Gordo
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habe mir das gerade nochmal angeschaut, um auch den kontext bzw. die fragen dazu zu haben. mir gefällt das generell gar nicht, wie zverev nach niederlagen auftritt und wie er schlechte leistungen attribuiert. das meine ich nicht aus sympathiegründen, denn es ist mir völlig egal ob zverev nett rüberkommt oder nicht. aber er tut sich keinen gefallen, wenn er ständig irgendwelche "beliebigen" gründe für sein abschneiden sucht. hier war es jetzt also der wind und ein pressetermin mit head. zuvor waren es dann die freundin, der kranke papa, die eigene erkältung usw.Zverev im Sky-Interview nach seinem Spiel gegen Berrittini:
es geht mir gar nicht darum, den wahrheitsgehalt seiner aussagen abzustreiten. mag sein, dass sehr viele dinge einen negativen effekt auf seine leistung haben und seine vorbereitung beeinträchtigen. das wird aber immer der fall sein, auch andere spieler haben störfaktoren und es ist nie möglich, zu 100% perfekt vorbereitet zu sein. die frage ist, wie gehe ich damit um. ein federer bsp. redet nie über wehwehchen oder verletzungen, weil er einfach auch keinen gedanken daran verschwenden will und sowas ausblenden möchte. zverev scheint mir ein typ zu sein, der sich zu sehr in nebenkriegsschauplätzen verheddert. das hat was von self-handicapping.