Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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Jones

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Von meiner Seite wird man das jetzt natürlich entsprechend einordnen, aber auch wenn der Beitrag von @goal_123 sehr hart und eindeutig contra Zverev formuliert ist, Recht hat er halt damit trotzdem.
Die Gegner die Zverev bekommen hat, waren halt vergleichsweise sehr einfach. Hier wurde ja auch eine Auflistung der WL-Positionen gemacht, was halt eindeutig ist. Da geht es nicht um Platz 25 oder 38, wo die reine WL-Posi nicht alles aussagt, kann ja sein dass der 13 Plätze schlechtere aktuell besser in Form ist oder auf dem Belag der bessere/gefährlichere. Aber bei den Gegner die Zverev hatte, war die Grundqualität schon zu niedrig um überhaupt in irgendwelche Matchup- oder Form-Diskussionen zu kommen.
Am gefährlichsten vll. noch Nishikori und der war auch noch gehandicapt und konnte nicht richtig aufschlagen.

Zverev hat mittlerweile schon eine gute Konstanz bzgl. "Pflichtaufgaben" auf GS-Ebene (bei best of 3 fliegt er noch gerne mal gegen die Iwaschkas und Ruusuvuoris dieser Welt), aber er hatte bei seinen letzten Slams wo er jeweils mindestens ins VF kam, auch keine echte Herausforderung.
Bei den FO 2020 kam mal ein Sinner im AF und da flog er dann raus.

Sagen wir es so, Pflichtaufgaben tütet er in letzter Zeit auf GS-Ebene gut ein, härtere Brocken muss er erstmal beweisen dass er sie aus dem Weg räumen kann.

Jo alles richtig, aber es feiert auch keiner die Leistungen von Zverev ab, so dass es irgendwie nötig wäre die Fans auf den Boden zu holen.
Ein HF ist gut, aber die Gegnerschaft war dankbar. Pflicht erfüllt, Kür versammelt. Mund abputzen, weiter geht's.

Wenn du vor ein paar Jahren hier gelesen hättest wie betroffener User jedes GS HF von Thiem gefeiert hat und als deutlich größeren Erfolg gegenüber 1000er Titeln dargestellt hat, wüsstest du wie armselig der Beitrag war.

Nebenbei hättest du eine Niederlage wie gegen Sinner, wo der Doc schon beim ersten Seitenwechsel bei Zverev war, in umgekehrter Stelle bei einer Verkühlung von Thiem nicht als Niederlage bezeichnen dürfen.

Wie auch immer. Eigentlich nix neues bei Zverev. Eine Chance weniger für den großen Wurf, aber es bleiben noch ein paar dutzend.
 

Dorian Gray

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Die Frage ist, wie man in diesem Zusammenhang "Qualität" definiert. Es ist kompletter Quatsch, wenn man sagt, Zverev habe nicht die spielerischen Möglichkeiten, um Grand Slam-Titel zu gewinnen. Bei den US Open war er extrem nah dran. Bei zwei weiteren Grand Slam-Turnieren war er sehr nahe am Finale.

Die Niederlagenserie gegen Top Ten-Spieler bei Grand Slam-Titel ist in der Tat sehr bedenklich, aber es war doch häufig sehr knapp. Gegen Thiem, Raonic oder Djokovic war er da schon auf der Siegerstraße, aber er bringt sich dann selbst raus. Gegen Tsitsipas hat er mehr Winner geschlagen. Er hatte ein höheres Tempo in den Schlägen. Beim Aufschlag lagen da zwischen Zverev und Tsitsipas fast Welten, aber es bringt wenig, wenn er sich dann so häufig so lange Schwächephasen nimmt.

Es ist doch vielmehr so, dass er das nicht das Nervenkostüm für die großen Spiele hat. Da gibt es schon länger ein paar Indizien, die darauf schließen lassen. Man braucht da nur auf die Doppelfehler, die Verwertung der Breakchancen oder die vergeigten Spiele wie gegen Thiem oder Raonic schauen.

Dass er die ersten beiden Sätze so verschläft, darf nicht passieren. Nach dem Gewinn des vierten Satzes hat er das Momentum auf seiner Seite und 0:40 bei Tsitsipas Aufschlag. Tsitsipas schlägt größtenteils eher harmlos auf und Zverev schafft es bei den Breakchancen nicht mal, Tsitsipas in einen Ballwechsel zu verwickeln. Das darf auch nicht passieren, denn so gibst er dem Gegner nicht mal die Möglichkeit, nervös zu werden. Wenn ihm die Returns da reihenweise so weggehen, wird es schwierig. Zumal er nicht mal offensiv gespielt hat. Er war in den wichtigen Momenten sowohl passiv als auch fehlerhaft. Passt zu den hässlichen ärmellosen T-Shirts, die er mittlerweile trägt.

Es war ohne Frage ein gutes Turnier, aber das ist sicher nicht der Anspruch, gegen einen mäßig aufgelegten Tsitsipas so rauszugehen. Becker fordert eine ehrliche Analyse. Das wärs mal.
 

zick

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Die Frage ist, wie man in diesem Zusammenhang "Qualität" definiert. Es ist kompletter Quatsch, wenn man sagt, Zverev habe nicht die spielerischen Möglichkeiten, um Grand Slam-Titel zu gewinnen. Bei den US Open war er extrem nah dran. Bei zwei weiteren Grand Slam-Turnieren war er sehr nahe am Finale.

Die Niederlagenserie gegen Top Ten-Spieler bei Grand Slam-Titel ist in der Tat sehr bedenklich, aber es war doch häufig sehr knapp. Gegen Thiem, Raonic oder Djokovic war er da schon auf der Siegerstraße, aber er bringt sich dann selbst raus. Gegen Tsitsipas hat er mehr Winner geschlagen. Er hatte ein höheres Tempo in den Schlägen. Beim Aufschlag lagen da zwischen Zverev und Tsitsipas fast Welten, aber es bringt wenig, wenn er sich dann so häufig so lange Schwächephasen nimmt.

Es ist doch vielmehr so, dass er das nicht das Nervenkostüm für die großen Spiele hat. Da gibt es schon länger ein paar Indizien, die darauf schließen lassen. Man braucht da nur auf die Doppelfehler, die Verwertung der Breakchancen oder die vergeigten Spiele wie gegen Thiem oder Raonic schauen.

Dass er die ersten beiden Sätze so verschläft, darf nicht passieren. Nach dem Gewinn des vierten Satzes hat er das Momentum auf seiner Seite und 0:40 bei Tsitsipas Aufschlag. Tsitsipas schlägt größtenteils eher harmlos auf und Zverev schafft es bei den Breakchancen nicht mal, Tsitsipas in einen Ballwechsel zu verwickeln. Das darf auch nicht passieren, denn so gibst er dem Gegner nicht mal die Möglichkeit, nervös zu werden. Wenn ihm die Returns da reihenweise so weggehen, wird es schwierig. Zumal er nicht mal offensiv gespielt hat. Er war in den wichtigen Momenten sowohl passiv als auch fehlerhaft. Passt zu den hässlichen ärmellosen T-Shirts, die er mittlerweile trägt.

Es war ohne Frage ein gutes Turnier, aber das ist sicher nicht der Anspruch, gegen einen mäßig aufgelegten Tsitsipas so rauszugehen. Becker fordert eine ehrliche Analyse. Das wärs mal.
(y)

Tsitsi muss an seinem Aufschlag arbeiten. Seine körperlichen Voraussetzungen für einen guten sollten vorhanden sein. Das Mentale stimmt auch bei ihm nicht wirklich.
 

Francois

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Ich glaube jeder sieht das Zverev spielerisch absolute Elite ist. Aber mittlerweile ist seine fehlende mentale Konstanz und Stärke schon ein Problem und ich bin skeptisch ob er das auf höchstem Niveau irgendwann abstellen kann. Geht ja schon ein paar Jahre.

Wie er nach Gewinn von Satz 4 wieder , genau nach seinem Muster, mental abgestürzt ist bei 0:40 Tsitsipas war exemplarisch. Würde sagen von allen Spielern außerhalb Nole/Nadal/Djoker ist er spielerisch und von körperlichen Voraussetzungen der talentierteste. Brutaler Aufschlag, sehr gute Vor und Rückhand, ausdauernd...etc.

Aber eben mental oh je. Wenn man das mal selbst mit nem 18jährigen Becker vergleicht sind das Welten. Da sind ihm Thiem oder Tsitsipas einfach vorraus von den big three muss man gar nicht erst anfangen. Ist halt auch ein Talent genauso wie Aufschlag.
 

Eric

Maximo Lider
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Zverev hat insofern zugelegt, dass er zumindest die Pflichtaufgaben erledigt und in den Turnieren nur von den Topleuten geschlagen wird. Aber in der absoluten Elite sehe ich ihn spielerisch nicht. Was er kann, macht er ganz gut, aber ein Spieler seiner Grösse wird immer ein wenig limitiert sein. Beinarbeit, Schnelligkeit, tiefe Volleys oder auch Kondition werden einem 2m Mann immer etwas mehr Probleme machen.

Was mir bei Zverev gefällt, dass er im Gegensatz zu früher mehr ans Netz kommt, um harmlose Defensivbälle einfach mal kurzerhand wegzuspielen. Das klappt zwar noch nicht so gut, wie es sein müsste, er hat aber erkennbar nicht mehr so viel Angst vor dem Netzspiel. An Cilic oder Isner kann man sehen, wieviel gefährlicher ein übergrosser Spieler sein kann, wenn er sich zutraut, auf gute Schläge nach vorne zu kommen und die Punkte abzukürzen. Das hat auch einen psychologischen Effekt beim Gegner. So ein Coric oder Schwartzman fühlen sich doch pudelwohl, wenn der grosse Mann schön an der Grundlinie kleben bleibt.
 

Lena

Lange Guste
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...von allen Spielern außerhalb Nole/Nadal/Djoker ist er spielerisch...

giphy.gif


Meintest du Roger? :D
 

Hans Meyer

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Wie er nach Gewinn von Satz 4 wieder , genau nach seinem Muster, mental abgestürzt ist bei 0:40 Tsitsipas war exemplarisch. Würde sagen von allen Spielern außerhalb Nole/Nadal/Djoker ist er spielerisch und von körperlichen Voraussetzungen der talentierteste. Brutaler Aufschlag, sehr gute Vor und Rückhand, ausdauernd...etc.

Zverev kann wie eine Maschine die VH, RH und den Aufschlag spielen, vor allem die letzten beiden, also wenn er in Form ist, aber ob man das als Referenz nehmen kann? Medvedev, Tsitsipas oder Thiem sind in Topform ja auch nicht zu verachten
Aber Zverev hat schon gute Anlagen, da würde ich ihn auch eher vor Thiem und Medvedev sehen
 

Paulie Walnuts

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@Eric

Naja, von einem Isner sollte sich Zverev nun wirklich nicht viel abschauen. Der Ami kann mit 36 nicht mal annähernd die Erfolge vorweisen, die der Deutsche mit 24 schon erreicht hat. Zverev macht schon einiges richtig.

Ich sehe aber auch, dass Zverev für ein konstantes und sehr erfolgreiches Allround-Spiel mit der regelmäßigen Chance auf mehrere GS-Titel vielleicht ein wenig zu groß ist. Mit knapp 2 Metern entstehen automatisch Nachteile beim Spiel am Netz und im schnellen Umschaltspiel. Ist eigentlich immer wieder zu beobachten, wenn der Gegner Stoppbälle einbaut oder sehr variabel agiert und ihn zum Laufen bringt. Ich sehe in ihm bis dato auch nicht den Dominator, der die Tour für mehrere Monate oder Jahre als Nr. 1 anführt. Da müsste er noch konstanter werden und mental sowie spielerisch eine weitere kleine (aber entscheidende) Schippe drauflegen.

Nochmal zur Körpergröße: Ich hab mal kurz überflogen, ob es überhaupt schon mal GS-Sieger gab mit einer Körpergröße jenseits der 2m. So viel dürften das tatsächlich nicht gewesen sein, was dafür spricht, dass das in Bezug auf Grand-Slam-Titel bisher durchaus ein Nachteil war. Aber doch, es gab sie: Cilic und Del Potro. Exakt die gleiche Größe wie Zverev. Jeweils aber nur 1 Titel. Das zeigt aber auch: 2m müssen nicht unbedingt ein Nachteil sein, man kann es sich auch zu Nutze machen.

Die Frage ist, ob Zverev unabhängig vom Aspekt seiner Körperstatur und trotz seiner derzeitigen Schwächen, sich weiter verbessern kann, um GS-Trophäen in die Höhe zu heben. Ich bin der Meinung: ja! Er hat das spielerische Potential, er hat die Waffen und er hat die Einstellung, die es benötigt, um sich hochzukämpfen und es zu schaffen.
 

Eric

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@Eric

Naja, von einem Isner sollte sich Zverev nun wirklich nicht viel abschauen. Der Ami kann mit 36 nicht mal annähernd die Erfolge vorweisen, die der Deutsche mit 24 schon erreicht hat. Zverev macht schon einiges richtig.

Ich sehe aber auch, dass Zverev für ein konstantes und sehr erfolgreiches Allround-Spiel mit der regelmäßigen Chance auf mehrere GS-Titel vielleicht ein wenig zu groß ist. Mit knapp 2 Metern entstehen automatisch Nachteile beim Spiel am Netz und im schnellen Umschaltspiel. Ist eigentlich immer wieder zu beobachten, wenn der Gegner Stoppbälle einbaut oder sehr variabel agiert und ihn zum Laufen bringt. Ich sehe in ihm bis dato auch nicht den Dominator, der die Tour für mehrere Monate oder Jahre als Nr. 1 anführt. Da müsste er noch konstanter werden und mental sowie spielerisch eine weitere kleine (aber entscheidende) Schippe drauflegen.

Nochmal zur Körpergröße: Ich hab mal kurz überflogen, ob es überhaupt schon mal GS-Sieger gab mit einer Körpergröße jenseits der 2m. So viel dürften das tatsächlich nicht gewesen sein, was dafür spricht, dass das in Bezug auf Grand-Slam-Titel bisher durchaus ein Nachteil war. Aber doch, es gab sie: Cilic und Del Potro. Exakt die gleiche Größe wie Zverev. Jeweils aber nur 1 Titel. Das zeigt aber auch: 2m müssen nicht unbedingt ein Nachteil sein, man kann es sich auch zu Nutze machen.

Die Frage ist, ob Zverev unabhängig vom Aspekt seiner Körperstatur und trotz seiner derzeitigen Schwächen, sich weiter verbessern kann, um GS-Trophäen in die Höhe zu heben. Ich bin der Meinung: ja! Er hat das spielerische Potential, er hat die Waffen und er hat die Einstellung, die es benötigt, um sich hochzukämpfen und es zu schaffen.

Ich meine nicht, dass Isner ähnlich gut ist wie Zverev, sondern dass Isners Netzspiel seinem Spiel insgesamt eine andere Dimension verliehen hat, trotz seiner Defizite. Hätte Isner immer nur ausschliesslich versucht von der Grundlinie zu spielen, hätte er aufgrund seiner eingeschränkten Mobilität ziemliche Probleme gehabt. Von der Grundlinie wäre er kaum über die Top 50 hinausgekommen. Seine Netzangriffe sind (neben dem Aufschlag) das, was für Gegner überraschend und unangenehm ist und sie unter Zugzwang setzt, sofort einen guten Passierball zu produzieren. Die Netzangriffe haben einen gewissen X-Faktor und einen 2m Mann überlobt man auch nicht so einfach.

Bei Karlovic ist das noch deutlicher. Gefahr droht ausschliesslich durch den Aufschlag und am Netz.

Ein übergrosser Spieler kann Nachteile bei der Mobilität nie ganz ausgleichen. Aber am Netz kann die grosse Reichweite durchaus nützlich sein und den Gegner einschüchtern. Wäre Zverev, der von der Grundlinie sehr gut spielt für seine Größe, am Netz ähnlich stark wie Isner oder früher ein Todd Martin, dann würde das sein Spiel auch auf eine andere Ebene bringen, mit mehr Möglichkeiten.
 

Nightmode71

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Diese hochjubelei von Zverev ist einfach nur witzlos, hat bei jeden gs witzauslosungen und verliert immer gegen den ersten ernstzunehmenden Spieler…ist ja echt eine unglaubliche Leistung das ein Top 10 Spieler es schafft gegen Spieler um Platz 50 der Weltrangliste zu gewinnen…jeder andere Halbfinalist hatte einen Top 10 Spieler zum Gegner im Viertelfinale, der gute Herr Zverev einen Top 50 Spieler und dann wird so getan als hätte er unglaublich gespielt…Fakt ist und bleibt das er noch keinen Top 10 Spieler auf gs Ebene geschlagen hat und das mit Bilanzen von 2 gs Halbfinalis und einem gs Finale unterstreicht ja nur wie sehr Zverev von seinem losglück profitiert…er hat einfach nicht die Qualität um ein gs Turnier zu gewinnen…er kann auch nur mit den top10 Spielern mithalten wenn diese extrem schlecht spielen wie thiem im gs Finale oder tsitsipas gestern und selbst dann verliert er die Spiele….eine 0:10 Bilanz ist nun mal kein Zufall….

Muss ne harte Zeit gewesen sein. 4 Monate vom letzten Beitrag über Zverev:

17 Feb 2021 - das match tsitsipas gegen nadal hat viel höheres niveau als gesten zverev gegen djokovic. tsitsipas ist um welten weiter als zverev...

Und nu kannste endlich wieder lästern, Respekt das nenne ich konsequent (y)

Achso die Welten waren in diesem Turnier genau eine Runde und verkackt haben sie beide :)
 

Paulie Walnuts

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@Eric

Dann ruf doch mal den A. Zverev an und berate ihn als Assistenz-Coach. :D Vielleicht sind das die entscheidenden letzten Adjustments, die es benötigt, damit er ein GS-Champion werden kann. Die eine oder andere kleine Beteiligung an seinen zukünftigen Preisgeldern könnte dir einen zusätzlichen Geldregen verschaffen. ;)
 

Eric

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Nee, ich bin nicht so der Fan von ihm und da ich nur ein paar Jährchen älter bin als Federer, geht meine eigene Karriere vor. Dazu hat er in der eigenen Familie jemanden, der weiss, wie man am Netz spielt.
 

Jones

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Zverev hat insofern zugelegt, dass er zumindest die Pflichtaufgaben erledigt und in den Turnieren nur von den Topleuten geschlagen wird. Aber in der absoluten Elite sehe ich ihn spielerisch nicht. Was er kann, macht er ganz gut, aber ein Spieler seiner Grösse wird immer ein wenig limitiert sein. Beinarbeit, Schnelligkeit, tiefe Volleys oder auch Kondition werden einem 2m Mann immer etwas mehr Probleme machen.

Was mir bei Zverev gefällt, dass er im Gegensatz zu früher mehr ans Netz kommt, um harmlose Defensivbälle einfach mal kurzerhand wegzuspielen. Das klappt zwar noch nicht so gut, wie es sein müsste, er hat aber erkennbar nicht mehr so viel Angst vor dem Netzspiel. An Cilic oder Isner kann man sehen, wieviel gefährlicher ein übergrosser Spieler sein kann, wenn er sich zutraut, auf gute Schläge nach vorne zu kommen und die Punkte abzukürzen. Das hat auch einen psychologischen Effekt beim Gegner. So ein Coric oder Schwartzman fühlen sich doch pudelwohl, wenn der grosse Mann schön an der Grundlinie kleben bleibt.

Zverev hat das Netzspiel imo trainiert wie kaum ein 2. Spieler. Vor 4-5 Jahren hat er doch manche Spiel verschenkt, weil er viel zu oft nach vorne ist. Aber er hat es Konsequent gemacht, mit dem klaren Ziel das Netzspiel zu verbessern. Dafür wurde auch reichlich Doppel gespielt.
Vor ein paar Jahren hätte ich ihn noch als den wahrscheinlich schlechtesten Spieler in der top 100 am Netz bezeichnet. Nur wahrscheinlich, weil manche sieht man quasi nie am Netz.

Heute ist sein Netzspiel in der top 10 wahrscheinlich noch immer das schwächste, aber bei weitem nicht mehr so grauenhaft wie früher. Gut wird sein Netzspiel nicht werden, der Bruder hat sicherlich auch sämtliche Tipps ausgepackt, aber es ist für einfache Bälle und um unberechenbar zu bleiben gut genug. Die Größe ist deutlich weniger wichtiger als gedacht, wenn das Timing und Ball Gefühl fehlt. Timing ist deutlich verbessert, Ballgefühl auch, auch wenn er in dem Bereich nie gut wird.

Aber Zverev hat andere Stärken, die so stark sind, dass er jeden besiegen kann, wenn der Kopf mitspielt. Wie oft das der Fall ist wird die Zukunft zeigen.
 

spatz

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Spox
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich hätte besser machen sollen", sagte Zverev im Anschluss ...
Ich bin ja wirklich ein totaler Laie, was Tennis angeht. Aber ich habe ca. 1 Trilliarde Stunden Tennis auf Gras gesehen. Wenn er und sein Umfeld nicht raffen, dass er in Returnspielen viel zu weit hinten agiert, wird er auf Rasen nie was reißen.
 

Marius

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Bei Zverev bleibt die Konstanz ein bisschen das Problem. Man muss aber sagen, dass er bis jetzt ein gutes Jahr spielt. Es ist generell besser, neben den frühen Niederlagen dann richtige Highlights zu haben, als permanent ins VF zu kommen, aber selten weiter. Das ist bei ihm ja der Fall...Madrid, French Open und Acapulco waren ja auch richtige Highlights...die AO waren zumindest ordentlich. Im Race ist er auf Platz 4, das lässt sich doch sehr sehen.

Gegen einen Humbert in Form kann man auf Rasen verlieren und es war ja sehr eng. Er war aber wohl wieder zu oft zu passiv, von dem was ich hier gelesen habe. Da muss er auf Rasen aggressiver sein. 20 Asse bei 0 DF ist allerdings herausragend. Diesen Aufschlag braucht er in Wimbledon. Ich würde ihm da dieses Jahr gute Chancen geben. Mit einigem Abstand kommt zuerst Djokovic, dahinter ist es dann sehr offen.
 

gentleman

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Zumal er ein paar Tage vorher noch in Roland Garros im SF stand, das war er bislang ja auch nicht gewöhnt nur eine so kurze Pause bis Halle und Rasen zu haben.. da sollte man nicht zu streng mit ihm sein. Und wie schon erwähnt Humbert ist ja alles andere als ein einfacher Gegner auf Rasen, wie er auch zeigt.
 

Hans Meyer

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Bei Zverev bleibt die Konstanz ein bisschen das Problem. Man muss aber sagen, dass er bis jetzt ein gutes Jahr spielt. Es ist generell besser, neben den frühen Niederlagen dann richtige Highlights zu haben, als permanent ins VF zu kommen, aber selten weiter. Das ist bei ihm ja der Fall...Madrid, French Open und Acapulco waren ja auch richtige Highlights...die AO waren zumindest ordentlich. Im Race ist er auf Platz 4, das lässt sich doch sehr sehen.

Gegen einen Humbert in Form kann man auf Rasen verlieren und es war ja sehr eng. Er war aber wohl wieder zu oft zu passiv, von dem was ich hier gelesen habe. Da muss er auf Rasen aggressiver sein. 20 Asse bei 0 DF ist allerdings herausragend. Diesen Aufschlag braucht er in Wimbledon. Ich würde ihm da dieses Jahr gute Chancen geben. Mit einigem Abstand kommt zuerst Djokovic, dahinter ist es dann sehr offen.

Die Konstanz von Zverev wird aber auch zu kritisch gesehen
nach den AO hatte er körperliche Probleme, in RG 2020 war er krank, ansonsten war er meist doch sehr konstant, auf jeden Fall finde ich nicht, dass es ein Punkt zum kritisieren ist
Zverev hat in jungen Jahren gute Leistungen auf Rasen gespielt, aber es wirkt nicht wie der natürlich Belag für ihn, wenn er da in seine alten Muster verfällt, dann sieht es schnell düster aus. Und die Beinarbeit passt auf anderen Belägen auch besser. Mit seiner Power kann er aber natürlich auch viel wett machen


München, MC und Miami waren schwach, aber da war er eben nicht auf der Höhe, ansonsten sind Halle und Rotterdam nicht gut gewesen, aber sowas wie Halle passiert auch mal und letztlich ist es "nur" Rasen. da es im Kalender kaum Beachtung findet, ist es am Ende auch fast egal. Da würde nur noch Rotterdam bleiben, dort hasst er es eh zu spielen, ich glaube da war er noch fit, aber sicher bin ich mir aus dem Kopf nicht. Danach hat er aber ja auch Acapulco gewonnen
 

Paulie Walnuts

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Zverev haut den Prime-GOAT-Djokovic aus dem olympischen Turnier nach 1:6 und 2:3 Breakrückstand und vereitelt den Golden Slam. Respekt! (y) Der Deutsche hat heute sehr viele Fans dazugewonnen, super gemacht! Sein Auftreten heute war auch sehr sympathisch wie ich finde!

0 Doppelfehler im 2. Satz (nur 1 DF insgesamt), ab Mitte des 2. Satzes fast fehlerfrei und spielerisch auf absolutem Top-Niveau. Jetzt hat er die Chance etwas Historisches für sich und für Deutschland zu schaffen (noch nie Einzelgold bei den Herren). Tommy Haas holte die Silbermedaille in Sydney 2000 und verlor das Finale gg. einen favorisierten Kafelnikov.

Kann Zverev seinem Favoritenstatus im Finale gg. Khachanov gerecht werden und seine Topform aufrechterhalten nach diesem historischen Sieg im Halbfinale? Wir werden es bald wissen...

Sollte Zverev tatsächlich Olympia-Gold holen, steht er, was die Gesamtbilanz angeht, selbstverständlich vor Medvedev und Tsitsipas, keine Frage! Bei Thiem kann man sich auch streiten. Ja, er hat 1 GS. Aber die US Open 2020 waren keine normalen US-Open, das wissen wir alle (pandemiebedingt viele Absagen, Big-3 quasi garnicht zugegen).
 
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