Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


desl

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Arrival

12 außerirdische Raumschiffe die wie Muscheln aussehen (und deswegen von den Menschen so genannt werden) landen an verschiedenen Punkten auf der Erde. Aller 18 Stunden öffnet sich eine Luke und die neugierigen Menschen können die Raumschiffe betreten um mit den Außerirdischen Aliens in Kontakt zu treten ... was nicht so ganz einfach ist. Andere Sprache ... andere Schrift ... tja ... wie kommuniziert man?

Die Linguistin Louise Banks soll bei der in Montana gelandeten Muschel das Team der Übersetzer leiten. Über die Welt verteilt steht man im Kontakt mit anderen Forschungs-Teams.

Die Verständigung schreitet langsam voran ... aber die Menschheit wird nervös. Aktien-Kurse fallen, Protest-Märsche formen sich ... einige Menschen haben Angst. Übersetzen ist nicht leicht ... manches kann leicht verstanden werden. Schließlich werden die Aliens von manchen auch als Bedrohung angesehen da ihre Intentionen unklar sind. Manche planen militärisches Vorgehen ... und es beginnt quasi ein Wettlauf mit der Zeit Herauszufinden was die Aliens wollen ... bevor andere diese vom Himmel pusten wollen.

Insgesamt ein guter Film mit einem interessanten Denkansatz, dass die Sprache das Denken forme bzw. beeinflusse (Sapir-Whorf-Hypothese).
Der Film ist auch durchaus spannend.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich die chronologische Abfolge mancher Geschehnisse (der Film zeigt auch teilweise die (mögliche) Zukunft) nicht geschnallt hatte. Meine bessere Hälfte hat's mir dann anschließend erklärt :D


8 von 10 Punkten


Passengers

"Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind." ... der Untertitel/Slogan zum Film klingt ... naja ... spannend? An Bord eines Kreuzfahrt-Raumschiffes kommt es nach durchfliegen eines Meteroiten-Feldes zur Fehlfunktion einer Schlafkapsel. Einer der 5000 Passagiere (Jim Preston) erwacht aus seiner eigentlich 120 Jahre dauernden Stasis ... und damit gut 90 Jahre zu früh. Er kann von selbst nicht zurück in den "Hyperschlaf". Alle anderen schlafen und er kann nicht an die (ebenfalls schlafende) Crew gelangen ... geschweige denn, dass er sich als Passagier groß mit dem Schiff auskennt. Nachdem er gut ein Jahr allein (bzw. als einziger wach) ist, brennt in ihm die Überlegung eine Passagierin zu wecken ... was aber bedeuten würde, dass er ihr damit ihre geplante Zukunft auf der angesteuerten Kolonie verwehren würde.

"Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind." ... das klingt letztlich spannender als es eigentlich ist. Letztlich ist es einfach nur eine Fehlfunktion und der Grund dafür ist zu suchen, bevor schlimmeres passiert.

Während der Film anfangs noch interessanter ist, verkommt er in der zweiten Hälfte zunehmend zum Standard-Hollywood-mehr-oder-weniger-Actionfilm mit voraussehbarer Handlung, voraussehbarer Romanze, voraussehbarem Happy End. Selbst die Filmmusik ist dann irgendwie typisch bis kitschig ... ne Oscarnominierung gabs dafür trotzdem.

Der Trailer lässt mehr erwarten als der Film zu bieten mag. Effekte und Produktionsdesign sind toll ... doch die Handlung ist irgendwann recht ... einfallslos.

7 von 10 Punkten
 

masula

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Fortress die Festung (1993)

Endlich gibt es den Film mit Christopher Lambert Uncut und offiziell als BluRay. Auch hier wurde der Film auf 16 Jahren herab gestuft.

Am Anfang des Films entschuldigt sich Sony für die Qualitätsunterschiede im Bild, da dieser Film nicht mehr vollständig als Master existiert und man auf verschiedenen Quellen zurück greifen musste.
Mir fiel lediglich am Ende ein deutlicher Bildunterschied auf, aber im großen und ganzen wurde gute Arbeit geleistet. Insgesamt ist die Auflösung etwas körnig, aber bei so einen alten Film ist es verschmerzbar und passt auch irgendwie ins Gesamtbild.
Stuart Gordon hat hier ordentliche Arbeit geleistet und das Tempo bleibt im gesamten Film erhalten. Die Kampfzene mit dem Knastoberhaupt dauert nun länger und ist wesentlich heftiger.
Die anderen neu eingefügten Szenen fielen mir nicht so auf, hätte ich nicht auf Schnittberichte nachgeschaut was da überhaupt damals rausgenommen wurde.
Das Ende dauerd nun gefühlte 5 Minuten länger und ich musste direkt an Tesla denken. :D
So ändern sich die Zeiten....

Ein Kultfilm den sich ein 80/90er Jahre Science Fiction Fans nicht entgehen lassen sollten.

9/10
 
Zuletzt bearbeitet:

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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Pacific Rim

Wow....ganz klar das beste "Monster" Movie bis heute.

Ein Film bei dem wirklich alles stimmt.

Die Story ist Originell, spannend, oft witzig, auch mal traurig. Die Action grandios.
Die 2 + Std vergehen wie im Flug.

Die Schauspieler...Top!
Idris Elba wie immer eine coole Sau. Auch Charlie Hunnam, von dem ich eigentlich kein großer Fan bin, fand ich sehr gut, in der Rolle total passend.
Einziger Kritikpunkt, wenn man es denn so nennen will, ist die weibliche Hauptrolle Rinko Kikuchi.
Sie macht ihre Sache auch sehr gut, also es geht nicht ums Schauspielerische. Es geht einfach darum das gefühlt in jedem zweiten Blockbuster ein Asiatischer Schauspieler eine wichtige Rolle spielen muss, um auf den Asiatischen Markt zu schielen.
Irgendwann ist auch mal gut.

Die Effekte sind für mich, mit dem neuen Godzilla, das Nonplusultra.
Die Monster, so wie die Roboter, kommen total echt rüber, die Größe wird super tricktechnisch umgesetzt.

Wie oben schon geschrieben, für mich der beste Film in diesem Genre der bislang gedreht wurde.
Ganz klare 10/10 Punkten.
 

maberlinho

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Hab auch mal wieder ein Paar Filme gesehen:

Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme? 6,5/10
Wer Teil eins mag wird hier nicht enttäuscht. Die Charaktäre bleiben interessant und launisch.

Gefährliche Brandung 7/10
Hatte ich vor Jahren gesehen, jetzt also wieder. Gilt ja ein bisschen als Kultfilm. Keanu Reeves schleust sich Undercover in die Surfergruppe um Patrick Swayze ein, da diese verdächtigt werden Banküberfälle durchzuführen. Gut gespielt und in Szene gesetzt. Die Tonqualität lässt zu wünschen übrig. Insgesamt ist er aber immer noch gut.

Reservoir Dogs - 7/10
Der hatte mir von den Tatantino Filmen noch gefehlt. Hat mir gefallen, würde ich aber von seinen Filmen eher im Mittelfeld ansiedeln. Ich weiß auch nicht genau was mir gefehlt hat. Ich fand ihn ganz gut, mehr aber auch nicht.

Shelter - Auf den Straßen von New York 8,5/10
Eindringliches Obdachlosendrama. Von Jennifer Connelly sehr überzeugend gespielt. Macht nachdenklich.

The Legend of Tarzan 6/10
Hatte ich schon lange drauf gewartet und nun endlich gesehen. Ich fand den Schwerpunkt des Films interessant; mir kam aber dann doch die eigentliche Tarzangeschichte ( wie sie sich kennenlernten ) zu kurz. Waltz spielt hier mal wieder gut den gewohnten Bösewicht. Visuell ansprechend ansonsten aber nicht zwingend notwendig.

Eddie the Eagle 5,5/10
Netter Sportfilm um besagten Skispringer. Sicherlich auch viel zugedichtet und dann auch mit ein Paar Ähnlichkeiten mit Cool Runnings.

Homefront 7,5/10
Ein Film wie man ihn erwartet, wenn Jason Statham dabei ist. Schnürkellose Action, Platte Story, gute Unterhaltung. Ach ja, worum geht's? Statham will ein neues Leben mit seiner Tochter anfangen, ihn holt aber doch die Vergangenheit als Ex-DEA Spitzel ein. Der Cast u.a. mit James Franco, Kate Boswoth und Winona Ryder ist ganz gut.

Hours - Wettlauf gegen die Zeit 7,5/10
Paul Walker spielt einen Mann der seine Frau bei der Geburt des Kindes verliert. Dieses wiederum muss noch mit Sauerstoff versorgt werden und der Hurricane Katrina wütet über New Orleans, der Strom fällt aus und Walker kämpft um das Leben seiner Tochter. Spannend und gut gespielt.
 

Vash

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Colossal

Nacho Vigalondos Monster Indie Film find ich ungewöhnlich schwer zu bewerten. Man kann da einfach ne Wertung drauf klatschen, aber dieser Film war schon sehr anders als der Trailer einem versucht weiszumachen. Spielt mit den Genre Konventionen und dreht sie im nächsten Moment um. Ist es eine Indie Komödie? Ist es ein Monster Mystery Film? Ist es ein Thriller? Und selbst das alles wäre noch viel zu simpel. Ein ziemlich vielschichtiger Film und nicht bloß was das Genre angeht.
 

Jeremy4ever

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Mal wieder ein paar Filme, die ich weiterempfehlen möchte...

To the Bone (2017)
Eindringliches Drama über eine junge Frau, die an Magersucht leidet. Gut geschauspielert, gelegentlich etwas eklig, aber auch überraschend warm und lustig. 7,5/10

Mavericks (2012)
Biographisches Drama über das Leben des amerikanischen Surfers Jay Moriarty. Tolle Geschichte voller Emotionen, die jede Menge Denkanstöße gibt. 7/10

Mein Blind Date mit dem Leben (2017)
Biographische Tragikomödie über einen jungen Mann, der sich trotz immer stärkerer Sehbeschwerden nicht davon abhalten lässt, seinen Traum von einer Hotelfachausbildung zu verwirklichen. Dieser Film sprüht regelrecht vor positiver Energie, bietet viele sympathische Charaktere und hat zudem eine wirklich überragende Message. 8/10

Dallas Buyers Club (2013)
Bewegendes Aids Drama mit einem grandios spielenden Matthew McConaughey. 7/10

Sleep Tight (2011)
Hochgradig bösartiger Psychothriller über einen Hausmeister, der sein Leben und alle Menschen abgrundtief hasst und nur einen Sinn in seinem Dasein sieht, das Leben anderer Leute, speziell das einer immer gut gelaunten jungen Mieterin, zu zerstören. Subtil, ruhig, ein genialer Hauptdarsteller und dazu Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Das alles verpackt in einer sehr dichten und bedrückenden Atmosphäre. 7,5/10

Passengers (2016)
Schönes SciFi-Drama mit gut gewähltem Cast. Ein geiles Setting, ein halbwegs spannender Plot und ein toller Score runden diesen gelungenen Film ab. 7/10

Plötzlich Papa (2016)
Französische Dramedy mit ganz viel Herz und vielen sympathischen Charakteren. Zudem ist Omar Sy die Rolle wie auf den Leib geschnitten. 8/10

Lommbock (2017)

Sehr kurzweilige Kifferkomödie, die sich nahtlos an den guten ersten Teil anschließt. Wer Lammbock mochte, wird auch hier seinen Spaß haben. 7,5/10
 

liberalmente

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Plötzlich Papa (2016)
Französische Dramedy mit ganz viel Herz und vielen sympathischen Charakteren. Zudem ist Omar Sy die Rolle wie auf den Leib geschnitten. 8/10

Ich würde eher 7/10 geben, weil "das Besondere" fehlt. Aber die Charaktere sind wirklich sympathisch und als Feel Good Movie weiß der Film durchaus zu unterhalten. Man dürfte es nicht bereuen, wenn man sich den Film anschaut.
 

WallIn

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Ich würde eher 7/10 geben, weil "das Besondere" fehlt. Aber die Charaktere sind wirklich sympathisch und als Feel Good Movie weiß der Film durchaus zu unterhalten. Man dürfte es nicht bereuen, wenn man sich den Film anschaut.
Kann ich mich nur anschließen. Die Tiefe bzw. wie du gesagt hast das Besondere fehlt. Omar Sy Filme vergleiche ich irgendwie immer mit Ziemlich Beste Freunde und da können die Filme nur verlieren. Würde 6.5/10 geben.

Empfehlenwerte Filme der letzten Zeit sind bei mir:

Nightcrawler:
Sehr düsterer Thriller mit toller Atmosphäre und doch spannendem Plot (auch mal ein neues Thrillerthema). Noch mehr konnte Gyllenhall als Soziopath überzeugend. Hat richtig Spaß gemacht zuschauen und werd ich mir sicherlich auch irgendwann nochmal anschauen. Eine 0,5 Aufwertung, da Jake Fan ;) 8/10

Warrior:
Erfindet die Filmwelt im Bereich Kampfsportdramen nicht neu, aber versetzt das Setting mal in den MMA Bereich und gibt den Protagonisten "etwas" mehr Tiefe. Story hat auch gepasst und die drei Hauptrollen fand ich alle stark gespielt. 7/10

Machine Gun Preacher:
Das Hotel Ruanda Thema stylistisch anders interpretiert. Die Tiefe und Emotionalität wird etwas reduziert und dafür ein wenig mehr Action reingepackt. Trotzdem sieht man selbst in dem Film die damalige Grausamkeit und ist nicht ganz ohne heftige Momente (zeigt auch sehr viel). Deswegen positiv überrascht und rate potenziellen Schauern sich nicht von Butler und dem Titel/Cover abschrecken zu lassen. 7/10

Enttäuscht war ich von Hunger. Trocken, langweilig, fehlende Tiefe. Guter Fassbender und überragender 8-10min Dialog haben den Film gerettet 6/10
 

NarrZiss

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Sleep Tight (2011)
Hochgradig bösartiger Psychothriller über einen Hausmeister, der sein Leben und alle Menschen abgrundtief hasst und nur einen Sinn in seinem Dasein sieht, das Leben anderer Leute, speziell das einer immer gut gelaunten jungen Mieterin, zu zerstören. Subtil, ruhig, ein genialer Hauptdarsteller und dazu Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Das alles verpackt in einer sehr dichten und bedrückenden Atmosphäre. 7,5/10

Ich kann Luis Tosar als Schauspieler generell empfehlen. Der hat in einigen guten Filmen mitgewirkt. Montags in der Sonne, Zelle 211, Und dann der Regen und Öffne meine Augen gefielen mir mit ihm ebenfalls gut.
 

Knurrhahn

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Er ist sehr wandlungsfähig, wenn man mal die Rollen in Sleep Tight und Celda 211 (hervorragender Film) vergleicht, Vollbart hin oder her. Ich seh ihn auch sehr gerne und Sleep Tight war richtig schön böse, wie es mir gefällt.
 

schlomo23

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Auch mal wieder was gesehen:

Die Blumen von gestern (2016)

Die Genreangabe auf imdb ("Comedy, Drama, Romance") macht es eigentlich schon deutlich: Der Film weiß nicht wirklich was er sein will und das im eher schlechten Sinne wie ich finde. So startet er als (äußerst sarkastische) Komödie, geht über Romcom hin zu Drama. Diese Wechsel nimmt man dem Film leider dann an einigen Stellen nicht wirklich ab. Die einzelnen Passagen fand ich für sich genommen aber gut. Das Holocaust-NS-Theme wirkt im Film dabei auf mich an der ein oder anderen Stelle zu aufgesetzt um der Story künstlich mehr Tiefgang zu verleihen. Dabei macht der Film aber durchgehend Spaß. Lars Eidinger sehe ich immer unglaublich gerne und Adèle Haenel fand ich ebenso großartig.
7/10


Die Taschendiebin
(2016)

Beknackter deutscher Titel die 120. Warum übersetzt man ein englischsprachiges Wort, für das es ein geläufiges deutsches Wort gibt, in ein deutsches Wort anderer Bedeutung, das mit dieser Bedeutung dem Inhalt des Filmes weit weniger gerecht wird? (Originaltitel: "The Handmaiden".)

Ich mag ziemlich alles von Park Chan-wook und dieser hier ist mMn einer seiner besten Filme. Sehr verschachtelt (ohne unübersichtlich zu sein), smarte Plot-Twists und sehr intensive Szenen zwischen den einzelnen Protagonisten, die von gefühlvoll über erotisch bis hin zu brutal variieren. Der Film entwickelt schon einen starken Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.
9/10
 

bigcactus

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Spider-Man: Homecoming
Jou, Marvel langsam wird's öde.
Dieser Film lässt wirklich keine Gelegenheit aus um das große Ganze, das MCU und die Avengers, in den Vordergrund zu stellen(Hallo Tony Stark). Die inkonsequenten Handlungen von Peter Parker haben keinerlei Konsequenzen und generell weiß der Film anscheinend nicht so recht, ob er mehr Richtung Coming-Of-Age oder Superhelden-Action gehen soll. Dazu immer die selbe Formel, Comic-Relief hier, Comic-Relief da. Einzig die Szenen mit Michael Keaton schaffen es dem Film nicht zum völligen Klamauk verkommen zu lassen. MMn auf jeden Fall einer der schwächeren Spider-Man, der nicht ansatzweise an die Filme von 2002 und 2004 rankommt.

5,5 von 10
 

pojo

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Alien: Covenant

Der größte Kritikpunkt für mich ist, dass der Film keine Angst macht. Kaum mal ein mulmiges, schauriges oder beklemmendes Gefühl. Die klaustrophobische Atmosphäre der ersten Teile geht Covenant völlig ab. Und das obwohl ja schon Camerons Aliens eher eine schick inszenierte Geisterbahnfahrt war, die mit Scotts Ur-Alien nicht mehr sooo viel zu tun hatte. Am ehesten kommt Beklemmung ganz am Anfang auf. Als das Landungsschiff der Covenant in kühlen Farben und in tollen, weiten Einstellungen auf das vermeintliche Paradies zusteuert. Wenn dabei der unheilschwangere Score aus den Boxen dröhnt, hat der Film den Zuschauer eigentlich am Haken. Man ist ehrlich interessiert daran, was die Protagonisten hier erwartet. Die Schauspieler machen wenigstens zum Teil eine brauchbare Figur. Michael Fassbender in seiner Doppelrolle ist stark. Katherine Waterston geht als emotionales Zentrum des Films auch klar. Und Danny Mc Bride zeigt, dass man ihn auch abseits der vulgären Comedy gebrauchen kann. Den Rest der Crew hat man schnell nach ihrem vorhersehbaren Ableben wieder vergessen. Achja, Billy Cudrup war auch noch ok, wobei dessen Rolle des zweifelnden Captains, der um die Akzeptanz der Mannschaft kämpft, irgendwie deplatziert war.

Covenant nimmt nach der Landung in Sachen Action schnell Fahrt auf. Aber wenn sich diese durchsichtigen Glibberaliens mit ihrem komischen Betty-Boop-Mund auf offener Ebene wie tollwütige Köter auf ihre Opfer stürzen, kommt keine Stimmung auf. Die Viecher haben nicht mehr viel mit der lauernden Alptraumgestalt zu tun, die in den klaustrophobisch engen Gängem aus der Dunkelheit zuschlägt. Als David nach der Hälfte des Films den Alien-Flüsterer spielt, konnte ich die Dinger einfach nicht mehr ernst nehmen. Überhaupt die Aliens: Der Film wäre absolut ohne sie ausgekommen. Und das war wohl eigentlich auch geplant. Imo merkt man dem Film mit jeder Faser an, dass Scott glaubt, auf seine alten Tage nochmal etwas Bedeutungsvolles sagen zu müssen. Themen wie Ursprung, Schöpfung, Selbstbestimmung strömen dem Film wie schon Prometheus aus jeder Pore hervor. Die Aliens sind nur das Beiwerk. Eine Notwendigkeit, ein Name, den es gebraucht hat, damit der Erfolg an den Kinokassen garantiert ist und das Studio Scott grünes Licht gibt. Dementsprechend lieblos, angeheftet oder aufgesetzt wirken die Auftritte der namensgebenden Viecher.

Ich hab nichts dageben, wenn eine Filmreihe neue Wege einschlägt. Aber in Covenant ist sogar weniger Original-Alien-DNA enthalten als im vierten Teil Resurrection. Vielleicht sogar weniger als in diesen unsäglichen Alien vs. Predator Sequels. Als Horrorfilm taugt der Film für mich jedenfalls nicht. Weil er keine Angst macht. Als Phiosophiestunde (die besten Szenen sind die mit Walter/David), die im Hinblick auf die Herkunft der Aliens einige Fragen beantwortet, funktioniert Covenant besser. Aber aufgrund der unübersichtlichen Gemengelage, Scotts Vision, dem finanziellen Erfolg und dem Erbe des Originals gerecht zu werden, wirkt der Film auch dann noch unrund.

04/10
 
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schlomo23

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Hellboy II

Ganz genau so muss Popcorn-Kino. Für mich im Rahmen Superhelden-Fantasy das Nonplusultra. Generell bei Superheldenfilmen finde ich da wohl nur "The Dark Knight" etwas besserer (ganz andere Art von Film natürlich), ansonsten vielleicht noch "Watchmen" und die ersten beiden der "neuen" X-Men auf Augenhöhe.
Bei Hellboy II stimmt sonst alles: Charaktere, Story, Action, Humor, Setting. Echt schade, dass es da keinen Nachfolger mehr gab. Zwischendurch hieß es das Projekt sei tot, mittlerweile kann man aber wohl wieder etwas Hoffnung haben. Das Ding ist jetzt aber auch bald 10 Jahre alt.
9/10
Edit: Ein neuer Hellboy ist wohl bestätigt, allerdings ohn del Toro und Perlman. :(
https://www.kino.de/film/hellboy-20...t-stranger-things-star-david-harbour-geplant/


Prestige

Ich musste es wieder feststellen: Ist und bleibt mein Lieblingsfilm. Einzig und allein das Ende, wo mir dann doch etwas zu langatmig erklärt wird, stört vielleicht ein ganz klein wenig. Jackman und Bale auf der Höhe ihres Schaffens, beste Michael Caine Rolle, Kamera, Drehbuch, Ausstattung, die Plottwists - ich liebe diesen Film! :D
10/10
 
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Prestige

Ich musste es wieder feststellen: Ist und bleibt mein Lieblingsfilm.

Wow. Also ich finde Prestige auch sehr stark, aber Lieblingsfilm finde ich bei jemand wie dir, der viele Filme schaut und eine fundierte Meinung hat, krass. So weit würde ich nicht gehen.

Fällt Nolan bei dir dann unter die (wie wir wissen) sehr seltene Kategorie, dass er 3 Meisterwerke in Folge produziert hat, mit Prestige (offensichtlich ein Meisterwerk für dich), Dark Knight und Inception?

Gab da mal eine spannende Diskussion hier im Forum (ist aber schon länger her), dass sich selbst absolute Legenden wie Kubrick sehr schwer getan haben, das zu schaffen.
 

schlomo23

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Wow. Also ich finde Prestige auch sehr stark, aber Lieblingsfilm finde ich bei jemand wie dir, der viele Filme schaut und eine fundierte Meinung hat, krass. So weit würde ich nicht gehen.

Fällt Nolan bei dir dann unter die (wie wir wissen) sehr seltene Kategorie, dass er 3 Meisterwerke in Folge produziert hat, mit Prestige (offensichtlich ein Meisterwerk für dich), Dark Knight und Inception?

Ja, tut er. Wobei Inception bei mir ein ganz klein wenig abfällt aber das ist natürlich alles subjektiv.

Hierzu passend auch noch mal der Link den ich in einem anderen Thread geteilt habe. Aufgrund des Artikels habe ich mir auch "Prestige" mal wieder angeschaut.

Und Lieblingsfilm, ja. Ist wahrscheinlich wie manchmal in einer Beziehung: Sucht man sich stellenweise nicht aus, ist einfach so. Da ist man ja auch nicht immer zu 100% objektiv. ;)
 

Vash

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Und Lieblingsfilm, ja. Ist wahrscheinlich wie manchmal in einer Beziehung: Sucht man sich stellenweise nicht aus, ist einfach so. Da ist man ja auch nicht immer zu 100% objektiv. ;)

Ist auch einer meiner Lieblingsfilme und dabei find ich ihn auch nicht perfekt, aber ich liebe einfach den Dtil vom Film :)
 

Cudi

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Speckgürtel
Prestige ist auch in meiner Top 5 all-time. :) die weiteren 4 ohne Ranking: Forrest Gump, The Dark Knight, Ziemlich beste Freunde, Inception.

Ja, ich bin ein Nolan Fan. :D
 

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Finds krass, dass so viele Prestige hier so gut finden. Muss ihn mir vielleicht doch noch mal anschauen. Fand ihn damals recht ordentlich bis gut, aber nicht außergewöhnlich.
 

Knurrhahn

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Shin Godzilla (2016) Ganz große Klasse was Hideaki Anno da abgeliefert hat und für Freunde der klassischen japanischen Echse ein Muss. Nahe am Trash manchmal (für einige ist es sicher Trash :D), bleibt aber immer souverän in der Spur. Ein Hammer Film und der imo mit Abstand beste Godzilla aller Zeiten. 8,5/10
 
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