Formel 1 Saison 2020 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


desl

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Williams hat den FW43 vorgestellt. Es handelt sich um eine Evolution des enttäuschenden FW42. Das Team will versucht haben die Schwachstellen zu analysieren, um den Wagen mit dem zur Verfügung stehenden Budget möglichst effizient verbessern zu können. Aber ob das gelingen konnte?
Viel schlechter als letzte Saison geht kaum ... man bedenke ... man war in Melbourne ähnlich schnell wie 2018 und 2017 ... während die Konkurrenz immer flotter wurde trotz Regeländerungen.

Nunja ... optisch eindrucksvoll ist der Bolide nicht gerade ... er sieht auch weiterhin ein Stück weit wie eine Zahnpastatube aus. Aber wer weiß ... vielleicht gelingt es dieses Jahr öfter um den Einzug ins Q2 zu kämpfen.
Verglichen mit der Konkurrenz wirken die Seitenkästen recht schmal, der Wagen rund um den Antrieb herum dafür umso voluminöser. In dem Sinne sticht der Williams etwas heraus.


Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hat man auch gleich mal einen Shaedown absolviert.

Im Vergleich zu letzter Saison vermittelt Williams immerhin den Eindruck, dass das Auto "fertig" geworden ist, bevor die Saison los geht.

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Kraudi

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Ich finde den Williams sogar ziemlich geil. Sieht aus wie eine Lackierung aus den 90ern.
 

karmakaze

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Verglichen mit der Konkurrenz wirken die Seitenkästen recht schmal, der Wagen rund um den Antrieb herum dafür umso voluminöser. In dem Sinne sticht der Williams etwas heraus.
Witzigste Reaktion bisher: Ist der FW43 etwa schwanger? :D
Im Grunde macht das aber Sinn. Die Instabilität bei Lastwechseln kann daher rühren, dass der Diffusor von den Strömungen nicht richtig abgedichtet wird von der Seite. Auch die verzweifelten Änderungen des Rakes von Kurs zu Kurs letzte Saison und die hier vorzufindende sehr hohe Vorderradaufhängung deuten daraufhin. Um das zu lösen, baut man auf Teufel komm raus starke Sidepod-Untercuts und verlegt lieber die nun nicht mehr hineinpassenden Komponenten neben den Motor. Mal sehen, ob es gelingt.
 

Professor Moriarty

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Das deutete sich an mit der verschlankten Nase bei Renault auf deren „Präsentation“. Hinbekommen haben sie neben Toro Rosso ja schon mal als einzige eine „Mercedes-Nase“. Sie sind ja scheinbar doch noch fertig geworden und wie erwähnt, einfach so ne Saison verschenken, tut selten gut. Da ist dann doch zu viel Geld da und es geht auch eben um zu viel. Die Anstellung wirkt auf dem einen Bild auch extrem(er).

Der McLaren sieht live sehr gut aus, wie ich finde. Bei Racing Point hat man größere Ambitionen mit dem ein oder anderen Podium. Ich bin da skeptischer, abseits der großen 3 sehe ich in erster Linie McLaren auf nem guten Kurs und würde Renault eben nicht abschreiben. Alfa wirkt auch interessant. Wobei Andy Green ein unterschätzter Mann ist, Racing Point war nicht immer spektakulär, aber oft sehr effizient (auch in der detaillierten Weiterentwicklung).

Beim Alpha Tauri seh ich dagegen die Magie noch nicht so, wie manch anderer. Williams immerhin auch mit ner starken Anstellung und interessanten Lackierung ;), aber sonst na ja. Kann aber alles täuschen, ähnlich auch bei Haas. Eigentlich traurig, was aus Williams wurde. Man kann nur hoffen, dass die Evolution nun wirklich konzeptionell sitzt. Das wäre sonst ein weiterer Schlag in die Magengrube und würde abschreckend wirken.
 
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Bei Renault wette ich gegen, da wurde heute bei AMuS geschrieben das Renault das Reglement 2021 sofort haben will, die anderen Teams haben März als ausreichend empfunden.

Aus dem Ticker:
Am Technischen Reglement für 2021 wird immer noch gefeilt. Bei der letzten Sitzung der Technikchefs wurde vereinbart, die Regeln im März endgültig einzufrieren. Am meisten Kritik kam von Renault. Die Franzosen wollten, dass schon eher Klarheit herrscht. Szenekenner glauben, dass Renault mit der Entwicklung des 2021er Auto bereits weiter ist als der Rest. Der Werksrennstall wollte sich so früh wie möglich voll auf 2021 konzentrieren, um endlich den Schritt Richtung Top-Teams zu schaffen.
 

karmakaze

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Am Technischen Reglement für 2021 wird immer noch gefeilt. Bei der letzten Sitzung der Technikchefs wurde vereinbart, die Regeln im März endgültig einzufrieren. Am meisten Kritik kam von Renault. Die Franzosen wollten, dass schon eher Klarheit herrscht. Szenekenner glauben, dass Renault mit der Entwicklung des 2021er Auto bereits weiter ist als der Rest. Der Werksrennstall wollte sich so früh wie möglich voll auf 2021 konzentrieren, um endlich den Schritt Richtung Top-Teams zu schaffen.
Verständliche Politik beider Seiten. FIA und Teams, die sich dieses Jahr viel ausrechnen, treten auf die Bremse und wollen alles noch ein Weilchen ausdiskutieren, die FIA weil sie keinen allzu viel Vorsprung gewähren wollen, der die Rennen langweiliger macht und die entsprechenden Teams, weil sie diesen Vorsprung anderer vermeiden möchten. Auf der anderen Seite stehen Renault, RP und vielleicht Ferrari, die genau diesen Vorsprung gerne haben möchten. Diese Politik gibt es immer, wenn es einen Wechsel in den Reglements gibt, mal kleiner, mal größer.
 

desl

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Morgen beginnen die Testfahrten ... bisherige Eindrücke:


Mercedes:
Immer wenn Mercedes in den letzten Jahren einen Boliden vorstellte dachte man irgendwie ... "Der sieht schnell aus". Ich glaube besonders 2017 hatte ich diesen "Eindruck". 2019 musste man gewissermaßen bis zur B-Version in der zweiten Testwoche warten.
Das Team überrascht nun gewissermaßen, dass man im letzten Jahr vor der großen Regeländerung noch der Designphilosophie bei den Seitenkästen folgt, die Ferrari damals 2017 brachte. Also Crashstruktur unterhalb des Lufteinlasses, eigentliche Kühlöffnung weiter hinten, von oben ist eine Art Flügelprofil zu sehen.
Ich hätte stark vermutet, dass Mercedes weiter am eigenen Konzept festhält.
Dennoch ... es bleibt auf jeden Fall die Vermutung, dass Mercedes auch dieses Jahr vorne mitspielen wird. Warum auch nicht...


Ferrari:
Auf den ersten Blick macht der Ferrari einen stimmigen Eindruck ... aber auch keinen spektakulären. Man hat hier und da abgeschaut, aber den eigenen Vorgänger nicht über Board geworfen. Das ist vielleicht eine schlaue Herangehensweise ... wer weiß. Es werden schon Gerüchte gestreut, dass Ferrari in der zweiten Testwoche eine schmalere Nase bringt.


Red Bull:
Klare Evolution auch hier. Alles noch etwas schlanker, kompakter, hier und da verfeinert. Ob Red Bull diesmal ein Auto hingestellt, das nicht nur Verstappen bändigen kann? Wenn ein Pilot um Siege fahren soll, wäre es gut, wenn der andere auch zumindest um Podien fahren kann.


McLaren:
Der McLaren sieht auch in diesem Jahr spektakulär aus, wirkt in der Draufsicht sehr kompakt. Das Team tritt ambitioniert auf ... das Interesse seitens der Fans ist groß. Man hat das gefühl hier entstehen noch Ideen.


Renault:
Bislang lässt man nur spärlich was nach außen sickern. Sogar vom Shakedown lässt man wenig nach außen. Wie die spärlichen Render schon andeuteten, hat man wohl die Mercedes-Nase kopiert (die so ein bisserl aussieht wie ein Pelikan-Schnabel von oben). Sonst fällt noch nicht viel auf. Morgen sieht man den Boliden das erste Mal richtig.


Alpha Tauri:
Auffällig ist natürlich die Lackierung, doch der AT sieht auch rund um die Seitenkästen etwas anders aus als die Konkurrenz. Nicht so extrem anders wie der Sauber vor 2 Jahren ... aber dennoch etwas ungewöhnlich.
Alpha Tauri soll mehr Aufmerksamkeit und mehr Glamour bekommen als Toro Rosso vorher. Aber der Bolide wirkt längst nicht so ausgefeilt wie der Red Bull.
Es riecht weiter nach Mittelfeld. Gasly möchte wahrscheinlich dennoch lieber den AT als den RB fahren.


Racing Point:
Bislang gab es den neuen Wagen nicht zu sehen. Auch letzte Saison hat das Team bei der Enthüllung eines Boliden vom RP19 gesprochen ... und es war letztlich nur ein Showcar (Wagen vom Vorjahr mit ein paar neuen Teilen und neuer Lackierung). Bei dem Boliden der in Mondsee stand ist das nicht anders. Es ist auch nicht das aktuelle Fahrzeug (das dort gezeigt wurde, weil BWT nun Titelsponsor ist, nicht mehr "Sport Pesa") ... sondern ein Showcar.
Den neuen Wagen wird es erst bei den Testfahrten zu sehen geben.


Sauber/Alfa Romeo:
Beim Frontflügel geht man weiterhin den eigenen Weg, auch wenn man letzte Saison Konfigurationen brachte, die etwas mehr dem Ferrari-Frontflügel ähneln. Fürs erste sticht der Alfa/Sauber nicht allzu sehr aus der Masse heraus.


Haas:
Sieht aus wie ein umlackierter roter Jahreswagen. Die Strategie hat bei Haas schonmal gefruchtet. Auch wenn der 2019-Ferrari letztlich nicht um den Titel kämpfen mochte, so war 2019 für Haas doch sehr ernüchternd und man würde gerne nur halb so gut performen wie Ferrari letzte Saison.
Der Bolide an sich entspricht wohl dem was die Render gezeigt haben.


Williams:
Ja, der Wagen sieht ein wenig aus wie der Bauch einer schwangeren Ziege. Aber er vermittelt auch den Eindruck, dass sich bei Williams durchaus noch was tut und man nicht nur bis 2021 durchhalten will.
Es wird kein Klassenprimus werden, aber vielleicht ein Schritt in die Richtung, dass das Team manch Problemfelder des eigenen Boliden besser erkennt und in den Griff bekommt.
 

desl

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Williams hat das erste Rennen der Saison gewonnen. Der FW40 war der erste der bei den Testfahrten auf die Strecke ging.
Bleibt wahrscheinlich das einzige Rennen, das man diese Saison gewinnt.


Haas

Nachdem man ja schon recht früh ein paar Render veröffentlich hat und man das Auto kurz beim Shakedown erhaschen konnte, war heute dann die offizielle Vorstellung für die Fotografen.

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Sauber/Alfa

Nach der Valentinstag-Lackierung beim Shakedown (sah ein wenig aus, als wäre es nur großflächige Klebefolie), gibt es den C39 nun in offiziellem Gewand

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Kubica durfte für das ganze Orlen-Geld gleich mal damit fahren:

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Auffällig ist - im Vergleich zum Vorgänger - besonders die veränderte Vorderradaufhängung

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Racing Point

RP überrascht. Der Wagen unterscheidet sich erkennbar von dem Showcar in Mondsee.

Man geht den umgekehrten Weg wie Mercedes und der Lufteinlass bei den Seitenkästen geht bei RP vom Ferrari-Stil hin zum Ex-Mercedes-Stil.

Nase, Frontflügel, Airbox, Seitenkästen, T-Wing ... der RP20 sieht dem Mercedes W10 von 2019 extreeeeeem ähnlich.
Vielleicht hat Lawrence Stroll einen Jahreswagen gekauft...

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Renault

Beim Shakedown präsentierte sich der R.S.20 noch mit gelber Nase ... nun bei den Testfahrten kommt er komplett schwarz daher.

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Mir ist klar, dass Esteban Ocon - wie Hülkenberg vor ihm - etwas größer gewachsen ist ... aber irgendwie sieht es aus, als sitze er ungewöhnlich hoch.

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Der "cape wing" ist immens...

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Professor Moriarty

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Los geht’s mit den Test:

Vettel ist krank. Alfa gefällt mir sehr gut von der Lackierung. Aber auch der neue Racing Point (bis auf die Lackierung ;)) ist ne schöne Mercedes Kopie. Da haben Green und Co. wohl final verstanden, wie Mercedes ohne diese Anstellung so viel Abtrieb generieren kann, was ihm und Newey oft ein Rätsel war. Renault aber auch mit nem interessanten Boliden im Detail, die Geheimniskrämerei hat wohl weniger mit „to slow“ zu tun.

McLaren ist meiner Meinung nach auch in jeder Hinsicht ein stimmiger Bolide gelungen. Sie hauten auch gleich mal die ersten schnellen Zeiten raus, knapp über 1:18, dahinter Renault, Ferrari und Racing Point.

Als Erster unter 1:17 fuhr Bottas auf hart, Verstappen konnte dann kontern. Racing Point legte führend nach. Stand jetzt, aber die Zeiten sind ja so ne Sache. Mir wirkt es wieder so, dass Mercedes sein Ding durchzieht und dennoch auf Anhieb recht schnell ist. Red Bull und McLaren machen auch nen guten Eindruck bislang ohne Verdacht auf Show-Runden.

 
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Gast_482

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Ein pinker w10, äh ich meine racing Point.
Endlich wieder Fahrbetrieb.

@desl du meinst Daddy hat den Jahreswagen gekauft...:)
 

desl

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Der W10 RP20 scheint ordentlich zu laufen. Letztes Jahr kam man am Ende der Testfahrten mit wenig Sprit mit Mühe an eine 1:17,5 ran ... und nun unterbietet Perez diese Zeit gleich am ersten Testtag auf C3-Reifen und ist schneller als im 2019-Qualifying mit dem RP19.

Russell auch schon ähnlich schnell wie letztes Jahr bei der besten Williams-Zeit
 

Professor Moriarty

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Das war es dann auch mit Tag 1:



Im Grunde legte man schon ne vergleichsweise ordentliche Pace vor, Hamilton im C2 sogar knapp unter 1:17.

Hier noch Surers Eindrücke vor den Tests:

 
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Gast_482

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So gleich erstmal bei F1TV ein paar bewegte Bilder genießen...

Alle fahren, dass freut schonmal.

Klar es ist Tag 1, aber Williams schient doch deutlich näher am Feld zu sein. (schlechter ging aber auch nicht)
Viele Runden, nicht 2sec. von Feld mit C4 Reifen, sondern mitten drin.


Puh der Rosa W10 Clone könnte um P4 kämpfen, da muss man natürlich noch ein Paar Tage abwarten. (die scheinen aber sehr selbstbewusst)
Ich rieche einen guten Kampf mit Renault und McLaren. ;)

Alfa und Haas sieht noch nicht so toll aus.

Allgemein muss man sagen bei 6 Tagen sind 100 Runden am Tag wahrscheinlich zu wenig.


Bei den Top Teams sieht Mercedes gut aus, die scheinen sofort da zu sein wo man sein will. (anders als letztes Jahr)
RB schön viele Runden, sieht auch gut aus.
Ferrari wohl mit anderen Ansatz, die haben wohl viel rumgebaut laut Ticker.
Die Nase sieht plumb aus, glaube da kommt noch was. (schrieb hier ja schon wer)
 
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Gast_482

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@desl

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Stroll und Toto sind glaube ich ziemlich dick miteinander...
Ich glaube so eine Zusammenarbeit kann sich ab 2021 gut auszahlen.

Ich weiß nicht in wie weit man da mit Windkanalstunden tricksen kann.

Haas war ja schon immer ganz nahe am vorjahres Ferrari dran, aber das hier ist gefühlt 1 zu 1 das selbe.
 

desl

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Ich weiß nicht in wie weit man da mit Windkanalstunden tricksen kann.

Nebenbei bemerkt: Seit ein paar Jahren darf jedes Team nurnoch einen Windkanal nutzen, den es entsprechend "nominieren" muss. Das hat damals Ferrari einen Strich durch die Rechnung gemacht, die neben dem eigenen Windkanal in Maranello auch den von Toyota in Köln nutzten.

Nachdem Ferrari dort quasi raus war, zog Racing Point bei TMG ein. Die eigene Anlage in Brackley (die Aero-Abteilung von Force India/Raing Point ist in Brackley, auch wenn der Stammsitz in Silverstone ist) sei wohl zu alt (50%-Modelle vielleicht?), während der TMG-Windkanal modernere Technik bot.

Letztes Jahr konnte Racing Point dann aber wohl beim Mercedes-Windkanal (praktischerweise auch in Brackley) unterkommen. Vielleich lagen da noch W10-Teile rum....

 
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Gast_482

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@desl
Mein Ansatz ist das das A Team irgendwie Stunden vom B Team nutzen kann. (oder das B Team testet fürs A Team)
Dafür hat das B Team dann aufeinmal alle Daten vom letztjährigen Wagen.
Ich weiß nicht ob das geht, aber vorstellen könnte ich es mir.
Komplett überwachen kann man das gewiss nicht.
 

Professor Moriarty

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Die Aufregung ist jedenfalls groß, auch wenn Green es nicht versteht. Jeder versucht den Besten zu kopieren, das ist normal. Nur gelingt es nicht allen, sie haben nun verstanden und umgesetzt. Meint er sinngemäß. Wie auch immer.

McLaren kündigt für Woche 2 schon mal viel Updates an, auch wesentliche. Sogar so weit, dass man beim jetzigen Boliden „nur“ von einem „Basic-Car“ spricht.

Ich wäre auch überrascht, wenn Ferrari an seiner klobigen Nase festhält. Alle Teams mit dieser Variante (ohne Verjüngung) wirken an der Front schon etwas altbacken mittlerweile.
 

desl

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Noch n bisserl was zu Andy Green, Racing Point, Windkanal usw...



Unterschiedlich sind der RP20 und der W10 wohl in der Hinsicht, dass Racing Point einen anderen Ladeluftkühler verwendet als Mercedes ... dadurch ist der Platzverbrauch etwas anders, wodurch die Seitenkästen ein wenig größer wirken ... wenngleich die Lufteinlässe minimal kleiner wirken.

Aufhängung, Bremsbelüftung ... alles identisch zur letzten W10-Spec.

Die barge boards sind, glaube ich, etwas anders.
 
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