Jimmy McGill aus BCS ist aber nun mal noch nicht Saul Goodman aus BB. Da liegen ja auch immerhin 5 oder 6 Jahre dazwischen. Das Interessante ist doch gerade, wie und warum sich der Charakter so entwickelt.
Die größte Stärke von Better Call Saul ist für mich, dass die Serie nicht zwanghaft versucht, Breaking Bad zu sein. Aus meiner Sicht einfach ein perfektes Spin-Off: eine Serie, die "alte" Charaktere ungezwungen einbaut und die Brücke zur Mutterserie schlägt, dabei diese aber nie kopiert und letztlich auf eigenen Beinen stehen kann. BCS ist anders als BB, gerade was Pacing, Action und Gewalt angeht ... aber vom Niveau aus meiner Sicht absolut ebenbürtig.
Ich kenne auch niemanden, der BB liebte und BCS dann kacke fand. In meinem Freundeskreis gab es lediglich einige, die BCS vorm Ansehen sehr skeptisch sahen und rausgeschoben haben, aber dann doch durchgesuchtet haben.
), die ersten 6-7 Folgen fand ich auch stark, thematisch eigentlich auch mein Ding...aber irgendwie wurde es dann schnell langweilig, quasi alle Charaktere außer dem Professer/Berlin eintönig und klischeehaft. Dazu dann alberne Actionszenen (die ich aus Prinzip hasse) und ein Score, der anscheinend komplett aus Inception und Dark Knight zusammengeklaut wurde.
