BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


lastsamurai

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Ich kann mich mit der aktuellen Transferpolitik des BVB nicht anfreunden. Während man meiner Meinung nach auch in den Nach-Meisterjahren teilweise eine sehr gute bis fast optimale Transferpolitik betrieb, fehlt mir da aktuell jede Strategie.

Ist das wirklich so? Hier mal die Zugänge der 3 Jahre seit der Saison 12/13, also nach den Meisterschaften:
12/13:
Reus, Schieber, Bittencourt, Kirch
13/14:
Mkhitaryan, Aubameyang, Sokratis, Jojic, Friedrich
14/15:
Immobile, Kampl, Ginter, Ramos, Kagawa (Rückholaktion), Sahin (Rückholaktion), Ji
15/16:
Castro, Bürki, Weigl, Park

Bis auf Reus, Mikky und Auba sehe ich da sehr viel Mittelmaß, also das, was aktuell immer kritisiert wird. Und Mkhitaryan war ja 2 Jahre lang auch nicht unumstritten, um das mal vorsichtig auszudrücken.

Jeder Verein hat in jeder Transferphase Graupen dabei oder Spieler, die nicht ins Team passen bzw. in diesem Verein nicht funktionieren (Hallo Ciro!). Die aktuelle Transferperiode (die übrigens längst noch nicht vorbei ist) steht doch eher unter dem Motto "Kader verkleinern" und punktuell ergänzen. Dass 10 neue Stammspieler geholt werden, konnte keiner erwarten.
Mit Diallo, Witsel und Delaney hat der BVB 3 Spieler geholt, die einen berechtigten Anspruch auf einen Stammplatz beim BVB haben, also besser sind als das vorhandene Personal. Dazu kommt evtl. noch ein MS für die erste Elf.

Die Außenverteidigerpositionen wird man wohl erst nächstes Jahr aggressiv angehen. Kann man doof finden, ist jetzt aber auch kein Beinbruch. Wenn Favre mit den AV nicht leben kann, wird er das schon äußern.
 

NcsHawk

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Als ob Dortmund beim Gehalt auf jeden Euro gucken muss. Er war auf jeden Fall die naheliegendere Lösung als Hitz.Fakt ist, dass Hradecky eine Verbesserung im Vergleich zu Bürki wäre.Die Chance hat man liegen gelassen
Ich sehe in Hradecky keine garantierte Verbesserung zu Bürki.
Zumindest keine Verbesserung die uns auf dieser Position auf ein deutlich höheres Level bringt.

Würdest du Hradecky über Trapp sehen?

Wenn die Verantwortlichen in Unbehaun ihren potenziellen No. 1 Torwart für die kommenden Jahre sehen kann ich verstehen, dass man hier in diesem Bereich größere Ausgaben scheut.

Gleichzeitig siehst du was Liverpool für ein deutliches Upgrade auf der Position bezahlen musste.
Natürlich gibt es in der Bundesliga bessere Torhüter als Bürki.
Aber richtig Geld würde ich als Verantwortlicher nur für Manuel Neuer auf den Tisch legen.
Bei allen anderen Torhütern hätte ich zumindest kleinere Bedenken.

Schau dir die Saison von Ulreich an. 1a Saison gespielt aber in einem Spiel böse gepatzt und die ganze Saison ist dahin.
Torwart ist blöd...
 
G

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Guest
Als ob Dortmund beim Gehalt auf jeden Euro gucken muss. Er war auf jeden Fall die naheliegendere Lösung als Hitz.Fakt ist, dass Hradecky eine Verbesserung im Vergleich zu Bürki wäre.Die Chance hat man liegen gelassen

Der einzige Fakt ist, dass Hradecky in einem völlig anderem Umfeld,, einem völlig anderem System eine bessere Saison als Bürki gespielt hat. Mehr nicht. Wie schwer die Umstellung ist, hat Bürki gezeigt. Und in die gleiche Sitaution käme dann ein bald 29 jähriger Finne, der sich nie über Mittelmaß bewiesen hat und dem die fussballerischen Fähigkeiten für das System Favre fehlen. Und dafür bezhalt du 5 Mio Euro im Jahr an Gehalt. Klar, der BVB kann sich das leisten...
 

Werder-Fan157

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Bis auf Reus, Mikky und Auba sehe ich da sehr viel Mittelmaß, also das, was aktuell immer kritisiert wird.
Insgesamt gut zusammengefasst.Sokratis hat allerdings auch voll eingeschlagen. Er war auch kein Mittelmaß.13/14 war insgesamt eine super Transferperiode, quasi das Optimum. Mehr geht nicht.Ist ab einem gewissen Level natürlich immer schwer, das Team in der A-Elf zu verstärken. 14/15 und 15/16 waren wirklich auch nicht sonderlich gut, auch wenn Castro und Weigl auch ihre Spielanteile hatten bzw haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Natürlich gibt es in der Bundesliga bessere Torhüter als Bürki.

Ich picke mir den Satz mal raus.

Das Problem bei Torhütern ist, dass ganze gerne die Leistung bei Team A auch als seine Leistung bei Team B angesehen wird. Obwohl da ganz andere Faktoren Einfluss nehmen. Der Druck im Verein oder zB die Spielweise. Bin mir sicher, wenn Bürki zB zurück nach Freiburg ginge und sich auf das reine Torwartspiel konzentrieren könnte, er genau das Niveau erreichen würde, was die Torhüter, die jetzt die meisten als bessere Torhüter ansehen, erreichen.

Darum würde auch niemals ein Horn zu uns wechseln, da der nur seinen linken Fuß hat und überfordert wäre, wenn er als Anspielstation agieren muss.
 

nbatibo

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13/14 war insgesamt eine super Transferperiode, quasi das Optimum.

13/14 hat man auf einen gewissen Christian E. als Götze-Nachfolger verzichtet, der sich sogar selbst öffentlich beim BVB „angeboten“ hat (später sogar dreist ein Angebot von Bayer Leverkusen bekommen hat und erst kurz vorm Deadline-Day zu den Spurs wechselte) um stattdessen Mkhitaryan unter wirren Umständen zu holen. Zusätzlich war Dzeko ein großes Thema usw...

Auba kann man auch „nur“ rückwirkend als Volltreffer bezeichnen, weil er eigentlich als Winger geholt wurde (zunächst spielerisch enorme Probleme hatte) und „nur“ aufgrund der Unfähigkeit einen passenden Lewandowski-Nachfolger zu verpflichten, erst später zum Stürmer umfunktioniert wurde...
 
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NcsHawk

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Dann musst du mehr Werderspiele gucken :D

Werder Bremen hat in der vergangenen Saison 372 Schüsse aufs Tor bekommen.
Der BVB 260 Schüsse.
Das meint @frusciante15 wenn der sagt du kannst nicht behaupten Torwart A wäre in der Situation klar besser als Torwart B. (Außer du ersetzt Torwart A durch ein Kaliber wie Neuer) Du hast als Torwart von Frankfurt/Bremen ganz andere Anforderungen als beim BVB.
Bei Teams die sehr tief stehen kommen in der Regel auch mehr Schüsse aufs Tor. Ein Großteil dieser Schüsse sind dann aber nicht aus klaren Torchancen entstanden. Heißt der Torwart hat es leichter besser dazustehen.
 

Werder-Fan157

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Werder Bremen hat in der vergangenen Saison 372 Schüsse aufs Tor bekommen.
Der BVB 260 Schüsse.
Das meint @frusciante15 wenn der sagt du kannst nicht behaupten Torwart A wäre in der Situation klar besser als Torwart B. (Außer du ersetzt Torwart A durch ein Kaliber wie Neuer) Du hast als Torwart von Frankfurt/Bremen ganz andere Anforderungen als beim BVB.
Bei Teams die sehr tief stehen kommen in der Regel auch mehr Schüsse aufs Tor. Ein Großteil dieser Schüsse sind dann aber nicht aus klaren Torchancen entstanden. Heißt der Torwart hat es leichter besser dazustehen.
Ich sehe es nur bedingt so. Einzig die Anforderungen als mitspielender Torwart sind andere, deutlich höhere bei den großen Clubs. Das Torwartspiel bleibt weitgehend dasselbe, außer dass man bei großen Clubs weniger zu tun hat.Aber man soll jetzt nicht so tun, als wäre das ein völlig neues Spiel für den TW.Feldspieler müssen sich viel mehr umstellen.
 

L-james

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Ich sehe es nur bedingt so. Einzig die Anforderungen als mitspielender Torwart sind andere, deutlich höhere bei den großen Clubs. Das Torwartspiel bleibt weitgehend dasselbe, außer dass man bei großen Clubs weniger zu tun hat.Aber man soll jetzt nicht so tun, als wäre das ein völlig neues Spiel für den TW.Feldspieler müssen sich viel mehr umstellen.

Dennoch ist es was anderes Keeper vom BVB zu sein als vom SC Freiburg oder Eintracht Frankfurt. Wenn dazu dann noch ein Coach wie Favre dazu kommt, der hinten alles spielerisch gelöst bekommen möchte, dann ist das schon eine etwas andere Welt.

Bürki sah in Freiburg auch stark aus und hatte dort Paraden und konnte sich Auszeichnen wie Pavlenka, Hradecky oder Horn, musste dann aber sein Spiel unter Tuchel beim BVB umstellen und hatte da seine Probleme im ersten Jahr, dafür war seine 2. Saison echt stabil und gut, bis er dann vergangene Saison wieder ordentlich abgefallen ist.
 
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Bei Witsel werden sich noch einige wundern, wie viel Qualität der wirklich mitbringt.
Verfolge quasi seine ganze Karriere zumindest interessiert und bin der Meinung, dass er trotz heftiger Ablösen immer noch unterschätzt würde.

Na ja, was heisst unterschätzt? Als Witsel zu Zenit ging (die einzige heftige Ablöse btw, dazu sei noch gesagt, dass die Russen überbezahlen mussten um ihn zu bekommen), sollte er in Petersburg DER Leuchtturm im Mittelfeld werden. Er sollte das Spiel der Russen prägen, die zentrale Figur sein. Er galt als grosses Talent, nicht wenige fanden den Wechsel nach Russland als krassen Rückschritt (ähnlich wie bei Hulk). Die Wahrheit ist, ein go 2 guy ist er nicht. Nicht falsch verstehen, er ist ein toller Spieler. Unglaublich konstant, macht wenig Fehler, extrem Zweikampfstark und Passsicher, schwer vom Ball zu trennen. Hat bis auf seinen Abschluss eigentlich keine Schwächen. Er ist einer der mit seinem Gesamtpaket als zentraler (in erster Linie defensiver) Rollenspieler für jedes Team wichtig sein kein. Aber einer der das Spiel an sich reisst, das Tempo diktiert und dann auch mal selbst die Entscheidung erzwingen kann, ist er imo nicht. Ich finde den Transfer sehr gut. Ich glaube für 20 Mio bekommt man hier ein ziemlich sicheres Paket für die nächsten Jahre. Seine Physis, Athletik und Zweikampstärke wird dem BVB Mittelfeld imo sehr gut tun. Das ist etwas was die letzten Jahre imo komplett gefehlt hat. Aber ich würde persönlich keine höheren Erwartungen in ihn setzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

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Ich sehe es nur bedingt so. Einzig die Anforderungen als mitspielender Torwart sind andere, deutlich höhere bei den großen Clubs. Das Torwartspiel bleibt weitgehend dasselbe, außer dass man bei großen Clubs weniger zu tun hat.Aber man soll jetzt nicht so tun, als wäre das ein völlig neues Spiel für den TW.Feldspieler müssen sich viel mehr umstellen.

Doch, ist es. Du wirst in Regel "nicht warm geschossen", sondern hast sehr viel Leerlauf im Spiel und musst trotzdem die Konzentration hoch halten. Dann kommen ganz andere fussballerische Ansprüche, du kannst nicht nur die Bälle nach vorne hauen, sondern musst beidfüßig sein und den Spielaufbau lesen/machen. Beim BVB oder Bayern stehen die Torhüter viel höher im Feld, da die richtige Balance finden, ist nicht gerade einfach. Selbst Neuer hatte Probleme nach seinem Wechsel. Jeder Torhüter bestätigt die große Umstellung und die neuen Anforderungen. Das sind einfach Welten.
 

Werder-Fan157

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Dennoch ist es was anderes Keeper vom BVB zu sein als vom SC Freiburg oder Eintracht Frankfurt. Wenn dazu dann noch ein Coach wie Favre dazu kommt, der hinten alles spielerisch gelöst bekommen möchte, dann ist das schon eine etwas andere Welt.

Bürki sah in Freiburg auch stark aus und hatte dort Paraden und konnte sich Auszeichnen wie Pavlenka, Hradecky oder Horn, musste dann aber sein Spiel unter Tuchel beim BVB umstellen und hatte da seine Probleme im ersten Jahr, dafür war seine 2. Saison echt stabil und gut, bis er dann vergangene Saison wieder ordentlich abgefallen ist.

Aber was ist es denn konkret, was das Torhüterspiel bei einem Topclub deiner Meinung nach deutlich anspruchsvoller macht? Es gibt auch kleine Clubs, die Wert darauf legen, dass der Ball nicht einfach nur nach vorne gepölt wird.

Fun Fact am Rande: In seiner letzten Saison bei Freiburg hatte Bürki fast doppelt so viele Ballkontakte wie Weidenfeller:

https://goalkeeping.com/die-torhueter-ballmagneten

Und ist es nicht eher so, dass es bei kleinen Clubs, die eher offensiv spielen (Werder, Freiburg), aber Wert auf einen spielenden Keeper legen nicht eher schwerer denn einfacher für einen Torwart ist. Gegner von Bayern oder Dortmund kommen höchst selten auf die Idee, die Torhüter anzulaufen.Ein Neuer oder Bürki hat selten Druck beim Spielaufbau.
 

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Doch, ist es. Du wirst in Regel "nicht warm geschossen", sondern hast sehr viel Leerlauf im Spiel und musst trotzdem die Konzentration hoch halten. Dann kommen ganz andere fussballerische Ansprüche, du kannst nicht nur die Bälle nach vorne hauen, sondern musst beidfüßig sein und den Spielaufbau lesen/machen. Beim BVB oder Bayern stehen die Torhüter viel höher im Feld, da die richtige Balance finden, ist nicht gerade einfach. Selbst Neuer hatte Probleme nach seinem Wechsel. Jeder Torhüter bestätigt die große Umstellung und die neuen Anforderungen. Das sind einfach Welten.
Das mit dem "nicht warmgeschossen" ist sicher ein Argument.Das halte ich auch für eine große Umstellung.Ds mit dem "höher stehen" glaube ich weniger. Jeder moderne Keeper steht heute an der Strafraumgrenze, wenn sein eigenes Team im Angriff ist.
 

Talib

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Man kann sogar von einem Umbruch sprechen. Gerade die Innenverteidigung und das Mittelfeld gefallen mir nun in der Zusammenstellung deutlich besser, aber

trotzdem gibt es aktuell zwei größere Kritikpunkte:

Sturm: Auf der MS-Position wird eine neue Baustelle aufgemacht (so wie es aussieht), obwohl seit mindestens 1,5 Jahren (!!!!) klar war, dass hier was passieren muss. Ich verstehe einfach nicht, dass man in der Zeitspanne keinen Nachfolger finden kann. Das ist schon derbe enttäuschend.

Ich kann mir Philipp unter Umständen wohl auf dieser Position vorstellen, aber er ist für mich keine A-Lösung. Aubameyang und auch BATS haben uns lange den Arsch gerettet. Da jetzt gar keinen Ersatz zu verpflichten, finde ich persönlich arg fahrlässig. Ich hoffe, dass da noch was kommt.

Außenverteidiger: Auf LV hoffe ich einfach auf Guerreiro, der aber laut Beobachtern im Trainingslager eher weniger motiviert wirkt. Als RV hätte ich mir mehr als Hakimi gewünscht. Ein 19-Jähriger ohne wirkliche Profi-Erfahrung wird Pischu nicht ins Schwitzen bringen. Das ist mir definitiv zu wenig ambitioniert. Leipzig hat vorgemacht, wie man auf dieser Position agieren kann, wenn man Mut und Geld in die Hand nimmt.

Über Personalien wie Hitz und Wolf rege ich mich nicht mehr auf. Hitz ist null durchdacht, weil er nicht zu Spielstil passt, aber als backup soll er mir recht sein. Bei Wolf bin ich kritischer, aber wenn man unbedingt meint, so einen Spielertypen zu brauchen, dann soll es so sein. Ich glaube nicht, dass er den BVB vorwärts bringt. Und bei dem Gehalt wird der Verkauf dann auch wieder schwierig. Wenn Pulisic und Sancho bald gehen (machen wir uns nichts vor), dann bestechen die offensiven Flügelposition nicht mehr unbedingt durch Flair, Kreativität und Talent. Aber das ist Zukunftsmusik.
 

L-james

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Aber was ist es denn konkret, was das Torhüterspiel bei einem Topclub deiner Meinung nach deutlich anspruchsvoller macht? Es gibt auch kleine Clubs, die Wert darauf legen, dass der Ball nicht einfach nur nach vorne gepölt wird.

Fun Fact am Rande: In seiner letzten Saison bei Freiburg hatte Bürki fast doppelt so viele Ballkontakte wie Weidenfeller:

https://goalkeeping.com/die-torhueter-ballmagneten

Und ist es nicht eher so, dass es bei kleinen Clubs, die eher offensiv spielen (Werder, Freiburg), aber Wert auf einen spielenden Keeper legen nicht eher schwerer denn einfacher für einen Torwart ist. Gegner von Bayern oder Dortmund kommen höchst selten auf die Idee, die Torhüter anzulaufen.Ein Neuer oder Bürki hat selten Druck beim Spielaufbau.

Erstmal ist es deine "Beschäftigungslosigkeit". Das hörst immer wieder von Torhütern selber, du hast das ganze Spiel nichts zu tun und in den 1-2 Aktionen musst du dann da sein. Bei kleineren Clubs ist das anders, da kannst du dich öfter auszeichnen.

Das der BVB beim Spielaufbau nicht unter Druck gesetzt wird, ist falsch, der BVB wird seit 2 Jahren enorm unter Druck gesetzt, denn nach dem Wechsel von Hummels und Gündogan ist der Aufbau einfach nicht Top-Team Like. Guckt man sich nur mal die vergangene Saison an, da wurde nur rausgebolzt, weil die Gegner mutig draugegangen sind. Du musst erstmal Gegner bestrafen können wenn sie mutig vorne draufschieben, wie bei Tuchel im 1. Jahr, dann kommst du erst wieder dahin dass die meisten Gegner es überhaupt nicht versuchen. Dennoch hast du Spiele dabei, wenige in der Bundesliga aber vor allem CL, wo die Gegner dich halt nicht einfach machen lassen und wenn dann jemand wie Hitz da drin steht, dann kannst du dein geplantes Spiel direkt in die Tonne jagen.

Hitz ist hier auch ein super Beispiel, Augsburg spielt eigentlich auch vernünftigen Fußball für ihre Verhältnisse, war schon bei Weinzierl so und auch jetzt unter Baum, trotzdem sagt Hitz selber dass es komplett was anderes ist beim BVB und was der für Probleme in der Vorbereitung bisher hatte, konnte jeder sehen. Ich bezweifle dass z.B. Hradecky soviel besser ist im fußballerischen Bereich als Hitz, die nehmen sich nicht viel.
 

Werder-Fan157

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Erstmal ist es deine "Beschäftigungslosigkeit". Das hörst immer wieder von Torhütern selber, du hast das ganze Spiel nichts zu tun und in den 1-2 Aktionen musst du dann da sein. Bei kleineren Clubs ist das anders, da kannst du dich öfter auszeichnen.

Das der BVB beim Spielaufbau nicht unter Druck gesetzt wird, ist falsch, der BVB wird seit 2 Jahren enorm unter Druck gesetzt, denn nach dem Wechsel von Hummels und Gündogan ist der Aufbau einfach nicht Top-Team Like. Guckt man sich nur mal die vergangene Saison an, da wurde nur rausgebolzt, weil die Gegner mutig draugegangen sind. Du musst erstmal Gegner bestrafen können wenn sie mutig vorne draufschieben, wie bei Tuchel im 1. Jahr, dann kommst du erst wieder dahin dass die meisten Gegner es überhaupt nicht versuchen. Dennoch hast du Spiele dabei, wenige in der Bundesliga aber vor allem CL, wo die Gegner dich halt nicht einfach machen lassen und wenn dann jemand wie Hitz da drin steht, dann kannst du dein geplantes Spiel direkt in die Tonne jagen.

Hitz ist hier auch ein super Beispiel, Augsburg spielt eigentlich auch vernünftigen Fußball für ihre Verhältnisse, war schon bei Weinzierl so und auch jetzt unter Baum, trotzdem sagt Hitz selber dass es komplett was anderes ist beim BVB und was der für Probleme in der Vorbereitung bisher hatte, konnte jeder sehen. Ich bezweifle dass z.B. Hradecky soviel besser ist im fußballerischen Bereich als Hitz, die nehmen sich nicht viel.

Dass das mit dem "nicht warmgeschossen" eine Umstellung ist leuchtet mir wie gesagt ein.Es wird aber bei Rückpässen doch im Prinzip von jedem Goalie verlangt, dass er den Ball dann zum eigenen Mann bringt.Aber ok, wenn Hitz das selbst sagt, dann wird da natürlich was dran sein. Mir leuchtet nur nicht ein, worin der Unterschied zu einem kleinen oder Mittelkasseclub liegt, wenn dieser Wert auf einen spielstarken Keeper legt.
 
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Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Das mit dem "nicht warmgeschossen" ist sicher ein Argument.Das halte ich auch für eine große Umstellung.Ds mit dem "höher stehen" glaube ich weniger. Jeder moderne Keeper steht heute an der Strafraumgrenze, wenn sein eigenes Team im Angriff ist.

Moderne Keeper stehen deutlich weiter vorne. Von denen gibt es mMn aber eh nicht viele.

Hradecky, Leno und der Rest der Bundesligabande sind keine modernen Keeper, halten sich aber dafür. Obwohl sie wieder den Spielaufbau machen können noch sich trauen hoch im Feld zu positionieren.
 
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