Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2011/2012


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solskjaer

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Also beim 2:1 hat Neuer schon blöd ausgesehen. Er hat wohl selbst gemeint, dass er den Ball bekommt und war dann überrascht, wie er im Netz einschlägt.
Das 3:1 geht m.E. viel eher auf Gomez. Er war anfangs an Bungert dran und hat sich dann nach der eigentlich nicht spektakulären Körpertäuschung von Bungert gut 2m 'wegtreiben' lassen und ist auch gar nicht mehr richtig hochgehüpft. Da ist mir dann teilweise das spanische Abwehrverhalten schon lieber (jeder klammert schon vor der Flanke jeden). Da kann dann der Reif 50-mal seinen Summs erklären ("das wenn der SR sieht, dann...."), aber der Angreifer kommt halt gar nicht so frei an den Kopfball.

Was mir noch aufgefallen ist:
die Bayern haben am Sonntag die Bodenhaftung verloren. So viele Subotics-Gedächtnisausrutscher habe ich schon lange nicht mehr in einem Spiel gesehen.

Der Sonntag ist einfach nichts für uns. Aber wenigstens muss man sich dann kein Hipp-Hipp-Hurra-Aktuelles-Sportstudio antun und für die CL besteht auch keine Gefahr.
 

Malte

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Gustavo ist aus meiner Sicht der komplettere Spieler. Heynckes hat ihn auch in den wichtigen Spielen gebracht und T44 rotiert (gerade in der CL). T44 ist im zerstören vielleicht noch einen Tick besser, dafür ist Gustavo athletischer und insbesondere der bessere Spieler, was das Offensivspiel angeht.

Im Moment sieht man davon wenig und natürlich kann man das auch auf die Sperre von T44 herunterbrechen, aber ich sehe in Gustavo insgesamt den leicht besseren Spieler.

Ich hatte zuletzt den Eindruck das Heynckes Tymo bevorzugt. Vor seiner Sperre durfte er, glaube ich, von den letzten 6 Ligaspielen 5 mal starten. Zu Saisonbeginn war Gustavo imo bei Heynckes vorne, in den letzten Wochen schien mir das genau anders herum gewesen zu sein.

Ich hab nur nicht in Erinnerung, ob Gustavo zuvor angeschlagen war und deshalb aus den letzten 6 Ligaspielen nur einmal ran durfte.
 
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VR2

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Najaaaaa, irgendwann hört der Spaß auf, am 1:0 hat Neuer definitiv keine Schuld. Schiebt der Mainzer den Ball an Neuer vorbei, weil der zu lange oben bleibt, dann heißt es "Und auch beim 1-0 kann man fragen, ob Neuer sich da nicht eher bewegen muss."
Beim 2:1 muss man berücksichtigen, dass er den Ball sehr spät sieht und der genau ins Eck passt, dabei auch noch eine komische Flugkurve hat. Von daher redest Du Dich mit "muss er sogar fangen" viel zu leicht. Abwehren darf er ihn gerne, ich würde trotz aller Umstände auch sagen, dass das Tor auf Neuer geht. Das 3:1 habe ich nicht mehr genau im Kopf, wer da wie wo rumgegeistert ist vor Neuer, deshalb sage ich dazu nichts.

aber wenn er rauskommt, muss er ihn haben. ansonsten wäre Boateng doch noch locker in den Zweikampf gekommen, wenn er nicht abbricht weil Neuer kommt, und vermutlich wäre nichts passiert..
Zum Zweiten muss man nicht viel sagen, Rensing hat, wie gesagt, damals mit so einer Nummer gegen Mainz seine Karriere bei uns beendet, und das waren 16m und keine 28 http://www.youtube.com/watch?v=GvJhzIOkbs8, wurde zum bundesligauntauglichen Oberbum erklärt, während bei 25Mio-Neuer brav nach Beschönigungen und Ausflüchten für seine schwachen Leistungen gesucht wird. Beim Dritten gehen glaube ich vier von uns auf den kurzen Pfosten gegen 1 Mainzer, wo soll der Ball schon hinkommen? Entweder er wird geklärt oder er geht durch. 50% muss man dem Überkeeper schon ankreiden :D
 

Solomo

Hundsbua
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Zum Zweiten muss man nicht viel sagen, Rensing hat, wie gesagt, damals mit so einer Nummer gegen Mainz seine Karriere bei uns beendet, und das waren 16m und keine 28 http://www.youtube.com/watch?v=GvJhzIOkbs8, wurde zum bundesligauntauglichen Oberbum erklärt
Für mich ist das hier der weit größere Bock, es kommt nicht auf die Distanz an, der Schuss war weder verdeckt, noch sonderlich hart oder platziert. In der Situation MUSS der Torwart das kurze Eck dichtmachen. Ansonsten schließe ich mich Zapator an.
 

VR2

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nat verdeckt DvB den Schuss mit seinem halbherzigen Blockversuch, außerdem wars ein Aufsetzer der unglücklich wegspringt. wohingegen Neuer einfach nur daneben gegriffen hat bei einem einfachen Ball..
 

liberalmente

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Ich hatte zuletzt den Eindruck das Heynckes Tymo bevorzugt. Vor seiner Sperre durfte er, glaube ich, von den letzten 6 Ligaspielen 5 mal starten. Zu Saisonbeginn war Gustavo imo bei Heynckes vorne, in den letzten Wochen schien mir das genau anders herum gewesen zu sein.

Ich hab nur nicht in Erinnerung, ob Gustavo zuvor angeschlagen war und deshalb aus den letzten 6 Ligaspielen nur einmal ran durfte.


Gustavo durfte in der Liga vor der Sperre von T44 gegen Gladbach (H), Wolfsburg (A), Freiburg (H), Schalke (A) und Hannover (A) von Beginn an ran. In der CL gegen Man City (H) und Neapel (H), dazu in beiden CL Quali Spielen.

T44 durfte gegen Hamburg (H), Lautern (A), Leverkusen (H), Hoffenheim (A), Hertha (H), Nürnberg (H) und Augsburg (A) von Beginn an ran. Dazu zweimal gegen Villarreal (das zweite mal war logisch, da war er schon in der Liga gesperrt) und Neapel (A).

Viel gibt sich das nicht, ich wollte auch nicht behaupten, dass Gustavo bei Heynckes klar vor T44 steht. Aber die schweren Auswärtsspiele auf Schalke und in Hannover sowie insbesondere das damals elementar wichtige Heimspiel gegen Man City sind für mich schon Indikatoren. Das Spiel von T44 gegen Leverkusen verwundert nicht, da drei Tage danach das Man City Spiel war.
 

Malte

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Das beide ähnlich viele Spiele hatten, hatte ich auch so auf dem Schirm. Mir ging es ja eher um den Trend und das Tymo in der Liga in den letzten 6 Spielen 5 mal ran durfte. Aus der Erinnerung hätte ich jetzt gesagt das Gustavo am Anfang der Saison die Spiele bekam und Tymo eben jetzt in den letzten Wochen einen kleinen Vorsprung zu haben schien. Ich kann mich da aber auch täuschen.
 

Aronofsky

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Mir kommts so vor als wuerdet ihr immer mit der selben Taktik spielen, egal wies gerade steht oder wer der Gegner ist. Ballkontrolle und Spielaufbau ueber die Aussen. Spielt man gegen Dortmund geht man mit dieser Takitk ins Spiel, spielt man gegen Augsburg geht man mit dieser Taktik ins Spiel. Schafft man fruehzeitig das 1-0 geht die Taktik auf, haelt der Gegner aber laeuferisch und kaempferisch dagegen und schafft es eure Aussen zu doppeln und geht nicht fruehzeitig in Rueckstand bekommt ihr Probleme weil ihr keinen Plan B mehr habt. Eigentlich spielt ihr haargenau das selbe System wie schon unter van Gaal mit dem Unterschied das die Mannschaft eingespielter und auf manchen Positionen besser besetzt ist. Sollte man kurz vor Schluss hinten liegen spielt man lange Baelle auf van Buyten, auch das gabs schon unter van Gaal.
Da frage ich mich warum wurde ueberhaupt ein neuer Trainer geholt, der dann genauso spielen laesst wir das Jahr davor, in dem kein Titel geholt wurde.
 

le freaque

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Das stimmt ja auch grundsätzlich. Der Unterschied ist/war, dass die Offensivspieler mehr untereinander rotieren dürfen und als Gegenwert dafür mehr nach hinten arbeiten. Das ist der Deal, der zu Beginn super funktioniert hat, momentan nicht so wirklich. Das Grundsystem ist natürlich völlig LvG, nach wie vor. Das ist auch ok so, weil es an sich, richtig ausgelegt und interpretiert auch ein sehr gutes ist, das auch den Stärken und Schwächen unseres Kaders und der Aufgabenstellung in BL und CL entspricht.
Aber es funktioniert nur, wenn ab einem gewissen Moment sehr zügig und exakt gespielt wird und die Viererkette entsprechend hoch steht, damit permanenter Druck erzeugt wird. Das war in der RR 2009/10 und zu Beginn dieser Saison der Fall, da wurde das Grundsystem genau richtig und konsequent interpretiert, zu Beginn dieser Saison mit mehr Rochade in der Offensive sogar optimiert.
Jetzt aber steht die Abwehr wieder tief, wie in der letzten Saison, was das Ganze natürlich extrem statisch macht - und die Außen arbeiten gar nicht mehr so toll nach hinten. So ist das System völlig statisch, ausrechenbar und nutzlos. Das liegt aber mMn nicht am System, das diese Statik eben nicht vorsieht, sondern an der mangelhaften Umsetzung:

Steht die Abwehr hoch und übt Druck aus, arbeiten die offensiven Außen immer defensiv mit und ist das berühmte "Positionsspiel" in persona immer variabel, ist das ein exzellentes System, egal ob mit Schweini oder nicht, Wenn Spieler oder gar Mannschaftsteile das nicht konsequent leben, ist es eine Nullnummer, die man mit Laufbereitschaft und Engagement leicht aushebeln kann - wie gerade jetzt gesehen.
Da dieses System eine hohe Disziplin erfordert, ermüdet es natürlich auch und kann schnell zu den berühmten 10% weniger führen, dann kommt eben Mainz oder Dortmund heraus. Ich denke aber, dass unsere Spieler sowohl die Qualität als auch das monetäre Gehalt haben, als das man eine 100%ige Umsetzung verlangen kann und muss. Wir brauchen also, da wiederhole ich mich, keine neuen Spieler, auch kein neues System, sondern einfach mehr Disziplin und eine bessere Einstellung - sprich: auch nach Anfangserfolgen die erforderliche Demut vor Spiel, System und Gegner. Das ist hier der FCB, kein Schaulaufen und keine Werbeverkaufsveranstaltung.

Da frage ich mich warum wurde ueberhaupt ein neuer Trainer geholt, der dann genauso spielen laesst wir das Jahr davor, in dem kein Titel geholt wurde.

Die Frage stellt sich natürlich. Ich selbst bin der festen Überzeugung, dass wir mit LvG und den Abwehrverstärkungen jetzt keinen Deut schlechter dastünden, weder in Liga noch CL. Nicht im Ergebnis, nicht in der spielerischen Qualität. Auch nicht mit Jonker. Auch nicht mit einem jungen Trainer, der ein paar eigene Akzente reingebracht hätte.
Man hat sich halt für die "Hauptsache Stimmung im Vorstand und nicht mehr so streng auf dem Platz" Variante entschieden, das war das Wichtigste. Das geht nicht gegen Jupp, der macht das völig ok und das einzig Richtige aus seiner Sicht: alle bei Laune halten, evtl ein paar Stellschrauben ändern, ansonsten alles wie bisher. Wenn es ihm gelingt, dadurch die letzten paar Prozent zur absoluten europäischen Spize rauszukitzeln, war es richtig, ihn zu holen. Wird er "nur" Meister und erreicht keine signifikante Verbesserung der Mannschaft, war es ein totes Jahr, in dem alle nur einfach ein Jahr älter geworden sind. Genau das habe ich bei seiner Verpflichtung vermutet, aber ich hoffe nach wie vor auf die angesprochene grundlegende Verbesserung, für die man ihm auch genügend Zeit, mindestens bis zum Frühjahr geben sollte.

Stand jetzt hat sich meine Meinung, nach der LvG der ideale Bayerntrainer ist und nach der es gerade ein starkes Trainergegengewicht zu unserem Vorstand braucht, nicht geändert. MIt einem ebenso nötigen starken Vorstand und den geschehenen Abwehrverstärkungen stünden wir mit LvG mMn besser da, gerade was die taktische Entwicklung der Mannschaft angeht. Mir ist natürlich klar, dass das keine Mehrheitsmeinung darstellt und das soll auf keinen Fall gegen Jupp gehen, der meine volle Untesrtützung hat, wohl aber gegen dessen Vorgesetzte.
 
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Michael der Echte

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denke nicht das man mit LvG genauso dastehen wuerde, wie jetzt mit Heynckes, das Ego von LvG war zuletzt doch unertraeglich, es haette dazu gefuehrt, das Ribery sicherlich weiterhin schwaecher spielen wuerde, das Kroos nicht den Sprung nach vorne gemacht haette, und die Ausrechenbarkeit durch die festen Positionen weiterhin vorhanden gewesen waere. Er wollte weder Neuer noch neue Abwehrspieler, er haette wahrscheinlich versucht auf Biegen und Brechen Usami zu einem Weltstar zu machen. Trotzdem muss man festhalten das er dem FC Bayern sein taktisches Gesicht gegeben hat. Ich bin auch der Meinung das der Vorstand einen starken Trainer als Gegengewicht braucht. Heynckes muss wieder mehr Autoritaet ausstrahlen und die Spieler wieder staerker rannehmen und eben dann auf Rotationen erstmal verzichten und die Formation nur durch Auswechslungen veraendern. Es gilt jetzt 3 Siege in der Bundesliga und 1 Sieg im DFB Pokal einzufahren. Wenn er das schafft bin ich ueberzeugt das die Saison gut verlaeuft, denn haben wir auch eine kleinere Krise gemeistert.
 

Malte

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Wir brauchen also, da wiederhole ich mich, keine neuen Spieler, auch kein neues System, sondern einfach mehr Disziplin und eine bessere Einstellung - sprich: auch nach Anfangserfolgen die erforderliche Demut vor Spiel, System und Gegner. Das ist hier der FCB, kein Schaulaufen und keine Werbeverkaufsveranstaltung.

Grundsätzlich stimme ich da mit dir überein, würde aber trotzdem die ein oder andere Veränderung als notwendig ansehen. Zum einen, weil der Kader von der Quantität wirklich an der untersten Grenze ist. Viel Verletzungen und Ausfälle darf man sich nicht erlauben und zum anderen muss man imo auch über die Qualität des zweiten Anzugs zumindest nachdenken.

Ich hab den Eindruck das z.b. Petersen bei Heynckes nicht unbedingt viel Vertrauen genießt. Er ist zumindest aktuell anscheinend keine richtige Alternative. Somit ist kein Stoßstürmer da, der reingeworfen wird, wenn es mal nötig ist (bei Rückstand zum Beispiel) oder der Gomez mal entlasten kann. Olic ist ja ein komplett anderer Spielertyp und so wird halt weiter van Buyten reingeworfen, wenn es Hauruck gehen soll.

In Sachen IV ist auch weiterhin mehr als fraglich, ob Breno nochmal zumindest eine echte Alternative wird. Ich bezweifle das mittlerweile, weil es dem Spieler ja auch offensichtlich an Integrationswillen mangelt. Verletzung oder Sperre von Boateng/Badstuber und schon wird es wieder kritisch.

Ein weiterer AV fehlt immer noch im Kader, wir haben einen gelernten für links, einen gelernten für rechts und Lahm. Verletzung oder Sperre und schon wird es wieder schwierig.

Offensive Mittelfeldspieler, die eine ähnliche Rolle im System spielen können wie Robben und Ribery, haben wir nicht. Müller ist noch die erste Alternative bei einem Ausfall der beiden, aber im Grund ist Müller auch keiner der an der Linie mit Sprints und Dribblings 1gegen1 Situationen gewinnen kann. Das System ist aber genau auf dieser Art des Angriffs ausgelegt.

Alaba ist ein tolles Talent, aber auf der 6 ein Risiko. Das hat das letzte Spiel wieder gezeigt, als er besonders in Hälfte 1 viele Ballverluste in der eigene Hälfte hatte, die dann auch zu gefährlichen Situationen führten. Gustavo ist ein ordentlicher Spieler, aber ist der wirklich so gut das er bei Bayern im Stamm und eine tragende Rolle spielen sollte/kann? Da muss man imo auch drüber nachdenken.

Wenn alles läuft, wenn alle fit sind und wenn alle voll mitarbeiten (wie du das auch absolut richtig festgestellt hast), dann ist das schon eine starke Mannschaft. Aber und das zeigt imo diese und die letzte Saison, diese Mannschaft ist anscheinend in dieser Kaderzusammenstellung nicht in der Lage konstant auf allerhöchstem Niveau zu spielen. Es reichen anscheinend schon kleine Ungereimtheiten (Ausfall von Robbery, Scheinsteiger, Lahm, Badstuber, Gomez) um das Gebilde zum bröckeln zu bringen. Das liegt meiner Meinung nach in erster Linie daran, dass weiterhin der Kader nicht ausgeglichen genug besetzt ist. Die oben genannten Positionen (Ersatz IV, AV, Stürmer, Off. Mittelfeld) müssen imo mit Qualität besetzt werden, damit man auch mal in der Lage ist eine ganze Saison ohne so große Leistungsschwankungen durchzuziehen. Das haben andere internationale Top Teams den Bayern noch voraus.
 

solskjaer

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Die Marschrichtung der Bayern für die nächsten Spiele sollte m.E. so aussehen:
offensive Ausrichtung gegen Bremen, von Beginn an druckvoll spielen und vor allen Dingen auf die Rückpassorgien zu Neuer verzichten. Bremen hat eine negative Auswärtsbilanz, liegt uns von der Spielweise eher, da sollte schon ein Heimsieg drin sein. Danach schenkt Uli noch dem Willi verbal ein und gut ist's.
Bei ManCity spielen für dann sehr kompakt und defensiv und üben das Konterspiel für unseren Sonntagsausflug (schon wieder) nach Stuttgart.
In Stuttgart können wir die Defensivausrichtung schon besser, stehen wunderbar kompakt hinten drin, nehmen so den Ösi-Preußen Harnik aus dem Spiel und kontern die Spätzle zweimal über die Flügel aus (Abschluss jeweils durch Gomez). Zum Schluss wird freundlich in die Cannstädter Kurve gewunken und gut ist's.

So wird es sein :saint:
 

mass

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Auch wenn es eigentlich Wurst ist: Aber wie geht die Übungsstunde bei City den ergebnismässig aus ?
 

solskjaer

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Da holen wir ein Unentschieden, ein 1:1 wird's. Der Trend bei Bayern spricht eigentlich dagegen, aber die Leistungen von ManCity bisher zu Hause in der CL waren ja auch nicht gerade beeindruckend.
 

Zapator

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Grundsätzlich stimme ich da mit dir überein, würde aber trotzdem die ein oder andere Veränderung als notwendig ansehen. Zum einen, weil der Kader von der Quantität wirklich an der untersten Grenze ist. Viel Verletzungen und Ausfälle darf man sich nicht erlauben und zum anderen muss man imo auch über die Qualität des zweiten Anzugs zumindest nachdenken.

Ich hab den Eindruck das z.b. Petersen bei Heynckes nicht unbedingt viel Vertrauen genießt. Er ist zumindest aktuell anscheinend keine richtige Alternative. Somit ist kein Stoßstürmer da, der reingeworfen wird, wenn es mal nötig ist (bei Rückstand zum Beispiel) oder der Gomez mal entlasten kann. Olic ist ja ein komplett anderer Spielertyp und so wird halt weiter van Buyten reingeworfen, wenn es Hauruck gehen soll.

In Sachen IV ist auch weiterhin mehr als fraglich, ob Breno nochmal zumindest eine echte Alternative wird. Ich bezweifle das mittlerweile, weil es dem Spieler ja auch offensichtlich an Integrationswillen mangelt. Verletzung oder Sperre von Boateng/Badstuber und schon wird es wieder kritisch.

Ein weiterer AV fehlt immer noch im Kader, wir haben einen gelernten für links, einen gelernten für rechts und Lahm. Verletzung oder Sperre und schon wird es wieder schwierig.

Offensive Mittelfeldspieler, die eine ähnliche Rolle im System spielen können wie Robben und Ribery, haben wir nicht. Müller ist noch die erste Alternative bei einem Ausfall der beiden, aber im Grund ist Müller auch keiner der an der Linie mit Sprints und Dribblings 1gegen1 Situationen gewinnen kann. Das System ist aber genau auf dieser Art des Angriffs ausgelegt.

Alaba ist ein tolles Talent, aber auf der 6 ein Risiko. Das hat das letzte Spiel wieder gezeigt, als er besonders in Hälfte 1 viele Ballverluste in der eigene Hälfte hatte, die dann auch zu gefährlichen Situationen führten. Gustavo ist ein ordentlicher Spieler, aber ist der wirklich so gut das er bei Bayern im Stamm und eine tragende Rolle spielen sollte/kann? Da muss man imo auch drüber nachdenken.

Wenn alles läuft, wenn alle fit sind und wenn alle voll mitarbeiten (wie du das auch absolut richtig festgestellt hast), dann ist das schon eine starke Mannschaft. Aber und das zeigt imo diese und die letzte Saison, diese Mannschaft ist anscheinend in dieser Kaderzusammenstellung nicht in der Lage konstant auf allerhöchstem Niveau zu spielen. Es reichen anscheinend schon kleine Ungereimtheiten (Ausfall von Robbery, Scheinsteiger, Lahm, Badstuber, Gomez) um das Gebilde zum bröckeln zu bringen. Das liegt meiner Meinung nach in erster Linie daran, dass weiterhin der Kader nicht ausgeglichen genug besetzt ist. Die oben genannten Positionen (Ersatz IV, AV, Stürmer, Off. Mittelfeld) müssen imo mit Qualität besetzt werden, damit man auch mal in der Lage ist eine ganze Saison ohne so große Leistungsschwankungen durchzuziehen. Das haben andere internationale Top Teams den Bayern noch voraus.

Das sehe ich aber mal ueberhaupt nicht so.
Wie ich schon vorher ausgefuehrt habe wird Bayern keinen Rueckstand aufholen wenn man Petersen fuer Gomez einwechselt und ihn neben Gomez hinzustellen macht auch wenig Sinn wenn alle eigenen Angriffe schon hinter der Mittellinie abgefangen werden.
Petersen spielt dann wenn Gomez verletzt ist oder wenn das Spiel schon gelaufen ist - und da sehe ich kein Problem.

Die These mit der mangelnden Qualitaet des Kaders und der Ersatzleute kann man natuerlich immer aufstellen wenn man verliert, aber das Problem ist ja nicht dass die Spieler am Sonntag es nicht besser koennen.
Sie haben halt nur einen Teil von dem abgerufen was sie koennen, und das reicht eben nicht immer.
Man kann doch keinen Ersatz fuer Mueller kaufen auf seinem Niveau und ihn auf die Bank setzen - und dann bringen wenn Mueller mal nicht gut drauf ist und erwarten das der Ersatz dann auch weltklasse spielt.
Der Kader bietet genug Moeglichkeiten und die Substanz ist da - was aber alles nichts hilft wenn meherere Spieler einen schlechten Tag oder eine Formkrise haben.
Wenn dem so ist hilft auch keine teure Ersatzbank, ganz abgesehen davon dass man sich die auf dem Niveau eh nicht leisten kann.
 

xEr

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Die These mit der mangelnden Qualitaet des Kaders und der Ersatzleute kann man natuerlich immer aufstellen wenn man verliert, aber das Problem ist ja nicht dass die Spieler am Sonntag es nicht besser koennen.
Sie haben halt nur einen Teil von dem abgerufen was sie koennen, und das reicht eben nicht immer.

Zustimmung. Es ist doch Unfug jetzt die Kaderqualität als Grund für die Ergebnisse zu sehen. Das gibts (in D) sowieso nur bei Bayern, dass nach jeder Niederlage die Spieler unterbewertet werden und Verstärkungen gefordert werden. Das kann man eventuell als Grund sehen, wenn man in der CL gegen die besseren Mannschaften regelmäßig überfordert wirkt, aber doch nicht für die Bundesliga.
Gegen Mannschaften wir Hertha und Mainz seid ihr auf JEDER Position klar stärker besetzt, ob Schweinsteiger und Robbery verletzt sind oder nicht. Gegen Gladbach genauso, Reus als den mit Abstand besten Spieler der Gladbacher würdet ihr als ersatz auf die Bank setzen. Selbst von Dortmund hätten wohl nur max. 3-4 Spieler realistische Chancen auf Einsatzzeiten. Ihr habt seid dieser Saison auch keine richtigen "Schwachpunkte" mehr in der Mannschaft mehr, die ein inhomogenes Teamgefüge erzeugen würden.
Es liegt wenn viel eher an psychologischen Dingen oder dass die Mannschaft sich zu teilweise zu sicher fühlt und nicht mit der Einstellung ins Spiel geht wie Dortmund oder Gladbach. Wenn Morgen ein Spiel gegen ManU oder Real anstehen würde, hätte ich in Bayern weitaus mehr Vertrauen als in jede andere Bundesligamannschaft. Weil ihr dort nicht mit der Selbstverständlichkeit ins Spiel geht sicher zu gewinnen, sondern jeder sich den Arsch aufreißt, die nötige Anspannung und Konzentration mitbringt und zudem hochmotiviert ist. Gegen Mainz hingegen sieht das psychologisch wohl eher so aus: "Wir MÜSSEN gewinnen, wir sind uns eh sicher, dass wir gewinnen, aber wehe wir machen gegen die mal einen Fehler, dann gibts richtig Ärger..". Kommt dann son Mischmasch aus Druck, (innere) Selbstüberschätzung und Alibi-Fußball bei raus. Und dagegen hat dann ein hochmotiviertes, selbstbewusst auftretendes und nichts zu verlierendes Mainz auch mit einem weit unterlegenden Kader eine Chance.
 

Malte

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Das sehe ich aber mal ueberhaupt nicht so.
Wie ich schon vorher ausgefuehrt habe wird Bayern keinen Rueckstand aufholen wenn man Petersen fuer Gomez einwechselt und ihn neben Gomez hinzustellen macht auch wenig Sinn wenn alle eigenen Angriffe schon hinter der Mittellinie abgefangen werden.

Petersen spielt dann wenn Gomez verletzt ist oder wenn das Spiel schon gelaufen ist - und da sehe ich kein Problem.

Das hab ich auch nicht gemeint. Beide zusammen macht nur dann überhaupt Sinn, wenn man alles spielerische aufgibt und das Ding einfach nur in Richtung Strafraum ballert. Aber in diesen Situationen wird im Moment auch van Buyten bevorzugt und nicht Petersen (wobei van Buyten als Brecher ja auch Qualität hat).

Aber was ist denn mit den Situationen, wo man das Gefühl hat das Gomez keinen guten Tag erwischt hat, nicht effektiv spielt oder erschöpft ist? Da bräuchte man einen Stürmer der vielleicht in den letzten 30 Minuten auch etwas bewegen kann. Und ob Petersen dafür der richtige ist? Ich weiß das nicht, so oft hat der Junge noch nicht spielen dürfen. Aber ich habe den Eindruck das Heynckes in diesen Situationen eher Olic bringt oder eher Gomez drauf lässt, Notfalls auch ohne Stürmer spielt (auch schon passiert), weil er Petersen in solchen Situationen vielleicht nicht für stark genug, effektiv genug hält.

Und da finde ich einfach das ein Top Team durchaus 2 erstklassige Mittelstürmer vertragen kann. Auch wenn Klose zuletzt echt Probleme in München hatte bin ich davon überzeugt, er wäre bei Heynckes eher eine Alternative zu Gomez als es Petersen derzeit ist.

Klar, für Spiele wo es eh gelaufen ist oder bei durchschnittlichen Gegnern braucht man über Petersen sicher nicht nachdenken. Aber reicht das?

Die These mit der mangelnden Qualitaet des Kaders und der Ersatzleute kann man natuerlich immer aufstellen wenn man verliert, aber das Problem ist ja nicht dass die Spieler am Sonntag es nicht besser koennen.
Sie haben halt nur einen Teil von dem abgerufen was sie koennen, und das reicht eben nicht immer.
Man kann doch keinen Ersatz fuer Mueller kaufen auf seinem Niveau und ihn auf die Bank setzen - und dann bringen wenn Mueller mal nicht gut drauf ist und erwarten das der Ersatz dann auch weltklasse spielt.
Der Kader bietet genug Moeglichkeiten und die Substanz ist da - was aber alles nichts hilft wenn meherere Spieler einen schlechten Tag oder eine Formkrise haben.
Wenn dem so ist hilft auch keine teure Ersatzbank, ganz abgesehen davon dass man sich die auf dem Niveau eh nicht leisten kann.

Das man keine 25 Robben und Ribery verpflichten kann ist schon klar. Aber man darf imo schon zumindest darüber nachdenken, ob beim derzeitigen Ersatz nicht ein zu großer Qualitätsunterschied zu den Stammspielern herrscht. Und ich finde man darf auch darüber nachdenken, ob Müller stilistisch wirklich ein geeigneter Ersatz auf der Robben Position ist oder ob da ein anderer Spielertyp nicht besser geeignet wäre. Dann steht Müller eben in erster Linie in Konkurrenz mit Kroos auf einer Position die viel besser für sein Spiel geeignet ist. Dann muss halt einer von beiden mal auf die Bank, dann wird eben rotiert. Die Mannschaften die oben stehen, auch international, haben nicht nur einen größeren Kader als Bayern, sie haben in vielen Fällen auch mehr Qualität abseits der "geplanten" Stammspieler.

Für Bayern stellt sich dann eben die Frage, ob das nicht zu vermeiden ist oder ob es eben auch so funktioniert, indem man weniger Konkurrenz schafft und Spieler eben auch auf Positionen spielen lässt, wo es vielleicht bessere Alternativen geben würde.

Und grundsätzlich ist es halt die Frage und ich finde da kann man auch berechtigt drüber streiten, ob der Kader wirklich genug Möglichkeiten bietet und Substanz hat, wie du das schreibst. Gerade beim Thema Substanz muss man sich fragen was passiert, wenn Gomez ausfällt, wenn Lahm ausfällt, wenn Robben, Ribery ausfallen. Kann man das mit diesem Kader auffangen und gleichzeitig (und das ist ja der Anspruch) konstant auf hohem Niveau spielen. Und zwar unabhängig von Formkrisen und Leistungsbereitschaft, weil man Formkrisen und Motivationsprobleme im Laufe einer so langen Saison niemals vermeiden kann.

Das darf man schlicht nicht als Begründung nehmen, weil man genau für diese Fälle einen hochwertigen Kader zusammenstellen muss. Wenn man am Ende sagt, es lag an der Formkrise einiger Spieler oder an den Motivationsproblemen einiger Spieler, dann hat man genau bei der Qualität des Kaders etwas falsch gemacht. Genau das muss man kompensieren können und letztes Jahr ging das nicht. Und auch in diesem Jahr, nach tollem Start, verliert man nun wieder deutlich an Niveau. Anscheinend kann man nicht konstant auf hohem Niveau, in 3 Wettbewerben, durchspielen. Anscheinend kann der Kader Formkrisen, Verletzungen etc nicht auffangen und das hohe Niveau halten. Zumindest sollte man das als Möglichkeit mal in Betracht ziehen dürfen.
 
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Tuco

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Das geht nicht gegen Jupp, der macht das völig ok und das einzig Richtige aus seiner Sicht: alle bei Laune halten, evtl ein paar Stellschrauben ändern, ansonsten alles wie bisher. Wenn es ihm gelingt, dadurch die letzten paar Prozent zur absoluten europäischen Spize rauszukitzeln, war es richtig, ihn zu holen. Wird er "nur" Meister und erreicht keine signifikante Verbesserung der Mannschaft, war es ein totes Jahr, in dem alle nur einfach ein Jahr älter geworden sind. Genau das habe ich bei seiner Verpflichtung vermutet, aber ich hoffe nach wie vor auf die angesprochene grundlegende Verbesserung, für die man ihm auch genügend Zeit, mindestens bis zum Frühjahr geben sollte.

Und wenn er auch nicht Meister wird? Oder ist das undenkbar? :crazy:
 
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