Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Lendenschurz

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alleine gesehen ? Die Filme werden schließlich exponentiell besser mit jedem Mitseher :D völlig egal ob der jetzt völlig entgeistert ist (da macht das lachen noch mehr Spaß) oder völlig begeistert ist (was dann entweder ansteckt oder man kann sich über denjenigen lustig machen).

Mitseher, Bierchen, Alles vorhanden... Hat trotzdem nicht geklappt.
Dagegen fall ich beim 10. Mal sehen von "4 Fäuste gegen Rio" oder "Zwei außer Rand und Band" immer noch vor Lachen fast aus dem Sessel, obwohl ich die mittlerweile auswendig kann ;)
 

liberalmente

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bei mir gab es vor kurzem nochmal den baader-meinhof komplex, und ich muss mein erstes urteil über gedeck, das ich nach dem kino besuch hatte, ein wenig revidieren.

ich finde sie erst ab der verhaftung unglaubwürdig, vorher passt das einigermaßen, auch wenn sie nicht wie bleibtreu oder wokalek richtig stark ist.
ab der verhaftung wird die rolle dann schwerer und sie fällt ab - aber auch nicht sooo sehr wie ich es in errinerung hatte.


ansonsten bleibe ich bei meiner ersten bewertung und der ersten punktzahl, 10/10, ich finde den film einfach klasse, wobei mich das thema auch sehr interessiert und das einen film gerne besser macht, als er vielleicht tatsächlich ist.
 

Loner

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Hab mir heute mal "Die Stadt der Blinden" angeschaut und war sehr enttäuscht. Fand den äußerst langweilig, den Roman um ein Vielfaches besser, so wie es aber dann aber eben meistens ist. Kann gar nicht so genau sagen, warum der Film schlecht war - hat mich nie gefesselt und ich hab ihn nicht einmal zu Ende geschaut. Schade.
 

Furiosa

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Hab "Stadt der Blinden" ebenfalls vor Kurzem geschaut, das Buch kannte ich allerdings nicht. Der Film besticht vor allem auf visueller Ebene mit vielen grellen Farben und ungewöhnlich verschwommenen Bildern. Die Geschichte an sich ist schon interessant und für einige spannende und intensive Momente gut, die damit verbundene Parabel allerdings denkbar einfach gestrickt. Den Schluss fand ich vor allem wiedermal optisch gelungenen, die Endzeitatmosphäre in dieser Geisterstadt war schon ganz hübsch anzuschauen. Auf dramaturgischer Ebene war das leider alles ziemlich kitschig und klischeebeladen.
Auch das eher unglaubwürdig herbeikonstruierte Happy End war unpassend...
.
Der größte Kritikpunk jedoch für mich ist die ziemlich schwache Darstellung der plötzlich Erblindeten - viel mehr als tapsig gegen Gegenstände laufen und zombiehaft mit den Armen in der Luft wedeln und nach dem Nichts greifen war scheinbar nicht drin. Das eigentlich starke Schauspieler wie Danny Glover, Gael García Bernal und mit Abstrichen Mark Ruffalo kollektiv versagen ist schon einigermaßen traurig mit anzusehen. Immerhin Julianne Moore spielt ihre Figur der einzig Sehenden und dadurch erstarkten Frau gut durch, gegen die Schwächen in der Entwicklung ihres Charakters kann sie dann auch nichts mehr machen...
Alles in allem sehe ich den Film nicht so durchgehend schlecht wie loner, in Hinblick auf Meirelles´ frühere Werke jedoch ebenfalls enttäuschend.
6,5/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Loner

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Hab "Stadt der Blinden" ebenfalls vor Kurzem geschaut, das Buch kannte ich allerdings nicht. [...]

Zugegeben, bei mir ist es auch schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe (ich meine, es müsste 2002 gewesen sein, da vergisst man unfreiwillig schon Details). Hab jetzt nochmal drüber nachgedacht und kann dir in vielen Punkten zustimmen.

Der größte Kritikpunk jedoch für mich ist die ziemlich schwache Darstellung der plötzlich Erblindeten - viel mehr als tapsig gegen Gegenstände laufen und zombiehaft mit den Armen in der Luft wedeln und nach dem Nichts greifen war scheinbar nicht drin.

Das hat mich auch ziemlich gestört. Das Ganze wirkte etwas unfreiwillig lächerlich, spätestens als die Ersten begannen, ihr "Geschäft" da zu erledigen, wo es ihnen gerade genehm war, obwohl es nur so vor Menschen um sie herum wimmelte.
Rein von der Logik her, haben sich auch alle gefragt, warum die Sehende, den aufmuckenden Blinden nicht von Anfang an deren Macht nimmt. Das Sehen ist gegenüber Blinden doch schon ein erheblicher Vorteil....

Außerdem war die ganze Darstellung der Lage in der abgesperrten Anstalt viel zu langezogen und hat meine Mitseher und mich nur noch gelangweilt. Das hätte man deutlich entzerren können/müssen. So hielt mich nichts mehr vor dem Fernseher und mein Vorschlag, den Filmabend anderweitig fortzusetzen, traf ausschließlich auf Zustimmung.

Punktzahl gebe ich weiter nicht, weil ich den Film nicht zu Ende geguckt habe. Aber das tut dann wohl auch nicht Not.;)
 

KronosVD

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Rein von der Logik her, haben sich auch alle gefragt, warum die Sehende, den aufmuckenden Blinden nicht von Anfang an deren Macht nimmt.

Ist wohl ein Schritt, den man erstmal zu gehen bereit sein muss. Ich fand gerade diesen Punkt sehr gut und besonders glaubwürdig.

Blindness

Nach City of God und The Constant Gardener erst der dritte Film von Fernando Mereilles, den ich gesehen habe. So unterschiedlich und doch alle mit dem zentralen Thema des Auf-sich-allein-gestellt-seins.

Im neuesten Werk des Brasilianers greift eine Epidemie um sich, die zu akuter Blindheit führt. Woher die Krankheit kommt und was sie auslöst, wird glücklicherweise nicht groß thematisiert, es stehen die sozialen Nebenwirkungen, die Aufhebung bestehender Strukturen im Vordergrund.

Die Menschen werden auf ihr Innerstes reduziert, Vergangenheit gibt es kaum, nicht eine Person wird mit dem Namen vorgestellt - Es gibt keine Namen, es gibt nur Attribute, das erwähnte Innere kehrt sich nach Außen und nimmt die vormalige Rolle des Namens an.

Blindheit im Film ist oftmals etwas sehr befremdliches, hier aber optisch beeindruckend realisiert, indem mit Vorsatz gegen Konventionen gefilmt wird. So wird hervorragend mit Unschärfe und Kadrierung, der Aufteilung des Bildausschnitts, gespielt.
Ein Beispiel: In einer Szene stehen die handelnden Personen im Unschärfebereich am Rande des Bildes, während in der Mitte ein unwichtiges Etwas, ich glaube es war ein Bettgestell, scharfgestellt ist.

Schauspielerisch stark, allen voran Julianne Moore mit ihrer vielleicht besten Leistung, kreativ und hochklassig fotografiert und mit dystopischen Ansätzen versehen, verlangt der Film dem Zuschauer auch ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit ab. Teils geht es doch recht heftig zu, ohne glücklicherweise optisch zu explizit zu werden.

8/10
 

Nachbars_Lumpi

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Fast and Furious 4

Hm, ich hab mich sehr gefreut, dass Diesel und Walker wieder dabei sind, aber vom Sitz gehauen hat mich der Film nicht. Die Autos sind klasse, ansonsten hab ich alles schon 100. Mal gesehen. Schlechter als Teil 1, besser als Teil 2 und 3 meiner Meinung nach.


5,5/10
 

Matt

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Operation Wallküre

Ich war positiv zufrieden, wie Alexander Klaws mal sagte. Der Film war durchweg spannend. Und wer auf derartige Filme steht, kommt auf seine Kosten. Keine vertane Zeit. Cruise hatte natürlich schon anspruchsvollere Rollen.

8,5/10
 

liberalmente

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charlie wilson's war


nette politsatire, mit bissigen dialogen von aaron sorkin. in verbindung mit dem aktuellen afghanistan krieg auch interessant, aber insgesamt kein film der die welt verändert, dazu ist er zu facettenarm, da es letztlich nur um finanzhilfen für afghanistan geht.

nette unterhaltung für politisch interessierte, aber auch nicht viel mehr.


7/10
 

Gast1512

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Die Identität

Eine stark inszenierte, mit vielen Wendungen versehene Mischung aus Thriller und Horrorfilm aus dem Jahr 2003, die spannend ist und die soviele Überraschungen inne hat, das man letztendlich nicht weiß, wo der eigentliche Höhepunkt des Films ist.

John Cusack :thumb:

achtvonzehn
 

GHOSTDOG

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Gran Torino

Kann mich bisher nur allen anderen Usern anschließen.

Pacer #33
Ein beeindruckender Film mit einem tollen Eastwood

rastafari
Ein Film, über einen Rassisten, der entdeckt, dass er mehr mit seinen asiatischen Nachbarn gemeinsam hat, als mit seiner eigenen Familie. Der Film schwankt zwischen Drama und Komödie bis das unausweichliche geschehen muss.

Joe Asberry
Mal wieder klasse Streifen von Eastwood, überzeugt als rassitischer, kautziger Koreaveteran, der eine Wandlung durchläuft, nachdem er seine neuen asiatischen Nachbarn näher kennenlernt, sozialkritisches Werk mit fulminantem Ende

Sehr beeindruckender, witziger, und intelligenter Film mit einem herausragenden Eastwood. Auch die Nebendarsteller können überzeugen. Unter dem Strich der bisher beste Film des Jahres (meiner Meinung nach), den sollte man sich wirklich anschauen, es lohnt sich. Und wenn er auf DVD erscheint -> kaufen!
 

vinz

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Hab vorn paar Tagen Glengarry Glen Ross gesehen, allerdings mit verminderter Aufmerksamkeit, nur so neben bei.
Hab ich da was verpasst, oder besteht tatsächlich der ganzen Film fast nur aus Konversationen und Beleidigungen?
Am Ende dachte ich, huch, schon zu Ende, ich dachte jezt gehts erst los.
Der ganze Film kam wir wie eine überlange Einleitung vor.

Hab ich mich getäuscht und lohnt sich eine Zweitsichtung?
 

GHOSTDOG

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Ja, Du hast dich getäuscht. Eine Zweitsichtung lohnt sich auf jeden Fall!

Für mich ist GGR 10/10.

Genaueres möchte ich jetzt gar nicht schreiben.
 

Manu

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Deutschland 09 (2009)

13 Kurzfilme zur Lage der Nation, so der Untertitel. Wobei die 13 Regisseure mit ihren Werken kein Heilmittel für eine Krise liefern wollen, zu viele verschiedene Themen werden aufgegriffen. So stehen die einzelnen Kurzfilme auch nicht in einem bestimmten Gesamtkontext - gut so. Dabei bedienen sich die Regisseure ganz unterschiedlicher Stile, mit sehr interessanten Ansätzen.

Mit dabei sind:

Fatih Akin, Wolfgang Becker, Sylke Enders, Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Romuald Karmakar, Nicolette Krebitz, Dani Levy, Angela Schanelec, Hans Steinbichler, Isabella Stever, Tom Tykwer und Hans Weingartner.
 

Hyperko

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Die Elfenbeinküste am Rhein
Die Identität

Eine stark inszenierte, mit vielen Wendungen versehene Mischung aus Thriller und Horrorfilm aus dem Jahr 2003, die spannend ist und die soviele Überraschungen inne hat, das man letztendlich nicht weiß, wo der eigentliche Höhepunkt des Films ist.

John Cusack :thumb:

achtvonzehn

Identität habe ich mir letztens auch nochmal angeschaut - zum 3. oder 4. Mal. Und er hat mich immer noch gefesselt, obwohl ich die Auflösung längst kenne. Allein die Atmosphäre des Films ist schon phänomenal. Dazu bemerkt man beim wiederholten Anschauen erst die ganzen falschen Fährten, die der Film setzt. Das ist schon genial. Wer diesen bei der Erstsichtung voraussehen kann, soll mir schleunigst die Lottozahlen vom Wochenende voraussagen. Denn das ist wahrscheinlich einfacher. :D

9/10

Dann gab's in letzter Zeit bei mir noch das:

Taxi 1 - 4

Das sind auch so Filme, die ich mir immer wieder anschauen könnte. Jeder der Teile kann durch viel Humor, coole Sprüche und starke Stunts überzeugen. Man entdeckt zwar einiges, das sich in den Sequels wiederholt, und doch hat jeder Film auch seine ganz eigenen Ideen. Wobei der 4. Teil dann doch etwas abfällt (allein schon wegen der veränderten Synchronstimme des Hauptdarstellers...).
Auf jeden Fall sehr kurzweilige Unterhaltung mit einigen echten Brüllern (über den General könnte ich mich jetzt noch schief lachen :laugh2:).

Taxi: 6/10
Taxi Taxi: 7/10
Taxi 3: 6/10
Taxi 4: 5/10

Magnolia

Ein sehr intensives Drama über Schuld, Verzeihen und "Zufälle", in dem verschiendene Menschen mit ihren ganz eigenen Problemen bzw. ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und deren Wege sich dann z.T. auch kreuzen.
Das Ganze hat mich sehr bewegt, da der Film darstellerisch top ist und eine ungemeine Intensität an den Tag legt. Trotz der Länge langweilt Magnolia keine Sekunde und hat mit dem Erklingen von Aimee Mann's "Wise Up" zudem noch einen absoluten Gänsehaut-Moment.

9/10

The Woodsman

Starkes Spiel von Kevin Bacon als ein aus der Haft entlassener Pädophiler, der versucht, ein neues Leben zu beginnen, aber von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Insgesamt hätte ich mir von der Dramatik des Films etwas mehr versprochen.

4/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Cânhamo

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"Welcome" von P. Lioret (F,2009)

Ich war heut mittag im Kino, wo ich mir einen eindrucksvollen und unheimlich menschlichen französischen Film sah, der wahrscheinlich nie in Deutschland laufen will: "Welcome", ein Film über einen französischen Schwimmlehrer in Calais, der einem jungen Kurden Schwimmstunden gibt und ihm auch sonst hilft (in Opposition zu französischen Gesetzen, die die Unterstützung von Illegalen strafrechtlich untersagen), da der 17jährige sich von Mossul aufgemacht hat, um nach London zu kommen, wo seine Angebetete mittlerweile lebt. Aber der Junge ist in Calais gestoppt und muss versuchen, illegal ins Vereinigte Königreich zu kommen. Dies will er schwimmend durch den Ärmelkanal erreichen.
Dann erfährt er, daß seine Angebetete von ihrem Vater an einen ihr unbekannten Vetter sozusagen verscherbelt wurde, damit der Vater Geschäftsführer in einem dem reichen Vetter gehörenden Speiselokal werden kann.
Der Junge versucht verzweifelt, den Kanal zu durchschwimmen und ertrinkt kurz vor der englischen Küste.
Das Ganze scheint auf den ersten Augenblick ziemlich weinerlich, aber im Gegensatz ist es ein unheimlich menschlicher Film, nicht polemisch, aber sehr ergreifend.
Und, damit wir zum Thema kommen, werden die Leiden der Zwangsverheirateten kurz, ohne viele Worte, aber sehr eindrucksvoll beschrieben.
Wer nur diese kurze Szenen des stummen Leidens sieht, der kann das ganze Leid der Opfer solcher Zwangsheiraten nachvollziehen.
Ausserdem überraschte mich der Hauptdarsteller Vincent Lindon (der ehemalige Lebensabschnittgefährte von Caroline de Monaco) durch sein hervorragendes Spiel. War ja nicht immer der Fall bei Lindon.
Absolut empfehlenswerter Film.
Wer von euch die französische Sprache versteht und nicht allzuweit von Lüttich, Luxemburg, Diedenhofen,Metz, Forbach, Hagenau, Straßburg oder Mûhlhausen wohnt, der sollte einen Sprung über die Grenze machen und sich den Film ansehen.
Ansonsten könnt Ihr dies wahrscheinlich erst in ein paar Jährchen auf "Arte"....
 

Tuco

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The Wrestler

Wenn man es nicht wüsste, könnte man kaum glauben, dass Aronofsky den Film gedreht hat. Bei seinen bisherigen Filmen war er als Regisseur mit seinen extravaganten Ideen selbst der Star, hier ist es komplett anders: es ist die Show des Mickey Rourke, der ein wirklich grandioses Comeback feiert. Idealer hätte dafür auch keine Rolle sein können, wenn er am Ende im Ring seine Rede hält, ist spürbar, dass er sich auch selbst meint. Der Oscar wäre absolut verdient gewesen. Auch Marisa Tomei überzeugt in einer ähnlichen Rolle.

Man muss Aronofsky dafür loben, dass er in der Lage war, sein Ego so zurückzuschrauben und einen echten "Schauspielerfilm" gemacht hat. Zu dem Film passt der nüchterne, fast dokumentarische Stil jedenfalls ausgesprochen gut, alles andere hätte nur geschadet.

8,5/10
 

Who

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In 80 Tagen um die Welt

Lief ja heute mal wieder im TV und da ich dank bohrender Nachbarn eh wach war ohne was besseres zu tun zu haben... Für mich eine der gelungensten Romanadaptionen überhaubt, ganz viel Liebe zum Detail und wirklich gut besetzt mit Brosnan, Idle und Sir Peter :) Mit 270 Minuten eben auch nicht auf 08/15-Spielfilmlänge zusammengestaucht, was dem ganzen sehr zu Gute kommt was die Nähe zur Vorlage angeht.

9/10
 

KronosVD

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@ Tuco

Ich habe "The Wrestler" damals ebenso gesehen und bewertet. Dabei war ich mit den stilistisch sehr hohen Erwartungen, einen Aronofsky vollsten künstlerischen Ausmaßes, also mehr noch auf visueller Ebene, kredenzt zu bekommen.

Hier der gekürzte Auszug meiner damaligen Sichtung:

Darren Aronofsky verschafft dem Zuschauer einen semidokumentarischen Einblick in die Wrestlingszene, abseits der auch hierzulande bekannten großen Ligen.
[...]
Er hält sich selbst absolut im Hintergrund. Anders als in all seinen vorherigen Filmen, gibt es keine stilistischen Effekte und Verfremdungen und auch die Musik bettet sich ganz unaufgeregt in den Hintergrund ein. Was den Freunden seines Schaffens zu Beginn wie die lang gefürchtete Abkehr vom experimentellen Kino, dem Sieg der Produzenten über den Künstler, vorkommt, fühlt sich im weiteren Verlauf des Films und auch noch einen Tag später gut und richtig an.
Denn nur so ist gewährleistet, dass das Hauptaugenmerk des Zuschauers auf dem eigentlichen Faustpfand des Films liegt - Mickey Rourke spielt den ehemals gefeierten, mittlerweile aber abgehalfterten Star nicht einfach nur, er ist es tatsächlich! Und so trägt er mit einer Prise selbstironischem Witz den konsequent erzählten Film in jeder Minute, allenfalls unterstützt von der ebenfalls starken Marisa Tomei, in der ähnlich angelegten Rolle einer allmählich verblassenden Tabledance-Schönheit.


"The Wrestler" legt es im Gegensatz zum überzeugend skizzierten Wrestlingsport nicht auf große Showeinlagen an, sondern darf als vielschichtiges Sportlerdrama mit stärken in der Rollenentwicklung der Charaktere verstanden werden.

8,5/10

Es hat sich zudem ausgezahlt, dass der Regisseur im Kampf gegen die Geldgeber nicht kleinbei gab und gegen ihren Willen auf Mickey Rourke und nicht den bereits vorgesehenen Nicolas Cage bestand. Dafür musste er dann aber auch eine drastische Kürzung des Budgets auf sechs Millionen Dollar in Kauf nehmen.
 

GHOSTDOG

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Harvey

Wunderbarer Film, der eine sehr schöne Geschichte erzählt. James Stewart kann wieder einmal überzeugen, alleine sein Blick ist so lieb und ehrlich. Einfach schön. Ein brillianter Schauspieler. Auch Josephine Hull spielt sehr gut. Liebevoll inszenierter Film, der die lustige Geschichte eines wunderbaren Menschen erzählt.

9,5/10
 
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