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Kann mir nicht vorstellen, dass es außer den Frankfurtern viele gibt, die Hütter das gönnen.
So sicher bin ich mir da nicht. Es fing ja damit an, als man Hecking ohne Not vor die Tür gesetzt hat trotz Platz 5. Damals konnten viele das noch mit Rose irgendwo verstehen, aber da hat sich die Borussia schon von einer anderen Seite gezeigt. Im Anschluss wurde doch ziemlich mimosenhaft Rose nachgetrauert... und anschließend Hütter verpflichtet für eine Rekordablöse. Die Kommunikation war auch super toll, genau vor dem Spiel gegen Frankfurt kam es raus und man gewinnt das Spiel dann 4:0. Frankfurt verspielt im Anschluss noch die CL.
Das war doch alles Bockmist, braucht man überhaupt nicht schönzureden. Wenn wir jetzt auseinanderfliegen, da grinsen doch nicht nur die Frankfurter mehr, wir haben das gewissermaßen verdient mit unser Betragen in den letzten Jahren.
Eberl haben wir viel zu verdanken, ich würde da auch nicht nachtreten wollen wenn er jetzt das sinkende Schiff verlässt, aber man kann es nicht von der Hand abweisen, dass er in den letzten 1-2 Jahren immer angefasster erschien. Immer dünnhäutiger, auch seine Auftritte beim Sportstudio gefielen mir nicht sonderlich. Das war sicherlich auch nicht nur mein Eindruck, z.b hat Borussenfan Serdar Somuncu schon im April vom arroganten Auftreten Eberls gemeckert. Eberl ist eloquent und ein guter Redner, aber wirklich sympathisch war das teilweise nicht mehr. Tiefpunkt dann sein absolut unmöglicher Auftritt im Berliner Olympiastadion... und bei der PK vor Hannover war das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Einen Abstieg kann ich mir kaum vorstellen, dafür ist die Truppe noch zu gut, aber knapp kann es dann werden. Besonders spannend wird, was im Sommer passiert.
Das ist immer diese gefährliche Denkweise. Die vermeintliche Qualität (die man 350 Tage im Jahr aber nicht auf den Platz bringt) ist ja zu hoch. Mit dieser Denkweise rutscht man genau da unten rein. Vom spielerischen Potential müssten es 3 schwächere Vereine in der Bundesliga schon geben, aber das ist alles Theorie. Die Praxis zählt, und wenn wir in den nächsten beiden Spielen gegen die direkten Konkurrenten keine Resultate liefern, dann brennt der Baum.
Der Trainer wird in der Kritik stehen, mit Eberl weiß man nicht wie es läuft, die Finanzen bereiten Probleme - das kann zu einer Abwärtsspirale folgen wodurch wir zum Chaosverein absteigen. Und wenn solche Verhältnisse sich etablieren, dann interessiert die Kaderstärke keinen Menschen mehr. Wenn man den Bayernerfolg ausklammert, haben wir seitdem Fürth-Spiel in der Bundesliga nicht mehr gewonnen. Das Spiel war noch vor fast 40.000 Zuschauern, es ist wie eine andere Zeitrechnung. Die Situation ist extrem bedrohlich, wir können uns nicht auf die Kaderstärke verlassen.