Er hört nicht auf! Dass er immer weiter machen will, sagt er schon lange und er hat sich immer daran gehalten.
In seinem Blog bedauert er es, nicht in Engelberg dabei zu sein, freut sich aber auch darauf, sich in Japan entspannen und neue Kraft tanken zu können. Sein nächstes Ziel nennt er auch: einen Sieg bei der Tournee!
Hier sind noch Passagen aus einem Artikel, den ich heute gefunden habe:
(
http://www.sponichi.co.jp/sports/news/2013/12/16/kiji/K20131216007211860.html )
Kasais Blick war gebannt auf die Anzeigetafel gerichtet. Er war auf Platz 2 liegend in den 2. DG gegangen und auf 137,5 Meter gesprungen. Er selbst hatte den allerbesten Eindruck. Er hielt den Atem an und wartete gespannt auf die Anzeige seiner Gesamtnote, bis der 2. Platz erschien. Nur noch der letzte Springer, Kamil Stoch, war ĂĽbrig, somit war das Podium sicher. Immer wieder zeigte er Jubelposen.
„In mir hatte ich das Selbstvertrauen und die Erwartung, an die Spitze kommen zu können. Meine Freude ist 6:4.“ Die gute Form, die er in dieser Saison hat, hat nun endlich zu einem Podestplatz geführt. In den sechs Springen verfehlte er nur einmal die Top Ten, und zwar beim Auftakt, bei dem chaotische Bedingungen herrschten. In der vergangenen Woche war er in Lillehammer mit einem 4. Platz dem Podium sehr nahe gekommen und in die ersten zehn Gesamtplätze aufgestiegen, so dass er vorqualifiziert ist.
Beim 5. WC am Vortag war er vom 4. Platz nach dem 1. DG auf den 6. Platz zurückgefallen, da ihn unglücklicherweise starker Rückenwind erfasst hatte. Mit „Sch....“* gab er seiner Enttäuschung Ausdruck, aber sein unerwachsen zu nennender Siegeswille ist für ihn ein Kraftquell. Itô sagt über ihn: „Er ist jemand mit einer anderen Dimension. Ich glaube, weil er eben einen solchen Wettkampfeifer hat, kann er in dem Alter so viel.“ Auch Takeuchi zieht seinen Hut: „Er nimmt es sehr genau, sich fit zu halten. Ich kann das nicht so.“
Der 41jährige, der bei Springern anderer Länder und Fans als eine „lebende Legende“ verehrt wird, hat den Altersrekord auf dem Siegerpodest, der 2009 von Okabe Takanobu mit 38 Jahren und vier Monaten aufgestellt worden war, erneuert. Er fasst auch einen WC-Sieg ins Auge: „Wenn das Timing stimmt, kann ich noch drei, vier Meter weiter kommen. Mir scheint, ein Sieg ist nur eine Frage der Zeit.“ Außerdem ist sein Ziel die siebente Teilnahme an Olympischen Winterspielen, ebenfalls ein Rekord. Und es geht nicht nur um die Teilnahme, er kann sich gut vorstellen, seine erste Einzelmedaille zu gewinnen. So ist Kasai, mit dem Alter blüht er immer mehr auf.
edit: Im japanischen Artikel steht das Wort ausgeschrieben, ich habe es eingekĂĽrzt.