Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


R.w.jr.

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@El Duderino aka Alter klug*******er :D

Dass die zeitlichen Einordnung eher unwichtig ist, da gebe ich dir mittlerweile sogar recht.

Wenn man sich hingegen anschaut, welche Filme mittlerweile das Etikett Neo-Noir tragen und wie wenig diese mit der ursprünglichen Gattung gemein haben, tue ich mich gerade mit dieser Bezeichnung extrem schwer. Eher scheint es, als wäre der Film Noir ein Sub-Genre, eine Unterart des Neo-Noirs als umgekehrt.
Viele Filme versuchen eben den klassischen Film Noir zu imitieren (Black Dhalia). Neo bedeutet für mich aber auch, Noir Elemente in einem neuen Kontext zu zeigen bzw. mit ihnen zu spielen um am Ende dadurch auch ein wenig eigenständig zu wirken. Das Resultat kann dann durchaus eher weniger mit dem klassischen Noir gemein haben (Drive), oder eben auch sehr viel (Blade Runner).

Auf Nummer Sicher geht man wahrscheinlich mit dem meiner Meinung nach recht gelungenen Begriff "Future Noir".

Ditt haste dir doch eben selber ausjedacht, alte flitzpiepe!
Und ja, ich schaue mir Drive noch an, R.W.jr ;)

Wobei ich mir fast vorstellen könnte, dass er die nicht zusagt. Allein aufgrund der Neo Noir Diskussion. Ich kenne dich!
 

KronosVD

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Neo bedeutet für mich aber auch, Noir Elemente in einem neuen Kontext zu zeigen bzw. mit ihnen zu spielen um am Ende dadurch auch ein wenig eigenständig zu wirken. Das Resultat kann dann durchaus eher weniger mit dem klassischen Noir gemein haben (Drive), oder eben auch sehr viel (Blade Runner).
Okay, so weit sind wir da nicht von einander entfernt. Neo Noir ist mir jedoch einfach zu nichtssagend, wenn ich doch nahezu das komplette Repertoire des Film Noirs meine. Die Bezeichnung mag für manche ausreichend sein, aber eine Range von Drive bis Batman Begins ist mir zu weitläufig. Ohne Drive gesehen zu haben, ich stelle es mir schwer vor, beide Filme in eine Schublade zu stecken.

Wobei ich mir fast vorstellen könnte, dass er die nicht zusagt. Allein aufgrund der Neo Noir Diskussion. Ich kenne dich!
Hm, ich bin die Objektivität in Person :saint:
 

Lumpi

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The son of no one

Die DVD für läppische 6 Kröten gefunden (war schon leicht stutzig) und mir gedacht hm bei der Besetzung kannst du nichts falsch machen. Tja, leider doch. Grausam schlechter Abklatsch von Cop Land, Training Day und 16 Blocks. Die Rollen von Al Pacino, Katie Holmes, Juliette Binoche und Ray Liotta sind dermaßen austauschbar und blutleer, dass man sich schon völlig veräppelt vorkommt. Ist natürlich nicht der erste Film, der mit großen Namen wirbt, die dann weder eine große Rolle haben, noch den Film durch schauspielerisch gute Leistung tragen. Aber hier wird es fast schon Kundenverarsche. Vor allem Pacino war so dermaßen lustlos, dass es mir fast schon die Tränen in die Augen getrieben hat, wenn ich an seine unzähligen Klassiker aus den 70igern, 80igern und frühen 90igern denke.

Channing Tatum ist hoffnungslos überfordert. Er soll den Streifen tragen und das klappt zu keiner Sekunde. Musste an vielen Stellen laut lachen, bei denen aber eigentlich die innere Zerrissenheit des Helden auf mich hätte wirken sollen. Bei 'Fighting German' fand ich ihn sogar noch überzeugend, aber man kann ihm nicht ernsthaft eine 'Max Payne-Rolle' anvertrauen. Zu Tracy Morgans Rolle fehlen mir fast schon die Worte. Wtf? Dennoch hat der Film einen Lichtblick. Der junge Jake Cherry spielt sie alle an die Wand.

Die größte Kritik geht ans unfassbar miese Drehbuch, welches einfach nichts, gar nichts her gibt. Das kann doch unmöglich mehr als 15 Seiten gehabt haben. Die ersten 80 Minuten leben von der immer gleichen Frage, die gegen Ende gar keine Rolle mehr spielt während alles vor sich hin plätschert und in 08/15 übergeht. Da reicht das Wort ideenlos gar nicht mehr aus um diese Stümperei zu beschreiben. Man bekommt fast schon den Eindruck man musste 15-20 min des Films kürzen um ein schnelles Ende zu forcieren. Nunja, Geldverschwendung war es trotzdem nicht, denn meinem Hamster gefällt die DVD-Hülle als neuer Spielplatz. In dem Sinne, alles bestens. 3/10
 

MadFerIt

Apeman
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in time

ich war doch positiv ueberrascht. insbesondere justin timberlake war weniger nervig und vor allem weniger schlecht als gedacht. sicher, bei einigen dingen fragt man sich, wieso/weshalb/warum, aber da kann man drueber hinweg sehen. es ist ja ziemlich eindeutig, dass der film eine (wenn auch wenig subtile) art allegorie auf die gesellschaft und irgendwo auch auf die auswuechse des kapitalismus ist.

7,5/10
 

liberalmente

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The Ides of March

Als jemand, der sich sehr für US-Politik interessiert dürfte ich so ziemlich die Hauptzielgruppe für den Film sein (von Frauen abgesehen, wenn ich an Gosling und Clooney denke ;)), aber da hätte man wirklich deutlich mehr machen können. Die Grundthematik interessiert mich immer, da kann man mir quasi alles auftischen ;), aber das Resultat ist enttäuschend.

Einzig Gosling und Giamatti würde ich hervorheben, die spielen ihre Rollen wirklich gut. Clooney ist OK, von Philip Seymour Hoffman war ich enttäuscht, da ist man besseres gewohnt.

Letztlich 7/10, aber auch nur, weil mich die Grundthematik einfach gut unterhält.

Bad Teacher

Irgendwie hatte ich Lust auf den Film, ich sehe Cameron Diaz seit Verrückt nach Mary ganz gerne in solchen Komödien. Aber die 90 Minuten hätte ich mir sparen können. Habe teilweise, so nach 40 Minuten, überlegt, den Film auszumachen und das mache ich wirklich selten.

3,5/10 und das auch nur, weil ein paar (viel zu wenige) Witze wirklich nicht schlecht waren. Grundsätzlich ein Film zum Vergessen.
 

Smokey2020

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The Ides of March

Als jemand, der sich sehr für US-Politik interessiert dürfte ich so ziemlich die Hauptzielgruppe für den Film sein (von Frauen abgesehen, wenn ich an Gosling und Clooney denke ;)), aber da hätte man wirklich deutlich mehr machen können. Die Grundthematik interessiert mich immer, da kann man mir quasi alles auftischen ;), aber das Resultat ist enttäuschend.

Einzig Gosling und Giamatti würde ich hervorheben, die spielen ihre Rollen wirklich gut. Clooney ist OK, von Philip Seymour Hoffman war ich enttäuscht, da ist man besseres gewohnt.

Letztlich 7/10, aber auch nur, weil mich die Grundthematik einfach gut unterhält.

Stimme dir grundsätzlich zu, aber bei Hoffman muss ich mal sagen, dass er das erstemal seit gefühlten Ewigkeiten nicht einen tuntigen, verweichlichten Mann spielt und er mir gerade deshalb gut gefallen hat.

Die Handlung des Films hat eben ihre Schwächen, was bei Politthrillern eher ungünstig ist...
 

Devil

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Kürzlich lief ja wieder mehrfach "Bodyguard" . Ich habs da zwar nicht gesehen, aber ich habe eine Verständnisfrage zum Film: Wo liegt am Ende das Problem dass die beiden unsterblich Verliebten nicht zusammenkommen!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KingCrunch

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Monster's Ball

Gääähn, so ein langsamer Film, das war ja fast unfassbar. Den hätte man mit 1,5-2 facher Geschwindigkeit abspielen sollen. Die Idee war ja ganz gut, aber das war es auch schon für meinen Geschmack.

Und Halle Berry: Wow hat die einen tollen Körper, aber so eine unerotische und fast widerliche Sex-Szene hätte ich mir in meinen schlechtesten Träumen mit ihr nicht vorstellen können. Aber toller Busen und Hintern! ;)

5/10, maximal. :(


Hab ich echt einfach keinen Geschmack???
 

Giftpilz

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Nein, der Film ist schlichtweg nicht gut. Eine von etlichen überbewertete schauspielerische Leistung von Halle Berry (Billy Bob Thornton ist nicht schlecht), und der Rest ist auch für mich gar nix.
 

KingCrunch

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Nein, der Film ist schlichtweg nicht gut. Eine von etlichen überbewertete schauspielerische Leistung von Halle Berry (Billy Bob Thornton ist nicht schlecht), und der Rest ist auch für mich gar nix.

Danke! Die Dialoge waren zudem noch dermaßen unterirdisch, oh my god. Bei meiner Freundin bin ich bald unten durch mit meiner Filmauswahl so...
 

liberalmente

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aber so eine unerotische und fast widerliche Sex-Szene hätte ich mir in meinen schlechtesten Träumen mit ihr nicht vorstellen können.

Ich habe den Film nicht gesehen, aber wenn ich richtig liege, ist das doch eine Vergewaltigungsszene, oder? Die sollte dann auch nicht zwingend erotisch sein. :D
 

Sm0kE

The Magic Man
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SPOILER!!! Den hatte ich noch auf meiner Must-See-Liste... panik:

Wie hast du es denn geschafft, den in den gefühlt 500 Jahren seit Erscheinen nicht zumindest versehentlich mal gesehen zu haben? :confused:

Ich kann sie verstehen. :D Ich glaube ich habe hier von dir noch nie eine gute Filmkritik gelesen. Dafür kannst du ja nichts, aber es scheint du würdest die $cheiße der Filmindustrie wie ein Magnet anziehen. :clown:

Jein, als komplett schei$$e würde ich Monster's Ball jetzt nicht bezeichnen. Wenns allerdings darum geht, Filme auszuwählen die man gefahrlos gucken kann ohne sich hinterher etwaiger Kritik stellen zu müssen, ist das schon eine richtig schlechte Wahl. :D

Ich habe den Film nicht gesehen, aber wenn ich richtig liege, ist das doch eine Vergewaltigungsszene, oder? Die sollte dann auch nicht zwingend erotisch sein. :D

Ist keine Vergewaltigungsszene, die sind in der Szene nur beide relativ betrunken und daher sieht das nicht sonderlich feinfühlig aus. :licht:
 

KingCrunch

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Also auch wenn die beiden nicht betrunken gewesen wären, hätte ich mir die Szene nicht "feinfühlig" vorstellen können.

@Lumpi: Ich habe kürzlich "Befors Sunset", "Kiss Kiss Bang Bang", "Monster's Ball" und bestimmt noch weitere Filme ausgewählt, die mir (und ihr noch viel mehr) allesamt höchstens mittelmäßig gefallen haben. Und auch "Der Pate", den wir neuerdings im BluRay-Pack haben, war zwar ziemlich gut, aber nicht so gut wie erhofft da auch sehr langsam erzählt... Ich freue mich auch, dass ich "Snatch" und "Bube Dame König grAs" nicht mit ihr gesehen habe, die hätten ihr genauso wenig gefallen.

Ich muss mal in den anderen Thread ausweichen eben...
 

Sm0kE

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Also wenn du selbst sowas wie den Paten nicht zu schätzen weisst, weil es dir "zu langsam erzählt" ist, hast du glaub ich ein generelles Problem mit der Aufmerksamkeitsspanne und kannst dir ohne Einschränkung eigentlich nur actionreiches Popcornkino geben, wo keinerlei Charaktere entwickelt oder Handlungsfäden gesponnen werden. :p;)
 

schlomo23

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Wie hast du es denn geschafft, den in den gefühlt 500 Jahren seit Erscheinen nicht zumindest versehentlich mal gesehen zu haben? :confused:

Kann ich dir nicht sagen, aber ich hatte es eigentlich auch nicht mehr vor... ;)
Als der neulich aus passendem Anlass in der ARD kam, hab eich mal kurz reingezappt und die ersten 5-10 Minuten gesehen, da gabs aber nun wirklich keinen Grund dranzubleiben. "Dirty Dancing" und Co. habe ich mehr oder weniger unverschuldet mitbekommen, aber "Bodyguard" ist irgendwie durchgerutscht.
 

KingCrunch

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Also wenn du selbst sowas wie den Paten nicht zu schätzen weisst, weil es dir "zu langsam erzählt" ist, hast du glaub ich ein generelles Problem mit der Aufmerksamkeitsspanne und kannst dir ohne Einschränkung eigentlich nur actionreiches Popcornkino geben, wo keinerlei Charaktere entwickelt oder Handlungsfäden gesponnen werden. :p;)

1. Ich mag actionreiches Popcorn-Kino, vor allem, seitdem wir nen großen Fernseher und ne geile Anlage haben. ;)

2. "Der Pate" war super, keine Frage. Hatte ihn schonmal gesehen vor vielen Jahren und mit 9/10 bewertet. Ich hatte mir aber erhofft, diese Bewertung vllt. auf 10/10 zu erhöhen und völlig geflasht einzuschlafen, das war aber nicht der Fall. Aber auf jeden Fall ist der Film SEHR SEHR GUT, keine Frage!
 

Plissken

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Disturbia

Nun ja. Ich gebe zu, dass zwischendurch wirklich Spannung aufkam. Die wurde nur leider meist nach 2 Minuten durch irgendeinen blödsinnigen Logikfehler gekillt.

So halb Tennie Film und halb Krimi. Immerhin macht der Film dahingehend eine Wandlung durch, denn am Anfang tut einem der Hauptdarsteller leid, nach 10 Minuten denkt man dann, was für ein Arsch und am Ende ist dann alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das war etwas simpel gestrickt und das Thema ist ja auch nicht neu.

Dafür gebe ich zu, dass ich nach 1 Minute glaubte, den Schluss zu kennen, aber dieses Schmankerl haben sie sich im Film dann doch nicht gegönnt, was man durchaus positiv bewerten kann.

Trotzdem bleibt der Film recht seicht, bietet zwar Spannungsmomente, aber wie gesagt, die Logik :skepsis:

6/10


Der Hauptmann von Köpenick

Den hatte ich schon ewig auf meiner Liste. Rühmann wirklich sehr gut. Sehr getreue Adaption des Theaterstücks, aber gut, wenn der Autor am Drehbuch mitschreibt, kann man das erwarten.
Der Schluss war etwas abweichend und so ganz habe ich nicht verstanden, warum er nun keinen Pass mehr braucht. Er hat mit seinem Leben was bewirkt? Trotzdem muss der Mensch doch irgendwo bleiben?

Am Besten fand ich aber Willi. "Willi, halt dich grad! Sonst kommste nie zum Militär!" :jubel:

8/10
 
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