@ ricard: Ich sehe da schon deutliche Differenzierungen. Watzke und Uli können sagen was sie wollen. Beide sind fernab vom Geschehen auf dem Rasen und beide sind dafür bekannt, dass sie austeilen, aber nicht einstecken können.
Klopp und Heynckes hingegen sind Trainerkollegen. Bei konkurrierenden Vereinen, aber doch irgendwo auf der gleichen Ebene. Und was Klopp da macht, gehört sich nicht. Heynckes hat - soweit ich mich erinnern kann - seit er jetzt Bayern wieder trainiert stets die Leistung des Gegners anerkannt. Klopp hingegen relativiert Bayerns Leistung, indem er auf eigene Verdienste verweist ("Die Sensation ist nicht, dass Bayern gewonnen hat, sondern was wir in den letzten zwei Jahren geleistet haben" - was sogar stimmen mag, aber in dieser Situation schlicht nicht angebracht ist) und kommt dann noch mit diesem Blödsinnigen Chinesenvergleich, so, als hätte er den Fußball erfunden. Hätte Barrios sich nicht verletzt, wäre Lewandowski doch immer noch Bankdrücker mit 5-Minuten-Einsätzen... man merkt Klopp aber an, wie genervt er ist, dennoch muss er da einfach souveräner reagieren, das ist schlicht eine Sache des Anstandes unter Trainerkollegen.