Der FC Bayern München - Saison 2013/2014


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Steph Curry

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Jo, irgendwie ist das für Bayernfans eine komische Situation. Auf der einen Seite will man eine spannende Liga in jeder Tabellenregion, auf der anderen Seite macht's Spaß dem Team zuzusehen, wie es alles in Grund und Boden spielt. Bin gespannt, wie sich das die nächsten Jahre entwickelt...
 

Solomo

Hundsbua
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Ich finde jedenfalls, dass man es sich zu einfach macht, der Konkurrenz den schwarzen Peter für diese langweiligen Saisons zuzuschieben.
Natürlich nicht, aber den Bayern kann man ihn auch nicht zuschieben. Es gibt nicht DEN "Schuldigen" und nicht DIE Lösung. Da gibt es in Richtung Bayern immer nur das Argument mit "schwächt die Konkurrenz", aber erstens tut das jeder Verein, auf seinem Level und zweitens war z.B. der HSV in den 80ern quasi gleich auf. Welchen Spieler von dort hat Bayern geholt? Natürlich hat Bayern im Laufe der Bundesliga immer wieder Transfers getätigt, wo man sich echt gefragt hat, ob die noch einen anderen Sinn haben, als das Schwächen der Konkurrenz. Götze und Lewandowski fallen für mich aber nicht da drunter, weil die echte Verstärkungen für Bayern sind.
Wenn ich schreibe, die Konkurrenz ist gefragt, dann ist mir klar, dass das keine Sache auf 1-2 Jahre ist. Aber es würde schon helfen, wenn man vom Selbstverständnis her nicht mehr auf graue Maus macht, wenn man mal einen Trainer in Ruhe arbeiten lässt, auch wenn die Ergebnisse erst mal nicht überragend sind (Klopp in Dortmund z.B.) und mehr auf langfristige Entwicklung, denn auf kurzfristigen Erfolg setzt. Mir fehlt bei den Teams hinter Bayern einfach etwas die Vision, aber da müsstest Du mich jetzt vielleicht persönlich kennen, um das nachvollziehen zu können :)

Natürlich hat Bayern einen Wahnsinns Vorsprung in fast allen Bereichen und der wird nicht kleiner, wenn jetzt die Arena abbezahlt wird. Die Meisterschaft wird (fast) immer über Bayern laufen, aber sie müssen sie nicht unbedingt immer gewinnen. Ein Patentrezept habe ich natürlich auch nicht.

Am System NBA hätte ich übrigens auch einiges auszusetzen, denn wenn zwei, drei Mannschaften um den Titel kämpfen, aber die halbe Liga absichtlich verliert, wäre das auch nicht sonderlich attraktiv.
 

spatz

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Schon lustig, wie hier von manchen die Fähnchen nach dem Wind gehängt werden. Beim Götzewechsel war für alle Nicht-Bayernfans klar, dass der nur aus finanziellen Gründen und auf gar keinem Fall auch wegen der sportlichen Perspektiven zustande kam. Jetzt sieht es aber tatsächlich so aus, als ob die Perspektiven des FC Bayern so schlecht gar nicht sind. Kein einziger sagt hier aber mal: Sorry, Götze hat wohl doch auf den Verein mit der besten sportlichen Perspektive gesetzt. Nein, im Gegenteil, xEr beklagt sich über Langeweile, glaubt aber trotzdem immer noch, dass, wenn Bayern sich statt Götze Neymar geholt hätte und Lewandowski zu Chelsea gegangen wäre, der BVB mit den Bayern auf Augenhöhe wäre.

PS: Ich finde es auch ein bisschen langweilig in der Liga, aber 1, 2 Jahre halte ich das schon noch aus.
 

Irenicus

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Wenn ich schreibe, die Konkurrenz ist gefragt, dann ist mir klar, dass das keine Sache auf 1-2 Jahre ist.

Das ist auch keine Sache für 5 Jahre.

Ich verstehe im Übrigen nicht, wie nach einer gewissen Zeit - trotz überragenden Konzept bei der Konkurrenz- die Schere nicht mehr auseinander gehen soll sondern sich sogar annähern soll? Warum sollte das passieren? Der (finanzielle) Vorsprung führt doch nicht nur dazu, dass man aktuell meilenwert vor der Konkurrenz steht; er ist doch zugleich Basis dafür, dass der Abstand weiter auseinander geht.

Am System NBA hätte ich übrigens auch einiges auszusetzen, denn wenn zwei, drei Mannschaften um den Titel kämpfen, aber die halbe Liga absichtlich verliert, wäre das auch nicht sonderlich attraktiv.

Das ist doch nicht wahr.
 

Solomo

Hundsbua
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Das ist auch keine Sache für 5 Jahre.

Ich verstehe im Übrigen nicht, wie nach einer gewissen Zeit - trotz überragenden Konzept bei der Konkurrenz- die Schere nicht mehr auseinander gehen soll sondern sich sogar annähern soll? Warum sollte das passieren? Der (finanzielle) Vorsprung führt doch nicht nur dazu, dass man aktuell meilenwert vor der Konkurrenz steht; er ist doch zugleich Basis dafür, dass der Abstand weiter auseinander geht.
Ich sage ja, dass ich keine Patentlösung sehe. Aber stehenbleiben und jammern war mir schon immer ein Dorn im Auge, egal in welchem Kontext ;) Siehst Du eine Lösung?

Das ist doch nicht wahr.
Nicht? Ich empfinde es so, natürlich überspitzt, das ist schon klar.
 

sotarts

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Das mit der CL stimmt schon. Bayern ist das einzige Team welches da unsere Fahnen oben hält. Einfach unglaublich diese Konstanz dort, Bayern war in den letzten 4 Saisons 3 mal im CL Finale!

Genau und nur eins davon gewonnen. Das erinnert stark an die Finalsiegesquote der deutschen Nationalmannschaft.
 

Moritz

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PS: Ich finde es auch ein bisschen langweilig in der Liga, aber 1, 2 Jahre halte ich das schon noch aus.

Das ist genau der Punkt. Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft (3€ ins Phrasenschwein). Es ist noch keine 5 Jahre her, da wurden wir binnen Tagen erst in Barcelona demontiert und anschließend von WOB vorgerführt. Da war man meilenweit von der internationalen Spitze entfernt und Barca das Maß aller Dinge im Weltfußball. Das war vermutlich der Ausgangspunkt für unsere jetzige Stärke, danach hat man seíne Transferpolitik überdacht und vieles richtig gemacht und hatte zudem viel Glück. Das gehört halt auch dazu. Inzwischen sind wir auf dem Olymp und spielen so dominant wie noch nie. Es gibt Stimmen, die sagen Bayern spielt derzeit besser als Barca es jemals getan hat. Darüber kann man diskutieren aber Fakt bleibt, wir sind die derzeit beste Mannschaft der Welt und dominieren seit zwei Jahren die Liga, wie noch kein Team zuvor. Das wird nicht ewig so weitergehen, das sollte das Beispiel Barcelona auch zeigen. Das wird sich normalisieren, denn die Ära Ribery, Robben, Lahm und Schweini wird in 2-3 Jahren vorbei sein (zumindest sind die aus der Prime) und es tritt eine natürliche Sättigung ein. Es werden zwar neue starke Spieler kommen und der FCB wird weiter stark aufgestellt sein und auch mal ein Spiel gewinnen, aber diese Dominanz werden auch wir nicht auf Dauer halten.

Daher erinnere ich mich, wenn m ir so Gedanken kommen wie mass oder Solomo, z.B. an den Projektleiter 2009 oder die frühen CL Ausscheiden unter Magath oder das Triple-Vize 2012 mit dem 2:5 gegen Dortmund und dann genieße ich die Zeit in dem Bewusstsein, dass sie genauso endlich ist wie jede Ära im Vereinsfußball.
 

Irenicus

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Ich sage ja, dass ich keine Patentlösung sehe. Aber stehenbleiben und jammern war mir schon immer ein Dorn im Auge, egal in welchem Kontext ;) Siehst Du eine Lösung?

Falls du damit sagen wolltest, dass mein Beitrag eher in Richtung "jammern" geht (;)): ich jammere nicht, das ist nur eine nüchterne Feststellung. Ich habe auch großen Respekt davor, wenn sämtliche Teams gegen den FC Bayern alles geben, auch wenn es mehr oder weniger aussichtslos ist (wieder nur eine Feststellung).

Und nein, ich sehe keine Lösung. So sieht das Produkt Fußball in Deutschland heutzusage aus.

Vielleicht wäre es eine Lösung, wenn man für ein Unentschieden gegen Bayern 3 Punkte bekommt und für einen Sieg 5 Punkte. Zugleich könnte man Bayern für ein Unentschieden 3 Punkte abziehen und für eine Niederlage 5. Aber moment: selbst dann würden die Bayern 54 Punkte haben und Leverkusen 45. Übrigens wären die Bayern letztes Jahr mit dieser Regelung trotzdem Meister geworden, mit dann 71 Punkten, vor Dortmund mit 68 und Leverkusen mit 67. :D

Nicht? Ich empfinde es so, natürlich überspitzt, das ist schon klar.

Momentan würde ich 6 Teams realistische Chancen auf den NBA-Titel geben (Heat, Pacers, Thunder, Spurs, Clippers, Rockets). Ist das für eine Liga keine Auszeichnung? Bei wievielen Teams könnte man sagen, dass die absichtlich verlieren? Sixers und dann? Die Magic tradeten beispielsweise ihre besseren Spieler nicht und spielen die Saison zu Ende. Cavs verstärken sich. Die Lakers haben die absolute Verletzungsseuche, bei den Celtics fiel der beste Spieler mehr als die halbe Saison aus. Die Bucks haben die Saison gar mit dem Ziel begonnen im schwachen Osten die Playoffs zu erreichen. Ich glaube, dass diese "Tanking"-Geschichte ziemlich ins Negative verklärt wird. So sehr steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen guten Pick nicht und so gut sind die Top 10 Picks im Schnitt auch nicht, als dass sich flächendeckendes Tanking im großen Stil in der Liga lohnen würde. Aber gut; das gehört hier nicht rein. Müssen wir hier wirklich nicht ausdiskutieren. :)
 

Schlonski

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Die Langeweile der Liga durch die Überlegenheit der Bayern hat aber auch was Positives für die Liga.

Der FC Bayern ist was das Finanzielle betrifft, Vorreiter der Liga und Vorbild. Man sieht, dass es keine ausländischen Investoren braucht und man trotz 50+1, bei Bayern derzeit ja eher 75+1, es zur besten Mannschaft der Welt aus weitestgehend eigener Kraft schaffen kann.

Man stelle sich vor, es gäbe den FC Bayern 2014 in dieser Form nicht, dann wäre die Buli irgendwo auf dem Niveau der französischen Liga und es gäbe sicherlich nicht wenige Stimmen in der DFL-Funktionärsebene, die die 50+1 Regelung endlich kippen wollen, damit endlich ausländische Investoren Vereine komplett übernehmen können, "damit man den Anschluss an die europäische Elite nicht verpasst".

D.h. der jetzige Erfolg der Bayern trägt entscheidend dazu bei, dass die Bundesliga sauber von Scheich- und Russenoligarchengesindel bleibt und das ist gut so.
 

Irenicus

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Der Verweis auf den FC Barcelona ist mMn auch nicht zweckmäßig. Dieser hat in der Liga mit Real Madrid zumindest einen Konkurrenten, der finanziell genauso gut aufgestellt ist. Das ist doch eine ganz andere Ausgangslage. ;)
 

Solomo

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Falls du damit sagen wolltest, dass mein Beitrag eher in Richtung "jammern" geht (;)): ich jammere nicht, das ist nur eine nüchterne Feststellung. Ich habe auch großen Respekt davor, wenn sämtliche Teams gegen den FC Bayern alles geben, auch wenn es mehr oder weniger aussichtslos ist (wieder nur eine Feststellung).
Wie Du wohl schon vermutest, meine ich mit Jammern nicht Dich (und grundsätzlich auch nicht das Forum hier, auch wenn da viel gejammert wird), sondern eher die Vereine unterhalb Bayern. War aber eigentlich eher eine generelle Feststellung, ich kann das in keiner Situation leiden, weil Jammern nichts ändert :D
 

mass

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Das ist genau der Punkt. Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft (3€ ins Phrasenschwein). Es ist noch keine 5 Jahre her, da wurden wir binnen Tagen erst in Barcelona demontiert und anschließend von WOB vorgerführt. Da war man meilenweit von der internationalen Spitze entfernt und Barca das Maß aller Dinge im Weltfußball. Das war vermutlich der Ausgangspunkt für unsere jetzige Stärke, danach hat man seíne Transferpolitik überdacht und vieles richtig gemacht und hatte zudem viel Glück. Das gehört halt auch dazu. Inzwischen sind wir auf dem Olymp und spielen so dominant wie noch nie. Es gibt Stimmen, die sagen Bayern spielt derzeit besser als Barca es jemals getan hat. Darüber kann man diskutieren aber Fakt bleibt, wir sind die derzeit beste Mannschaft der Welt und dominieren seit zwei Jahren die Liga, wie noch kein Team zuvor. Das wird nicht ewig so weitergehen, das sollte das Beispiel Barcelona auch zeigen. Das wird sich normalisieren, denn die Ära Ribery, Robben, Lahm und Schweini wird in 2-3 Jahren vorbei sein (zumindest sind die aus der Prime) und es tritt eine natürliche Sättigung ein. Es werden zwar neue starke Spieler kommen und der FCB wird weiter stark aufgestellt sein und auch mal ein Spiel gewinnen, aber diese Dominanz werden auch wir nicht auf Dauer halten.

Daher erinnere ich mich, wenn m ir so Gedanken kommen wie mass oder Solomo, z.B. an den Projektleiter 2009 oder die frühen CL Ausscheiden unter Magath oder das Triple-Vize 2012 mit dem 2:5 gegen Dortmund und dann genieße ich die Zeit in dem Bewusstsein, dass sie genauso endlich ist wie jede Ära im Vereinsfußball.

Alles ok und richtig. Ich hatte auch nur meine aktuellen Gedanken von gestern abend, die sich auch mit ner nacht drüber schlafen nicht geändert haben, zum Ausdruck bringen wollen. Ansonsten kann ich den satz von spatz schon unterschreiben. 1 oder 2 Jahre kann ich es schon auch aushalten......:rocky:
 

Tuco

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Gespannt bin ich wie dadurch allgemein der Fußball als Sportart Nr. 1 in Deutschland gesehen werden wird.


Dass sich daran was ändert, ist nun extrem unwahrscheinlich. Zumal es doch gar keine ernsthafte Konkurrenz gibt, oder welche sollte das sein? Es dürfte ohnehin nur wenige Länder geben, in denen der Abstand zu anderen Mannschaftssportarten ähnlich riesig ist, was die Popularität angeht.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sich noch mehr manche deutsche Fans in Zukunft eher für ausländische Ligen als die heimische Bundesliga interessieren könnten (gerade die englische PL, da gibt es ja jetzt schon einige, bei denen das so ist). Umgekehrt ist die Lage sicher für die Auslandsvermarktung fatal. Als ausländischer Fan würde ich mich aber nun sicherlich auch nicht für die Bundesliga begeistern können, warum auch.
 

MadFerIt

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Dass sich daran was ändert, ist nun extrem unwahrscheinlich. Zumal es doch gar keine ernsthafte Konkurrenz gibt, oder welche sollte das sein? Es dürfte ohnehin nur wenige Länder geben, in denen der Abstand zu anderen Mannschaftssportarten ähnlich riesig ist, was die Popularität angeht.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sich noch mehr manche deutsche Fans in Zukunft eher für ausländische Ligen als die heimische Bundesliga interessieren könnten (gerade die englische PL, da gibt es ja jetzt schon einige, bei denen das so ist). Umgekehrt ist die Lage sicher für die Auslandsvermarktung fatal. Als ausländischer Fan würde ich mich aber nun sicherlich auch nicht für die Bundesliga begeistern können, warum auch.

ich glaube, du überschätzt die zahl der internetzfans und unterschätzt den heimischen durchschnittsfan. der wird sich immer primär für die bundesliga interessieren, egal, wie einseitig oder langweilig die liga ist.

auch glaube ich nicht, dass die dominanz der bayern schlecht für die auslandsvermarktung ist. ganz im gegenteil. die liga wird dadurch für nicht-deutsche interessanter, weil das weltbeste team teil dieser liga ist. dass der gemeine asiate zwar primär die spiele der bayern schauen will und der rest unter ferner liefen abgestempelt wird, ist eine andere sache.
 

Tuco

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ich glaube, du überschätzt die zahl der internetzfans und unterschätzt den heimischen durchschnittsfan. der wird sich immer primär für die bundesliga interessieren, egal, wie einseitig oder langweilig die liga ist.


Nö, dass der Anteil noch sehr gering ist, ist schon klar. Dass das ziemlich lange dauern würde, bis es sich spürbar auswirkt, auch. Aber durch technische Möglichkeiten wird es immer leichter werden, ausländische Ligen zu verfolgen und die Anzahl der Leute, die (sehr) gut englisch verstehen, wird auch weiterhin steigen.

Ich meine auch eher, dass das wahrscheinlicher ist, als dass plötzlich Handball, Basketball oder Eishockey in Deutschland dem Fußball ernsthafte Konkurrenz machen. Das kann ich mir nun mal gar nicht vorstellen. Zumal im Basketball - ebenfalls durch den FC Bayern - mittelfristig ähnliche Zustände wie im Fußball drohen. Immerhin sind die Fans da aber an sich abwechselnde Serienmeister schon ziemlich gewohnt. Einen mit der wirtschaftlichen Potenz, wo das langfristiger Dauerzustand werden könnte, gab es aber eben auch noch nicht.
 

Big d

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Das man Bayern vorwirft die Konkurrenz schwachzukaufen halte ich für Blödsinn. Sie haben einige Fragwürdige Transfers gehabt, aber lewa und götze sind beides Weltklasse spieler. die musste Bayern holen, vor allem so günstig.

Allerdings ist es auch zu kurz gegriffen jetzt zu sagen "ihr seid doch nur neidisch, wir können nichts dafür, dass ihr so arbeitet".

Die Voraussetzungen sind nämlich nicht gleich. Wirtschaftlich ist München die stärkste Region, da können maximal Hamburg, Stuttgart und Frankfurt mithalten. Dazu kommen halt die jahrelangen Erfolge, bald die eigene Arena und demzufolge auch die besten Sponsoren.

Es kann nicht das Problem des FCB werden, aber die Liga muss sich schon was überlegen. Eine unattraktive Liga ist ja auch nicht im Sinne des FCB (nicht ohne Grund sind ja bei uns die fernsehgelder geringer als in England oder Spanien (beides länder mit nicht annähernd unserer Wirtschaftskraft).

50+1 sehe ich da auch nicht als lösung, 5 Jahre Spielzeug eines Scheichs zu sein um dann fallengelassen zu werden wenn der was neueres hat hilft den vereinen auch nicht.
 

Big d

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ich glaube, du überschätzt die zahl der internetzfans und unterschätzt den heimischen durchschnittsfan. der wird sich immer primär für die bundesliga interessieren, egal, wie einseitig oder langweilig die liga ist.

auch glaube ich nicht, dass die dominanz der bayern schlecht für die auslandsvermarktung ist. ganz im gegenteil. die liga wird dadurch für nicht-deutsche interessanter, weil das weltbeste team teil dieser liga ist. dass der gemeine asiate zwar primär die spiele der bayern schauen will und der rest unter ferner liefen abgestempelt wird, ist eine andere sache.

Ich denke der deutsche Fan wird eher nicht abschalten, aber für die Auslandsvermarktung würde ein 2. weltklasseclub schon helfen.
 

Zapator

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Wieder ein souveraener Sieg nach langweiligem Auftakt.
Man kommt 30min gar nicht zwingend vor's Tor und dann wird die erste Chance gleich versenkt und von da ab geht's locker weiter.

Schweini hat mir gut gefallen, ich gehe fest davon aus dass er sich wieder festspielen wird wenn er fit bleibt.

Die Erkenntniswerte nach einem solchen Spiel halten sich in Grenzen, wobei man schon festhalten sollte - auch wenn es schon selbstverstaendlich scheint - dass man ein schweres CL unter der Woche hatte und mit Ribery, Robben und Kroos die drei formstaerksten Spieler anfangs gefehlt haben und man dennoch muehelos auswaerts bei einer heimstarken Mannschaft mit 4:0 gewinnt.

Was die Langfristigkeit dieser Dominanz betrifft denke ich eher an Beispiele wie City, Chelsea oder Real wo Geld keine Rolle spielt und der sportliche Erfolg dennoch nicht gewaehrleistet ist.
Der Erfolg haengt von vielen Faktoren ab die nicht mit Geld zu kaufen sind und wenn da mal was in Schieflage geraet wie z.B. die Stimmung in der Mannschaft, Verhaeltnis zum Trainer etc. ist Bayern ruck-zuck wieder schlagbar auch auf eine BL Saison hin gesehen.
 
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Big d

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Man muss auch sehen, dass die derzeitige Bayernmannschaft eventuell sogar die beste Vereinsmannschaft aller Zeiten ist (ka. wie sie gegen Barca ende des letzten Jahrzehnts dastehen). Da könnte keine Mannschaft in Deutschland was ausrichten. Besorgniserregend ist eher wie groß der Abstand ist.
 

spatz

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Schweini hat mir gut gefallen, ich gehe fest davon aus dass er sich wieder festspielen wird wenn er fit bleibt.

Die Frage ist aber, für wen?

Er kann ja nur zentral spielen. Also kommen als Konkurrenten Kroos, Lahm, Martinez, Götze, Thiago und vielleicht Müller infrage. Ich glaube Kroos, Thiago und Lahm werden bei Guardiola immer vor ihm stehen. Da muss er schon wieder an seine besten Zeiten anknüpfen, wenn er absolut gesetzt sein will.
 
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