Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


  • Umfrageteilnehmer
    56
  • Umfrage geschlossen .

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.074
Punkte
113
Mal ehrlich (und ich bin sicher eher Zverev-Unterstützer): gegen den Alcaraz von heute wäre Zverev auch mit Formanstieg komplett chancenlos. In absoluter Bestform könnte er Alcaraz sicher ein echtes Match liefern, aber Außenseiter wäre er auch da. Das Tennis, was Alcaraz heute 2 1/2 Sätze gespielt hat, ist eben einfach besser als das, was Zverev in Bestform drauf hat. There's always someone cooler than you. Das ist auch nicht schlimm, Alcaraz hat auch nicht in jedem Match seinen besten Tag und ob sein Körper auf Dauer diese Intensität mitmacht, weiß auch niemand.
Fakt ist aber: wenn auf Sand alle gleichzeitig in Bestform sind, dann ist Alcaraz wohl schon der Beste (Nadal nehme ich raus, den rechne ich leider nicht mehr mit).
Vielleicht kommen wir ja 2024 noch mal in den Genuss, ein Duell der beiden Spanier (Nadal vs. Alcaraz) auf Sand zu sehen. Unter der Voraussetzung, dass Rafa noch mal 100% fit wird und sein altes Niveau erreicht, würde ich das gerne sehen, weil beide schon unterschiedlich spielen und Nadals Topspin vs. die Power von Alcaraz ein geiles Matchup gäbe. Schauen wir mal .... ;)

Aber noch mal zu Zverev: Er war jetzt über ein halbes Jahr weg, da haben sich einige Dinge geändert. Alcaraz ist zur Nr. 1 aufgestiegen, ein Rune in plötzlich GS Titel Anwärter. Dazu hat ein Medvedev zu alter Stärke zurückgefunden und ein Ruud darf sich 2facher GS Finalist nennen. Es wird somit nicht einfacher für Zverev, den Traum vom GS Titel zu verwirklichen. Umso wichtiger halt, schnell wieder Anschluss gefunden zu haben und da oben mitzumischen. So gibt man sich die Chance, vielleicht auch mal da zu sein, wenn vermeintlich stärkere Spieler ausfallen, früh ausscheiden etc. Auf dem Niveau kann immer mal unerwartetes passieren.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Vielleicht kommen wir ja 2024 noch mal in den Genuss, ein Duell der beiden Spanier (Nadal vs. Alcaraz) auf Sand zu sehen. Unter der Voraussetzung, dass Rafa noch mal 100% fit wird und sein altes Niveau erreicht, würde ich das gerne sehen, weil beide schon unterschiedlich spielen und Nadals Topspin vs. die Power von Alcaraz ein geiles Matchup gäbe. Schauen wir mal ....
Das wäre natürlich toll, aber es wäre halt ein Baustein in Nadals Abschiedstour, deshalb hab ich ihn perspektivisch schon mal rasugenommen. Ein Nadal, der sich nochmal in Bestform bringt, kann natürlich auf Sand ausnahmslos jeden Spieler schlagen. Aber ob es nochmal dazu kommt, weiß eben niemand und wenn, dann wird es eben 2024 der letzte Gruß an die Tenniswelt vom Olymp aus sein. Ranglisten und Turnierergebnisse sind dann ja längst egal. Für das aktuelle Teilnehmerfeld spielt Rafa ja genaugenommen keine Rolle mehr, voll auf die Tour einsteigen wird er nicht mehr können. Ich wünsche Rafa natürlich, dass er nochmal richtig fit wird und nochmal zum Abschied bei einem Top-Turnier allen zeigt, wie großartig Tennis sein kann. Wahrscheinlicher ist aber wohl leider ein eher leiser Abschied wie bei Federer.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Vielleicht wolltw er Zverevs Gedanken vor dem TV wiedergeben ;)

Zverev kann mit RG absolut zufrieden sein. Mindestens VF ist angesichts seiner noch schwankenden Form ein gutes Ergebnis und die 4 bisherigen Spiele waren auch alle in Ordnung bis gut. Die Form von vor einem Jahr hat er immer noch nicht, gegen Rune würde ich ihm in einem eventuellem HF kaum Chancen einräumen, gegen Ruud vielleicht 40:60 (ich gehe aber davon aus, dass Rune den Norweger schlägt). Aber Etcheverry ist noch eine lösbare Aufgabe: schwieriger, als der Name klingt:
Etcheverry war in den Endspielen von Houston, Santiago de Chile und Bordeaux, spielt das ganze Jahr fast nur auf Sand und klettert im Ranking jedes Jahr 50-100 Plätze nach oben. Coric und de Minaur und Nishikoka waren alle gesetzt, die muss man auch erstmal ohne Satzverlust schlagen. Kein Überflieger, aber einer, gegen den man richtig konzentriert arbeiten muss (nicht zwingend Zverevs Stärke). Machbar ist das trotzdem und Zverevs RG-Form lässt da auch Optimismus zu.

Erreicht er das HF, wäre das a) eine endgültige Rückmeldung in der Weltklasse und b) würde er im Race wohl auf 12 oder 13 klettern. Den ersten Finals-Platz hat zur Zeit Fritz, der wäre gut 550 Punkte entfernt. Das ist in 5 Monaten sicher nicht unmöglich und sollte das Ziel für 2023 sein. Gelingt das - Rückkehr in die Top 10 und Quali für die Finals - wäre 2023 nach der schweren Verletzung ein gutes Jahr für Zverev. Mehr wäre vermessen, das ist schon ein ambitioniertes Ziel.

Hat er jetzt tatsächlich geschafft, da schließt sich der Kreis:


Schon ein perfekter Zeitpunkt, so fällt Zverev auch nicht aus den Top 30 (was sportlich natürlich auch nicht angemessen gewesen wäre). Gegen Rune oder Ruud hat er in der Form, die er wieder erreicht hat, sicherlich durchaus Chancen, auch das sollte ein interessantes HF werden (... wenn auch ein wenig im Schatten des ersten).
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.652
Punkte
113
Arbeitssieg und damit tatsächlich das Halbfinale erreicht. Nicht so schlecht nachdem ihm hier schon ein Mental Coach nahegelegt u. er mit Thiem verglichen wurde.
Wenn er es schafft seine längeren Phasen in denen gar nichts läuft zu minimieren dann hat er sogar realistische Chancen aufs Finale. Ich befürchte aber diese Phasen wird er kurzfristig nicht so schnell abstellen können.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.266
Punkte
113
Ort
Austria
credit where credit's due, das hätten weder ich noch viele hier im Forum tatsächlich zugetraut, nach den doch sehr wechselhaften Comeback-Monaten hier erneut ins SF einzuziehen - Auslosung hin oder her, das war auch kein kompletter Spaziergang und er hat sich step by step ins Turnier reingespielt. Auch im SF gegen Ruud oder Rune sehe ich ihn mit dem Selbstvertrauen jetzt nicht als chancenlos an, er kann das Match als absoluten Bonus betrachten und frei aufspielen.
 
S

Steve_

Guest
wow, aber ich finde es schon wieder eine Geile Leistung von Zverev unter die Top 4 in Roland Garros. Er wirkt sehr fokussiert. Ich denke auch, wenn er schon so fortgeschritten im Turnier steht, kann er auch einen Ruud schlagen. Hey ich bin jetzt Mitte 40, bei Becker, Stich, Sampras war ich teils ein Kind und teils Jugendlich, seit Haas und Kiefer und jetzt Zverev nehme ich doch das alles wesentlich mehr wahr. Er spielt ein wirklich sehr tolles, vielseitiges Tennis.
 

zick

Bankspieler
Beiträge
4.428
Punkte
113
Jetzt sind, weil Alcaraz ausgeschiedet ist, die Chancen höher als gering das Turnier zu gewinnen.
Ich habe nach dem Sieg gegen Tiafoe auf ihn gewettet.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.797
Punkte
113
Jetzt sind, weil Alcaraz ausgeschiedet ist, die Chancen höher als gering das Turnier zu gewinnen.
Ich habe nach dem Sieg gegen Tiafoe auf ihn gewettet.
Verstehe den Post nicht ganz. Du hast nach Tiafoe auf French Open Sieg Zverev gewettet?
Abgesehen davon würde ich jetzt die Chancen bei der Form Djokovics nicht wesentlich höher einschätzen sofern er Ruud hinter sich lässt.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Erklärt schon was. Er beweget sich nicht gut.

Was die Umfrage oben angeh: Er ist jetzt 26. In dem Alter gewann u. a. Albert Costa 2002 die French Open und Thomas Johansson ebenfalls 2002 die Australian Open.

Vlt packt Zverev es ja auch noch mit 26...oder spätestens mit 27?

@Roberts
Mal von unten aus m Boxforum: Ich vermute mal Du bleibst dabei, dass bei Sascha eher ne 0 stehen bleiben wird, oder?
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.908
Punkte
113
Für mich bleibt auf Weltklasseniveau eine große mentale Schwäche, die er nicht überwinden kann. Da ihm das bisher nicht gelungen ist, gibt es keinen Anlass auf eine Besserung in Zukunft zu hoffen. Insofern: Nein, trotz erheblicher Erfolge außerhalb der GS-Turniere wird er der Unvollendete bleiben.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Was die Umfrage oben angeh: Er ist jetzt 26. In dem Alter gewann u. a. Albert Costa 2002 die French Open und Thomas Johansson ebenfalls 2002 die Australian Open.

Man darf nicht vergessen, dass Zverev durch die Verletzung letztlich ein Jahr verloren hat und damit auch mehrere Chancen auf den ersten GS-Titel, da sollte man nicht zu hart urteilen. Sicher war die Diskrepanz der Ergebnisse zwischen GS und anderen Turnieren bei ihm bis dahin auffälliger als bei anderen Spielern, aber er war immerhin dabei, das zu ändern - vom "Stinker" gegen Shapo bei den AO 2022 mal abgesehen wurde das in der Tendenz schon deutlich besser, bis er für 12 Monate komplett aus der Bahn geworfen wurde.

Wawrinka hat seinen ersten GS-Titel zwei Monate vor seinem 29. Geburtstag gewonnen und noch insgesamt drei geschafft - wenn man danach geht, hat Zverev noch einige Zeit. Sicher war das ein ungewöhnlicher Fall, aber was Zverev mit dem Schweizer immerhin gemein hat - auch er das Niveau, die absoluten Topleute aus eigener Kraft zu schlagen, das hat er letztlich häufiger und regelmäßiger bewiesen als alle anderen Spieler ohne GS-Titel (vielleicht abgesehen von Rune, wenn man dessen Alter berücksichtigt). Wenn man die steigende Tendenz bei GS sieht und dass es vielleicht auch etwas einfacher werden mag, wenn Djokovic und Nadal deutlich nachlassen oder aufhören (vor allem mental ist es gegen die jüngeren Spieler wohl leichter zu spielen als gegen die Idole der eigenen Jugend, wenn man etwa Alcaraz gestern hört), könnten 1-3 GS für Zverev schon immer noch drin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.113
Punkte
113
Es kommt ja auch immer ein bißchen aufs Timing an. Zverev mit der Form aus den Spielen gegen Alcaraz und Nadal bei den letzten French Open hätte beispielsweise dieses Jahr gute Chancen gehabt. Mal abgesehen davon, was gegen Nadal ohne Verletzung vielleicht noch passiert wäre. US-Open letztes Jahr wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen. Die Verletzung war halt in allen Belangen Mist.

Und Alcaraz wird ohne Djokovic auch nicht jedes GS-Turnier gewinnen. Und auch Rune wird nicht jedes GS-Turnier einsammeln was Alcaraz nicht gewinnt. Es werden Chancen für andere kommen, inklusive Zverev. Und das er da sein kann wenns drauf ankommt hat er schon gezeigt. Nicht bei GS leider (zumindest den Titel gegen Thiem hätte er eintüten müssen), aber mehrmals bei Masters und beim 5. und 6. wichtigsten Turnier der Welt. Das ist mehr als alle anderen außer Alcaraz bisher vorweisen können.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.177
Punkte
113
Es kommt ja auch immer ein bißchen aufs Timing an. Zverev mit der Form aus den Spielen gegen Alcaraz und Nadal bei den letzten French Open hätte beispielsweise dieses Jahr gute Chancen gehabt. Mal abgesehen davon, was gegen Nadal ohne Verletzung vielleicht noch passiert wäre. US-Open letztes Jahr wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen. Die Verletzung war halt in allen Belangen Mist.

Und Alcaraz wird ohne Djokovic auch nicht jedes GS-Turnier gewinnen. Und auch Rune wird nicht jedes GS-Turnier einsammeln was Alcaraz nicht gewinnt. Es werden Chancen für andere kommen, inklusive Zverev. Und das er da sein kann wenns drauf ankommt hat er schon gezeigt. Nicht bei GS leider (zumindest den Titel gegen Thiem hätte er eintüten müssen), aber mehrmals bei Masters und beim 5. und 6. wichtigsten Turnier der Welt. Das ist mehr als alle anderen außer Alcaraz bisher vorweisen können.

1200x800-77c11efb23f56a461372f1a90856a4ca.jpg
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.074
Punkte
113
Wawrinka hat seinen ersten GS-Titel zwei Monate vor seinem 29. Geburtstag gewonnen und noch insgesamt drei geschafft - wenn man danach geht, hat Zverev noch einige Zeit. Sicher war das ein ungewöhnlicher Fall, aber was Zverev mit dem Schweizer immerhin gemein hat - auch er das Niveau, die absoluten Topleute aus eigener Kraft zu schlagen
Trotzdem finde ich den Vergleich von Zverev und Wawrinka schwierig.

Betrachtet man bei dem Schweizer mal die 1000er Bilanz im Vergleich zu den GS Titlen, dann wirkt diese ziemlich "lächerlich". Natürlich ist sie das nicht, Wawrinka ist von seiner Peak-Form her einer der besten Spieler überhaupt gewesen. Das Niveau in den 3 GS-Finals, die er gewonnen hat, war außergewöhnlich hoch. Dem gegenüber steht eine recht späte Entwicklung und wenig Konstanz, weshalb es halt nur zu einem Masters Titel gereicht hat.

Zverev dagegen war schon in jungen Jahren sehr erfolgreich, war Turniere außerhalb der GSs angeht. Und ich würde sein Peak-Niveau auch nicht ganz so stark einschätzen wie das von Wawrinka. Der Kerl hat immerhin in allen seinen 3 gewonnen GS Finals Big3 Spieler schlagen können. Das musst du erstmal schaffen. Zverev hat schon eine gewisse Historie von bitteren GS Niederlagen, kombiniert mit der Tatsache, dass er aber bereits seit einigen Jahren ein potenzieller Anwärter auf diese Titel ist.

Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, einen solch großen Titel zu gewinnen. Zumal er alterstechnisch auch noch auf höchstem Niveau spielen kann, wenn dann auch Djokovic irgendwann man abgetreten ist. Aber natürlich kommen ständig neue junge Spieler von unten nach. Ein Ruud hat sich mittlerweile ganz oben etabliert, ein Alcaraz wird von solche Niederlagen wie gestern weiter lernen, Rune, Sinner oder der aktuell etwas in den Hintergrund getretene FAA haben weiterhin alle Möglichkeiten, aus ihrem Potenzial mehr rauszuholen. Dazu gibt es etablierte Spieler wie Medvedev, Tsitsipas usw. Wirklich einfacher wird es nicht. ;)

Theoretisch war NY 2020 natürlich die bisher größte Möglichkeit. Wobei ich direkt dahinter die letztjährigen FO sehe. Ohne die Verletzung hätte er das gewonnen.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Hier das Gleiche. Der ganze Post ist gut, aber speziell das hier:

Man darf nicht vergessen, dass Zverev durch die Verletzung letztlich ein Jahr verloren hat und damit auch mehrere Chancen auf den ersten GS-Titel, da sollte man nicht zu hart urteilen.

Wenn man die steigende Tendenz bei GS sieht und dass es vielleicht auch etwas einfacher werden mag, wenn Djokovic und Nadal deutlich nachlassen oder aufhören (vor allem mental ist es gegen die jüngeren Spieler wohl leichter zu spielen als gegen die Idole der eigenen Jugend, wenn man etwa Alcaraz gestern hört), könnten 1-3 GS für Zverev schon immer noch drin sein.

Es geht um das Nervenproblem.

Immer wenn es mental richtig heiss wird bricht er auf GS Eben ein. Ob man das noch ändern kann, ist fraglich.

Warum haben letztenendes Leute wie Coria oder Söderlig keine GS TItel geholt? Weil s am Ende an den Nerven lag.

Coria lag 2-0 Sätze gegen Gaudio vorne, schlug im 5. Satz zwei mal zum Match auf, und beide male vergeigte er es komplett, da spürte man das Nervenflattern.

Sölderling konnte weder im FO Finale 2009 noch 2010 seine beste Qualität abrufen, nur in den Runden davor (Nadal im Achtelfinale '09 geschlagen, Federer im Viertelinale '10 geschlagen).

Genau das sah man bei Zverev gegen Thiem im US Open Finale (da sieht man, was @Roberts meinte):


Startet an richtiger Stelle. Tut heute beim Schauen noch weh. Der lag 5-3 vorne und servierte zum Match. Das war fast ein Choke wie Coria gegen Gaudio im FO FInale 2004.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Es geht um das Nervenproblem.

Immer wenn es mental richtig heiss wird bricht er auf GS Eben ein. Ob man das noch ändern kann, ist fraglich.

Warum haben letztenendes Leute wie Coria oder Söderlig keine GS TItel geholt? Weil s am Ende an den Nerven lag.

Coria lag 2-0 Sätze gegen Gaudio vorne, schlug im 5. Satz zwei mal zum Match auf, und beide male vergeigte er es komplett, da spürte man das Nervenflattern.

Sölderling konnte weder im FO Finale 2009 noch 2010 seine beste Qualität abrufen, nur in den Runden davor (Nadal im Achtelfinale '09 geschlagen, Federer im Viertelinale '10 geschlagen).

Genau das sah man bei Zverev gegen Thiem im US Open Finale (da sieht man, was @Roberts meinte):


Startet an richtiger Stelle. Tut heute beim Schauen noch weh. Der lag 5-3 vorne und servierte zum Match. Das war fast ein Choke wie Coria gegen Gaudio im FO FInale 2004.

OK, aber man sollte das auch nicht überinterpretieren, und es ist sehr relativ. Natürlich ist Zverev gerade auf GS-Ebene kein "Killer" wie vor allem die all time great Spieler, aber das sind doch die meisten jüngeren Spieler nicht, und bis auf Alcaraz und Rune bin ich beim Rest auch ähnlich skeptisch wie bei Zverev, ob sie sich noch dazu entwickeln. Das Ende war natürlich bitter, aber insgesamt war Thiem im USO-Finale 2020 doch ähnlich nervös wie Zverev, und wer am Ende gewonnen hat, lag zu einem großen Teil auch am Zufall. Falls Zverev bei seinem nächsten GS-Finale gegen Tsitsipas, Sinner, FAA oder so spielt, würde ich jedenfalls nicht unbedingt drauf setzen, dass er derjenige mit den schlechteren Nerven sein wird... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.309
Punkte
113
Hatte ich noch gar nicht mitbekommen:


“Ich bin zu groß für den Belag“, sagte er. Er fahre zwar nicht nach London „wie ein Kasper und nehme es als Trainingswoche. Aber realistisch gesehen ist es schwieriger für mich als die anderen Grand Slams.“


Auf was für seltsame Sachen Zverev manchmal kommt... :crazy: Weiß er wirklich nicht, wie viele Spieler, die größer als 190cm sind, schon das Wimbledon-Finale erreicht haben?

Boris Becker mit dem passenden Kommentar dazu:

 
Oben