Doping! Der Wahrheitsfindungs-Thread

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 141
  • Erstellt am

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Und auch wenn man aufgrund der eingelagerten Blutproben den Athleten dann 10 Jahre später ueberfuehren sollte, interessiert es diesen dann doch ueberhaupt nicht mehr. Der lacht doch nur darueber wenn man ihm nachtraeglich die Erfolge aberkannt oder ihn dann lebenslang sperrt.

Ähh genau, Marion Jones ist dafür ja ein passendes Beispiel und Armstrong ist es offensichtlich auch total egal. Jan Ullrich nicht zu vergessen.

Du unterschätzt mMn hierbei, dass Sportler ja noch 20-50 Jahre nach dem Ende der Karriere leben und selten alleine von dem Geld leben können, dass sie während der Karriere verdient haben. Expertenjobs, Werbung, von mir aus Vorträge sind für die eine wichtige Einnahmequelle.

Und viele Sportler sind ja auch Narzissten, denen ist die Anerkennung wichtig, auch nach ihrer Karriere. Ein Armstrong wird bis zum Ende um seine Reputation kämpfen. Dieses "ist ja egal, er/sie hat genug Geld" ist viel zu kurz gesprungen.
 
G

Gast_482

Guest
Ähh genau, Marion Jones ist dafür ja ein passendes Beispiel und Armstrong ist es offensichtlich auch total egal. Jan Ullrich nicht zu vergessen.

Du unterschätzt mMn hierbei, dass Sportler ja noch 20-50 Jahre nach dem Ende der Karriere leben und selten alleine von dem Geld leben können, dass sie während der Karriere verdient haben. Expertenjobs, Werbung, von mir aus Vorträge sind für die eine wichtige Einnahmequelle.

Und viele Sportler sind ja auch Narzissten, denen ist die Anerkennung wichtig, auch nach ihrer Karriere. Ein Armstrong wird bis zum Ende um seine Reputation kämpfen. Dieses "ist ja egal, er/sie hat genug Geld" ist viel zu kurz gesprungen.

dopingvergehen verjähren doch immernoch oder? bjarne ries ist weiter tour sieger 1996! (war das nicht irgendwie 8 jahre dann ist es verjährt?!)
marion jones ist 2007 pleite gewesen wegen den anwaltskosten im verfahren!
bei armstrong ist es doch so, das ihm nach meinem wissen kein test als positiv überführt hat! (komischerweise waren b proben unbrauchbar usw.) jeder weiß was los ist, jeder fahrer in der tour de france ist gedopt, warum 10 jahre später einen sieger an den pranger stellen? wir wollen idole/rekorde und wir bekommen sie! (die sportler leben davon und um davon zu leben brauchen sie gute resultate-->doping) es wäre viel besser wenn ein sportler seine karriere beendet, das er dann reden kann ohne was zu verlieren! (man stelle sich vor phelps geht morgen oder in 2 jahren vor die kamera und erzählt wie es gelaufen ist!) ein sportler kann die wahrheit nicht sagen, dann wäre er pleite und alles wofür sie geschufftet haben wäre weg!
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.516
Punkte
113
Groß finde ich in dieser Thematik ja auch mal wieder die öffentlich-rechtlichen. Auf der einen Seite den 14/15jährigen Schwimmerinnen mal eben wenig subtil Doping unterstellen und auf der anderen Seite nach dem 100m Lauf Gatlin abfeiern. Deutlicher kann man wohl kaum mit zweierlei Maß messen.
 

Tim B.

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.693
Punkte
0
Die Einlagerung von Proben und spätere Nachforschung ist doch Ungerechtigkeit nochmal potentiert.

Da werden Sportler, die dopen mussten, um Erfolg zu haben, 10 Jahre später von irgendwelchen Misgönnern verpfiffen und dann werden ihre Leistungen diskreditiert, während die aktuellen Athleten mit besserem Zeug genauso weiter dopen.

Und bei der völligen Freigabewürde es definitiv Tote geben. Daher mag das System nicht gut sein, teilweise verlogen und ungerecht, mit zuvielen Schluplöchern usw., aber die grundsätzliche Verfolgung von Doping ist ohne Alternative. Es sei denn wir schaffen den Leistungssport in der heutigen Form komplett ab.

Eine Freigabe von Doping würde bewirken, daß sich die Sportmedizin - und dahinter steckt genug Geld - ganz offiziell mit dem Thema befassen kann. Dann muss man sich die Mittelchen und Anwendungs-/Dosierungsempfehlungen nicht mehr von Leuten vie Angel Heredia besorgen, der dafür ungefähr dieselbe Qualifikation hat wie zur Durchführung einer Hirn-OP.

Und auch Amateursportler mit zuviel Ehrgeiz, hier sei mal insbesondere die Bodybuilding-Szene erwähnt, müssten dann nicht mehr von ihren Kumpels erfragen, wieviel sie sich spritzen können, bevor sie umkippen, sondern können das bestenfalls beim Sportarzt nach einer Testreihe erfahren.
 

Luca Modre

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.624
Punkte
83
Ort
STD BABY
Was da für Männer bei den Frauen-Hürden am Start waren ist doch schon echt ekelig. Die Türkin oder die aus Bahamas...meine Herren die hatten einen Nacken wie Goldberg und Oberschenkel wie Roberto Carlos. Die haben doch absolut nix feminimes mehr, die spritzen sich doch bestimmt alle so Männlichkeits Hormone, da hatte ja keine Titten die der Beschreibung wert wären.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Ähh genau, Marion Jones ist dafür ja ein passendes Beispiel und Armstrong ist es offensichtlich auch total egal. Jan Ullrich nicht zu vergessen.

Du unterschätzt mMn hierbei, dass Sportler ja noch 20-50 Jahre nach dem Ende der Karriere leben und selten alleine von dem Geld leben können, dass sie während der Karriere verdient haben. Expertenjobs, Werbung, von mir aus Vorträge sind für die eine wichtige Einnahmequelle.

Und viele Sportler sind ja auch Narzissten, denen ist die Anerkennung wichtig, auch nach ihrer Karriere. Ein Armstrong wird bis zum Ende um seine Reputation kämpfen. Dieses "ist ja egal, er/sie hat genug Geld" ist viel zu kurz gesprungen.

Siehe den Post von sc1988. Sowohl Marion Jones als auch Armstrong sind eher unpassende Beispiele. Solange man es nicht schafft die Sportler zeitnah zu ueberfuehren wird sich beim Thema Doping rein gar nichts aendern.
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
@Tim B.
Auch das ist doch viel zu kurz gesprungen, weil die Mitteleinnahme dann doch nicht endet bei ethisch ärztlich vertretbaren Präperaten und Dosierungen.

Nehmen wir doch einmal muskelaufbauende Präperate. So bitter das klingt, jetzt muss wenigstens ein Sportler eine Zeitlang aufhören, da er sonst bei Wettkämpfen erwischt wird, bei Freigabe können sie es durchnehmen.

Mal ein paar Nebenwirkungen
http://www.nq-online.de/index.php?&kat=11&red=1&artikel=108457840&archiv=1


Vertraust du darauf, dass der Arzt oder Trainer wirklich dann Schluss macht, wenn es für den Sportler gefährlich werden könnte?

Das Problem ist dooch, dass man einen Wettkampf gewinnen will. Wenn jetzt alle mit Doping 9 Sekunden laufen und irgendeiner kommt um die Ecke und sagt, nimm die doppelte Dosis, dann läufst du 8,9 Sekunden, dann werden es welche nehmen, wenn einer sagt iss Stierhoden in EPO eingelegt, dann tu er es. Und wenn es dann auch noch straffrei ist, dann nehmen es umso mehr.

@Aronofsky
Wieso ist Jones ein unpassendes Beispiel. Hat die einen Meineid geleistet, weil es ihr egal war. Hat sie Hunderttausende von Dollars ausgegeben, weil es ihr egal ist, ob ihr die Goldmedaille aberkannt wird?

Ich habe nicht behauptet, es würde sich etwas ändern, das stand auch nicht in dem von mir zitierten Teil deines posts. das sie alle glauben, sie kämen damit durch, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:

L-X

Human Intelligence (pre-Alpha)
Beiträge
4.222
Punkte
113
Groß finde ich in dieser Thematik ja auch mal wieder die öffentlich-rechtlichen. Auf der einen Seite den 14/15jährigen Schwimmerinnen mal eben wenig subtil Doping unterstellen und auf der anderen Seite nach dem 100m Lauf Gatlin abfeiern. Deutlicher kann man wohl kaum mit zweierlei Maß messen.
Abgefeiert wurde Gatlin ja nun nicht. Seine Dopingvergangenheit wurde lediglich etwas relativiert, indem er und auch Chambers sinngemäß als die armen Schweine bezeichnet wurden, die man im Gegensatz zu den anderen Stoffern eben erwischt hatte.

Ungeachtet dessen finde ich übrigens, dass man gerade in diesem Fall durchaus mit zweierlei Maß messen darf. Wenn ein erwachsener Mann sich entscheidet, seinen Körper mit dem Dreck vollzupumpen, dann darf man wohl überwiegend davon ausgehen, dass er sich der möglichen Konsequenzen seines Handelns bewusst ist. Wenn aber Kindern, die sich gewiss nicht selber dopen, dieses Zeug von Trainern oder Ärzten verabreicht wird, dann hat das für mich eine ganz andere, um ein Vielfaches ekligere Qualität.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
@Omega: Meine Kernaussage war das das Ueberfuehren 10 Jahre spaeter den Athleten so gut wie kaum interessiert. Du meintest das das nicht der Fall ist.

Wenn du einen Athleten fraegst was ihm lieber ist,

a) mittels Doping die Chance auf Erfolg zu haben, er aber dafuer das Risiko eingehen muss etliche Jahre spaeter ueberfuehrt zu werden oder

b) ohne Doping so gut wie keine Chance auf Erfolg zu haben, dafuer aber ohne schlechtem Gewissen seine Profilaufbahn beendet wird,

zu was wird er sich wohl entscheiden?
 

samus1

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.302
Punkte
0
Ungeachtet dessen finde ich übrigens, dass man gerade in diesem Fall durchaus mit zweierlei Maß messen darf. Wenn ein erwachsener Mann sich entscheidet, seinen Körper mit dem Dreck vollzupumpen, dann darf man wohl überwiegend davon ausgehen, dass er sich der möglichen Konsequenzen seines Handelns bewusst ist. Wenn aber Kindern, die sich gewiss nicht selber dopen, dieses Zeug von Trainern oder Ärzten verabreicht wird, dann hat das für mich eine ganz andere, um ein Vielfaches ekligere Qualität.

Seh ich genauso, ich fand es allerdings völlig unangebracht das immer den Kindern selbst zu unterstellen. Da wurden ja nicht Chinesische oder Lettische Funktionäre und Trainer auf Doping angesprochen sondern teilweise die Schwimmer direkt. Und das sich eine 15 jährige, die nach dem größten Erfolg ihres Lebens für den sie eh schon viel zu viel in kauf nehmen musste, Fragen zu Doping gefallen lassen muss ist einfach nicht aktzeptabel. Vielleicht sollte man allgemein eine Einschränkung für Interviews mit minderjährigen Sportlern einführen. Ich will damit nicht sagen das man Doping bei den Schwimmerinen nicht diskutieren oder unterstellen darf, sondern das das auf anderer Ebene gemacht werden muss. Das muss das Trainingsumfeld geprüft werden und einfach noch härter International getestet werden. Zudem kann man überlegen einfach keine minderjährigen Teilnehmer mehr zuzulassen. Damit würde sich die Grenze ab der sich Doping lohnt automatisch nach hinten verschieben.
 
G

Gast_482

Guest
Ben Johnson und Marion Jones hat der Sport und insbesondere die Leichtathletik auch überlebt. Besonders Johnson war damals ein Schock, der wurde ja noch während der OS erwischt und war nicht weniger dominant

ben-johnson.jpg
geiles bild, sehe ich jetzt erst!
ben jonson war schon ein echtes tier...er lief 9,79 mit erhobener hand! (hab mal irgendwo gelesen das es sonst 9,72 gewesen wären) man muss sich vorstellen das war 1988, ich glaube der würde heute unter 9,5 laufen! viele sind ja der meinung das er der beste sprinter aller zeiten ist...zumal 1988 carl lewis erwiesener maßen auch gedopt war und linford christie wurde glaube ich auch mal überführt!
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Unterhalb von 9,90 findet man keine sauberen Athleten, und da bin ich schon grosszügig.
 

Shakey Lo

Bankspieler
Beiträge
9.716
Punkte
113
Ort
Mêlée Island
Dann könnten sie es auch gleich lassen, weil dann der Unterschied zur heutigen Regelung nicht da wäre. eines muss auch klar sein. Nicht alles kann freigegeben werden; denn die gesundheitlichen Schäden können zu gravierend sein und Sportler sind ja eher jung, teilweise Teenager. Und die Verantwortung allein in Elternhand zu legen geht auch nicht.
Wo liegt die Verantwortung denn jetzt? Ich bezweifle, dass ein Nachwuchssportler, der sich den Weg nach ganz oben erdopen will bzw. dem es nahegelegt wird, zuvor ein Gespräch mit seinen Eltern darüber führt. Das läuft doch alles heimlich ab und ist somit eine scheinheilige Debatte. Nach dem Motto: Was man nicht sieht, das ist nicht da. Ich finde, man sollte mit offenen Karten spielen und Doping zulassen. Dann weiß wirklich jeder - wer in den Spitzensport will riskiert dafür seine Gesundheit.
 

flowseven

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.596
Punkte
0
Wo liegt die Verantwortung denn jetzt? Ich bezweifle, dass ein Nachwuchssportler, der sich den Weg nach ganz oben erdopen will bzw. dem es nahegelegt wird, zuvor ein Gespräch mit seinen Eltern darüber führt. Das läuft doch alles heimlich ab und ist somit eine scheinheilige Debatte. Nach dem Motto: Was man nicht sieht, das ist nicht da. Ich finde, man sollte mit offenen Karten spielen und Doping zulassen. Dann weiß wirklich jeder - wer in den Spitzensport will riskiert dafür seine Gesundheit.

Spitzensport ohne Doping ist auch nicht gesund ;)

Allerdings wäre eine Freigabe einfach zu krass, weil die Sportler oft nicht genug aufgeklärt sind und einfach alles "fressen" würden ohne Rücksicht auf Verluste...
 
G

Gast_482

Guest
Unterhalb von 9,90 findet man keine sauberen Athleten, und da bin ich schon grosszügig.

unter 10 ist unmöglich würde ich sagen, aber wir werden es nie erfahren! (ich habe mal irgendwo ne doku gesehen, da haben irgendwelche ärzte/experten gesagt das ein mensch nicht unter 10 laufen kann)
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.556
Punkte
113
Ort
Hamburg
Bei einer völligen Dopingfreigabe fallen gerade im Breitensport die Leute wie die Fliegen, da bin ich sicher, gefolgt von einer Prozesslawine nach der nächsten.
Abgesehen davon: gibt man das alles frei, muss man ja fast zwangsläufig auch jegliche Verschreibungspflicht für Medikamente im Allgemeinen abschaffen sowie sämtliche Drogen freigeben.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
11.063
Punkte
113
Außerdem können dann vernünftige Sportverbände und damit Länder wie z.B. Deutschland gleich bei Olympia fernbleiben. Dann werden in China irgendwelche Monster gezüchtet, die alles abräumen, was geht. Denen ist die Gesundheit ihrer Athleten vermutlich ziemlich egal.
 

Sabas

Nachwuchsspieler
Beiträge
3
Punkte
0
Außerdem können dann vernünftige Sportverbände und damit Länder wie z.B. Deutschland gleich bei Olympia fernbleiben. Dann werden in China irgendwelche Monster gezüchtet, die alles abräumen, was geht. Denen ist die Gesundheit ihrer Athleten vermutlich ziemlich egal.

Da ist die jetzige Situation, also das Wettrüsten nach Verschleierung, doch angenehmer als das Züchten von Sportmonstern.
Ich denke durchaus das Zeiten von unter 10s beim Hundermetersprint, auch ohne Doping/ nur mit der üblichen moderenen sportmedizinischen Betreuung zu erreichen sind. Aber die Häufung und Leichtigkeit mit der die Athleten diese Leistungen immer wieder auf den Punkt genau abliefern, fallen einfach aus dem statistischen Rahmen. Da muss halt an der Maschine Mensch, das ein oder andere Rädchen nachjustiert werden.

Bei einer völligen Dopingfreigabe fallen gerade im Breitensport die Leute wie die Fliegen, da bin ich sicher, gefolgt von einer Prozesslawine nach der nächsten.
Abgesehen davon: gibt man das alles frei, muss man ja fast zwangsläufig auch jegliche Verschreibungspflicht für Medikamente im Allgemeinen abschaffen sowie sämtliche Drogen freigeben.

Zustimmung. Du setzt damit die Gesundheit aller Profisportler und solcher die es mal werden wollen auf's Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.766
Punkte
113
Als ob Breitensportler die gar nicht getestet werden nicht jetzt schon im BB-Studio allen möglichen Schei$$ kaufen und sich reinhauen. Das Problem ist, dass da totale Laien agieren, und es gar keine ärztliche Betreuung gibt. Wieso fallen in den USA nicht die Leute wie Fliegen um, wo jeder 3. Ü40 jetzt auf einmal entdeckt dass er chronisch an Testosteronmangel leidet und unbedingt eine TRT-Therapie braucht ? Und das bei der dortigen Klagefreude. Mit einer guten ärztlichen Kontrolle ist das weniger gefährlich als jetzt, und auch weniger ungerecht. Oder glaubt einer im Ernst dass in China nicht jetzt schon alles ausgereizt wird was physisch möglich ist ? Menschen starben an schlecht erprobten Mitteln in der Experimentierphase, an Übertreibung, oder an Problemen die sie vorher schon hatten. Sterben jetzt keine Sportler mit plözlichem Herztod auf dem Platz ? Woran wohl ? Sicher nicht daran, dass sie unglaublich sauber waren.

Es ist ein zweischneidiges Schwert, aber nicht schlimmer als jetzt schon. Und wie gesagt, wenn man sich auf Mittel konzentriert die gut erprobt sind und deshalb wenig Gefahrenpotential haben, und nur diese erlaubt, dann wird der Unterschied zu illegalen Mitteln deutlich geringer. Eigenblut von Medizinern unter hygienisch einwandfreien Bedingungen verabreicht ist sicher nicht gefährlicher als vom Masseur in der Toilette aus der Kühltasche für Bier. Ich kann mir gut vorstellen, dass die neuesten Mittel nicht wirksamer sind, sondern einfach nur noch nicht oder viel schlechter nachweisbar.

Es ist absolut blauäugig zu glauben, dass die grosse Breite der Sportler absolut clean ist, weil es verboten ist. Die müssen sich derzeit nur in einer totalen Grauzone bedienen, und viel Geld für Mumpitz hinlegen, und nur die Reichsten mit den dicken Werbeverträgen können sich 1a-Mittel leisten und damit ihren Vorsprung halten. Ich finde das nicht besser als einen Zustand in dem manche erprobte Mittel und Methoden zugelassen und unter ärztlicher Aufsicht hygienisch und medizinisch einwandfrei (kontrolliert) verabreicht werden. Sauber wird der Sport nie mehr, wenn man nicht auf der Analyseseite den totalen Durchbruch erreicht.
 
Oben