Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es neu ist. Wenn es darum geht, wo das wirtschaftliche Interesse des FC Bayern liegt, der einzige deutsche Spitzenverein zu sein, sollte es aber schon erwähnt werden.
Ich halte das Argument nicht für valide, da die Frage nicht beleuchtet wurde, ob die Einnahmen durch wenigstens einen starken Gegner nicht auch steigen.
- Fernsehgelder Deutschland
- Sponsoreneinnahmen
- Auslandsvermarktung
Die Bundesliga lebt insgesamt ja von ihrer Spannung und der Tatsache, dass Bayern eben nicht immer Meister wird (5 Titel in den letzten 10 Jahren). Kerngeschäft für die Mannshaften bleibt die heimische Liga und ich glaube nicht, dass dauerhaft ein einziges Überteam ohne das Gefordertwerden in dieser Liga seine Leistungen in internationale Erfolge ummünzen kann.
Bayern ist es hierbei vielleicht lieber, wenn es wechselnde Teams wären, aber dann wird auch die eigene Leistung größeren Schwankungen unterworfen sein. Die Gefahr besteht aus meiner Sicht auch, dass die Spieler ohne einen Gegner die Liga wechseln könnten, weil ihnen die Herausforderung fehlt. Die Identifikation mit einem Verein hat ja deutlich abgenommen, der sportliche Ehrgeiz ist aber bei vielen vorhanden. Und ohne Dortmund wäre derzeit ein Titel "weniger wert", da könnte ein Wechsel in die PL beispielsweise interessanter sein. Das´Geld berkommen sie ja auch dort.