Der FC Bayern München - Saison 2013/2014


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Shafran

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Götze ist ins Mannschaftstraining eingestiegen.
http://www.youtube.com/watch?v=qKqZIP8yxRw
Sieht gut aus in rot. Er wirkt auch jetzt schon durchtrainierter als letzten Sommer, wo er doch etwas pummelig schien.
Im Kader wird er aber erst im September stehen. Ich freu mich auf ihn, trau' dem 'ne super Saison zu, mit der WM als Höhepunkt.
 

le freaque

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Speckig wirkt er wirklich nicht. Ich sehe durchaus schnell reelle Stammplatzchancen, allerdings Am Ehesten auf der "Doppel-8" anstelle von Kroos.
Wer mir übrigens in beiden Spielen beim Audicup ganz gut gefallen hat, ist Kirchhoff. Kam ja jeweils für ne halbe Stunde auf der 6 zum Einsatz und hat das in meinen Augen erstaunlich souverän gemacht. Natürlich nicht so spielbestimmend wie Schweini, aber doch recht umsichtig und sicher.
 

Ozymandias

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Zu Götze: Ist halt die Frage wo Pep ihn sieht? Ist er auf der Doppel8 geplant oder soll er den Stürmer geben (die Bezeichnung F**** * geht mir langsam auf den Sack :) )? Schwierig zu beantworten da er beides kann. Mir wäre lieber wenn Kroos verdrängt aber sicher wissen wir es erst in der nächsten Zeit.

Zu Kirchhoff: Hab ich ähnlich gesehen wie Le Freaque. Könnte mir durchaus vorstellen das der ein paar Minuten sieht diese Saison....
 

Cut-Man

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Kirchhoff hat mir in den Vorbereitungsspielen gut gefallen auch als IV. Das hat mich schon etwas positiv überrascht.
 
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Gast_481

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Stimmung in England wie sie sein muss?

Die Meinung hast du wohl exklusiv mit einigen Forenusern hier. Flieg mal auf die Insel oder sprich mit den englischen Fussballfans, die sich bei etlichen Erst- und Zweitligakicks inzwischen in Deutschland tummeln (Bombe hat da vollkommen recht).
Wenn ich im Ruhrgebiet oder Rheinland zwischen Liga 1 und 3 unterwegs bin (nicht Schalke oder BVB) triffst du immer auf eine Gruppe englischer Fussballfans, die sich aufgrund des englischen "Drumherums" mehrmals im Jahr nach Deutschland aufmachen.

Die Ticketpreise sind komplett verdorben. Guck dir mal an, was ein Saisonticket z. B. bei Arsenal kostet. Wer soll sich das leisten? Die traditionellen Fussballfans sind schon dadurch in England aus den STadien vertrieben worden. Es ist für sie schlichtweg nicht bezahlbar. Dadurch wurden keine Ultras vertrieben, sondern stinknormale Stadionbesucher. Ersetzt wurden sie teilweise von reichen Kunden, wie Martin Kind die Zuschauer der Zukunft nennt.

Ja, nur ist meine Meinung die Richtige ;) :saint: Nein im Ernst, wie liberalmente schon gesagt hat, war ich in England bereits Stadionbesucher und dass was du ansprichst hat einen Wahrheitsgehalt, hat aber mit dem was ich gesagt habe, nichts zu tun. Die Preise sind ein Problem, daher gibts auch viele "Kunden", nur gibts die z.B. bei den Bayern auch, oder was glaubst du wer teilweise die eigenen Spieler ausgepfiffen hat. Kumpel von mir (ebenfalls Schweizer, ebenfalls Arsenalfan) war schonmal in einem tiefklassigeren Spiel in England (Torquay United wenns mich nicht täuscht) und hat gesagt, dass da es schon noch etwas feuriger zugeht, da dort die Tickets auch günstiger sind und eben auch mehr einfache Leute ins Stadion kommen, aber die Stimmung ist auch in der PL gut und vor allem gibts eben keine Ultras. Das war nie Teil der englischen Fussballkultur und das hat auch nichts mit Preisen etc. zu tun, sondern weil die dort halt anders ticken und das passt mir besser. Ich brauch keine 100 Hampelmänner die sich für die Geilsten halten, sich einen Dreck um das Spiel scheren, mir die Sicht mit Feuerwerk und sonstigen Quatsch nehmen und sich dann noch für Besserfans halten.

Wer im Stadion in England aufsteht, nur um sich zu echauffieren oder zu pöbeln und etwas länger stehen bleibt (einfach aus der Situation heraus) bekommt Probleme.

Völliger Blödsinn. Schade ist mein Highlightvideo von meinem Londontrip in Deutschland wegen den GEMA-Nazis nicht sichtbar (weil London Calling im Hintergrund läuft :rolleyes:), sonst würdest du sehen, wie bei Arsenal - Stoke, als diskutiert wurde ob Poldis Tor zählt oder nicht, die ganze Arsenalseite stand und rumjohlte. Ich würde dir empfehlen selber mal auf die Insel zu gehen und nicht so von oben herab auf Leute einzureden, die schon da waren.

Man darf kein Bier mehr auf den Rängen konsumieren.

Und gute Stimmung ohne Bier geht nicht? Der selbe Quatsch wie im Thread zur WM in Brasilien (wo man das auch nicht darf). Wer unbedingt Bier braucht für gute Laune, auf dessen Prioritätenliste sollte Fussball sehr weit hinten stehen, hinter "Alkoholentzug", "Leben auf die Reihe kriegen" etc.

Bierverbot als Indikator für schlechte Stimmung :skepsis:


Es herrscht größtenteils eine unfassbar maue Stimmung!
Dies wird besonders auffällig, wenn deutsche Teams zur Europa League oder Champions League anreisen und mehr oder weniger alles in Grund und Boden singen. Sowas gab es schlichtweg vor 10-15 Jahren nicht.

Englands Stadien sind Tempel geworden für ein reiches, elitäres Publikum. Das ist auch kein Mythos, der in Deutschland aufgebaut wird um ihnen was auszuwischen, sondern das sagen die englischen Fussballfans der letzten 10-20 Jahre durchaus selbst.

http://kos-fanprojekte.de/index.php?id=news-01022013

Ähm, nein, es ist kein Mythos, aber einfach völlig übertrieben. Ja, die Tickets in der PL sind verdammt teuer. Aber es sind doch ziemlich viele "einfache Fussballfans" im Stadion denen nicht beim Torjubel das Monokel in den Champagner fällt.
 
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Gast_481

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In dem Beitrag ging's ja auch um die SM und SK! Heißt das wenn ich die SM unterstütze, kann ich den FCB nicht lieben? :mensch:

Ein Verein ist nichts ohne seine Fans! Und unter Fans meine ich keine Stadiontouristen oder Idioten die EIGENE SPIELER UND IHR EIGENES TEAM AUSPFEIFEN! Wer hat denn Robben ausgepfiffen? Auf keinen Fall die Südkurve! Pfeifen die Ultras im Gegensatz zu manch anderem Trottel, ihr Team bei Rückstand aus? Nein! Das machen die Leute die NUR den Erfolg wollen...

Zum Thema Neuer: Das ist der moderne Fußball den ich hasse wie die Pest! Lieber ein sehr guten Schalke Ultra im Tor, der ein par Jahre zu vor noch Schmähgesänge gegen Bayern gesungen hat, als einen talentierten Ur-Bayer!? :mensch:

Ne wie sollten sie auch? Dazu müsste man ja das Spiel verfolgen. Hoffe das bisschen Gekicke stört euch nicht allzu sehr beim Party machen.
 

Max Power

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kann JL13 uneingeschränkt zustimmen. Auch in Manchester war die Stimmung richtig gut und die Behauptung, man dürfte nicht aufstehen und länger stehen bleiben, kann ich im Fall von United auch nicht bestätigen.
 
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Gast_481

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kann JL13 uneingeschränkt zustimmen. Auch in Manchester war die Stimmung richtig gut und die Behauptung, man dürfte nicht aufstehen und länger stehen bleiben, kann ich im Fall von United auch nicht bestätigen.

Ach woher wollen wir das beurteilen können, die schon da waren? Weil reg31 kennt einen, der weiss sogar wo England liegt und der hat ihm gesagt, dass nur die Lords in den Stadien sind und böse gucken wenn man aufsteht. :clown:
 

Ozymandias

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Ja, nur ist meine Meinung die Richtige ;) :saint: Nein im Ernst, wie liberalmente schon gesagt hat, war ich in England bereits Stadionbesucher und dass was du ansprichst hat einen Wahrheitsgehalt, hat aber mit dem was ich gesagt habe, nichts zu tun. Die Preise sind ein Problem, daher gibts auch viele "Kunden", nur gibts die z.B. bei den Bayern auch, oder was glaubst du wer teilweise die eigenen Spieler ausgepfiffen hat. Kumpel von mir (ebenfalls Schweizer, ebenfalls Arsenalfan) war schonmal in einem tiefklassigeren Spiel in England (Torquay United wenns mich nicht täuscht) und hat gesagt, dass da es schon noch etwas feuriger zugeht, da dort die Tickets auch günstiger sind und eben auch mehr einfache Leute ins Stadion kommen, aber die Stimmung ist auch in der PL gut und vor allem gibts eben keine Ultras. Das war nie Teil der englischen Fussballkultur und das hat auch nichts mit Preisen etc. zu tun, sondern weil die dort halt anders ticken und das passt mir besser. Ich brauch keine 100 Hampelmänner die sich für die Geilsten halten, sich einen Dreck um das Spiel scheren, mir die Sicht mit Feuerwerk und sonstigen Quatsch nehmen und sich dann noch für Besserfans halten.

Du sprichst mir aus der Seele. Vielleicht geht an mir deswegen auch die Diskussion auf den letzten Seiten komplett vorbei aber ich kann diesem "Fantum" überhaupts nicht abgewinnen. Bei jedem Spiel gibt es ja ein zwei Leute die vor den anderen Fans stehen und diese mit Mikrofon etc. anheizen und zum singen animieren. Ist ja an sich schön und gut aber ich verstehe nicht, wie Leute die live im Stadion sind, das komplette Spiel lang mit dem Rücken zum Spielfeld stehen können und das auch noch geiler finden als das Spiel zu sehen. Vielleicht bin ich da zu wenig "Fan" aber das würde ich niemals machen, auf gar keinen Fall. Ich geh doch ins Stadion um Fußball zu sehen (und ne Rote im Semmel mit Senf zu essen :D;)) und nicht mit irgendwelchen anderen Leuten (die dann meißtens auch noch asozialst besoffen sind) zu singen und evtl. Bengalos abzubrennen.
 
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Gast_481

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Du sprichst mir aus der Seele. Vielleicht geht an mir deswegen auch die Diskussion auf den letzten Seiten komplett vorbei aber ich kann diesem "Fantum" überhaupts nicht abgewinnen. Bei jedem Spiel gibt es ja ein zwei Leute die vor den anderen Fans stehen und diese mit Mikrofon etc. anheizen und zum singen animieren. Ist ja an sich schön und gut aber ich verstehe nicht, wie Leute die live im Stadion sind, das komplette Spiel lang mit dem Rücken zum Spielfeld stehen können und das auch noch geiler finden als das Spiel zu sehen. Vielleicht bin ich da zu wenig "Fan" aber das würde ich niemals machen, auf gar keinen Fall. Ich geh doch ins Stadion um Fußball zu sehen (und ne Rote im Semmel mit Senf zu essen :D;)) und nicht mit irgendwelchen anderen Leuten (die dann meißtens auch noch asozialst besoffen sind) zu singen und evtl. Bengalos abzubrennen.

Es ist eher so, dass du ins Stadion gehst weil du Fussball geil findest, und nicht dich selbst.
 

Ozymandias

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du gehst ins Stadion, um Fußball zu sehen? Pfff, das ist so "Erfolgsfan".

;)

Vergiss mir nicht die Rote im Semmel, das ist schon auch ein Grund ;).

Es ist eher so, dass du ins Stadion gehst weil du Fussball geil findest, und nicht dich selbst.

Ich finde mich eigentlich schon ziemlich dufte aber ich zeig das dann lieber selber bei irgendeiner Sportart anstatt das ich zu einem Spiel gehe (was für einen Studenten auch nicht gerade wenig Geld ist) um mit anderen, meißt betrunkenen, Männern die relativ oft wirklich keinerlei Ahnung haben von der Materie* gemeinsam zu singen oder sonst was zu machen. Ist einfach nicht so mein Ding..........Andererseits muss ich auch sagen das wenn ich an meine bisherigen Erfahrungen und Erinnerungen an diese Fanblocks hervor hole, ich auch nicht zu denen gehören möchte. Im Gegenteil, meißtens waren das die größten Asis und Stressmacher. Ein hoch auf die Erfolgsfans und Kunden?! ;)

*Das letzte Spiel das ich live im Stadion gesehen habe war Bayern gg Juve dieses Jahr. An diesem Abend haben sich solche Abgründe der Dummheit aufgetan wie z.B.:
  • "Diese ganzen ****** Spaghettifresser sollen doch alle wieder abhauen"
  • "****** Italiener!" (zu dem Chilenen Vidal :mensch:)
  • "Der Pirlo ist doch auch ein blöder *******, das hat er jetzt davon" (Warum er das ist oder weswegen er das jetzt hat ist mir bis heute unklar:confused:)


mein Persönliches Highlight war aber folgendes (das mein Kumpel und ich zwei getrennte Sitzplätze bekommen haben war eigentlich schon ätzend genug da direkt vor meinem Platz eine Metallstange war:mad:). Ich saß also ganz Außen, zwischen mir zwei Personen von denen einer diese verbalen Ergüsse die ich oben aufgezählt habe hervorbrachte. Daneben saß mein Kumpel und neben ihm ein Deutsch sprechender Italiener (vor uns saßen Italiener die aus Italien kamen).
Nachdem der eine diese ganze ******e und noch mehr von sich gelassen hatte in der 1.HZ und mein Kumpel seinen Nebenmann beruhigen musste fragte ich in der Pause die zwei ob ich nicht mit ihnen den Platz tauschen soll damit es nicht noch Ärger gibt. Daraufhin erwiderte der eine "Näh, neben dem Itaker wollen wir nicht hocken so asozial wie der sich aufführt" stand auf und ging auf die Toilette. Ich saß perplex da und dachte mir nur ob die beiden mich jetzt eigentlich verarschen wollen?!
Egal, Halbzeit 2 beginnt, Juve hat keinen Auftrag, gibt keinen Grund um zu provozieren.........EIGENTLICH. Der eine macht weiter wie gehabt etc. Irgendwan gab es einen Freistoß (glaube ich) und er hat rumgeschrien etc. Da dreht sich einer der Italiener in der Reihe vor uns (ein älterer Mann) um und sagt freundlich irgendwas mit "Simulant" (auf Italienisch) und lächelt dabei. Der Eine winkt verächtlich ab und sagt zu ihm nur "Lern Deitsch wenn du hier bisch".
Man würde jetzt irgendeinen prolligen jungen Trottel erwarten der sonst im Leben nichts hat.............tja es war ein ganz normal aussehender Mann mittleren Alters mit seiner Frau.

Seit dem kann ich irgendwie auf einen Besuch im Stadion verzichten. Das Publikum dort ist mir einfach zu asozial. Ich liebe es Fußball live zu sehen aber in so einer Gesellschaft muss ich mich nur aufregen deswegen lass ich es in nächster Zeit sein. Es war auch nicht so das es nur diesen Vorfall gab. Beim Spiel Bayern gg. Augsburg z.b. saß ich im Gästeblock und hab mitbekommen wie ein Vater mit seinem kleinen Sohn (max. 10 Jahre) bei der Vorstellung der Bayernspieler statt den Nachnamen "Huren-sohn" geschrien hat. Das ganze ist mir einfach zu primitiv. Da sitze ich lieber daheim auf dem Sofa schau mir das Spiel an und kann danach was anderes machen. Da muss ich dann nach dem Spiel auch keine Stunde im Parkhaus stehen ;).
 

Jünter

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Hallo, mein lieber "Franz", freue mich auch sehr, wieder von dir zu lesen, hätte dich aber jetzt eher auf einem anderen "Planeten" erwartet. :clown:

Waren das noch Zeiten, wo man über den "Quitter" Vitali gegen den Heavyweight-Weichspüler Byrd seitenlang ablästern konnte...:laugh2:


Ich wage jetzt eine Prognose, die Ära Guardiola bei Bayern wird nicht lange dauern...
Als besonderes Wagnis finde ich die Prognose bei diesem extremen Umbruch jetzt nicht, allerdings würde ich statt "nicht lange" eher "vor Vertragsende" sagen.


...den im Grunde genommen unintelligenten Reißbrett Fußball Barcelonas...
Es mag ja sein, dass du Barca aus welchen Gründen auch immer nicht magst, aber einer Mannschaft "unintelligenten Reißbrett Fußball", "fußballerisch impotenten Stil" oder "Kastratenspiel" vorzuwerfen, die in wenigen Jahren sowohl national als auch international nahezu alles abgeräumt und dominiert hat, was sich ihr in den Weg gestellt hat, ist doch arg weit hergeholt. Und in der Champions League führt mit einer Ausnahme seit 2005/2006 der Weg zum Titel immer über Barcelona, ein weiterer Beweis dafür, auf welch einem unfassbaren Niveau dort seit Jahren Fußball praktiziert wird.


...Ballbesitz ist nicht alles, vor allem wenn man vor lauter sklavischem Bestreben den Ball möglichst in den eigenen Reihen zu halten, aufs Fußballspielen vergisst, und jede Kreativität erstickt...
Natürlich ist Ballbesitz nicht alles, aber man besitzt die Kontrolle über das Spiel, was wiederum Voraussetzung für einen dominanten Stil ist, wenn man denn die Spieler dazu hat. Auch hier gilt es, dass man bei Barca bzw. Pep als Verantwortlichem bestimmt einiges kritisieren kann (bspw. mangelnde Chancenauswertung), aber "vergessenes Fußball spielen" oder fehlende Kreativität gehören doch mit Sicherheit nicht dazu. Und dass die Kreativkräfte wie Xavi und Iniesta neben Messi und Ronaldo regelmäßig die Top-Kandidaten als "Fußballer des Jahres" waren, spricht nun auch nicht gerade für deine These.


...Guardiola scheint mir nicht ohne Größenwahn zu sein...
Wer kann es ihm bei seiner beispiellosen Titelsammlung in nur wenigen Jahren verdenken, dass er von sich und seinen Methoden überzeugt ist ?
Ich bin zwar auch der Meinung, dass er momentan bei seinem Umbruch das Rad ein wenig überdreht, aber "Größenwahn" scheint mir da doch ein wenig zu hart. Was man auch trotz Supercup-Niederlage und der etwas holprigen Defensivarbeit in der 2. Halbzeit gegen ManCity nicht vergessen darf, ist das mittlerweile spielerisch unglaublich hohe Niveau, das unter Pep noch einmal angezogen hat, es wird jetzt noch direkter und schneller gespielt als vorher unter Heynckes, der die Schwerpunkte eher woanders hatte. Schöner anzusehen ist sicherlich der jetzige Stil unter Guardiola, aber ob die (umgestellte) Defensive auch in den Spielen gegen die internationalen Top-Teams (inkl. BVB) aufgrund der verstärkten Offensivausrichtung die nötige Stabilität hat, wage ich bisher noch zu bezweifeln. Trotz allem sind aber die Spiele unter Pep auch für neutrale Zuschauer meistens ein echter Hochgenuss, da sehe ich mir genau wie beim BVB gerne alle Spiele über 90 Minuten an. Ich hoffe, in dieser Saison das auch von Gladbach sagen zu können...;)
 

Iblocka

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Seit dem kann ich irgendwie auf einen Besuch im Stadion verzichten. Das Publikum dort ist mir einfach zu asozial. Ich liebe es Fußball live zu sehen aber in so einer Gesellschaft muss ich mich nur aufregen deswegen lass ich es in nächster Zeit sein.

Dann geh eben in die Logen, sofern du's dir leisten kannst...
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber das hört sich so an als ob du so ein Dauer-Anzugträger wärst, der keine Schimpfwörter benutzt oder toleriert :clown:
 

Solomo

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Diese Panikmache, dass Guardiola dass so mega erfolgreiche System von Jupp kaputt macht, verstehe ich überhaupt nicht. Hat denn Bayern das Triple wegen dem genialen 4-2-3-1 von Jupp geholt? Diese ganze Systemdebatte ist sowas von überschätzt (igitt, ich benutze mein Unwort). Natürlich kann man mit einem Schrottsystem nichts gewinnen. Aber andererseits ist ein System immer nur so gut, wie der Einsatz, den die Spieler zu investieren bereit sind.

Der Verdienst von Jupp ist sicherlich nicht, einen genialen Fußball installiert zu haben. Es ist ja nicht so, dass Bayern jeden Gegner spielerisch absolut dominiert hätte. Er hat es geschafft, den Kader einzuschwören, so dass sich jeder untergeordnet und 100% gegeben hat, im Sinne des Teamerfolgs. Das Finale dahoam hat dann auch noch seinen Teil beigetragen. Ob das jetzt im 4-4-2, 4-2-3-1 oder 4-3-3 passiert, ist doch total egal. Ich habe selten ein Team über 90 Minuten so konzentriert und diszipliniert mit allen 10 Feldspielern gegen den Ball arbeiten sehen, wie Bayern das im Hinspiel gegen Barca getan hat. In dieser Konstellation war das eine einmalige Sache.

Heynckes hat einen super Job gemacht, aber man sollte jetzt nicht so tun, als wäre er der Taktik-Guru schlechthin gewesen. Was das fußballerische und taktische Formen eines Teams angeht, sehe ich Guardiola und auch van Gaal vor ihm. Die Frage wird sein, ob es Pep schafft, all die Egos auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

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Natürlich ist Ballbesitz nicht alles, aber man besitzt die Kontrolle über das Spiel, was wiederum Voraussetzung für einen dominanten Stil ist, wenn man denn die Spieler dazu hat.

Solomo schrieb:
Natürlich kann man mit einem Schrottsystem nichts gewinnen. Aber andererseits ist ein System immer nur so gut, wie der Einsatz, den die Spieler zu investieren bereit sind.

Zustimmung :thumb:

Das vorhandene Spielermaterial bestimmt das System, alles andere ist Blödsinn. Ich bin so frech zu behaupten und sage: Mit Iniesta, Xavi, Alves, Messi, Puyol, Pique und Busquets wären auch andere Trainer 2 Mal CL-Sieger geworden. Ein Blick zurück reicht und man erkennt, dass weder Xavi, Messi oder Iniesta bei CL-Triumph gegen Arsenal aktiv waren (Iniesta zur Halbzeit rein). Bei der spanischen NM ist das etwas schwieriger, weil Du dort nicht den Aufwand betreiben kannst, um die Anzahl an Laufwegen und Spielzügen einzustudieren, wie im Vereinsfußball. Deshalb schätze ich die Arbeit von Del Bosque höher ein als die von Pep.

Ansonsten finde ich es gut, dass Pep die Spieler wachrüttelt, neue Anforderungen stellt und Veränderungen vornimmt. Bei Barca hat er das leider verpasst. Wie das am Ende aussieht, sei erst einmal dahingestellt. Aber neue Reizpunkte müssen geschaffen werden, damit die Spieler sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Wer nicht mitzieht, der wird sich auf der Bank oder Tribüne wiederfinden, weil München so viel Qualität im Kader hat, das selbst Schweinsteiger oder Ribery am Ende komplett zu ersetzen wären.
 

Romo

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Ich finde den Beitrag von Franz gut :thumb: spiegelt so in etwa auch meine Gefühlswelt wieder.
Ist zwar etwas überzogen, aber die Tendenz stimmt!

Allerdings haben wir Schweinsteiger, Lahm, Ribery und Robben, die zur Not die Richtung ändern und nicht blind dem Trainer vertrauen. Ob das ein Fluch oder Segen ist, muß man immer Situationsbedingt sehen.

Trainer bei Bayern ist ein sehr undankbarer Job! Das Jupp in der vergangenen Saison so erfolgreich war, hat für mich zwei Hauptgründe:
Der erste, Jupp ist sehr anpassungsfähig (geworden). Er hat gelernt alle in seinem direkten Umfeld bei Laune zu halten und es sich mit niemandem zu verscherzen. Ein Eigenschaft, die bei Bayern schon enorm wichtig ist!
Der zweite ist Sammer! Habe ich schon bei Beginn der letzten Saison geschrieben. Für mich hat Sammer viel Einfluss auf den sportlichen Bereich genommen. Nicht in der Öffentlchkeit, das haben sie clever gelöst (was ich dem Sammer eigentlich gar nicht zugetraut habe, aber vielleicht ist er ja nur im ersten Jahr so bescheiden, er weiß ja ob des Umfeldes in München). Dennoch hat sich das Verhalten von Jupp mit dem Erscheinen von Sammer geändert! Plötzlich wurde munter rotiert, wurde auch die zweite Reihe immer wieder berücksichtigt, und das nicht erst ab der 85. Minute! Da wurde auch in der Anfangsformation mal rotiert.
DAs war in seiner ersten Sainon nicht so. Mit der Verpflichtung von Sammer wurde meiner Meinung nach der ERfolg der letzten Saison erst möglich! Aber nur weil er sich so im Hintergrund hielt. Ober er sich dauerhaft mit dieser Situation anfreunden kann bezweifle ich. ich bin kein Sammer Fan, im Gegenteil, bis vor dier letzten Saison konnte ich den Kerl überhaupt nicht leiden! Weder als Spieler noch als Funktionär! Aber was, und wie er das bei Bayern angepackt hat, finde ich beachtlich! Hoffen wir das er weiter so bescheiden bleibt und im Hintergrund die Fäden zieht.
Für mich hat die Wandlung von Heynckes 1:1 mit Sammer zu tun! ER ist der sportliche Leiter!, Sportlicher Vorstand! Er ist dem Trainer sicher auch weisungsbefugt! Irgendwann wird man mal hören, wie die "Beziehung" Sammer : Heynckes wirklich war.

Zurück zur aktuellen Saison:
Der Verein ist mehr als ein Trainer! Pep wird den FC B nicht zugrunde richten! Er probiert im Moment viel aus, manches gefällt mir, manches nicht. Das geht wohl vielen so. Aber bei dem Spielermaterial wir er sich schwer tun, den Erfolg zu verhindern ;) Da wird Sammer nötigenfalls schon sein Veto Recht gebrauchen.
Wie Pep dann damit umgeht kann ich nicht beurteilen. Habe von dem Kerl noch kein vernünftiges Wort gehört. Bei allem Respekt für seine Deutschkenntnisse; aber bislang sind die Interviews die ich gesehen habe inhaltloses Gestammel. Und das führe ich auf mangelnde Sprachkenntnisse zurück. Ich würde mir mal ein ausführliches Interview mit Dolmetscher wünschen, um seine Philosophie zu verstehen. Von dem was die Zeitungsfritzen schreiben kann man sich doch keine ernsthafte Meinung bilden!

Letztendlich hoffe ich auf regen Austausch zwischen Pep, Sammer und den o. g. Spielern!
 

Steph Curry

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Trainer bei Bayern ist ein sehr undankbarer Job! Das Jupp in der vergangenen Saison so erfolgreich war, hat für mich zwei Hauptgründe:
Der erste, Jupp ist sehr anpassungsfähig (geworden). Er hat gelernt alle in seinem direkten Umfeld bei Laune zu halten und es sich mit niemandem zu verscherzen. Ein Eigenschaft, die bei Bayern schon enorm wichtig ist!
Der zweite ist Sammer! Habe ich schon bei Beginn der letzten Saison geschrieben. Für mich hat Sammer viel Einfluss auf den sportlichen Bereich genommen. Nicht in der Öffentlchkeit, das haben sie clever gelöst (was ich dem Sammer eigentlich gar nicht zugetraut habe, aber vielleicht ist er ja nur im ersten Jahr so bescheiden, er weiß ja ob des Umfeldes in München). Dennoch hat sich das Verhalten von Jupp mit dem Erscheinen von Sammer geändert! Plötzlich wurde munter rotiert, wurde auch die zweite Reihe immer wieder berücksichtigt, und das nicht erst ab der 85. Minute! Da wurde auch in der Anfangsformation mal rotiert.
DAs war in seiner ersten Sainon nicht so.

Das lag aber auch daran, dass man in der Vorsaison schlicht nicht die Qualität im Kader hatte um diese Wechsel mit nahezu keinem Qualitätsverlust durchzuführen ;)
 

steb

Moderator Fußball
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ok, ab jetzt bitte diese pipi-assi-ultra-diskussion in einem separaten thread weiterführen, das ist hier nicht das thema, alles weitere in die richtung in diesem thread wird gelöscht (außerdem erteile ich à la uli threadverbot und jeder kriegt eine klatschpappe am ausgang. :wavey: )
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Komische Diskussion, besonders hier dieses tatale Runtermachen der Kurve:crazy: Ich habe auf Stehplätzen noch keinen Pinkeln sehen, klar man kann man Bier abbekommen, aber ich gehe auch nicht mit meine besten Klamotten ins Stadion. Die größten Meckerer sitzen mMn 50jährige auf der Hauptribüne, wenn die immer über die eigenen Spieler meckern kriege ich absolute Aggressionen, weil di auch immer noch beifallsuchend um sich schauen.

Kurven finde ich für die Stimmung schon eminent wichtig, auch wenn ich selber nicht unbeingt mitmache, aber ohne sie wäre es doof. DAher mein Respekt für solche, die auch spielabhängig reagieren. Das kann auch heißen, anfeuern wenn es nicht läuft. Völig verblödet finde ich die Dauersänger, am besten mit dem Rücken zu Spielfeld, die sollten lieber einen Chor aufmachen. Und natürlich die Oberidioten, die Dauerpöbeln.

Für mich stellt sich übrigens immer die Frage: Was ist ein Fan ohne seinen Verein?
 
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