Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


"El Terrible"

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.303
Punkte
0
Yeah, noch ein SFU-Freund. Bin ebenso hellauf begeistert von der Serie, auch wenn meiner Meinung nach die vierte Staffel ein ziemlicher Durchhänger war. Würde aber wegen der grandiosen Zusammenschau und den vier restlichen bärenstarken Staffeln auch locker 10 von 10 vergeben.

Die 4. Staffel fällt ab? Ist mir gar nicht so aufgefallen. Ich fand es eher sehr gut, dass alles wirklich wie aus einem Guss scheint und es kaum/gar keine Füller gibt.

SPOILER:
ISt die 4. Staffel die, wo Nate um Lisa trauert? Habe jetzt schon an einigen Stellen gehört, dass Lisa eher als nervig gefunden wurde. Ich fand sie eigentlich super, auch wenn Nate natürlich eher zu Brenda gepasst hat, aber ich fand die Stelle, wo Lisa verschwunden ist wirklich mit am traurigsten. Hatte ich schonmal feuchte Augen.

Was natürlich auch genial ist, ist die Abschlusssequenz:

http://www.youtube.com/watch?v=FSV8OB0WnXA

panik:
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
El Terrible schrieb:
Die 4. Staffel fällt ab? Ist mir gar nicht so aufgefallen. Ich fand es eher sehr gut, dass alles wirklich wie aus einem Guss scheint und es kaum/gar keine Füller gibt.

[...]

Was natürlich auch genial ist, ist die Abschlusssequenz:

http://www.youtube.com/watch?v=FSV8OB0WnXA

panik:

Die Abschlusssequenz schaue ich mir vorsorglich nicht mehr an. Kann mich noch gut daran erinnern, als ich die das erste Mal gesehen habe. War schon ein ziemliches Brett.

Ich fand die vierte Staffel nicht schwach, die war immer noch verdammt stark (v.a. die krasse Storyline von David). Aber im Vergleich mit den andern Staffeln fand ich sie weniger würzig. Kann man schwer beschreiben.
 

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
Nip/Tuck 5.1 & 5.2

Das Setting ist anders, nur wiederholen sich immer öfter Sachen. Wenns brenzlig weg, wird das immer sehr ähnlich gelöst. Entweder sie sterben unverschuldet, wie auch schon bei Shauns erster Affäre, oder sie ziehen weg. Allgemein wird die Serie nun mehr Drama, als sie vorher war. Mit kommt es viel melancholischer vor nun inzwischen.

7/10
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.219
Punkte
113
Ort
Austria
"The Big Bang Theory" hat momentan, meiner Meinung nach, wieder mal einen echten Höhenflug. Einige Episoden in dieser Staffel waren recht schwach, aber die letzten 5 Episoden waren einfach ganz groß.
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.328
Punkte
113
Erste Staffel von HIMYM durch. Brauchte relativ lange um reinzukommen in die Serie. Sie lebt eigentlich nur von Barney, der aber zugegebenermaßer genial ist. So richtig lustig wirds nur wenn er dabei ist, zumindest meine Meinung. Einige Folgen (die mit dem komischen Tier, das Marshal und Lily in der Whg haben) sind einfach nur schlecht, andere extrem gut (die Folge als Marshal auf Drogen auf der Tanzfläche so abgeht).

7/10
 

buckeye_baller

Nachwuchsspieler
Beiträge
872
Punkte
3
30rock jetzt bis zum heutigen stand komplett durch. an sich ist die serie natürlich keine echte konkurrenz zu tbbt oder himym, aber ich mag den humor von tina fey schon sehr. auch das setting war mal was ganz anderes. mein absoluter fav der charaktere ist übrigens kenneth. zu geil der typ:thumb:

insgesamt wohl eine 7,5/10

bin weiter offen für weitere serienempfehlungen.:)
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Hab am Wochenende die erste Staffel von Life gesehen und war mehr oder weniger begeistert. Die Charaktere überzeugen durchweg, die einzelnen Episoden und damit verbundenen Fälle sind ab und an etwas übertrieben, da wäre weniger manchmal mehr gewesen. Insgesamt 8,5/10
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
the wire season 1


ich habe die ersten 6 folgen in ca. 2-3 monaten, die letzten 6 folgen innerhalb einer woche angeschaut. und das hat durchaus seine gründe. nicht, das die letztem 6 folgen nicht auch schwere kost wären (alleine schon die sprache, baltimore akzent gemischt mit ghetto slang, teilweise eine unschöne mischung, auch wenn ich mein englisch als nicht schlecht bezeichnen würde), aber da erkennt man immerhin eine sich klar entwickelnde story.

die ersten 6 folgen (was 6h entspricht) sind nahezu reines vorgeplänkel, da muss man als autor schon vertrauen ins publikum und seinen sender haben, um sich so dermaßen viel zeit zu lassen.

die letzten 6 folgen entschädigen aber für so manches. spannend, ohne dabei auf klassische elemente der spannungsentwicklung zuzugreifen (zumindest zum größten teil), komplex, vielschichtig und, das ist das entscheidende wort bei dieser serie: realistisch und realitätsnah. diesem realismus wird alles untergeordnet, genau das ist das schwere an the wire, aber letztlich auch die große stärke.


ein schönes zitat aus einem faz link über the wire (hat the gr8 hier mal gepostet, quelle)

Eine TV-Serie, die alle Regeln bricht: Die einstündigen Episoden haben keine Spannungsbögen, sondern funktionieren wie Kapitel in einem Buch, die Handlung geht unfassbar langsam voran.

„The Wire“ verzichtet auf comichafte Heldenfiguren wie den Agenten Jack Bauer in „24“ oder ein seine Umwelt überstrahlendes Kraftzentrum wie Tony Soprano. Mehr als dreißig gleichberechtigte Charaktere führen vor, wie ein gescheitertes System Menschen in verheerende Abhängigkeiten treibt. Oftmals scheinen Mörder und Dealer menschlichere Vorstellungen von Moral zu haben als die Amtsinhaber, die für Recht und Ordnung sorgen sollen.


die ersten 6 folgen: 6,5/10

die letzten 6 folgen: 9/10


ergibt unter dem strich: 7,75/10. und ich runde auf 8 auf. ;)
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
the wire season 1


ich habe die ersten 6 folgen in ca. 2-3 monaten, die letzten 6 folgen innerhalb einer woche angeschaut.
[...]
die ersten 6 folgen (was 6h entspricht) sind nahezu reines vorgeplänkel, da muss man als autor schon vertrauen ins publikum und seinen sender haben, um sich so dermaßen viel zeit zu lassen.

Das habe ich dir aber auch schon vor einem Jahr gesagt. Es dauert einfach ein paar Folgen bis man wirklich drin ist.

Lustig, dass du das ausgerechnet heute schreibst. Erst gestern habe ich mir den BS Report (für die, die es nicht wissen: ESPN Podcast von Bill Simmons - kann man sich kostenlos auf ESPN.com runterladen) angehört, in dem Bill eine Stunde mit seinem Gast Jason Whitlock (richtiger Name? Bin zu faul zum Gucken) über "The Wire" diskutiert und warum es die beste Serie aller Zeiten ist. Beide meinen, dass man ein paar Folgen braucht um reinzukommen. Der Gast meint sogar, dass es 10 Folgen dauert.

Wie dem auch sei. Mir hat es eigentlich von Beginn an gefallen und ich habe, glaube ich, damals die gesamte erste Staffel in zwei Wochen angesehen. Übrigens, und da muss ich Simmons recht geben, sollte man "The Wire" eigentlich gar nicht bewerten bis man nicht alle Folgen gesehen hat. Es wurde nämlich wirklich alles bis ins kleinste Detail geplant und jede Szene - man könnte fast sagen: jeder Satz - erfüllt irgendwann im Lauf der Serie seinen Sinn.

"The Wire" nach einer Staffel zu bewerten ist so, als ob du die ersten zwanzig Minuten des Paten bewerten würdest. Kein Vorwurf hierbei an dich, denn das kann man wirklich erst wissen, wenn man alles gesehen hat.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Ich habe angefangen V anzuschauen, die Story ist ziemlich gut aber die Schauspieler, naja...
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
V hatte ich nach den ersten 3 Episode aufgegeben, allein der Tyler Evans Charakter ging mal gar nicht.

Fuer alle Breaking Bad Fans, am 22.03 beginnt die 3. Staffel.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
V hatte ich nach den ersten 3 Episode aufgegeben, allein der Tyler Evans Charakter ging mal gar nicht.

Auch der Priester und der Reporter fand ich ziemlich schlecht...

Ich wollte mal Fragen, ob hier jemand schon Flash Forward geschaut hat? Ich hab da beim zappen einen Trailer gesehen und fand den ganz ansprechend.

Ich habe 3 oder 4 Folgen geschaut und habe es dann aufgegeben...
Sowas von langweilig...
 

De Dreier

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.949
Punkte
0
Dexter S4 E1-6

Endlich komme ich dazu, mir die vierte Dexter-Staffel zu geben und zur Halbzeit kann ich feststellen, dass die hier verteilten Lobeshymnen berechtigt sind.

Der in den anderen Staffeln doch vorhandene Leerlauf zu Beginn der Staffeln, wird diesmal geschickt mit kürzeren Extra-Handlungssträngen bekämpft. Der Trinity-Killer ist in der Tat super und wird gut und sparsam eingeführt. Sehr gut umgesetzt finde ich die konsequente Weiterentwicklung Dexters. Einzelne Fragmente der Handlung kommen einem freilich recht bekannt vor, aber noch ist es nicht problematisch.
Dexters Schwester (von vielen gehasst) nervte sogar mich zunächst, aber immerhin ist es gut für die Handlung.

Tolle Staffel bisher.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Breaking Bad - Staffel 1

7 Folgen, die ich in knapp 4 Tagen geschaut habe - was für eine Hammer-Serie!

Zur Story: Walter White wird als recht spießiger und mit wenig Durchsetzungvermögen ausgestatteter Familienvater eingeführt. Einigermaßen hilflos findet er sich mit seiner von Routine geprägten Lebenssituation ab. Weder die Schüler in seinem Chemieunterricht noch seine nahesten Verwandten begegnen ihm mit Respekt. Kurz nach seinem 50. Geburtstag erfährt White dann eine erschütternde Nachricht: Diagnose Lungenkrebs - inoperabel.
Um seiner Familie (u.a. ist seine Fraue schwanger, hohe Schulden kommen dazu) noch Geld hinterlassen zu können steigt Walter kurzentschlossen ins Drogengeschäft ein, seine Chemiekenntnisse bekommen eine zentrale Bedeutung, ein wahnsinniges Doppelleben beginnt.

In der Hauptrolle begeistert Bryan Cranston, der als hperaktiver Sitcom-Dad (Malcolm Mittendrin) oder als aufdringlicher Nachbar von Doug Heffernon schon immer etwas unterfordert wirkte. Sein Emmy-Gewinn für diese Staffel ist (auch im Vergleich zu Hugh Laurie oder Michael C. Hall) absolut berechtigt, sein Spiel ist zwischen Tragik, viel viel Zynismus und einer "nichts mehr zu verlieren" -Haltung (erinnert z.t. an D-Fens in Falling Down) angelegt.

Neben Cranston ist aber natürlich die Handlung eine pure Freude, viel bizarre Situationskomik, eine Menge skuriller Humor, man könnte meinen die Coens hätten hier ihre Finger im Spiel. Andererseits wird auch die emotionale Seite der Figuren nicht oberflächlich abgehandelt. Selten konnte man wirklich so mitfühlen. Im krassen Gegensatz zum bisher bekannten Alltag von Walt wird die Drogen-Unterwelt als knallhart dargestellt, hemmungslos überzeichnet, trotzdem nachvollziehbar und dadurch sehr unterhaltsam (hier müsste man wohl auch die Inszenierung loben, die ich einfach nur als abgezockt oder saucool bezeichnen könnte). Auch in Fragen der Moral oder der politischen Korrektheit geht die Serie einen mutigen Weg, aber das müsste man dann wohl selbst sehen...

Kann die Serie also nur empfehlen, 7 Folgen durchweg hohes Niveau, lang gefiel mir die Debutstaffel einer dramatichen Serie nicht mehr so gut, bin gespannt auf die nächsten 14 Folgen und werde sicher bald berichten... :rocky: 9/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben