilm üblich, stellt man sich ein ums andere mal die frage: "warum macht der trottel das jetzt/jetzt nicht?". beispiel: der glatzköpfige feuerwehrmann, wahrscheinlich früher auftragmörder, anders kann ich es mir nicht erklären, dreht einem der ersten verzombieten menschen gekonnt den hals um, als würde er täglich nix anderes machen. komischerweise verzichtet er ab dann aber darauf, seine mordkünste weiterhin anzuwenden, obwohl er noch einige hälse der kreaturen in genau der gleichen, sich wunderbar anbietenden situation zwischen den starken armen hat.

übermäßig begeistert war ich nicht, aber die olle war süß, wenn sie mal nicht nervender weise umherkrakeelt hat.
6/10



stay alive

was für ein vertrottelter film, der jegliche ansprüche auf authentizität vermissen lässt. halt, würde man wohl sagen, es geht doch um einen schlichten teeniehorrorstreifen. ja, aber in dem fall mit der besonderheit, dass die burschen und mädels ein videospiel spielen, in dem sie nicht sterben dürfen, weil sie sonst auch in der realität draufgehen. das spiel, eine art ego shooter, ist aber sowas von unreaslistisch! jeder, der jemals in seinem leben ein videospiel zu gesicht bekommen hat, fragt sich: wtf? da spielen z.b. 5 personen an einem fernseher. an einem computer. einen verdammten ego shooter! und der sechste sitzt an einem dritten ort und spielt auch mit. das gleiche spiel läuft dann im verlauf des films noch auf ungefähr drei weiteren notebooks, die anscheinend keine akkulaufzeit kennen. dass das spiel aussieht, als bräuchte man dafür einen nasa-rechner, muss ich wohl nicht erwähnen. zielgruppe verprellt, würde ich mal behaupten.
die figuren sind natürlich auch nicht die hellsten und wir haben den salat und viele wtf?-situationen, die einem sowas wie spannung unterjubeln wollen.

2/10 weil malcolm mittendrin einen nerd spielt.


Es gibt manche Filme da brauche ich nur in der Zeitung oder auf der Hülle die Handlung zu Lesen und mein gefühl sagt mir dann: "Lass den Film liegen und schau lieber die ziehung der Lottozahlen". Und bei Stay Alive habe ich es mir bereits gedacht das dieser Film nicht gut sein kann.
Danke für Deinen Beitrag. :thumb:
 

GHOSTDOG

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The Prestige

Eigentlich ja ein recht neuer Film (2006). Hat mir sehr gut gefallen. Tolle Geschichte, tolle Besetzung. Mir gefällt gut, dass Nolan immer wieder mit Bale & Caine zusammenarbeitet. Die beiden haben mir schon in Batman Begins gut gefallen. Bale ist so oder so ein starker Schauspieler, aber vor allem Caine gefällt mir in den Nebenrollen immer besonders gut. Einen weiteren Punkt gibt es für Scarlett Johansson. Passt gut in die Rolle. Kann alleine durch viele Blicke überzeugen. Eine gute Leistung. Das Aussehen spielt da keine Rolle. Hat mir auch so gut gefallen. Das Ende hat mir ebenfalls gefallen. Mir gefallen generell immer die Szenen, in denen man ein wenig aufgeklärt wird. Man konnte sich das Ende schon denken, wurde dann aber brilliant umgesetzt. Ein Punkt wird nur abgezogen, weil mir die Charakterentwicklung ein wenig fehlt. Der Film will einem so viel erzählen, dass gewisse Dinge fast zu kurz kommen. Mit knapp 120 Minuten schon ein überdurchschnittlich langer Film, aber ein bisschen hat mir noch gefehlt. Hätte gerne noch mehr über Angier und Borden erfahren. Ach und dann kommt noch der recht schwache Anfang hinzu. Alles beginnt mir ein wenig zu schnell, man kommt dadurch nur sehr schwer in den Film rein. Erst versteht man gar nicht so genau, von wem eigentlich gerade gesprochen wird. Wenn man den Film zu Hause sieht, auf DVD, kann man wenigstens eine Pause machen und genauer nachschauen, aber im Kino, hm, da wäre es schon schwierig geworden.

Fazit: Ein technisch perfekter Film, mit Top-Darstellern. Top-Regisseur. 9/10
 

Indianapolis_P1

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Body of lies bzw. der Mann der niemals lebte:

Also ich bin enttäuscht. David Ignatius Romanvorlage gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, hab beim ersten Lesen die fast 500 Seiten in 2 Tagen durchgehabt weil ichs unglaublich interessant fand und danach wunderte es mich nicht mehr im Gegensatz zu vorher dass es ein bestseller war. Bei allem Respekt vor Ridley Scott aber ich finde er hat es nicht geschafft die ungemein packende Intensität des Romans zu verfilmen. Ich war geschockt was er aus dem Character Roger Ferris gemacht hat bzw was Di Caprio aus ihm gemacht hat. Es entspach meiner Meinung nach nur wenig dem Ferris den man sich vorstellt, wenn man das Buch liest. Russel Crowe empfand ich im Film eher als Witzfigur anstatt des dreckigen und verrückten Schweinehundes Ed Hoffmann im Roman. Der ganze Film wirkte so auf mich als wolle man den kleinen hype der um das Buch entstand ausnutzen und ihn schnell verfilmen um ein wenig vom Erfolgskuchen des David Ignatius abzuhaben. Ich empfehle niemandem den Film, wenn er den Roman liebt. Wie gesagt war ich enttäuscht dass jemand Großes wie Ridley Scott die greifbare Intensität, die teilweise beängstigende Spannung, den Charme und Detailgenauigkeit eines solchen Buches nicht anständig auf die Leinwand bringen konnte dabei beinhaltet das Buch so viel Potenzial dass meiner Ansicht nach ein ganz ganz großer Film hätte entstehen können. So entstand meiner Meinung nach ein Film der es nicht verdient hat den Titel dieses Buches zu tragen und dem Buch auch nicht würdig wird. Mein Begleiter der das Buch nicht gelesen hatte fand den Film toll, daher vielleicht eigent er sich mehr für Leute die das Buch nicht gelesen haben.

3/10 gemessen am Buch (selbstverständlich kann ein Buch nie 1:1 auf die Leinwand gebracht werden aber im Film fehlte für mich alles was das Buch ausmachte
 

rastafari

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Quantum of Solace

Könnte eher ein Film der Bourne Reihe sein als ein James Bond. Wer mit denen nichts anfangen konnte, sollte hier nicht rein gehen. Diejenigen die an de Handkamera Gefallen finden, werden mit einem wahren Actionfeuerwerk verwöhnt. Mir jedenfalls gefällt die Frischzellenkur die dem Franchise seit Casino Royale verpasst wurde und Daniel Craig ist 100 Mal besser als James Bond als Pierce Brosnan, wenn nicht sogar der Beste seit Sean Connery.

8,5/10
 

Gordo

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body of lies/der mann der niemals lebte 7/10

solider film, wie erwartet. enttäuschend waren sicher russell crowe bzw. seine rolle, sowie die überflüssige krankenschwester, die ja am ende sogar noch eine rolle im plot spielte - sehr ärgerlich sowas. überhaupt, die handlung ist eigentlich nur interessant, als es darum geht, den strohmann aufzubauen. der ganze anfang ist zwar nett und mit action und so, letztlich aber nur 30 minuten warm-up.insgesamt einer der besseren filme dieser thematik, fand ihn besser als z.b. machtlos oder auch syriana (dem ich persönlich nicht viel abgewinnen konnte). und mark strong ist ein absolut cooler typ :cool3:

weiß leider nix über das buch, deswegen mag indianapolis_p1 recht haben, manchmal ist es besser, die literaturvorlage nicht zu kennen.
 

Ichabod

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Wien
dem kann ich mich nur anschließen. kannte die romanvorlage auch nicht, deswegen auch ohne erwartungen im kino gesessen. bis auf die ziemlich unglaubwürdige "lovestory" ein solider film mit einem sehr guten mark strong als jordanischer geheimdienstchef.
 

AlmostBig

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Jack Ketchum`s Evil


Das Buch "Evil" (bzw. der Originaltitel "The Girl next door" passt eigentlich besser) ist wahrscheinlich das Heftigste, das ich bisher gelesen habe. In puncto Horror / Grausamkeit nicht zu überbieten. Wie erwartet, kann der Film in keinster Weise dem Vergleich mit dem Buch standhalten (das Buch schafft es irgendwie, dass man sich mit jeder Seite, die man ließt, selbst als Mittäter fühlt - der Film hingegen, ist weitaus emotionsloser zu verfolgen). Aber das hatte ich auch nicht erwartet...
Die Schauspieler sind in Ordnung, wobei die Synchro zu B-Movie-mäßig ist. Vor allem Ruth hat mir sehr gut gefallen. Ansonsten ist vieles auch gut umgesetzt, aber letztendlich hätte dem Film eine längere Laufzeit gut getan - man bekommt einfach viel zu wenig über die Charaktere mit.

6 / 10 für den Film, 10 / 10 fürs Buch.


Frontier(s)

Für Horrorfilmfans ist zumindest die erste Stunde mehr als in Ordnung, danach nervt die Hauptdarstellerin vor allem mit ihrer Parkinson-Einlage - obwohl ich verstehe, dass die gute Frau von den Ereignissen einen Schock ertragen hat, war das zum Anschauen einfach "tooo much".
Was mir sehr gut gefallen hat, dass die gute alte Nazi-Familie schön klischeehaft inszeniert wird: alles beinharte Kerle, die natürlich aber trotzdem einen Hang zum Vatersöhnchen haben. Die Namen der Bande sind auch stringent: Heinz, Götz, Heinrich und Karl.
Für Genrefans ansehbar, ansonsten eher Finger weg

3,5 / 10
 
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