Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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thebody

Guest
Auf Netflix habe ich "Tyler rake extraction" gesehen , wieder mal nach langer Zeit ein Action Film , das mich von der 1. bis zur Letzten Minute unterhalten hat. Chris Hemsworth ein richtiger M...Fucker .

Ich habe schon so viele filme auf Netflix gesehen , keiner hat mir bis dato gefallen , bis auf diesen Film.
Kann ich jedem empfehlen der auf Action steht.

Das Ende haben die allerdings blöd gemacht , der hat einen schuss aufs hals bekommen , wie kann der das überleben?

Der Tigerking ist auch ne geile doku auf Netflix
 

RegularJohn

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Fand "Extraction" eher durchschnittlich. Hemsworth ist für mich einfach ein Schauspieler ohne jegliche Ausstrahlung, vollkommen austauschbar. Die CGI-Effekte bei den Explosionen sahen auch super billig aus. Dafür waren die Action-Szenen aber teilweise beinahe auf "The Raid"-Niveau. Die Auto Verfolgungsjagd richtig gut. Würde so 5-6/10 geben.
 

desl

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Knives Out - Mord ist Familiensache

Am Morgen nach dem 85sten Geburtstag des Bestsellerautors Harlan Thrombey findet ihn seine Haushälterin Fran mit aufgeschlitzer Kehle im Arbeitszimmer auf. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch um sicher zu gehen werden die Familienmitglieder - die nach der Geburtstagsfeier in Harlans Haus übernachtet haben - befragt. Mit dabei ist der bekannte Privatdetektiv Benoit Blanc.
Mehrere Familienmitglieder könnten ein Tatmotiv haben. War es Schwiegersohn Richard, nachdem Harlan ihm mitteilte, er werde seine Tochter Linda von Richards Affäre unterrichten? War es der jüngere Sohn Walt, der Verleger von Harlans Büchern, der dieser Aufgabe entbunden werden sollte, nachdem er und Harlan sich einmal mehr um die Filmrechte zu den Romanen stritten? War es Enkel Ransom, ein Arsch, den keiner in der Familie (auch nicht seine Eltern Linda und Richard) sonderlich leiden kann? War es die verwitwete Schwiegertochter Joni, bei der Harlan herausfand, dass sie ihm den doppelten Beitrag an Studiengebühren für ihre Tochter abzwackte und das Geld verprasste (womöglich in ihre Pflegecreme-Produktlinie)? Und was weiß eigentlich Marta, die Pflegerin von Harlan, welche ihm auch sowas wie eine gute Freundin war? War es ein Mord? Oder war es vielleicht doch ein Selbstmord? Hat Nana, die Mutter Harlans mit nicht bekanntem Alter etwas mitgekriegt?
Und überhaupt ... wer hat eigentlich Blanc engagiert? Er selbst weiß es nicht.

Sehr guter Film mit tollem Cast. Erinnert mich auch ein wenig daran, wie wir früher (vor vielen vielen Jahren) Cluedo gespielt haben :D

8,5 von 10 Punkten
 

liberalmente

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Sehr guter Film mit tollem Cast.

Kann man von einem tollen Cast sprechen wenn der Hauptdarsteller eine Niete ist? Von Craig abgesehen ist der Film grundsolide, nette Story und die restlichen Schauspieler taugen auch. Aber er hat das für mich schon ziemlich runtergezogen.

Bei mir gab es vor kurzem Birdman und No Country for Old Men.

Birdman ist wirklich sehr gelungen. Durch die Kamerafahrten und den wenig sichtbaren Schnitten ein wahnsinniges Pacing, tolle Hintergrundmusik mit den Trommeln, zwei sehr gute Hauptdarsteller, die quasi sich selbst spielen. Norton hat in diesem sehr ausführlichen SZ-Interview (hinter der Paywall) eine tolle Anekdote erzählt.

Ich mag Produktionen, wo man nicht mit einem Händeschütteln auseinandergeht, sondern sich in die Arme fällt und ruft: Wir haben’s geschafft! Fincher ist da wie Alejandro Iñárritu (der Regisseur von »Birdman« und »The Revenant«, Anm. d. Red.). Was für ein leidenschaftlicher Motherfucker! In Birdman hatten wir einzelne Takes, die dauerten 15 Minuten, ohne Schnitt, dann ist das Ding im Kasten, allen Schauspielern fällt ein Stein vom Herzen, und dann kommt Alejandro raus und sagt: »Leute! Wir haben noch nicht die Magie gefunden, die wir suchen, wir müssen es noch mal machen, damit wir sie finden«, und niemand am Set kann es glauben.

Am Ende fällt es ein wenig ab, aber es ist wirklich gute Unterhaltung.


No Country for Old Men hatte ich davor nur einmal gesehen. Im Prinzip ein total untypischer Coen-Film, weil ihm fast jeglicher Humor abgeht. Aber die beiden sind handwerklich einfach überragend. Die Szene, in der

Chigurh Llewelyn Moss im Hotel findet

ist einfach grandios. Zehn Minuten, totale Anspannung. Und das ohne Unterstützung durch Filmmusik, wie der ganze Film ohne Musik auskommt (von den 20 Sekunden der Mariachi Band mal abgesehen). Sagenhaft. Und Bardem spielt den absolut bösen Sadisten natürlich auch grandios.
 

LoverNo1

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The Lighthouse 2019

Ein Film, den man nicht mögen muss, ein Film, den man zu verschiedener Zeit unterschiedlich bewerten kann. Ich hau für den Moment mal ne 9 raus.
Dafoe und Pattinson liefern hier in der "Tradition" Lewis/Phoenix ne Menge Körperkunst ab. Mehr Figuren gibt es allerdings auch nicht.
Stilistisch erinnert aber nicht nur das Schauspiel etwas an "The will be blood" . Auch die visuellen Komponenten sowie der Sound sind extrem stilisierend. Was habe ich mitnehmen können inhaltlich?
Im engeren Sinne eine Geschichte über zwei Männer in Isolation, die mit Alkohol versorgt werden. Zentral dabei sind sexuelle Motive.
Im weiteren Sinne eine Prometheus Geschichte, was spätestens am Ende klar zu sein scheint.
Ob das quadratische Format seinen Zweck erfüllt oder nicht wird man schwerlich erfahren. Schön aussehen tuts in jedem Fall, weil eher fotografisch.
Aber schön ausgesehen und gewirkt, hätte es sicher auch konventionell.
 

sistahfan

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Wild Rose

Ein schöner, kleiner Film über eine junge Frau die Country-Sängerin werden will. Probleme sind: Sie lebt in Schottland, war gerade erst im Knast und hat zwei Kinder.
Hier der Abschluß-Song des Films:
There´s no place like home
 

Spree

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Habe mir letztens auch Tyler Rake Extraction auf Netflix angeschaut und wurde sehr gut unterhalten. (y) Einfach pure Action, gute Fights, Stunts und Effekte. Story war auch ok. Hat mich auf jeden Fall positiv überrascht.

Manchmal hat man einfach Lust auf solche unkomplizierten Filme.
 

danifan

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Schaue ich mir heute Abend an. Wehe der taugt nix. :smoke:

Und wie fandest ihn? :nono: Der wäre übrigens mal wieder ein Paradebeispiel für unsere Lieblingsdiskussion :D

Kann man von einem tollen Cast sprechen wenn der Hauptdarsteller eine Niete ist? Von Craig abgesehen ist der Film grundsolide, nette Story und die restlichen Schauspieler taugen auch. Aber er hat das für mich schon ziemlich runtergezogen.

Dieser Craig-Hate wieder. Fan der klassischen Bondfilme und sauer darüber wohin sich die Reihe mit Craig entwickelt hat? Wäre zumindest eine Erklärung für diese doch etwas irrationale Abneigung. ;)
 

liberalmente

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Dieser Craig-Hate wieder. Fan der klassischen Bondfilme und sauer darüber wohin sich die Reihe mit Craig entwickelt hat? Wäre zumindest eine Erklärung für diese doch etwas irrationale Abneigung.

Bond fande ich schon immer Meh. Als Kind noch ganz gut, aber ich habe glaube ich seit 10 Jahren keinen Bond mehr gesehen. Von daher: Nein. Meine Ablehnung kommt daher, dass Craig außer gut aussehen nichts kann. Ich kann solche drei-Gesichtszüge-Darsteller nicht ausstehen. Und es nervt mich in der Tat auch, dass das nie diskutiert wird. Bei einer Frau wären die sexistischen Kommentare, dass die außer gut aussehen nichts kann, sofort da. Bei Daniel Craig wird es akzeptiert. Dabei ist er letztlich die männliche Version von Pamela Anderson in den 90er Jahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Da tust du ihm schon ziemlich Unrecht. Gerade in Knives out bekommt er die Rolle des dümmlichen Detektivs grandios hin. Würde auch eher Armas als Hauptdarsteller sehen.

Aber gut, ich halte Nolan, Bale, Ledger oder in gewissem Maße auch diCaprio als maßlos überschätzt
 

robbsen

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Bond fande ich schon immer Meh. Als Kind noch ganz gut, aber ich habe glaube ich seit 10 Jahren keinen Bond mehr gesehen. Von daher: Nein. Meine Ablehnung kommt daher, dass Craig außer gut aussehen nichts kann. Ich kann solche drei-Gesichtszüge-Darsteller nicht ausstehen. Und es nervt mich in der Tat auch, dass das nie diskutiert wird. Bei einer Frau wären die sexistischen Kommentare, dass die außer gut aussehen nichts kann, sofort da. Bei Daniel Craig wird es akzeptiert. Dabei ist er letztlich die männliche Version von Pamela Anderson in den 90er Jahren.


Ich muss jetzt mal eine Lanze für Craig brechen:)

Ich finde eben dass er nicht der typische Hollywood- Schönling ist. Er hat sehr markante Gesichtszüge und schon leicht dünnes Haar.
Ein "echter Mann" in meinen Augen.

Und ich empfinde Casino Royale als einen der besten Bond Filme überhaupt.

Klar ist Craig hier auch hervorragend in Szene gesetzt worden. Er stellt einfach das Pure Testosteron auf zwei Beinen dar.
Und das soll bei der Reihe auch genauso sein. Er ist eben ein komplett anderer Bond als seine Vorgänger.

Die Bond Filme leben natürlich auch immer von guten Bösewichten und da ist Mikkelsen auch absolut genial in der Rolle.

Connery und Brosnan(Die another Day!) fand ich auch ganz ok.
 
Zuletzt bearbeitet:

robbsen

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Da tust du ihm schon ziemlich Unrecht. Gerade in Knives out bekommt er die Rolle des dümmlichen Detektivs grandios hin. Würde auch eher Armas als Hauptdarsteller sehen.

Aber gut, ich halte Nolan, Bale, Ledger oder in gewissem Maße auch diCaprio als maßlos überschätzt

o_Oo_Oo_Oo_O
Du Gotteslästerer:LOL:

Bei Ledger stimme ich Dir in weiten Teilen sogar zu, alle Rollen vor Dark Knight waren eher Mittelmaß, wobei man Brokeback Mountain noch positiv erwähnen sollte.

Nolan-> Die Batman Neuauflage war spitzenmäßig und wird wahrscheinlich nicht mehr getoppt werden können.
Inception habe ich völlig genervt nach der hälfte abgebrochen.

Bale-> Ja manchmal ist er ein bisschen drüber und er ist auch nicht der GOAT, aber er ist der beste Batman überhaupt.
Michael Keaton find ich auch immer noch gut, die Burton Filme finde ich auch klasse, kommen aber an die Dark Knight Reihe nicht heran.

DiCaprio-> Ich war auch eine Zeit sehr übersättigt von Ihm, besonders seine grausige Shutter Iland Darstellung. Er hat auch zu oft die gleichen Typen gepielt.
Meine Meinung zu Ihm habe ich erst wieder mit The Wolf of Wallstreet geändert. Hier legt er eine grandiose Performance ab, für die er auch zu Recht einen Oskar verdient gehabt hätte.
 

Burns

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Habe gestern Midsommar von Ari Aster gesehen, hatte mich da aufgrund der guten Kritiken und der ganz spannend klingenden Handlung dazu verleiten lassen. Aber leider war ich doch ziemlich enttäuscht, der Film zieht sich unglaublich in die Länge, wobei man nach der Hälfte des Films eh weiss, wohin die Reise geht. Dazu dann wieder sehr dumme Charaktere, da verschwinden auf einmal zwei Freunde, aber die Hauptcharaktere stört das seltsamerweise nicht besonders. Auch das einem Sektenmitglied mal kurz mit einem Hammer der Schädel eingeschlagen wird nach einem missglückten Selbstmordversuch, wird ganz schnell als kultureller Brauch akzeptiert, da man ja selbst auch die alten Leute in Seniorenheime stecken würde und dass auf die Sektenmitglieder auch seltsam wirken müsste :kopfpatsch:
Am allernervigsten sind aber die unglaublich lang andauernden Rituale mit Gesang und die ständig heulende/schreiende Hauptdarstellerin, abwechselnd mit (langen!) Szenen wo gar nicht gesprochen wird und alle nur still dasitzen und vor sich hinstarren.

Würde dem Film nur 'ne 2/10 geben, war für mich leider ein ziemlicher Reinfall.
 

RegularJohn

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Habe gestern Midsommar von Ari Aster gesehen, hatte mich da aufgrund der guten Kritiken und der ganz spannend klingenden Handlung dazu verleiten lassen. Aber leider war ich doch ziemlich enttäuscht, der Film zieht sich unglaublich in die Länge, wobei man nach der Hälfte des Films eh weiss, wohin die Reise geht. Dazu dann wieder sehr dumme Charaktere, da verschwinden auf einmal zwei Freunde, aber die Hauptcharaktere stört das seltsamerweise nicht besonders. Auch das einem Sektenmitglied mal kurz mit einem Hammer der Schädel eingeschlagen wird nach einem missglückten Selbstmordversuch, wird ganz schnell als kultureller Brauch akzeptiert, da man ja selbst auch die alten Leute in Seniorenheime stecken würde und dass auf die Sektenmitglieder auch seltsam wirken müsste :kopfpatsch:
Am allernervigsten sind aber die unglaublich lang andauernden Rituale mit Gesang und die ständig heulende/schreiende Hauptdarstellerin, abwechselnd mit (langen!) Szenen wo gar nicht gesprochen wird und alle nur still dasitzen und vor sich hinstarren.

Würde dem Film nur 'ne 2/10 geben, war für mich leider ein ziemlicher Reinfall.

Vorweg: Ich fand "Midsommar" auch lange nicht so gut wie "Hereditary" (der für mich mit Abstand beste Horrorfilm der letzten Jahre).

Die Kritik, dass die amerikanischen Studenten sich ziemlich hirnlos verhalten teile ich auch noch. Wobei (ohne Amerika-Bashing betreiben zu wollen), nach den vielen Bildern aus den USA in den letzten Wochen bin ich mir gar nicht mehr sooooo sicher, ob das Verhalten der Charaktere im Film jetzt tatsächlich so unrealistisch ist...

Optik, Kamera und Florence Pugh sind ja aber wohl herausragend in "Midsommar". Es soll mir mal jemand einen Film zeigen, in dem halluzinogene Drogen besser dargestellt werden. Und dass die Hauptdarstellerin nervt, kann ich echt überhaupt nicht nachvollziehen. Der Charakter durchlebt in dem Film ein krasses Trauma nach dem anderen. Die emotionalen Ausbrüche fand ich markerschütternd und erschreckend überzeugend. Für die Darbietung hätte Pugh eigentlich eine Oscar-Nominierung mindestens verdient gehabt.

Unter dem Strich würde ich wahrscheinlich 7/10 geben.
 

Burns

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Naja, da sind die Geschmäcker eben verschieden, die Sequenzen (Drogen, psychisch labile Frau) waren für mich einfach viiiel zu lang, gespielt war das schon sehr gut bzw. glaubhaft rübergebracht. Das ist bei mir dann so wie 'ne Verfolgungsjagd mit einem Auto in einem Film, kann ich mir eine gewisse Zeit angucken aber dann wirkt das auf mich ermüdend. Naja, und handlungstechnisch war das wie gesagt schon unglaublich vorhersehbar und dann dementsprechend zu lang für mich.
 
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