đŸ‡ŻđŸ‡” An die Japanfans


Sano - skiimport

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Jaja, Kasai ist der bessere Springer.... Wer sagte diese Woche noch Okabe ist der Beste? AmĂŒsant die beiden.... Wie alt ist denn Okabes Kind?

Nori und seine smileys... Ich finds sympathisch und irgendwie paßt es zu ihm. Wenn man bedenkt, was er manchmal so schreibt, dann sind die smileys noch das kleinste Problem. Ist ja nicht so, dass es ALLE im WWW lesen können, wenn er ohne UnterwĂ€sche darsteht.... Nö, mir ist ein junggebliebener 40ziger lieber, als mancher Mittzwanziger, der vor Ergeiz und Verbissenheit den Spaß am springen verloren hat....
 

Hakuba

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Jaja, Kasai ist der bessere Springer.... Wer sagte diese Woche noch Okabe ist der Beste? AmĂŒsant die beiden.... Wie alt ist denn Okabes Kind?

Weiß ich leider nicht, nur, dass es ein Junge ist.

Nori und seine smileys... Ich finds sympathisch und irgendwie paßt es zu ihm. Wenn man bedenkt, was er manchmal so schreibt, dann sind die smileys noch das kleinste Problem. Ist ja nicht so, dass es ALLE im WWW lesen können, wenn er ohne UnterwĂ€sche darsteht.... Nö, mir ist ein junggebliebener 40ziger lieber, als mancher Mittzwanziger, der vor Ergeiz und Verbissenheit den Spaß am springen verloren hat....

Bin 100 Prozent mit Dir!
Und was man ja immer gar nicht mitĂŒbersetzen kann, ist ja, dass er sich selbst mit "NORI" bezeichnet. Das macht man ja im Japanischen nur im vertrauten Umgang.
Allein, wenn man seinen Blog liest, muss man ihn einfach mögen!
 

crus`1

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Bin 100 Prozent mit Dir!
Und was man ja immer gar nicht mitĂŒbersetzen kann, ist ja, dass er sich selbst mit "NORI" bezeichnet. Das macht man ja im Japanischen nur im vertrauten Umgang.
Allein, wenn man seinen Blog liest, muss man ihn einfach mögen!

bei uns im LaborgebÀude gibt es auch einen Japaner, der sich mit der Kurzform seines Namens z.B. in GerÀtelisten eintrÀgt und auch unter diesem bekannt ist.

Was Noris Blog betrifft kann ich es leider nicht lesen und bin daher auf die Übersetzungen angewiesen, wofĂŒr ich mich an dieser Stelle auch nochmal bedanken möchte.

Nori war ja beim zweiten Sprung erster, schade dass der erste so danebengegangen ist.
 
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bei uns im LaborgebÀude gibt es auch einen Japaner, der sich mit der Kurzform seines Namens z.B. in GerÀtelisten eintrÀgt und auch unter diesem bekannt ist..

Es geht nicht darum, dass er seinen Namen abkĂŒrzt, er verwendet nie das Personalpronomen "ich", sondern redet ĂŒber sich selbst mit "NORI".
 

Sano - skiimport

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bei uns im LaborgebÀude gibt es auch einen Japaner, der sich mit der Kurzform seines Namens z.B. in GerÀtelisten eintrÀgt und auch unter diesem bekannt ist.

Was Noris Blog betrifft kann ich es leider nicht lesen und bin daher auf die Übersetzungen angewiesen, wofĂŒr ich mich an dieser Stelle auch nochmal bedanken möchte.

Nori war ja beim zweiten Sprung erster, schade dass der erste so danebengegangen ist.

Manch einer wĂŒrde sich ĂŒber solch daneben gegangene SprĂŒnge freuen. Ich find nicht, dass er daneben gegangen ist. Unter den Bedingungen war es halt schwerer als fĂŒr Bardal oder manch einen, der da noch tollen Aufwind hatte am Anfang....

Selbst Kasais Landungen werden in letzter Zeit immer besser. Die Punktrichter bewerten ihn deutlich höher als noch vor einer Weile. Mit dem verletzten Knie landet er besser als zuvor.... Das sollte er sich merken....:hihi:
 

Hakuba

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Manch einer wĂŒrde sich ĂŒber solch daneben gegangene SprĂŒnge freuen. Ich find nicht, dass er daneben gegangen ist. Unter den Bedingungen war es halt schwerer als fĂŒr Bardal oder manch einen, der da noch tollen Aufwind hatte am Anfang....

Selbst Kasais Landungen werden in letzter Zeit immer besser. Die Punktrichter bewerten ihn deutlich höher als noch vor einer Weile. Mit dem verletzten Knie landet er besser als zuvor.... Das sollte er sich merken....:hihi:

Das wird ihm leider nur nichts mehr nĂŒtzen, denn morgen wird nichts mehr stattfinden.
Er hatte mal wieder das gewohnte Windpech, so dass er aus dem ersten Sprung nicht so viel machen konnte.
Im 2. DG, der fĂŒr alle vergleichbare Bedingungen hatte, war er 1.!
So bleibt am Ende mal wieder Blech mit einem einzigen Punkt RĂŒckstand.
Es ist zum Heulen.
 

Lina_

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Das wird ihm leider nur nichts mehr nĂŒtzen, denn morgen wird nichts mehr stattfinden.

Warum sagen denn hier alle, dass morgen nichts stattfindet, treiben sich hier nur Pessimisten rum?!
Ja, ich kenne den Wetterbericht, aber der hat sich diese Saison schon so oft geirrt, vielleicht ja auch morgen. Und dann holt Nori Gold :)
 

Sano - skiimport

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Noch keine 10. Er hat erst recht spÀt geheiratet (Juni 2004).

Und ist er auch Skispringer? Ich vermute mal....

Ich vermute das mit dem recht spÀt heiraten ist wirklich dem Sport geschuldet. Welche Ehefrau macht das schon mit ihren Mann so selten zu sehen. Die Japaner können halt nicht mal eben nach hause fahren.... Bei Ito konnte man schon heraus hören wie schwer es ist die Entwicklungen des eigenen Kindes nicht wirklich mit zu bekommen. Gut, es gibt heute Internet, aber das Kind hat doch nie eine wirkliche Bindung zu dem netten Onkel, der da ab und an bei uns wohnt...

Ps: was sagt Nori? Zufrieden oder nicht?
 
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Sano - skiimport

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Warum sagen denn hier alle, dass morgen nichts stattfindet, treiben sich hier nur Pessimisten rum?!
Ja, ich kenne den Wetterbericht, aber der hat sich diese Saison schon so oft geirrt, vielleicht ja auch morgen. Und dann holt Nori Gold :)

Als Optimist sage ich.... Go for gold.... Wenn es stattfindet. Unsere Wettervorhersage in NRW sagte auch was von Wintereinbruch fĂŒr dieses Wochenende und was ist? 10 Grad und bewölkt und vom Wintereinbruch spricht keiner mehr...
 

Hakuba

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Au Mann, Nori ist gefrustet. Das drastische Wort jetzt sogar in der Überschrift seines Blogeintrags von heute nacht.

Er kann sein GefĂŒhl kaum beschreiben. Obwohl ihm seit dem Morgen klar war, dass es hundertprozentig eine Absage geben wĂŒrde.
"Schade! Zu schade!!(-_-ュ
Nur wegen des Wetters konnte ich es nicht mehr umkehren.
Die Einheimischen sagen, dass es morgen noch schlimmer wĂŒrde(-Đ·-)
Es soll Schneesturm kommen!
So ist eben Harrachov.
Mir war es schon verdĂ€chtig vorgekommen, dass fĂŒnf Tage lang klares Wetter war. Was soll eigentlich noch schlechteres Wetter heißen? Wahrscheinlich 120 Prozent Absage!┐(ïżŁăƒ˜ïżŁïŒ‰â”Œ
Das wird morgen wieder irgendwie trĂŒbsinnig.
Es wÀre schön, wenn das Teamspringen zustÀndekÀme!"

Dann freut er sich noch ĂŒber Teamkameradin YĂ»kis 2 Platz in Falun und meint, dass sie sicher auch bald siegen werde.
 

Sano - skiimport

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Noris Frust ist verstÀndlich. Gleichzeitig wird er, wenn er es auch vielleicht nicht öffentlich sagt, ganz froh sein. Ein Springen auf der Schanze bei solch krassen Windbedingungen kann nur schief gehen und hÀtte mit fairen VerhÀltnissen nichts zu tun gehabt. So hat er zwar den undankbaren Blechplatz, aber auch keine weitere Blessur davon getragen.

Und ob ich mir mit der Mannschaft ein Teamspringen wĂŒnschen wĂŒrde? Ehr nicht. Weder Tochimoto noch Watase sind konkurrenzfĂ€hig und leider dĂŒrfen Shimizu und Kasai ja nicht als Doppel zweimal springen... wo sie vielleicht sogar eine Chance auf das Podest hĂ€tten. Mit dem jetzigen Team wird es gerade fĂŒr den zweiten Durchgang reichen. Darum kein Verlust, wenn es heute nichts wird. Lieber noch mal ausruhen vor Planica....
 

Hakuba

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Da heute nichts mehr lĂ€uft, fĂŒlle ich mal die LĂŒcke mit einem Artikel.
Es ist der erste Teil eines Artikels aus der bekannten japanischen Sportzeitschrift "Sports Graphic Number" ĂŒber Okabe und Funaki, in dem der Frage nachgegangen wird, warum die beiden immer weiter machen. Der Artikel ist von Januar, der RĂŒcktritt Okabes ist also noch nicht bekannt gewesen.
Der Teil ĂŒber Funaki ist nur mit den ersten paar SĂ€tzen im Internet veröffentlicht, ich beschrĂ€nke mich auf Okabe.
Den Text hat yukijorou gefunden, die Übersetzung ist ein Gemeinschaftswerk.

* http://number.bunshun.jp/articles/-/777313

---
(Die allgemeinen einfĂŒhrenden Bemerkungen lasse ich aus.)

Das Wettkampfleben der beiden, das damals (Nagano 98) seinen Höhepunkt erreicht hatte, verlief danach nicht unbedingt reibungslos. Inmitten vieler Auf und Abs trennten sich jedoch beide nicht vom Springen.
Welche Beziehung gibt es zwischen dieser Tatsache und dem, dass sie einstmals Weltspitze waren? Um das in Erfahrung zu bringen, begaben wir uns fast vier Olympiaden spÀter, im Dezember nach Hokkaido.

Das Silber von Lillehammer „ So etwas gibt es nun mal.“

FĂŒr Okabe waren die OS von Nagano seine zweiten. Zuvor hatte er in Lillehammer zum Gewinn der Team-Silbermedaille beigetragen. Es steht „Gewinn“ da, aber wie allgemein bekannt, war es Silber, das am Ende einer fast bereits in der Hand gehaltenen Goldmedaille stand. Dem letzten Springer, Harada, misslang der Sprung und er ließ Deutschland an ihnen vorbeiziehen. Obwohl man in ganz Japan enttĂ€uscht war, war es eine gute Silbermedaille. Okabe nahm das Ganze verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig kĂŒhl auf.
„Klar hatte ich das GefĂŒhl, dass sie uns entglitten war. Aber so etwas gibt es nun mal. Ich war auch nicht so am Boden zerstört, dass ich mich nicht hĂ€tte wieder aufrichten können. Ich hatte an eine Teammedaille gar nicht so sehr gedacht. Zwar sind die OS ein großes Event, aber ich halte sie fĂŒr nicht fĂŒr so speziell. Sowohl fĂŒr Lillehammer wie auch fĂŒr Nagano habe ich meine Ziele nicht an Olympia festgemacht und extra daraufhin gearbeitet.“

Was in Okabes Gedanken immer eine Rolle spielte, war, so viele WCs wie möglich zu gewinnen.
„Am Ende ein Gesamtsieg. Das war mein Ziel.“

Vor Nagano außer Form geraten, fasste Okabe einen ungewöhnlichen Entschluss

Lieber die Saison durchspringen und am Ende in der Gesamtwertung ganz oben zu sein als auf den Punkt genau bei Olympia ein gutes Ergebnis zu bringen – diese Denkweise hat auch mit einer Besonderheit des Skisprungsportes zu tun. Eine einzige Windbewegung Ă€ndert das Resultat gewaltig. Es gibt viele Faktoren, bei denen man nur aus eigener Kraft nichts machen kann. Bei einem Großereignis kommt es vor, dass jemand glĂŒckbegĂŒnstigt siegt. Einen WC-Gesamtsieg jedoch kann man nicht mit GlĂŒck erringen. Und darin besteht sein hoher Wert.

Aber Nagano war ein Event im eigenen Land. Wegen des Silbers von Lillehammer kochten die Erwartungen hoch, dass es diesmal Teamgold werden solle. Das konnte man nicht einfach abschmettern und nur auf den Gesamt-WC starren.
„In der Naganosaison war ich völlig außer Form. Auch nach Saisonbeginn fand ich ĂŒberhaupt nicht zu meinen SprĂŒngen. Ich war im WC unterwegs, aber mit fĂŒrchterlichen Resultaten, so dass ich zwischendurch das Team verlassen und auf der Okurayama ins Training gehen wollte.“
Es gab kein Beispiel zuvor, dass ein Springer, von dem man bei Olympia etwas erwartete, direkt davor abseits vom Team sich allein wieder in Form bringt. Deshalb wurde ihm das abgeschlagen, aber Okabe gab nicht nach.

6. Platz auf der Großschanze, aber das GefĂŒhl war nicht schlecht

„Glaubt ihr, dass ich es so, wie es jetzt ist, zu Olympia schaffe? Wenn ihr sagt, ich dĂŒrfe nicht (ins Training) gehen, bringt ihr mich dann dazu, dass es besser wird?“

Das war eine Art von Drohung, die ein anderer als der couragierte Okabe nicht zustande gebracht hĂ€tte, aber er traf im Auswahlteam auf VerstĂ€ndnis fĂŒr seinen Charakter und durfte sich direkt vor den Spielen auf der Okurayama ganz speziell vorbereiten.
„WĂ€re das nicht gewesen, dann wĂ€re es schwierig geworden, bei Olympia zu starten, geschweige denn, eine Medaille zu gewinnen. An der Okurayama war mein Heimtrainer, der mir vieles half. DafĂŒr war ich dankbar.“

Okabe startete auf der Großschanze und im Team. Im Einzel reichte es mit Platz 6 nicht fĂŒr eine Medaille, aber er hatte kein schlechtes GefĂŒhl.
„Es war nicht so sehr schiefgegangen. Ich konnte mein Vermögen umsetzen. Gewonnen hatte Funaki, der in jenem Jahr so stark war, dass ich mich fragte, ob er ĂŒberhaupt zu schlagen sei.“

Es hĂ€tte nichts gebracht, mich wegen des Resultats zu grĂ€men. Auch spĂŒrte ich keinen Druck fĂŒr den noch ausstehenden Teamwettkampf.
 
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Hakuba

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* „Ich machte mir mehr Sorgen um den mit den TrĂ€nen kĂ€mpfenden Harada“

„Unter sehr schlechten Wetterbedingungen misslang Harada der erste Sprung und wir fielen zurĂŒck. Harada war bereits den TrĂ€nen nahe. Um ihn machte ich mehr Sorgen als um mich selbst.“
Lachend blickt Okabe zurĂŒck. Er war der erste Springer. Im 2. DG erreichte er die höchste Weite und verlieh der Mannschaft damit Kraft. Der sich danach entfaltende „Kampf der KĂ€mpfe“, das „Große Aufholdrama“, das muss jetzt hier nicht wiederholt werden.

Aber inmitten der Begeisterung der Zuschauermassen in Hakuba und der Medien geriet Okabe nicht in VerzĂŒckung.
„Verglichen mit der Aufregung um mich herum, empfand ich in mir drin das Teamgold als nicht so bedeutend. Als das Springen vorbei war, dachte ich bereits an den nĂ€chsten WC. Das GefĂŒhl, etwas erreicht zu haben? Fehlanzeige.“
Das heißt nicht, dass er gestört ist. Es ist normal, dass Skispringer, die ja eine Einzelsportart betreiben, einen Mannschaftssieg in gewissem Maße gelassen aufnehmen. Die Aufregung bei normalen Zuschauern und den Medien legt sich nach dem Ende von Großereignissen sofort wieder. Okabe, fĂŒr den das nicht die ersten Olympischen Spiele waren, wusste das sehr gut.

Er war damals noch in den 20ern und das Objekt seines Ehrgeizes, ein WC-Gesamtsieg, noch nicht erreicht. SelbstverstÀndlich setzte er seine Karriere fort.

Auch unter der BedrÀngnis durch die SkilÀngenÀnderung verliert er sein Selbstvertrauen nicht.

Dann jedoch kam eine Änderung der Regeln fĂŒr die SkilĂ€nge, die fĂŒr den 1,65 Meter großen Okabe nachteilig war, und nach Nagano zeigten seine Resultate eine Tendenz nach unten. Bei den Spielen 2002 in Salt Lake City wurde er nicht berĂŒcksichtigt. Er war inzwischen ĂŒber 30 und in der Welt mitzuspringen, wurde immer unerreichbarer.
„Dennoch behielt ich so etwas wie das Selbstvertrauen, irgendwann wieder springen zu können, wenn auch Selbstvertrauen ohne Basis. Wenn ich gut sprĂ€nge, könnte ich gewinnen. DafĂŒr tat ich alles.“ (Beim letzten Satz bin ich nicht sicher.)

Um 2005 begann ein Formanstieg, und 2006 mit 35 Jahren bestieg er bei einem WC in Sapporo das Podest. Er war damals der Àlteste Springer, der das geschafft hatte. Danach stand er in Turin und in Vancouver im Olympiateam und war auch KapitÀn der Olympiamannschaft Japans. Auch in der laufenden Saison stand er zunÀchst nicht im Auswahlteam, aber er gewann den ersten nationalen Wettkampf auf der Piyashiri und hat es geschafft, mit um die OlympiaplÀtze zu kÀmpfen, auch wenn er am Ende nicht dabei sein wird.


Das Schlechteste ist, hinterher zu meinen, dass man es gekonnt hÀtte

„Das Schlechteste ist, hinterher zu meinen, dass man es gekonnt hĂ€tte. Man darf nicht denken, alles wĂ€re besser gekommen, wenn man es so gemacht hĂ€tte wie in guten Zeiten. Ich halte es fĂŒr entscheidend, dieses ‚damals’ aufzugeben. Wichtig ist, nach dem Stil zu suchen, wie man jetzt besser springen kann. Ich kann das, seit ich Ă€lter geworden bin.“

Er lĂ€uft den Schatten der Vergangenheit nicht nach. Das wĂ€re ohnehin eher schwer fĂŒr jemanden, der einmal an der Spitze in der Welt stand. Er hat viel Zeit investiert und sich eine Technik angeeignet, die er jetzt umso mehr einsetzen will. Das ist ein Kapital, das er sich seit seinen Zeiten in der Weltspitze erarbeitet hat. Der Mann, der nur auf das Jetzt sieht, wird vielleicht auch nach den Spielen von Sotschi unerwartet gelassen seine Laufbahn fortsetzen.
 

Sano - skiimport

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Sehr interessant und Okabes Sichtweise zu OS und WC Sieg ist logisch. Ich nehme an, dass es fĂŒr Kasai auch nur ein dermaßen wichtiges Thema ist, weil er damals halt nicht im Team war. WĂ€re er dabei gewesen, wĂŒrde er wahrscheinlich auch so denken. Wobei... Nori will ja immer ALLES gewinnen....

Von Funaki hab ich ja eigentlich nicht viel mehr gehört als dass er zwar noch aktiv ist, aber wenig erfolgreich. Ist er auch in einem Werksteam angestellt? Ich war seit Karrierebeginn ein Fan von Nori und fand auch Okabe und Miyahira großartig. Harada mochte ich, weil er eine so positive Ausstrahlung hatte. Funaki kam mir immer ein wenig arrogant vor....
 

Hakuba

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Funaki wollte als Sportler unabhĂ€ngig von den althergebrachten Firmenteams sein und hat dazu eine eigene Firma (F.I.T. Ski) gegrĂŒndet, in der auch andere Sportler Aufnahme fanden. Sein großes Problem war und ist die Finanzierung.
Hier seine HP: http://www.fitsports.jp/

Genaueres zu seinem Konzept und zu den Schwierigkeiten, mit denen er konfrontiert war und ist, steht in der Fortsetzung des o. g. Artikels, den ich aber leider nicht habe...

Arrogant ist er sicher nicht, vielleicht etwas distanziert, nicht der Typ, der schnell mit jemandem warm wird. Dahinter stehen aber auch unangenehme Erfahrungen und EnttÀuschungen von Beginn seiner Karriere an. Ich habe mich einmal mit ihm unterhalten, in Hakuba beim SGP vor einigen Jahren und kann nur sagen, dass ich einen sehr angenehmen Eindruck hatte.

Er hat tatsĂ€chlich zwischenzeitlich in Slowenien, zumindest ĂŒber lĂ€ngere ZeitrĂ€ume gelebt, zu Trainingszwecken, dĂŒrfte aber jetzt, da er verheiratet ist und eine Tochter hat, wieder in Japan leben.
 
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