Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


KOH76

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ich würde gerne wissen, wo ten Hag irgendwann mal psychische Probleme öffentlich gemacht hat. Im Gegenteil, United hat da letztes Jahr wirklich sehr schützend die Hand drüber gelegt und ihm jede Zeit gegeben. Ich denke auch, dass das mit ein Grund ist, warum man jetzt auch von ihm so enttäuscht ist. Da kommt halt null zurück.

Ten Hag hat letzte Saison u.a. mit "mentalen Problemen" begründet, dass man Sancho aus dem Training genommen hat. Es gab Berichte dazu, dass das nicht abgesprochen war.
 

Max Power

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Ten Hag hat letzte Saison u.a. mit "mentalen Problemen" begründet, dass man Sancho aus dem Training genommen hat. Es gab Berichte dazu, dass das nicht abgesprochen war.
habs rausgesucht, ten Hag hat damals den Leistungsabfall mit "It's a combination of physical but also mental" beschrieben. Würde ich erst mal eher im Sinne von "das ist auch Kopfsache" lesen, aber gut, kann man interpretieren, wie man will. Tatsache ist, dass man mit Sancho während der Zeit wirklich sehr behutsam umgegangen ist, ihn komplett aus dem Rampenlicht genommen hat und ihm jede Zeit gegeben hat.

Ich weiß, dass wir bei der Nummer sowieso nicht auf einen Nenner kommen. Aber ich bin als Fan, der wirklich alle Daumen und Zehen gedrückt hat, dass er sich bei United durchsetzt, wirklich enttäuscht ... er hat mich mit der Nummer letztens einfach komplett verloren. Ten Hag hat letzte Saison auch Rashford wegen Unpünktlichkeiten mal draußen gelassen, woraufhin dieser dann gesagt hat "sorry, war mein Fehler, Denkzettel ist richtig und das wird nicht mehr vorkommen". Und dann war das nie mehr ein Thema ... Sancho dagegen geht auf Twitter, stellt sich als Sündenbock hin und verweigert dann jede Entschuldigung, die es ihm ermöglicht hätte, wieder in den Kader zurückzukommen. Tjo, danke für nichts. Zumal man ihn gerade eigentlich dringend brauchen würde, nachdem man wegen Antonys Eskapaden einen Flügelspieler verloren hat.
 

Franken_Pep

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Ganz sicher!



Privilegien wie dass der Trainer offensichtlich ohne Erlaubnis psychische Probleme öffentlich macht. Mann ist der privilegiert.

Ziemlich seltsame Darstellung der Ereignisse, wenn er ohne Druck zurück kehren zu müssen gesondert von der Mannschaft trainieren durfte.

Und natürlich ist er praktisch der einzige Spieler der Welt der gelegentlich zu spät kommt (!) und dafür sogar Geldstrafen bekommen hat (!!!). Absolute Red Flag, deshalb hat z.B. Ronaldinho auch nie bei einem Topclub gespielt.

Sancho mit Ronaldinho vergleichen :LOL:

Ansonsten ist der Vergleich sogar noch eher ein Eigentor. Ich glaube nicht mal Ronaldinho selbst würde bestreiten, dass er Disziplinprobleme hat bzw. hatte. Bei Ronaldinho könnte man auch noch darüber diskutieren, ob er mit mehr Disziplin mehr hätte erreichen können (ziemlich sicher ja). Allerdings käme da auch niemand auf die Idee das auf andere zu schieben. Seine Disziplinlosigkeiten waren btw. u.a. auch ein Grund für den Barca-Verkauf...

Und auch ein Sancho könnte sich natürlich Disziplinlosigkeiten eher erlauben, wenn die Leistung stimmen würde. Tut sie aber nunmal nicht.

Mal ganz abgesehen davon dass es in der heutigen Fußballwelt natürlich eine gewisse red flag ist, wenn man immer wieder zu spät kommt. Bei einem Disziplin-Fanatiker als Trainer erst Recht. Wie man als Spieler richtig mit dem Thema umgeht hat @Max Power bzgl. Rashford schon erwähnt.

Auf das restliche Gehate lohnt es sich nichtmal einzugehen.

Was stimmt denn nicht?

Es ist wie schon oft erwähnt einfach amüsant, wie hier Spieler gesehen werden. Und wie wirklich in schöner Regelmäßigkeit bei gewissen Lieblingen die Spieler selbst völlig außen vor gelassen werden wenn es nicht klappt. Gerade bei Sancho jetzt gibt es doch so viel, wofür sich Sancho auch an die eigene Nase fassen müsste. Aber Schuld ist wieder nur der Verein und der Trainer.

Gleichzeitig gibt es hier dann so Lieblinge wie Malen oder Brandt, die konstant gut spielen und dann bei der erstbesten Gelegenheit wieder völlig überzogen gehatet werden.

Spoiler Alert: Mouki wird der Nächste sein der die überzogenen Erwartungen nicht erfüllen wird. Und auch hier wird es wieder an Anderen liegen.
 

KOH76

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Ziemlich seltsame Darstellung der Ereignisse, wenn er ohne Druck zurück kehren zu müssen gesondert von der Mannschaft trainieren durfte.

Ziemlich seltsame Darstellung der Ereignisse, wenn es nicht abgesprochen gewesen sein sollte sowas öffentlich zu machen.

Sancho mit Ronaldinho vergleichen :LOL:

Habe ich zwar nicht, aber du kannst gerne einen der unzähligen anderen Spieler auf so ziemlich jedem Niveau nehmen der ab und an zu spät kommt.

Ansonsten ist der Vergleich sogar noch eher ein Eigentor. Ich glaube nicht mal Ronaldinho selbst würde bestreiten, dass er Disziplinprobleme hat bzw. hatte. Bei Ronaldinho könnte man auch noch darüber diskutieren, ob er mit mehr Disziplin mehr hätte erreichen können (ziemlich sicher ja). Allerdings käme da auch niemand auf die Idee das auf andere zu schieben. Seine Disziplinlosigkeiten waren btw. u.a. auch ein Grund für den Barca-Verkauf...

Ronaldinho hatte etwas mehr Probleme mit der Disziplin als gelegentlich zu spät zu kommen.

Und auch ein Sancho könnte sich natürlich Disziplinlosigkeiten eher erlauben, wenn die Leistung stimmen würde. Tut sie aber nunmal nicht.

Das ist so, ja

Mal ganz abgesehen davon dass es in der heutigen Fußballwelt natürlich eine gewisse red flag ist, wenn man immer wieder zu spät kommt. Bei einem Disziplin-Fanatiker als Trainer erst Recht. Wie man als Spieler richtig mit dem Thema umgeht hat @Max Power bzgl. Rashford schon erwähnt.

Du meinst die moderne Fußballwelt, in der Spieler von Vereinen angestiftet werden sich maximal unprofessionell zu verhalten und ihre Verträge zu brechen? Oder Starspieler ohne nennenswerte Konsequenzen Mitspieler oder Journalisten schlagen können?

Was stimmt denn nicht?

Es ist wie schon oft erwähnt einfach amüsant, wie hier Spieler gesehen werden. Und wie wirklich in schöner Regelmäßigkeit bei gewissen Lieblingen die Spieler selbst völlig außen vor gelassen werden wenn es nicht klappt.

Wir haben es verstanden, Sancho war schon immer eine Pfeife.

Und wie wirklich in schöner Regelmäßigkeit bei gewissen Lieblingen die Spieler selbst völlig außen vor gelassen werden wenn es nicht klappt. Gerade bei Sancho jetzt gibt es doch so viel, wofür sich Sancho auch an die eigene Nase fassen müsste. Aber Schuld ist wieder nur der Verein und der Trainer.

Gleichzeitig gibt es hier dann so Lieblinge wie Malen oder Brandt, die konstant gut spielen und dann bei der erstbesten Gelegenheit wieder völlig überzogen gehatet werden.

Spoiler Alert: Mouki wird der Nächste sein der die überzogenen Erwartungen nicht erfüllen wird. Und auch hier wird es wieder an Anderen liegen.

Du kannst dir ja gerne mal anschauen, wie sich meine Einschätzung von Brandt und Malen über die Zeit entwickelt hat und dir dann überlegen, ob ich der richtige Ansprechpartner dieses Absatzes bin.

Jetzt entschuldige mich bitte, ich muss mir jetzt nun wie Watzkes große Mentalitätself in Paris untergeht.
 

Franken_Pep

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Ziemlich seltsame Darstellung der Ereignisse, wenn es nicht abgesprochen gewesen sein sollte sowas öffentlich zu machen.

Das kann man in der Tat kritisieren, auch wenn ich ten Hag da keine böse Absicht unterstellen würde. Ändert aber auch nichts daran dass er da definitiv eine Sonderbehandlung erfahren hat.
Wir haben es verstanden, Sancho war schon immer eine Pfeife.

Nein, nur bei Weitem nicht so gut wie er hier gemacht wurde.
Jetzt entschuldige mich bitte, ich muss mir jetzt nun wie Watzkes große Mentalitätself in Paris untergeht.

Viel Spaß, ich glaube nicht dass Dortmund untergehen wird und habe mal nen 5er auf nen Sieg gesetzt
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Mit dem Unterschied, dass Bellingham U20 ist und Füllkrug Ü30 mit bereits zwei Kreuzbandrissen und in der letzten Saison gerades mal 2/3 der Spiele.

Als Werder-Fan freut mich der Transfer, weil es die Grün-Weißen als Team besser macht. Für den BVB ist es suboptimal gelaufen bislang.
:LOL:
 

le freaque

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Habe ich zwar nicht, aber du kannst gerne einen der unzähligen anderen Spieler auf so ziemlich jedem Niveau nehmen der ab und an zu spät kommt.
Na, das stimmt ja so nicht. Spieler, die zu spät kommen, werden eigentlich auf jedem Niveau sanktioniert (jdf wenn es häufiger passiert), weil es sich kein Trainer leisten kann, sowas durchgehen zu lassen. CR7 oder Messi hätten sich das leisten können (aber die kamen halt nicht zu spät), ansonsten ist das doch schon lange ein komplettes no go im Vereinsfußball - weil so eine Gruppe von 25 jungen Männern eben sowieso schon ein schwer zu moderierendes Gebilde ist. Die Zeiten, wo man sowas als Verein auch schon mal durchgehen ließ, sind doch schon lange vorbei. Allein schon, weil alles von irgendwelchen Freaks mit Smartphone dokumentiert wird. Heutzutage werden doch ständig Nationalspieler aus dem Kader gestrichen, weil sie 5 Minuten zu spät zur vereinbarten Abfahrt mit dem Bus kommen.

Sancho (wie auch Dembele) fällt für mich so ein bisschen auf die Füße, dass sie in jungen Jahren (hier beim BVB, hätte aber auch ein anderer Verein sein können) einfach zu gut für das Team waren. Das schafft Status und Privilegien: nicht unbedingt bei der Pünktlichkeit, aber auch beim Verhalten auf dem Platz. Beim BVB war es Bonus, wenn Sancho auch mal nach hinten gearbeitet hat: er war offensiv so klar der beste Spieler, dass es niemand von ihm verlangte. Bei United oder den Lions ist das anders und er tut sich erkennbar schwer damit, keine Sonderrolle zu haben, sondern in einer echten Konkurrenzsituation zu sein.
Die disziplinarischen Geschichten sind da für mich nicht Auslöser, sondern bockige Folge. Wir sprechen hier eben von sehr jungen Menschen, die sehr jung ungesund viel Aufmerksamkeit erfahren (haben). Und natürlich viel Geld, klar. Wenn dann irgendwann nicht mehr alles von selbst geht und es Gegenwind gibt, kann da schon mal leicht pubertäres Verhalten rauskommen. Zumal diese Jungs die "normale" Pubertät ja eh nicht ausleben konnten.

Jetzt kann Sancho natürlich zu einem Verein wechseln, wo er wieder der Star ist. Gesünder wäre es, es weiter auf höchstem Niveau zu probieren - und vorher zu reflektieren, was man selbst besser machen kann. Bei United wird es wohl nichts mehr, eine Rückkehr zum BVB wäre aus meiner Sicht für ihn fatal. Durchatmen, reflektieren und es bei einem anderen Topclub neu versuchen. Die Skills sind ja nicht weg.
 

Matt

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Nach dem gestrigen Spiel würde ich nicht meinen, dass Sancho die Lösung ist. Der BVB benötigt einen Mittelfeldspieler der in der Lage ist Bälle schnell zu verarbeiten, jemand wie früher Özil. Das war gestern schon erschreckend wie schlecht man Bälle halten und verarbeiten konnte. Aber auch der Sturm genügt höheren Ansprüchen nicht.

Als ich gestern die Aufstellung sah, erschrak ich, und dachte das ist eher das Lineup eines ambitionierten Zweitligisten als eine CL-Elf. Wo sind die vielen Millionen aus Transfererlösen geblieben? - in gute Spieler ist es jedenfalls nicht investiert worden.
 

Frusciante15

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Nach dem gestrigen Spiel würde ich nicht meinen, dass Sancho die Lösung ist. Der BVB benötigt einen Mittelfeldspieler der in der Lage ist Bälle schnell zu verarbeiten, jemand wie früher Özil. Das war gestern schon erschreckend wie schlecht man Bälle halten und verarbeiten konnte. Aber auch der Sturm genügt höheren Ansprüchen nicht.

Diese Entwicklungen sind nicht neu, sondern wurden in der Vergangenheit von einigen wenigen Spielern kaschiert. Nur sind im Sommer mit Guerreiro und Bellingham die letzten dieser Art gegangen.

Übrigens hat Sancho genau das damals bei uns gemacht. Der war überall auf dem Feld zu jeder Zeit anspielbar und konnte Mehrwerte generieren.

@le freaque

Würde Sancho genau das Gegenteil raten und einen Schritt zurück gehen. Mit seinen psychischen Problemen zum nächsten Top-Club mit dem Standing von +2 Jahren ohne Leistungsnachweis, ist schon ambitioniert, wenn nicht zum Scheitern verurteilt. Sancho muss einfach irgendwo hin, wo das Umfeld grundsätzlich ruhiger ist und er ein Spieler ist, der in der Hierarchie viele Touches bekommt. Das ist er bei United nicht. Das sind andere Spieler. Das wird beim nächsten Top-Club die gleiche Problemstellung sein. Also entweder BVB oder was ähnliches. Wobei der BVB gerade auch alles daran setzt, sein relativ ruhiges Umfeld zu verspielen und dadurch nicht als die beste Adresse erscheint.

Spiel am Wochenende gegen Wolfsburg wird interessant. Mal schauen, ob die uns wieder den Gefallen tun und völlig naiv anlaufen/stehen. Das würde Terzic den Arsch retten. Falls nicht und Wolfsburg bricht den Fluch (letzte Mal 2015 ein Heimspiel beim BVB gewonnen), dann wird es richtig ungemütlich werden.
 

Mahoney_jr

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Remind me of this in seven months:

Watzke:
"Holprig war der jetzt nicht, wir haben aus 4 Spielen 8 Punkte. Rechnen wir das hoch, so erreichen wir 68 Punkte und dann sind wir da wo wir immer sind"

PS: diese Saison ist der Lack ab und Watzke zeigt wirklich jedem in der Öffentlichkeit, worum es eigentlich all die Jahre ging. 68 Punkte. CL. Ansonsten keinerlei Anspruch an den Sport. Aber diese Saison wird es keine 68 Punkte geben und jeder wird nun hinter die Fassade blicken. Der Fisch stinkt vom Kopf. Seit 2017 hätten wir mit jemand anderen besser dagestanden.
 

KOH76

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Na, das stimmt ja so nicht. Spieler, die zu spät kommen, werden eigentlich auf jedem Niveau sanktioniert (jdf wenn es häufiger passiert), weil es sich kein Trainer leisten kann, sowas durchgehen zu lassen. CR7 oder Messi hätten sich das leisten können (aber die kamen halt nicht zu spät), ansonsten ist das doch schon lange ein komplettes no go im Vereinsfußball - weil so eine Gruppe von 25 jungen Männern eben sowieso schon ein schwer zu moderierendes Gebilde ist. Die Zeiten, wo man sowas als Verein auch schon mal durchgehen ließ, sind doch schon lange vorbei. Allein schon, weil alles von irgendwelchen Freaks mit Smartphone dokumentiert wird. Heutzutage werden doch ständig Nationalspieler aus dem Kader gestrichen, weil sie 5 Minuten zu spät zur vereinbarten Abfahrt mit dem Bus kommen.

Sancho (wie auch Dembele) fällt für mich so ein bisschen auf die Füße, dass sie in jungen Jahren (hier beim BVB, hätte aber auch ein anderer Verein sein können) einfach zu gut für das Team waren. Das schafft Status und Privilegien: nicht unbedingt bei der Pünktlichkeit, aber auch beim Verhalten auf dem Platz. Beim BVB war es Bonus, wenn Sancho auch mal nach hinten gearbeitet hat: er war offensiv so klar der beste Spieler, dass es niemand von ihm verlangte. Bei United oder den Lions ist das anders und er tut sich erkennbar schwer damit, keine Sonderrolle zu haben, sondern in einer echten Konkurrenzsituation zu sein.
Die disziplinarischen Geschichten sind da für mich nicht Auslöser, sondern bockige Folge. Wir sprechen hier eben von sehr jungen Menschen, die sehr jung ungesund viel Aufmerksamkeit erfahren (haben). Und natürlich viel Geld, klar. Wenn dann irgendwann nicht mehr alles von selbst geht und es Gegenwind gibt, kann da schon mal leicht pubertäres Verhalten rauskommen. Zumal diese Jungs die "normale" Pubertät ja eh nicht ausleben konnten.

Jetzt kann Sancho natürlich zu einem Verein wechseln, wo er wieder der Star ist. Gesünder wäre es, es weiter auf höchstem Niveau zu probieren - und vorher zu reflektieren, was man selbst besser machen kann. Bei United wird es wohl nichts mehr, eine Rückkehr zum BVB wäre aus meiner Sicht für ihn fatal. Durchatmen, reflektieren und es bei einem anderen Topclub neu versuchen. Die Skills sind ja nicht weg.

Jetzt hast du einen so langen Beitrag geschrieben und dann liegt der komplett neben der Sache, weil sanktionieren ≠ Red Flag.
 

Tony Jaa

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Ich finde es immer wieder amüsant, wenn uns Bayern-Fans erzählen wollen, wie unsere Spieler eigentlich waren.
Sancho war im Verein und der Mannschaft beliebt. Gleichzeitig war er etwas unorganisiert, was mit Anfang 20 nicht unüblich ist. Jetzt hat 2mal in der Zeitung gestanden, dass er zu spät war und schon wird darauf eine Psychoanalyse angesetzt.

Ansonsten sagt die Zeit bei ManU absolut gar nichts aus. Die haben seit Jahren kein richtiges Offensivkonzept und verschleißen ein junges Talent nach dem anderen. Wenn Sancho so kacke ist, nehme ich ihn liebend gerne zurück.
 

Mahoney_jr

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Ist es nicht ein bisschen beides? Sancho hatte natürlich mehr Freiheiten bei uns. Er war zeitweilig der produktivste Spieler und Fokuspunkt für unsere Offensive. Dementsprechend viel wurde auch für ihn gearbeitet und die gesamte Aufstellung hat das mit einbezogen. Er hat sich den Status verdient und er hat geliefert. Aber auch Sancho musste erstmal von der Bank kommen und sich Schritt für Schritt den Respekt und Status erarbeiten.

Gleichzeitig gibt es die Yolo-Storys abseits des Platzes. Beispiel: Laut Gerüchten (RN Podcast) war Favre nicht der Auffassung, dass Sancho das notwendige Rüstzeug für die Weltklasse habe. Sancho wirkte dabei immer etwas "lieber" als Dembelé, aber letztendlich müssen beide als etwas Disziplinlos gelten. Sie sind halt keine Judes oder Erlings, die intrinsisch auch vor und nach den Spielen auf Volllast zu laufen scheinen.

Dembele hat imho eine ordentliche Kurve hingelegt, auch wenn es zeitweilig so aussah, als ob er komplett abstürzt. Das sollte sicherlich auch bei Sancho möglich sein, also dass er wieder Stammspieler wird, CL und Nationalmannschaft spielt. Er muss sich dazu aber auch bewegen und es genügt nicht, "nur" sein Umfeld zu ändern.

Und ich finde das nicht ungerecht. Sancho hat bei uns sicherlich geliefert, aber es wurde auch viel für ihn gearbeitet. Mit dem Wechsel in die PL, einem Price Tag von 73 Mio GPB und Gehalt von 350k GPB die Woche sind das eine. Das andere sind die Menschen in seinem Umfeld, die keine Sonderbehandlung für ihn akzeptieren. Er muss sich das alles von Grund auf neu erarbeiten.

Das wird dann vielleicht erst bei einem neuen Verein passieren und es kann durchaus passieren, weil er ein wirklich großartiger Fußballer ist. Aber der BVB ist die ganz falsche Adresse, allein schon finanziell. Sancho wollte das oberste (finanzielle) Regal und dann soll er da mal zeigen, was so mit ihm geht.
 
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