Paqarada mit einem Traumtor.
Die gerade verkündete Verpflichtung von Jannik Dehm ist dagegen mal ein (kleines) positives Brett.
Karlsruher SC
Der Start in die letzte Saison hätte für den KSC nicht schlechter laufen können. Gut, dass man gegen Union Berlin im Pokal den Kürzeren zog und sich so schon in Runde 1 aus dem Wettbewerb verabschiedete, konnte man nach der Auslosung schon irgendwie erwarten. Eigentlich konnte man mit der Leistung sogar sehr zufrieden sein, denn man zwang Union in die Verlängerung und musste erst in der 117. Minute den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Was dann folgte, waren Wochen zum Vergessen. Angefangen mit einer Posse um Philipp Hofmann. Dieser war von Union Berlin als Ersatz für den abgewanderten Mittelstürmer Sebastian Andersson auserkoren worden. Als die Verhandlungen zwischen den Vereinen stockten und schließlich scheiterten, meldete sich Hofman bei Manager Oliver Kreuzer vor dem ersten Ligaspiel und teilte mit, dass er sich nicht in der Lage sehe, gegen Hannover 96 zu spielen. Cheftrainer Chrisitian Eichner setzte daraufhin seinen mit Abstand besten Stürmer auf die Bank, wo er die gesamten 90 Minuten verbrachte und sich die 0:2-Niederlage aus nächster Nähe anschauen konnte. Im zweiten Saisonspiel wurde Hofmann, der in der Saison 2019/20 mit siebzehn Toren großen Anteil am Klassenerhalt hatte, gar nicht erst in den Kader berufen. Hofmann hatte sich zuvor öffentlich verärgert gezeigt und von völlig überzogenen Ablösevorstellungen von seiten des KSC gesprochen. Nachdem die Transferphase beendet und somit klar war, dass kein Wechsel zustande kommen würde, glätteten sich die Wogen. Hofmann kehrte gegen Regensburg in die Startelf zurück, konnte die dritte Niederlage im dritten Spiel aber nicht verhindern.
Mit null Punkten und einem Torverhältnis von 0:4 nach drei Spielen ging es dann ins Heimspiel in der Baustelle Wildparkstadion (wird momentan zu einem "richtigen" Fußballstadion umgebaut und nach Fertigstellung 34.000 Zuschauern Platz bieten) gegen Sandhausen. Dort lief es dann wie geschmiert. Nach drei Minuten netzte ausgerechnet Hofmann und Dominik Kother und Christoph Kobald konnten noch vor der Halbzeit auf 3:0 erhöhen. Dabei sollte es auch bleiben und das war für den KSC der verspätete Startschuss in die Saison. Es sollte zwar im nächsten Heimspiel eine unglückliche Niederlage gegen Darmstadt 98 geben - @Dernbi möge mich berichtigen, wenn es nicht stimmen sollte, aber der Elfer in der letzten Minute für Darmstadt zum 3:4 war mehr als fragwürdig, wenn ich das richtig in Erinnerung habe - aber davon sollte man sich nicht groß beirren lassen. Bis zum Ende der Hinrunde hatte mich sich auf Platz 7 nach oben gearbeitet und nach einem guten Start in die Rückrunde mit vier Siegen und einem Unentschieden bei nur einer Niederlage befand man sich in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Anschließend zeigte sich aber die Heimschwäche, die sich durch die ganze Saison ziehen sollte. Es folgten zwei torlose Spiele gegen St. Pauli und Braunschweig und auch gegen Osnabrück, Aue und Würzburg sollte man zuhause nicht gewinnen können. Mit nur 21 Punkten war man die drittschlechteste Heimmannschaft, während man auswärts zehn Punkte mehr holen konnte und so hinter Aufsteiger Fürth die zweitbeste Truppe war. Mit Platz 6 kann man aber insgesamt mehr als zufrieden sein.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch in diesem Sommer gibt es Wechselgerüchte um Philipp Hofmann, der trotz des ganzen Theaters mit dreizehn Treffern der mit Abstand torgefährlichste Karlsruher der Vorsaison war. Diesmal soll Hofmann, welcher unbedingt in die Bundesliga will, bei Mainz und Bochum auf der Liste stehen. Beim VfL halte ich das aber für eine Ente, denn dort fehlen die finanziellen Mittel, um Hofmann aus seinem Vertrag, der sich automatisch bis 2022 verlängerte, rauszukaufen, solange es nicht signifikante Einnahmen durch Spielerverkäufe gibt. Da dürfte die Geschichte mit Mainz deutlich heißer sein. Ob Hofmann am Wochenende in Rostock auflaufen wird? Die Hansafans um @Hans A. Jan hätten wahrscheinlich nichts dagegen, wenn Hofmann wieder "blockiert" wäre und aussetzt. Sicher nicht dabei sein, werden Benjamin Goller (nach Leihe erst zurück zu Werder und von dort an Darmstadt ausgeliehen) und der junge Brite Xavier Amaechi, der 2020 vom HSV per Leihe kam, sich beim KSC aber nicht wirklich in Szene setzten konnte. Der HSV erhofft sich, dass das Leihgeschäft mit den Bolton Wanderers besser läuft. Da war der offensive Außen Goller mit sechs Scorerpunkten deutlich produktiver. Babacar Gueye konnte sich in seinen Einsätzen, in denen er zumeist als Joker ins Spiel kam, kaum auszeichnen und hat den Verein ebenfalls verlassen. Der 25jährige Angreifer ist noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Nach einer Saison, in der er nur im letzten Saisonspiel sein persönliches Abschiedsspiel bekam, hat David Pisot bei Unterhaching in der Regionalliga ein neues Zuhause gefunden. Innenverteidiger Kevin Wimmer kehrt nach Ablauf des Leihgeschäftes, das ihn im Winter nach Karlsruhe brachte zu Stoke City auf die Insel zurück. Mittelfeldspieler Alexander Groiß und Linksverteidiger Dirk Carlson kamen in der letzten Saison selten zum Einsatz (bei Carlson auch verletzungsbedingt) und spielen zukünftig für Saarbrücken bzw. Erzgebirge Aue.
Weiter Teil des KSC ist dagegen Philip Heise. Der 30jährige Linksfuß war in der letzten Saison von Norwich City ausgeliehen und unterschrieb im Sommer einen langfristigen Vertrag beim Karlsruher SC. Bis 2024 hat sich der in Düsseldorf geborene Linksverteidiger an den Verein gebunden. Jeweils ein Jahr kürzer laufen die Kontrakte der anderen relevanten Neuzugänge. Mit Leon Jensen wird einer davon für die gesamte Hinrunde ausfallen. Der zentrale Mittelfeldspieler, der ablösefrei aus Zwickau kam, hat sich im Testspiel gegen Türkgügü München das Kreuzband gerissen und fällt lange aus. Fabian Schleusener wechselte nach einem enttäuschenden Jahr von Nürnberg nach Baden. Man erhofft sich von ihm und den beiden Fabio Kaufmann (Braunschweig) und Lucas Cueto (Viktoria Köln) eine Aufwertung der Offensivabteilung, die zu häufig von Hofmann und Marvin Warnitzek abhängig war. Während Kaufmann überwiegend über rechts kommt, ist Cueto vornehmlich auf der gegenüberliegenden Seite anzutreffen. Dabei entwickelt der 25jährige Kölner aber auch ordentlich Zug zum Tor, wie seine elf Tore in der letzten Saison beweisen. Rückkehrer Marvin Pourie schoss für Kaiserslautern, wohin er ein Jahr ausgeliehen war, ein Tor weniger. In Liga 3 fluppt es zumeist für den 30jährigen aber eine Liga höher sah er bisher keinen Stich.
Alles steht und fällt mit Hofmann und wie es da weitergeht. Will man noch eine Ablöse generieren, muss man ihn in diesem Sommer verkaufen. Man kann ihn aber auch nicht verschenken, da er ein enorm wichtiger Spieler ist und es ohne ihn im Sturmzentrum verdammt mager aussehen würde. Diesmal kann sich das Theater aber nicht wieder ewig ziehen. Die Wechselfrist läuft noch ewig und eine so lange Hängepartie kann man sich nicht erlauben. Sollte Hofmann gehen - wovon ich ausgehe - muss dringend Ersatz her. Abgesehen von der Causa Hofmann steht der Kader und hat anders als das Stadion keine Baustelle. Tor, Abwehr, zentrales Mittelfeld,...alles gut besetzt. Hofmann wird man nicht eins zu eins ersetzen können, die Qualität kriegt man nicht, aber kriegt man die Nachfolge ordentlich geregelt, wird man im Mittelfeld ohne Abstiegssorgen landen.
DFB-Lehrwart Lutz Wagner: „Sichtbehinderung ist nicht mal das entscheidende Thema. Es geht eher um die unmittelbare Nähe und dass der Torwart bei hochnehmen der Arme den Stürmer zwangsläufig auch berührt. Die unmittelbare Beeinträchtigung mit Berührung ist vorrangig zur Sichtbehinderung. Das eindeutige und klare und vor allem zweifelsfreie Argument ist die unmittelbare Nähe und dass der Torwart beim hoch nehmen der Arme den Stürmer berühren muss.“
den Zwang 2 Tickets zu buchen
wahrscheinlich weil man da nur in 2er gruppen rein darf die dann nebeneinander sitzenWas ist das denn für ein Schwachsinn?
VAR war wieder auf unserer Seite.
Bis auf wenige Ausnahmen aber ein sehr souveränes Spiel. Ein früheres 2. Tor wäre schön gewesen aber hat ja auch so gereicht. Es soll jetzt nicht arrogant klingen aber gegen eine derart geschwächte Darmstädter Mannschaft sollte zuhause ein 3er schon auch der Anspruch sein.
genauso ist es!wahrscheinlich weil man da nur in 2er gruppen rein darf die dann nebeneinander sitzen