DerDude1977
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Sollte überhaupt irgendein heutiger Schwergewichtler mit Mayweather in einem Satz genannt werden "dürfen"?... ;-)
Sollte überhaupt irgendein heutiger Schwergewichtler mit Mayweather in einem Satz genannt werden "dürfen"?... ;-)
Du weisst, was ich mit dem Vergleich meine.
Bei der heutigen Titelinflation definieren die Boxer den Wert des Titels. Nicht umgekehrt.
Oder ganz krass (obwohl ich mich in letzter Zeit nicht wirklich mit den Gewichtsklassen unterhalb des HW's beschäftige): Boesel.
Komm schon wicked... Fury hat jetzt also den den Status eines Mayweathers?Als Mayweather gegen WBC """"Weltmeister""""" Victor Ortiz boxte, war er auch die B-Side?
Komm schon wicked... Fury hat jetzt also den den Status eines Mayweathers?
Don't try to hard man.
Man könnte das Gefühl kriegen du versuchst ständig jemanden zu bekehren und ihm deine Meinung aufzuziehen.
Manchmal wird man sich in Gewissen Themen einfach nicht grün...
Das hab ich schon verstanden und Unrecht hast Du damit nicht, dass die sich beide gegenseitig brauchten. Dennoch bin ich der Meinung, das Wilder, als Tittelträger, mehr zu verlieren hätte, als Fury, als Herausforderer. Und Du sagst es ja selber... Furys Ziel war es auch sich in den Staaten zu vermarkten, deswegen hat das mMn nichts mit Mut oder Mumm zu tun, dort zu Kämpfen.Du hast wohl nicht verstanden, was ich meinte mit diesem Vergleich.
--> Bei der heutigen Titelinflation definieren die Boxer den Wert des Titels. Nicht umgekehrt.
Was im Falle Fury-Wilder bedeutet: Wilder brauchte Fury letztes Jahr in etwa gleich viel wie Fury Wilder.
Man könnte das Gefühl kriegen du versuchst ständig jemanden zu bekehren und ihm deine Meinung aufzuziehen.
Manchmal wird man sich in Gewissen Themen einfach nicht grün...
ich kann nachvollziehen, dass man Lieblingsboxer hat und andere Boxer einfach nicht mag.
Warum kann man aber nicht mal anerkennen, dass ein Boxer mit seinem Stil Erfolg hat?
Muss man nun sämtliche Gegner schlecht reden oder behaupten, sie wären zu alt oder außer Form um Wilders Leistungen zu schmählern?
Wilders Gegner Luis Ortiz schlechtreden ist schon abstrakt, denn er hat in der ersten Kampfhälfte gegen Wilder absolut überzeugt.
Ich finde es teilweise eine Krankheit sich 3, 4 Stars herauszupicken und den Rest übertrieben gesagt als Nichtskönner hinzustellen. Das mag vieles einfacher machen aber es wird der Sache in keinster Weise gerecht.
Genausowenig wie das im Fußball funktioniert (außer Messi, Ronaldo, Mbappe, bla, bla.) geht das beim Boxen.
Kann man nicht einfach sagen, dass es derzeit z.B. 3 Weltklasseboxer gibt (von mir aus Fury, Wilder Joshua), ein paar herausragende Boxer (Ruiz, Ortiz etc.), ein paar sehr gute Boxer, die durchaus Maßstäbe sind (Povetkin, Whyte, Pulev, Parker etc) und diverse gute Boxer, die durchaus an einem guten Tag einem herausragenden Boxer gefährlich werden können? Ich denke, das wäre respektvoll und auf dieser Basis könnte man auch diskutieren.
Von welchem Sachverhalt und von welchen Fakten sprechen wir hier? Fakt ist, in den allermeisten Fällen boxt man im Land des Titelträgers. Fakt ist auch, Wilder ist so ein Titelträger. Fakt ist, Fury wollt, wie auch AJ, in den Staaten groß rauskommen, nur dass AJ dabei Titel hatte, die er aufs Spiel gesetzt hat.Eine andere Meinung ist immer legitim. Trotzdem ist es nachvollziehbar, wenn jemand versucht einen logischen Sachverhalt, der auf Fakten basiert, einem Nutzer nahezubringen und nicht locker lässt, wenn dies trotzdem notorisch ignoriert oder negiert wird.
Schöner Beitrag, den ich bis auf den letzten Abschnitt so unterschreiben würde. Der letzte Abschnitt ist mir zu idealistisch angehaucht. Profiboxen, besonders im HW, ist Geschäft und erst dann Sport. Manager/Promotor wollen und sollen das Beste für sich und ihren Boxer herausholen. Wie im Geschäftsleben auch wird der Weg der den sichersten und größten Erfolg verspricht gegangen. Wie im Geschäftsleben üblich werden Vorteile gesucht, gefunden und genutzt. Häufig mit legalen aber auch halb- oder gar illegalen Mitteln. Punkt- und Ringrichter Beeinflussung ist sicher nur ein Mittel. Das mag man nicht gut heißen, wird man, ganz sicher nicht nur im Boxen, aber nicht ändern. Wo soviel Geld im Kessel ist hört jede Art von "Sport" oder sportlichem Verhalten, auf.Eine andere Meinung ist immer legitim. Trotzdem ist es nachvollziehbar, wenn jemand versucht einen logischen Sachverhalt, der auf Fakten basiert, einem Nutzer nahezubringen und nicht locker lässt, wenn dies trotzdem notorisch ignoriert oder negiert wird.
Dein Grundanliegen ist berechtigt und verständlich. Trotzdem muss zur Beurteilung einer Leistung differenziert werden. Ortiz Alter spielt im Kampf, obwohl er es wirklich gut gemacht hat, eine Rolle. Ein zehn Jahre jüngerer Ortiz wäre ungleich gefährlicher gewesen. Das muss man bei der Beurteilung von Wilder einbeziehen. Es ist natürlich grober Unfug, einem WM, der seine Gegner KO schlägt, vorzuwerfen, dass er sie nicht nach Punkten dominiert und deshalb kein würdiger WM sei. Man darf die Tatsache schon bei eine differenzierten Bewertung einfließen lassen.
Genauso müssen die Leistungen von Fury (weniger) und Joshua (mehr) gegen Wladimir Klitschko relativiert werden, weil beide gegen einen Gegner geboxt haben, der etwas bis deutlich von seinem Zenit enfernt war und man das auch im Kampf gemerkt hat. Das macht ihre Leistung nicht schlecht, nimmt ihr aber etwas von Glanz.
Das Problem des heutigen Boxens ist, dass die Karriere eines Boxers häufg von seiner Promotion/seinem Management und nicht von seiner Leistung im Ring bestimmt wird. Wilder boxt mittlerweile gute bis sehr gute Gegner - sein Aufbau war aber ein Witz und das nicht aus sportlichen Gründen. Für seine Legacy muss man das berücksichtigen. Wladimir Klitschko hat sehr viel von UBP gelernt. Die in Eigenregie veranstalteten Kämpfe folgten dem bekannten Muster von UBP, die Gegner und Ihre Teams nach allen Regeln der Kunst zu übervorteilen. Hearn und Joshua gehen offenkundig den gleichen Weg. Fury ist ein Boxfreak mit einem hervorragenden Geschäftssinn. Letzteres teilt er mit David Haye, dem es in erster Linie darum ging, das eigene Konto zu füllen. Beide boxen/boxten substanziell unterlegene Gegner für die leichtverdienten Taler. Sportliche Herausforderungen sehen zuweilen anders aus. Ruiz Jr. steht für eine Generation von Boxern, die sich nicht bis zum Letzten schinden, um das Maximale zu erreichen. Das wird bei ihm nicht dadurch negiert, dass er momentan WM ist. Gerade in der erweiterten Weltspitze herrscht Phlegmatismus und eine zuweilen bescheidene Einstellung zur erforderlichen Disziplin. Das macht diese Boxer nicht zu Nichtskönnern und der Unterschied zwischen Weltklasse und Journeyman ist oftmals nur an wenige Wendepunkte im Leben geknüpft. Trotzdem ist es berechtigt, anzuprangern, dass es sich die finanzkräftigen Promotionen/Manager in der Boxwelt häufig sehr leicht machen und das Matchmaking deutlich an Ausgeglichenheit vermissen lässt.
Von welchem Sachverhalt und von welchen Fakten sprechen wir hier?
Das ist richtig, aber nicht der Punkt, weil es die Feststellung des unwichtigeren Faktums ist. Vollständig korrekt würden die Satz lauten:Fakt ist, in den allermeisten Fällen boxt man im Land des Titelträgers.
Fakt ist auch, Wilder ist so ein Titelträger.
Fakt ist, Fury wollt, wie auch AJ, in den Staaten groß rauskommen, nur dass AJ dabei Titel hatte, die er aufs Spiel gesetzt hat.
Ist es ein Fakt dass viel Mumm dazu gehört im Ausland aufzutreten, wenn man nichts zu verlieren hat, aber stattessen WM werden kann und seinen Bekanntheitsgrad und Wiederverkaufswert enorm steigern kann?
Macht euch doch nicht unglaubwürdig.
Hat z.B. viel Mumm dazu gehört für Abraham in Las Vegas gegen Ramirez zu boxen?
Der letzte Abschnitt ist mir zu idealistisch angehaucht. Profiboxen, besonders im HW, ist Geschäft und erst dann Sport. Manager/Promotor wollen und sollen das Beste für sich und ihren Boxer herausholen. Wie im Geschäftsleben auch wird der Weg der den sichersten und größten Erfolg verspricht gegangen. Wie im Geschäftsleben üblich werden Vorteile gesucht, gefunden und genutzt. Häufig mit legalen aber auch halb- oder gar illegalen Mitteln. Punkt- und Ringrichter Beeinflussung ist sicher nur ein Mittel. Das mag man nicht gut heißen, wird man, ganz sicher nicht nur im Boxen, aber nicht ändern. Wo soviel Geld im Kessel ist hört jede Art von "Sport" oder sportlichem Verhalten, auf.
Das ist eine falsche Darstellung. Fury hat im Hinblick auf seine Karriere etwas zu verlieren. Die Fleischtöpfe im aktuellen Schwergewicht teilen sich momentan nur wenige Promotionen/Manager. Wer verliert (und keinen Rückkampf sicher hat), ist erst einmal weg vom Fenster. Was meinst Du, warum sich DiBella Entertainment, Al Haymon und Shelly Finkel geweigert haben Wilder in England gegen Joshua antreten zu lassen? Sie wissen wie Outmatching geht und lassen sich von Eddie Hearn nicht ausmanövrieren. Fury hat seine Ungeschlagenheit und seinen linearen Titel zu verlieren und er wusste genau, dass auch er von Haymon und Co. outgematched
Du kennst den Unterschied zwischen Meinung und Fakt nicht. So einfach ist das.Hätte Fury den ersten Kampf gegen Wilder in London bestritten, wäre er jetzt Weltmeister! So einfach ist das.
Fury setzte seinen linearen Titel und seine 0 aufs Spiel. Das ist vollkommen richtig.
Doch wie verliert man gegen Wilder? Nach Punkten, oder durch KO? Gibts hier nur ein Forenmitglied was ernsthaft glaubt Wilder besiegt Fury nach Punkten?
Fury wurde sogar zweimal von Wilder voll getroffen und der Kampf ist über die Punkte gegangen. Dazu ist folgendes anzumerken:Die Gefahr, die Fury eingegangen ist, ist es nicht in den USA geboxt zu haben, sondern sich generell Deontay zu stellen, nach einer so langen Abstinenz. Trifft dich Wilder, ist es egal ob ihr in China oder in Buxtehude kämpft.
Hätte Fury den ersten Kampf gegen Wilder in London bestritten, wäre er jetzt Weltmeister! So einfach ist das.
Wie Du meinst...Edit: Aber ganz ehrlich Leute, wer meint Fury hat so viel aufs Spiel gesetzt, weil er als Herausforderer in den USA und in Deutschland geboxrt hat, den lasse ich gerne in dem Glauben, gar kein Problem
Alles was ihr könnt ist mit Scorecards um euch werfen und sie dann so auszulegen, wie es euch gerade passt. Spiegeln se deine Wahrnehmung wider, untermauerst Du damit
Schau Dir die Scorecard noch einmal genau an, vielleicht fällt Dir was auf. Tipp: Wie weit war Fury von einer Punktniederlage entfernt?
Fury wurde sogar zweimal von Wilder voll getroffen und der Kampf ist über die Punkte gegangen. Dazu ist folgendes anzumerken:
Wie Du meinst...
Fury setzte seinen linearen Titel und seine 0 aufs Spiel. Das ist vollkommen richtig.
Doch wie verliert man gegen Wilder? Nach Punkten, oder durch KO? Gibts hier nur ein Forenmitglied was ernsthaft glaubt Wilder besiegt Fury nach Punkten?
Die Gefahr, die Fury eingegangen ist, ist es nicht in den USA geboxt zu haben, sondern sich generell Deontay zu stellen, nach einer so langen Abstinenz. Trifft dich Wilder, ist es egal ob ihr in China oder in Buxtehude kämpft.
Fury kann wenn überhaupt froh sein, dass Wilder sich zur Zeit wohl Allen stellt und Leuten wie Ortiz und Fury die Möglichkeit gibt um Titel zu kämpfen. Er könnt stattdessen auch weiterhin Pflichtherausforderungen bestreiten.
Edit: Aber ganz ehrlich Leute, wer meint Fury hat so viel aufs Spiel gesetzt, weil er als Herausforderer in den USA und in Deutschland geboxrt hat, den lasse ich gerne in dem Glauben, gar kein Problem