Fenomedal_22
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Welches Beschiss? Unter Beschiss würde ich jetzt mal spontan gekaufte Schiedsrichter usw. subsumieren. Dass Spieler weggekauft werden ist doch (leider) völlige Normalität und sollte keinen weiteren Aufreger wert sein. Und gerade der BVB ist es doch selbst in Schuld. Man war schon Jahre vorher mal ziemlich weit oben, ist aber durch das dilettantische Verhalten der damaligen Führungsetage ziemlich tief gefallen und stand fast vor dem K.O. Was dann danach folgte war zwar sportlich stark, aber man musste in vielen Bereichen erst wieder langsam zu einem Top Klub werden, besonders auch finanziell. Die Meisterjahre unter Jürgen Klopp waren auch nah am Overperforming, man hat quasi mehr rausgeholt aus der Truppe, als drin war. Dass sich ein jahrzehntelanges Schwergewicht wie der FC Bayern davon gereizt fühlt und dann entsprechend zurückschlägt, auch mit Transfers, ist doch normal. Und wie gesagt, zum damaligen Zeitpunkt war man, auch auf Grund von Fehlern der Vergangenheit, nicht im Ansatz in der Lage, finanziell mitzuhalten. Worüber beschwert man sich also? Nebenbei bedienen sich alle Vereine gerne eine Etage tiefer und kaufen damit funktionierende Teams kaputt. Auch der BVB. Oder hat beispielsweise Borussia Mönchengladbach Spieler wie Reus oder den Trainer Rose freiwillig abgegeben?!Ich würde sogar soweit gehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Feindschaft gegen Bayern von Seiten der BVB-Fans daher rührt, dass es regelmäßig eben keinen fairen Wettbewerb gab. Ohne den Beschiss 2013, 2014 und mit Abstrichen 2016 sowie die ekligen Reaktionen von Bayern-Seite fällt die Abneigung wahrscheinlich eine ganze Ecke geringer aus (nicht weg, Gott bewahre)
Fairen Wettbewerb würde es in einem Mannschaftswettbewerb nur geben, wenn Gehälter und Ablösesummer strengsten reglementiert werden. Da das scheinbar die Mehrheit auch nicht will, ist es eben so wie jetzt. Jeder bedient sich in der Etage drunter, um selber stärker zu werden. Und die Hierarchie bleibt weitestgehend die selbe, mit dem FC Bayern einsam an der Spitze.