Hab mich gestern leider auf die Ortszeit 9 Uhr verlassen und bin zu spät auf :mensch:
Hab ihn mir jetzt gerade angeschaut. Im ersten Kampf hatte ich Kovalev um einen Punkt vorne, fand es aber sehr beeindruckend, wie Ward gegen den (im ersten Fight) "bigger man" nach Knockdown mit boxerischer Klasse noch zurückgekommen ist und sich die zweite Kampfhälfte gesichert hat. Würde mich daher vor dem Kampf als neutral sehen, muss mich aber nach dem Kampf doch klar auf die Seite Kovalevs stellen.
1) Finde überhaupt nicht, dass Ward Kovalev ausgeboxt hat. Hatte Kovalev wie die meisten übertragenen Sendern nach Punkten vorne.
2) KO kam durch einen Tiefschlag zustande. Richtige Entscheidung wäre Pause und Punktabzug für Ward gewesen.
Wenn der Referee das richtig einschätzt, dann hätte Kovalev genug Zeit gehabt, sich von dem Tiefschlag aber vor allem von der rechten Gerade Wards zu erholen und doch gute Chancen den Kampf für sich zu entscheiden.
Wenn Ward nicht tief schlägt, dann stimme ich zu, dass Ward auf der Siegerstraße gewesen wäre. Waren zwar nur noch 30 Sekunden auf der Uhr und Kovalev hätte sich vllt mit einem KD in die Pause gerettet, aber das Momentum wäre auf seiner Seite gewesen. Kovalev hat man schon vor dem Treffer Wards seine Müdigkeit angesehen.
3) Sehe Wards Tiefschlag in der zweiten Runde schon sehr kritisch. Kovalev landet bei noch 1:00 Minute zwei, drei gute Jabs. Genau dann kommt im nächsten Infight der Tiefschlag. Gerade ein Boxer wie Ward weiß doch genau, wo er da hinschlägt.
Respekt an Ward für die perfekte rechte Gerade mit der er Kovalev anklingelt und an den Rand des KOs bringt, aber danach kommt halt schon viel zusammen:
Ward schlägt tief -> Ref sieht es nicht
Kovalev liegt in den Seilen -> Ref wertet das nicht als KD
->Ref nimmt Kovalev viel zu früh aus den Kampf