Alles richtig. Ich frage mich aber, inwieweit Bayern diese Gehaltspyramide weiter auf den Kopf stellen wird bzw. will. Ich denke, dass Gomez und Robben nicht viel weniger verdienen werden und alleine 50.000.000 Grundgehalt, für 5 Spieler per anno, ist einfach eine Hausnummer.
Im Grunde kam diese Strategie "Ein Verein ist keine Bank" erst mit Kalle in den Verein. Mit der Verpflichtung von Luca Toni, der nur nach Bayern gewechselt ist, weil man ihn weit über den Marktpreis entlohnt hatte. Vor Kalle galt immer Ulis Maxime, dass man den Wahnsinn bei Ablöse und Gehälter nicht mitgehen möchte.
Ich sehe es wie Le Freague; manchmal über die Schmerzgrenze ist ok, aber nicht als Regelfall. Und zum Regelfall scheint es leider zu werden. Lahm, Schweini, Gomez - alles gute (und an guten Tagen) sehr gute Spieler, aber sicher nicht unersetzlich. Unersetzlich ist nur einer und das ist ein gesunder Ribery. Der macht nämlich wirklich den Unterschied und die Mannschaft deutlich besser. Bei Robben ist es bereits ein Drahtseilakt zwischen Gut und Böse für die Mannschaft.
Das, was man in den letzten Jahren erreicht hat, geht auch mit weniger hohen Gehälter. Das hat man davor bereits bewiesen. Die Frage wäre halt, geht man den Weg weiter und bläst solange die Kohle raus, bis man die CL gewonnen hat oder konzentriert man sich wieder darauf Spieler günstiger zu verpflichten und zu halten und wieder mehr darauf zu achten, eine Mannschaften zusammen zu stellen die zueinander passt. Problem dabei, die dicken Verträge laufen noch ein paar Jahre und freiwillig geht da keiner.
Zum Spiel, auf gewisse Weise sicher eine unglückliche Niederlage. Aber in der jetzigen Situation muss man eben liefern und das ganze Spiel seine beste Leistung bringen. Das schaffen sie nicht. Sobald es nicht von alleine gut läuft, sobald es schwierig wird, ist man mit dem Latein am Ende. Dann fehlt es leider halt auch wieder an der vollen Konzentration über die gesamte Spielzeit (heute war es wieder Mal Neuer) und so geht man dann eben geschlagen nach Hause.
