theGegen
Linksverteidiger
Obwohl ich aus Zeitgründen im Moment kaum was lese, was über Magazin (Five) oder Tageszeitung hinausgeht, noch ein Tipp von mir.
Michael Chabon (US-amerikanischer Erzähler).
Sein Erstling "Die Geheimnisse von Pittsburgh" ist schon sehr charmant, mit einer story aus einem Guss und angenehm unübertrieben, was Tragik und Action usw. angeht. Es passiert zwar natürlich was, aber nichts endet in den ansonsten üblichen Katastrophen.
Ganz hervorragend ist "Wonder boys". Wem schon die (gute) Verfilmung mit Michael Douglas als zugekifftem College-Prof gefallen hat, der soll wissen, dass das Buch noch ein paar abstruse Handlungsstränge mehr zu bieten hat.
Abraten möchte ich von "Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay". Der Inhalt scheint vielversprechend: 2 exilierte tschechische Juden kommen in den USA groß raus - als Autoren eines Anti-Nazi Superheldencomics. Chabon aber verliert komplett den Überblick im 812-Seiten Wälzer. Gut denkbar, dass er eine ähnliche Blockade erlebt hatte, wie die Hauptperson in "Wonder boys" und ihm deshalb die Geschichte entgleitet. Ich hab's nichtmal zu Ende gelesen, obwohl ich dem Buch etliche Chancen einräumte - bei ca. Seite 500 war Schicht. Einiges ist gut, aber es ist von allem zuviel und etliches davon überflüssig.
Michael Chabon (US-amerikanischer Erzähler).
Sein Erstling "Die Geheimnisse von Pittsburgh" ist schon sehr charmant, mit einer story aus einem Guss und angenehm unübertrieben, was Tragik und Action usw. angeht. Es passiert zwar natürlich was, aber nichts endet in den ansonsten üblichen Katastrophen.
Ganz hervorragend ist "Wonder boys". Wem schon die (gute) Verfilmung mit Michael Douglas als zugekifftem College-Prof gefallen hat, der soll wissen, dass das Buch noch ein paar abstruse Handlungsstränge mehr zu bieten hat.
Abraten möchte ich von "Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay". Der Inhalt scheint vielversprechend: 2 exilierte tschechische Juden kommen in den USA groß raus - als Autoren eines Anti-Nazi Superheldencomics. Chabon aber verliert komplett den Überblick im 812-Seiten Wälzer. Gut denkbar, dass er eine ähnliche Blockade erlebt hatte, wie die Hauptperson in "Wonder boys" und ihm deshalb die Geschichte entgleitet. Ich hab's nichtmal zu Ende gelesen, obwohl ich dem Buch etliche Chancen einräumte - bei ca. Seite 500 war Schicht. Einiges ist gut, aber es ist von allem zuviel und etliches davon überflüssig.
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