Borussia Dortmund 2022/23 - Riesige Identifikation, Edin & so laut wie noch nie


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Mahoney_jr

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Spannendes Thema.

Nach der Rekord-Saison 11/12 haben uns Shinji, Barrios und Persic (im Winter) verlassen.
Mit Shinji ein absoluter Leistungsträger und mit Barrios und Persic Spieler die wichtige Rollen im Kader hatten.
Barrios als Lewandowski Ersatz und Persic kam auch auf über 1.500 Minuten.

Geholt hat man Reus, Schieber und Bittencourt.
Denke das hat man als 1 zu 1 Ersatz angesehen.

Am Ende der Saison holte man 15 Punkte weniger als im Jahr zuvor aber erreichte das CL-Finale.
Die Bayern standen aber schon relativ früh als Deutscher Meister fest denn die spielten eine Rekordsaison mit 91 Punkten und der BVB hatte nach dem CL Halbfinale gegen Madrid kein Bundesligaspiel mehr gewonnen. Schaut man sich die verfügbaren Spieler für das CL Finale an dann wird wirklich ziemlich schnell deutlich, dass der BVB keine tief besetzte Mannschaft hatte.

Nach dem Finale verlor man Götze und holte Auba, Miki und Papa. Im Winter kam noch Jojic dazu.

Dann folgte ein Jahr in dem man erstmals mit größeren Verletzungen konfrontiert wurde.
Kuba Kreuzbandriss im Winter, Neven Kreuzbandriss, Bender Schambeinentzündung, Schmelle mit etlichen Muskelverletzungen, Pischu Hüfte und Ilkay war quasi die gesamte Saison raus.
In der Folge gab es viele Minuten für Kehl, Sahin, Durm, einen sehr jungen Jonas Hoffmann und aufgrund von Verletzungen in der IV sogar über 1000 Minuten für einen Manuel Friedrich denn man aus der Rente holte.
Trotzdem schloss man die Saison mit starken 71 Punkten hinter einem Meister aus Bayern mit 90 Punkten.
Im CL Viertelfinale das unglückliche Aus gegen Madrid obwohl man mit Oli Kirch und Co antrat und im DFB-Pokal Finale wurde man nach Kräften verpfiffen und unterlag Bayern.

Bis zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass der BVB mit einer anderen Kommunikation oder anderem Transferverhalten auch nur einen Titel mehr auf dem Konto gehabt hätte. Gegen die Bayern war in dieser Phase kein Kraut gewachsen.
Auch der Kader war vernünftig zusammengestellt. Bis auf die LV Position war da keine Position wo man nicht mindestens doppelt besetzt war.
Der Kader war jung und die Leistungsträger alle um die 24 Jahre alt. Qualitativ hätte man die Verteidigung aufwerten und eine wirkliche Alternative für Lewandowski im Kader gebraucht.

Weidenfeller / Langerak
Pischu/Durm, Subotic/Papa, Hummels/Friedrich, Schmelle
Gündogan/Sahin, Bender/Kehl
Auba/Kuba, Reus/Hoffmann, Miki/Großkreutz
Lewandowski/Schieber

Ansonsten war das für die damalige Zeit unter Klopp schon ein sehr starkes Team. Die Saison hatte man aber mit Verletzungen wirklich die Seuche am Fuß. Glaube aber das Klopp damals gemerkt hat, dass mehr nicht möglich ist. Du s<<<<<<<<Glepielst eine sehr starke Saison trotz dieser Widrigkeiten und bist am Ende trotzdem 19 Punkte hinter Bayern. Drei Unentschieden und zwei Niederlagen mehr haben sich die Bayern in dieser Bundesligasaison nicht nehmen lassen. Noch dazu holen die dann einen weiteren Spieler aus deiner Mannschaft mit Lewandowski.

Auch der Wechsel von Lewandowski oder Götze hätte sich nicht verhindern lassen. Lewandowski ist auf Erfolg ausgerichtet. Der wird auch erkannt haben, dass es in dieser Liga keinen Weg vorbei an Bayern gegeben hat.

Späte Antwort, aber danke für die eindrücklichen Argumente. Ich habe die Strategie damals schon häufig kritisiert, glaube ich, auch die Frage, ob man nicht von Anfang an viel zu defensiv bei Lewandowski verhandelt hat (auch wenn er und sein Team natürlich sehr, sehr schwierige Verhandlungspartner waren und immer geblieben sind). Mir missfiel damals auch das gefühlte Hard Cap für Ablösen von (ich glaube) zuerst 3 Millionen, dann 5 Millionen. Mir missfiel der Abgang von Perisic ohne Ersatz.

Gleichzeitig muss man sagen, dass Klopp damals auch mit sehr engem Stammkader operiert hat und er so niemals in die Nähe eines Triples hätte kommen können. Seine ersten 11-13 Spieler waren top eingespielt, zum Glück auch total jung und fit und selten verletzt, aber es gab auch kaum jemanden, der diese Rotation knacken konnte. Es war also sehr schwer, diesen Kader zu verbreitern und trotzdem wurde dafür auch nicht genügend Budget bereitgestellt.

Das Watzke nach nun all den Jahren das CL Finale und seine Kommunikation hinterfragt, finde ich also interessant und würde aber noch viel, viel weitergehen. Watzke hat bereits vor dem CL Finale sehr eindeutig zu klein gedacht und die Jahresüberschüsse dieses Vereins waren viel zu hoch:
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Benny

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Immerhin schafft es Hajo Watzke nach der heutigen Pressekonferenz kurz vor dem Titelgewinn noch, den Ruf des BvB als arroganter Kackverein zu etablieren. :jubel:
 

le freaque

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Aber auch so natürlich eine Vereinslegende.
Und auch eine Legende des deutschen Fußballs. Zusammen mit Boateng nicht nur Weltmeister, sondern auch (gilt auch für beide auf dem Platz, Boa abseits des Platzes ist leider keine Erfolgsgeschichte) in der Spielauffassung absolut prägend für die letzte große deutsche Fußballgeneration (so fette Brötchen werden wir in den nächsten Jahren nicht mehr backen).
An Beckenbauer kommt natürlich niemand ran, aber wenn es um die besten deutschen IV aller Zeiten geht, kommen danach Hummels und Boateng. Weit vor Kohler, Förster, Schnellinger, Schwarzenbeck oder Loddar als Libero. Hummels gehört vielleicht nicht zu den Größten des deutschen Fußballs (das sind dann aber auch nur Beckenbauer, Gerd Müller und Fritz Walter), aber allemal zu den Großen.
 

NcsHawk

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Späte Antwort, aber danke für die eindrücklichen Argumente. Ich habe die Strategie damals schon häufig kritisiert, glaube ich, auch die Frage, ob man nicht von Anfang an viel zu defensiv bei Lewandowski verhandelt hat (auch wenn er und sein Team natürlich sehr, sehr schwierige Verhandlungspartner waren und immer geblieben sind). Mir missfiel damals auch das gefühlte Hard Cap für Ablösen von (ich glaube) zuerst 3 Millionen, dann 5 Millionen. Mir missfiel der Abgang von Perisic ohne Ersatz.

Gleichzeitig muss man sagen, dass Klopp damals auch mit sehr engem Stammkader operiert hat und er so niemals in die Nähe eines Triples hätte kommen können. Seine ersten 11-13 Spieler waren top eingespielt, zum Glück auch total jung und fit und selten verletzt, aber es gab auch kaum jemanden, der diese Rotation knacken konnte. Es war also sehr schwer, diesen Kader zu verbreitern und trotzdem wurde dafür auch nicht genügend Budget bereitgestellt.

Das Watzke nach nun all den Jahren das CL Finale und seine Kommunikation hinterfragt, finde ich also interessant und würde aber noch viel, viel weitergehen. Watzke hat bereits vor dem CL Finale sehr eindeutig zu klein gedacht und die Jahresüberschüsse dieses Vereins waren viel zu hoch:
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Ein Jahresabschluss ist für mich nur eine Präsentationszahl. Davon mache ich die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren nicht abhängig.

Meiner Meinung nach wurde in den letzten Jahren nur ein entscheidender Entwicklungsschritt verpasst: Die Talente halten

Nach der Nummer mit Dembele hätte im Verein und im Management ein Umdenken stattfinden müssen.
Die Idee diese jungen Supertalente auch für größere Ablösen zu holen war genau richtig. Aber man hätte 2017/18 die Ausrichtung auf Halten bis 24-25 Jahre vorgeben müssen.
Den Sanchos und Bellinghams hätte beim Transfer nicht nur der Sprung in die internationale Klasse versprochen werden dürfen man hätte denen einen Konzept bis zur Mitte des ersten großen Vertrages präsentieren müssen und denen klar machen müssen das die Entwicklung und die Zusammenarbeit bis dahin ausgerichtet ist.
In Summe hätte ein Sancho mit 24 Jahren für den Verein genauso viel Ablöse generiert wie der 21-jährige Sancho.
Mit 18 erster Profi-Vertrag und dann als Stammspieler einen großen BVB-Vertrag. Wenn die Spieler dann mit 20-21 zu den Stars der Liga geworden sind bekommen sie einen Top-Verdiener Vertrag.

Die Spieler würden davon profitieren, weil sie nicht in ganz jungen Jahren schon in die Haifischbecken bei größeren Vereinen geworfen werden und der Verein würde davon profitieren, weil man die Qualität länger im Kader hat.
Transfers sind immer auch ein Glücksspiel. Wenn du deine Stars nicht alle zwei Jahre ersetzen musst, sondern nur alle fünf Jahre reduzierst du auch deine Fehlschläge und setzt dein Kapital vernünftiger ein.

Bei dieser Herangehensweise wären heute noch Sancho und Pulisic im Kader und Bellingham würde gerade in seinen ersten großen Vertrag starten.
Der BVB hat sich aber anders auf dem Markt etabliert. Deswegen gehen die Jungs mit Anfang 20. Ich bin mir sicher, dass das Image des BVB als Entwicklungsverein so gut ist, dass man den Spielern auch den nächsten Schritt mit anbieten könnte bei der Rekrutierung und trotzdem die Zusagen bekommen könnte. In diese Entwicklung muss Kapital gesteckt werden sonst wird man für immer auf dem aktuellen Level stehen bleiben.
Der BVB hat sich aber anders auf dem Markt etabliert. Deswegen gehen die Jungs mit Anfang 20. Ich bin mir sicher, dass das Image des BVB als Entwicklungsverein so gut ist, dass man den Spielern auch den nächsten Schritt mit anbieten könnte bei der Rekrutierung und trotzdem die Zusagen bekommen könnte. In diese Entwicklung muss Kapital gesteckt werden sonst wird man für immer auf dem aktuellen Level stehen bleiben.
 

faker

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Den Sanchos und Bellinghams hätte beim Transfer nicht nur der Sprung in die internationale Klasse versprochen werden dürfen man hätte denen einen Konzept bis zur Mitte des ersten großen Vertrages präsentieren müssen und denen klar machen müssen das die Entwicklung und die Zusammenarbeit bis dahin ausgerichtet ist.
In Summe hätte ein Sancho mit 24 Jahren für den Verein genauso viel Ablöse generiert wie der 21-jährige Sancho.
Mit 18 erster Profi-Vertrag und dann als Stammspieler einen großen BVB-Vertrag. Wenn die Spieler dann mit 20-21 zu den Stars der Liga geworden sind bekommen sie einen Top-Verdiener Vertrag.

nette idee, aber dazu braucht es 2 parteien. was willst du machen, wenn ein sancho den anschlussvertrag nicht unterschreibt, weil er A: in sein mutterland will und B: dort auch noch das doppelte verdient. ähnliches gilt für bellingham, haaland... wie willst du denen 3 weitere jahre dortmund & bundesliga verkaufen? die lachen dich doch aus, sry!
 

NcsHawk

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nette idee, aber dazu braucht es 2 parteien. was willst du machen, wenn ein sancho den anschlussvertrag nicht unterschreibt, weil er A: in sein mutterland will und B: dort auch noch das doppelte verdient. ähnliches gilt für bellingham, haaland... wie willst du denen 3 weitere jahre dortmund & bundesliga verkaufen? die lachen dich doch aus, sry!
Es beim Transfer so kommunizieren. Der BVB bietet den Jungs eine verdammt hohe Erfolgschance beim Etablieren im Profigeschäft.
Was für junge Spieler mehr als ein Lottogewinn ist. Die Vergangenheit spricht da einfach sehr für den BVB.
Wenn du als Verein einen Lottogewinn nahezu garantieren kannst dann kannst du auch selbst Ansprüche anmelden.

Ein zu früher Wechsel birgt erfahrungsgemäß auch viele Nachteile.
Nimm Dembele. Zu früh gewechselt und war nicht ready mit dem Ergebnis, dass Leistung und Gehalt mittelfristig gesunken sind.
Sancho wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine Vertragsverlängerung zu besseren Bezügen erhalten.

Laut Meldungen hat man Bellingham eine Vertragsverlängerung mit über 15 Millionen € Gehalt angeboten.
Es ist ja nicht so als müsste man beim BVB als arme Kirchenmaus leben.

Der BVB investiert und geht mit jedem Jugendtransfer ein Risiko ein. Da ist es meiner Meinung nach verständlich, dass man als Verein auch Forderungen an diese Jungs stellen kann. Dafür musst du dich aber auch entsprechend präsentieren und deinen Standpunkt bei den Verhandlungen vorab kommunizieren. Wenn die Standpunkte, Rahmenbedingungen klar sind musst du dafür sorgen, dass dich die Spieler ernst nehmen.
 

faker

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nette vorstellung, aber was wird wohl ein haaland machen, wenn du ihn von einem wechsel überzeugen willst mit der bedingung mehrere jahre beim bvb bleiben zu müssen.. dann kommt er nicht. so einfach ist das.

mmn. kann man sich drehen und wenden, das fußballgeschäft läuft eben so und da kann ich keinem dortmunder verantwortlichen einen vorwurf machen. die würden sich auch längere vertragslaufzeiten wünschen. keine frage! aber dortmund bzw. die bundesliga als ganzes ist weder finanziell besser aufgestellt noch wirkt sie auf ausländische talente attraktiver.
 

NcsHawk

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nette vorstellung, aber was wird wohl ein haaland machen, wenn du ihn von einem wechsel überzeugen willst mit der bedingung mehrere jahre beim bvb bleiben zu müssen.. dann kommt er nicht. so einfach ist das.
Haaland ist kein gutes Beispiel. Der hatte zu dem Zeitpunkt schon erfolgreich in der CL gespielt.
Den hatte ich auch bewusst nicht benannt weil das nicht ein Transfer der Marke Sancho oder Bellingham war.
Es geht dabei um die Spieler die vor dem Berg Profifußball stehen und nicht die Spieler die sich schon etabliert haben wir Haaland.
 

Mahoney_jr

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Meiner Meinung nach wurde in den letzten Jahren nur ein entscheidender Entwicklungsschritt verpasst: Die Talente halten

Nach der Nummer mit Dembele hätte im Verein und im Management ein Umdenken stattfinden müssen.
Die Idee diese jungen Supertalente auch für größere Ablösen zu holen war genau richtig. Aber man hätte 2017/18 die Ausrichtung auf Halten bis 24-25 Jahre vorgeben müssen.
Den Sanchos und Bellinghams hätte beim Transfer nicht nur der Sprung in die internationale Klasse versprochen werden dürfen man hätte denen einen Konzept bis zur Mitte des ersten großen Vertrages präsentieren müssen und denen klar machen müssen das die Entwicklung und die Zusammenarbeit bis dahin ausgerichtet ist.
In Summe hätte ein Sancho mit 24 Jahren für den Verein genauso viel Ablöse generiert wie der 21-jährige Sancho.
Mit 18 erster Profi-Vertrag und dann als Stammspieler einen großen BVB-Vertrag. Wenn die Spieler dann mit 20-21 zu den Stars der Liga geworden sind bekommen sie einen Top-Verdiener Vertrag.

Die Spieler würden davon profitieren, weil sie nicht in ganz jungen Jahren schon in die Haifischbecken bei größeren Vereinen geworfen werden und der Verein würde davon profitieren, weil man die Qualität länger im Kader hat.
Transfers sind immer auch ein Glücksspiel. Wenn du deine Stars nicht alle zwei Jahre ersetzen musst, sondern nur alle fünf Jahre reduzierst du auch deine Fehlschläge und setzt dein Kapital vernünftiger ein.

Bei dieser Herangehensweise wären heute noch Sancho und Pulisic im Kader und Bellingham würde gerade in seinen ersten großen Vertrag starten.
Der BVB hat sich aber anders auf dem Markt etabliert. Deswegen gehen die Jungs mit Anfang 20. Ich bin mir sicher, dass das Image des BVB als Entwicklungsverein so gut ist, dass man den Spielern auch den nächsten Schritt mit anbieten könnte bei der Rekrutierung und trotzdem die Zusagen bekommen könnte. In diese Entwicklung muss Kapital gesteckt werden sonst wird man für immer auf dem aktuellen Level stehen bleiben.
Der BVB hat sich aber anders auf dem Markt etabliert. Deswegen gehen die Jungs mit Anfang 20. Ich bin mir sicher, dass das Image des BVB als Entwicklungsverein so gut ist, dass man den Spielern auch den nächsten Schritt mit anbieten könnte bei der Rekrutierung und trotzdem die Zusagen bekommen könnte. In diese Entwicklung muss Kapital gesteckt werden sonst wird man für immer auf dem aktuellen Level stehen bleiben.

Ich glaube, die Episode in den "späteren" Jahren ist nicht so kontrovers. Wir haben da falsch investiert bei den Entscheidungen, welche Spieler ihren dritten oder vierten Vertrag in ihrer professionellen Laufbahn erhalten. Insofern: klar, d'accord :) Aber ich weiß nicht, ob wir das schon bei Sancho so hätten einleiten können und Haaland war nochmal ein ganz anderes Kaliber. Das wir den überhaupt bekommen haben, war eine Überraschung. Außerdem kann man in den späten Jahren zumindest nicht wegen dem Gesamtbudget jammern. Das war ja sehr groß ;) Nur die Reinvestition war schlecht.

Teil unseres Pitches als "Absprungrampe" im Profigeschäft ist halt auch der fette Transfer ins Ausland zu einem Club, bei dem man nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Publicity erhält. Wir sind aber nicht Bayern und bei uns bekommt man keine AAA-Sponsorverträge und Mega-Social-Media-Coverage (und einen CL Titel) und da kommen wir wieder zurück zur Frage, hätten wir das werden können, wenn Aki die finanziellen Polster nicht so wichtig gewesen wären. Er wollte eine Komfortzone zwischen Bayern und dem Rest. Das hat er bekommen, aber mit Hummels, Günni, Reus, Götze, Lewy, Pische wäre wohl mehr drin gewesen als nur das.
 

speedclem

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Und auch eine Legende des deutschen Fußballs. Zusammen mit Boateng nicht nur Weltmeister, sondern auch (gilt auch für beide auf dem Platz, Boa abseits des Platzes ist leider keine Erfolgsgeschichte) in der Spielauffassung absolut prägend für die letzte große deutsche Fußballgeneration (so fette Brötchen werden wir in den nächsten Jahren nicht mehr backen).
An Beckenbauer kommt natürlich niemand ran, aber wenn es um die besten deutschen IV aller Zeiten geht, kommen danach Hummels und Boateng. Weit vor Kohler, Förster, Schnellinger, Schwarzenbeck oder Loddar als Libero. Hummels gehört vielleicht nicht zu den Größten des deutschen Fußballs (das sind dann aber auch nur Beckenbauer, Gerd Müller und Fritz Walter), aber allemal zu den Großen.

kohler kommt da schon ran mmn. seine performance gg man united 1997 zbsp. ist nahezu an der perfektion gewesen. unfassbar starker verteidiger,
der auf diesem posten auch 4 jahre in italien agierte, unfassbar dynamisch, und das zu einer zeit, wo IV noch eher unterm radar segelten.
sehe ihn auf gewisse weise schon auf einer stufe mit hummels, der aber vllt für den verein ikonischer ist (da kohler ja eigentlich vom waldhof kam und viele andee stationen hatte neben der brorussia)
 

faker

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Haaland ist kein gutes Beispiel. Der hatte zu dem Zeitpunkt schon erfolgreich in der CL gespielt.
Den hatte ich auch bewusst nicht benannt weil das nicht ein Transfer der Marke Sancho oder Bellingham war.
Es geht dabei um die Spieler die vor dem Berg Profifußball stehen und nicht die Spieler die sich schon etabliert haben wir Haaland.

achso natürlich ;-)

funktioniert trotzdem nicht so, sonst würden das einige vereine wohl so machen :confuse:
 

xEr

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Die einzige realistische Möglichkeit hat man, wenn man (nahezu) die gleichen Gehälter zahlen kann. Und das können wir leider nicht.
5-Jahres-Verträge ohne Klausel für Riesentalente wären auch schon ein großer Fortschritt, aber auch das scheint für uns leider nicht umsetzbar. Vllt muss man da manchmal finanziell mehr in Risiko, solange ein Spieler den großen Durchbruch noch nicht geschafft hat.
 
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