Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Wie "gut" ist denn Designated Survivor? Steht man automatisch drauf wenn man House of Cards liebt oder ist es was völlig anderes? Würden mich paar eurer Meinungen interessieren.

Also mir hat der 1. Teil von DS sehr gut gefallen.
Mit HoC finde ich es nicht wirklich vergleichbar, auch wenn es im gleichen Umfeld spielt.
Kirkman ist das komplette Gegenteil von Underwood ;)

Mir hats besser gefallen als S3 und S4 von HoC.
 

avenger

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.537
Punkte
0
Also mir hat der 1. Teil von DS sehr gut gefallen.
Mit HoC finde ich es nicht wirklich vergleichbar, auch wenn es im gleichen Umfeld spielt.
Kirkman ist das komplette Gegenteil von Underwood ;)

Mir hats besser gefallen als S3 und S4 von HoC.

Danke. Klingt interessant. Werd ich am WE wohl mal loslegen.
 

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
The Night Of
Großartige Serie mit fantastischen, tiefen Charakteren (allen voran John Stone:smoke:) und einer sehr gut durchdachten Story. Hier passt einfach alles. Für mich das Serienhighlight 2016:thumb:

9/10
 

Jungleking

Bankspieler
Beiträge
2.323
Punkte
113
Ort
KS
Heute mal mit Frontier angefangen, stehe ja auf so (reellen) History Kram. Fand auch Deadwood super als Referenz.

Schöne Bilder, aber bin jetzt in Folge 3 und die Charaktere sind irgendwie...naja. Begeistert mich noch nicht so richtig. Hoffe da geht noch was.
 

Jungleking

Bankspieler
Beiträge
2.323
Punkte
113
Ort
KS
Noch mal eine Frage an die Serienexperten am Rande: Gibt es eine Möglichkeit The Man in The High Castle auch ohne Fire TV zu sehen?
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
jerks

Deutsche Comedyserie im Auftrag von Maxdome. Kann nix sein? Hab ich auch gedacht. Ist aber viel besser als erwartet. Startet etwas mäßig, wird dann aber von Folge zu Folge besser. Musste echt ein paar mal richtig lachen. Ulmen und Fahri Yardim spielen sich selbst und harmonieren dabei prächtig. Hier und da alles ein bisschen vorhersehbar, aber trotzdem klasse.

Gibt erst 6 Folgen. Bisher 8/10
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.154
Punkte
113
Legion

Yes! Nach ewig langer Zeit endlich wieder eine Serie, bei der mich schon die erste Folge begeistert hat. Die Staffel wird nur 8 Folgen gehen. Ich bin mega gehyped für die zweite Folge und über 8 Folgen sollte es auch möglich sein, das hohe Niveau zu halten. Die Serie ist von den Fargo-Machern und ein treffender Kommentar, den ich gelesen habe, war "Es ist eine Kombination aus Mr. Robot und X-Men". Die Serie ist die perfektische Mischung aus düsterem Mindfuck und nerdy Comicbook Origin.
 

pojo

Bankspieler
Beiträge
1.805
Punkte
113
Santa Clarita Diet - Season 1

Prämisse: Immobilienmakler-Pärchen (Drew Barrymore, Timothy Olyphant) lebt mir Tochter in einem kalifornischen Vorort. Frau stellt fest, sie ist ein Zombie.

Könnte mir vorstellen, dass der Cringe-Faktor für den einen oder anderen zu hoch ist. Ist schon reichlich überdreht, manchmal albern, was sich da auf dem Bilschirm abspielt. Trotzdem: die Dialoge sitzen, der Cast harmoniert (und ich bin eigentlich kein Barrymore Fan) und trotz der großen Absurditäts-Dichte ist SCD kein bloßes Gagfeuerwerk, sondern hat auch ein großes Herz.

Den Piloten find ich ein bisschen zweispältig, dann geht das Niveau imo rapide bergauf, bevor die letzten beiden Folgen der Staffel ein bisschen generische Pfade betreten. Wer bei Serien wie Community oder Arrested Development schief guckt und sagt: "Voll bescheuert" - wird mit SCD nix anfangen können. Alle anderen können einen Blick riskieren. SCD ist mit den beiden oben genannten Serien nicht unbedingt vergleichbar, hat einen eigenen Touch. Wenn ich es auf eine Formal bringen müsste, würde ich sagen: Desperate Housewives auf Speed mit Herz, Witz und Zombies. Und Blut. Viel Blut.

7,5/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Flöpper

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
3.130
Punkte
113
Hab endlich mit Hannibal S03 angefangen. Die erste Folge hat mich gleich wieder gepackt. Es ist schon ein Wahnsinn, wie extrem gut diese Serie inszeniert wird.

Hab ich heute vormittag auch mit gestartet. Ist wirklich stark. Ich fand Staffel 1 noch mitunter etwas hanebüchen, aber Staffel 2 war ein absoluter Knaller. Ist die erste Serie seit längerem mit der ich einfach nicht aufhören kann.
 

pojo

Bankspieler
Beiträge
1.805
Punkte
113
Kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Allein Timothy Olyphant mit seinem Mix aus bekiffter Verwirrtheit und totaler Fassungslosigkeit hat mich regelmäßig zum Lachen gebracht. Weiß auch nicht, welche Witze sich großartig abnutzen sollen. Ist ja nicht so, dass King of Queens mäßig lauwarme Running-Kalauer in jeder Folge totgeritten werden. Und die Dialoge/One Liner sind imo einfach auf den Punkt. Gab glaub ich in wirklich jeder Folge Szenen/Sprüche, die mir im Gedächtnis geblieben sind.
 

pojo

Bankspieler
Beiträge
1.805
Punkte
113
Kann man nichts machen. Teilen wir eben nicht die selbe Sicht, was witzig/originell ist und was gute Dialoge sind.

Aber wenn du die Serie so so unterträglich, die Charaktere so schlecht und die Gags so unwitzig/repetitiv findest, frag ich mich, warum du fünf Stunden Lebenszeit dafür verschwendet hast. Nach deiner Beschreibung ginge das ja nichtmal mehr als Guilty Pleasure durch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.416
Punkte
113
Fargo Season 1 & 2

Habe mir beide Staffeln nochmal direkt nacheinander angeschaut (für die, die es noch gar nicht kennen: ist eine Mini-Serie wie bspw. True Detective, d.h. die Staffeln sind mehr oder weniger komplett unabhängig voneinander). Fand es schon beim ersten Mal richtig, richtig gut. Aber die Serie ist bei mir nochmal im Ansehen gestiegen, sogar deutlich. Wenn heute eine Sportforen Beste Serien aller Zeiten Wahl wäre, sehr gut möglich, dass Fargo in meiner Top 5 wäre.

Letztlich ist fast alles auf verdammt hohem Niveau. Besonders hervorheben möchte ich aber sowohl die visuelle als auch die auditive Inszenierung. Das habe ich in der Form bei einer Serie noch nie gesehen. Mit wie viel Liebe zum Detail da Kleinigkeiten gezeigt werden (die Kameraeinstellungen und die Motive), wie in die Folgen eingeführt wird... Und dann sowohl das gezielte Einsetzen von (mehr oder weniger bekannten) Liedern als auch der Original Score, also die klassische Filmmusik - das ist Kinoniveau, aber allerhöchstes. Nur so als Bsp. (allerdings aufpassen wegen Spoilern, wobei ich denke, dass man ohne den Kontext der Serie jetzt nicht allzu viel sieht, was einem den Spaß verdirbt, aber warnen wollte ich trotzdem ;)) die opening scene von Staffel 2/Folge 7. OK, ich muss zugeben, ich habe eine sehr persönliche Verbindung zu dem Lied Locomotive Breath, das hilft sicher bei der Szene, aber das ist einfach nur geil inszeniert. Ich bekomme da eine Dauer Gänsehaut (und es ist erst ein paar Tage her, dass ich die Szene gesehen habe).

Und dann sind da natürlich noch die Charaktere und die Darsteller. Billy Bob Thornton als Lorne Malvo in der ersten Staffel ist einfach der Hammer. Es gibt sehr viele gute Bösewichte, aber ich glaube der Charakter samt der Darstellung von Thornton wäre bei mir in der Top 10 der Film/Serienbösewichte. Einfach nur großartig. Aber auch Martin Freeman in Staffel 1 oder Bokeem Woodwine in Staffel 2 sind sehr stark.

Das hier kann ich sehr gut nachvollziehen:

This is John Cameron's domain, the on-the-ground problem-solving, the "actual producer," Hawley says, "who has to take all the calls that start, 'We don't want to bother Noah, but…'"

Cameron is also the original bridge to the Coen brothers. He worked on the feature film Fargo (and a half-dozen other Coen brothers films) and was asked by Joel and Ethan to consider taking on the TV project.

"I called them and I was like, 'What is going on? You guys don't even own televisions, what are you doing?' And all they said was: 'Read the script.' And like them, I was blown away," Cameron says.

Die Coen Brüder wissen natürlich am Besten, wie der Coen Stil aussieht. Und der wird auch sehr gut getroffen. Allerdings würde ich soweit gehen und sagen, dass selbst die Coen Brüder nur in guten Filmen das Niveau von Fargo der Serie erreichen.

Zu meiner Überraschung liest man häufiger, dass die 2. Staffel noch besser sei als die erste. Da würde ich nicht mitgehen. Die 2. Staffel ist sehr gut, besser als ich sie in Erinnerung hatte. Trotz einer brutal dämlichen und unnötigen Szene am Ende der 9. Folge. ;) Aber an die 1. kommt sie nicht heran. Freeman spielt den Loser einfach herausragend (wie er eigentlich alle Rollen spielt, in denen ich ihn gesehen habe). Und zu Thornton habe ich weiter oben schon was geschrieben. ;)

Aber die 2. Staffel macht eben gerade nicht den Fehler, einen Charakter wie Malvo kopieren zu wollen. Das wäre zum Scheitern verurteilt gewesen. Mehrere unterschiedliche, aber auf ihre Art sehr coole Charaktere tragen stattdessen die Staffel. Aber in der Spitze fehlt Malvo dann eben doch, ein wenig zumindest.


Ich schreibe diesen ausführlichen Post hier auch, weil ich das Gefühl habe, dass die Serie bei uns noch ein kleines bisschen unter dem Radar fliegt. Sie ist natürlich nicht unbekannt, hat aber (nach meinem Empfinden) nicht die Bekanntheit von House of Cards oder Breaking Bad, bspw. Das hätte sie aber absolut verdient, finde ich. Ich kann die Serie wirklich jedem nur ans Herz legen. Gibt es auch bei Netflix, ganz normal ohne Proxy Server in der deutschen Variante. ;)

Was freu ich mich auf Season 3, die wohl im April dann Stück für Stück ausgestrahlt wird. :love:
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Zu meiner Überraschung liest man häufiger, dass die 2. Staffel noch besser sei als die erste. Da würde ich nicht mitgehen. Die 2. Staffel ist sehr gut, besser als ich sie in Erinnerung hatte. Trotz einer brutal dämlichen und unnötigen Szene am Ende der 9. Folge. ;)

Mir hat Staffel 2 besser gefallen als Staffel 1, finde das 70er Jahre Setting haben sie wunderbar hinbekommen.

Und die angesprochene Szene ist einfach nur :cool4:
Thornton in S1 hat mir gar nicht sooo gut gefallen, ihn finde ich ihn Goliath besser.
Odenkirk ebenso, obwohl ich den sonst sehr schätze.
Die beste Figur ist für mich Hanzee.

Sehr gut ist auch Noah Hawleys neue Serie Legion (u.A. mit Jean Smart und Rachel Keller aus Fargo S2), da gibt es aber erst 2 Folgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.416
Punkte
113
finde das 70er Jahre Setting haben sie wunderbar hinbekommen.

Das auf jeden Fall. Sie haben auch wunderbar die (ja nur logische) technologische Rückständigkeit dieser Zeit genutzt, um Spannung aufzubauen. Wenn ich da bspw. an die

Stand-Off Szenen denke. Sowohl vor dem Haus der 2 Loser, als auch vor dem Polizeirevier. Heutzutage würdest du einfach schnell eine SMS oder WhatsApp Nachricht schicken (SOS oder so, reicht ja schon) und Verstärkung wäre, auch auf dem tiefsten Land, wo die Serie spielt, schneller da

Generell haben sie es in der 2. Staffel wunderbar inszeniert, eine Bedrohungskulisse aufzubauen, zum Teil einfach nur durch die geschickte Positionierung von einigen Charakteren. So ein wenig hat mich das an Mad Max Fury Road erinnert, wo ja auch über die Anzahl und die Art und Weise, wie die Gegner des Helden in Szene gesetzt werden, die Spannung immer mehr steigt, weil die Lage immer aussichtsloser scheint.
 
Oben