Formel 1 Saison 2021 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


spatz

Animal Hoarder
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Verstappen musste seine Entscheidung in Millisekunden treffen, und das bei jenseits 300 km/h im Cockpit eines Formel-1-Autos.
Fahren die da in der Kurve tatsächlich über 300? Das kann nicht stimmen, oder?
 

Professor Moriarty

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Am Besten wieder überall schöne Kiesbetten, da erübrigen sich solche Diskussionen :clowns:

Sehe ich genau so und geht auch, wie man letzte Saison gesehen hat. Das ist halt eine Sache der neuen Designs. Leidiges Thema. Verstappen beschwert sich übrigens nicht. Warum? Es gibt auch a) in Bezug auf Überholen neben der Strecke keinen Zweifel und b) eines sollte man dabei nicht vergessen, was da im Vorfeld passierte, wie jemand in den sozialen Medien im Kern richtig darstellte.


„Für alle Welt ist es ein Skandal, doch der Betroffene selbst beschwert sich am wenigsten darüber. Warum?
Wer das Rennen aufmerksam verfolgt hat wird bemerkt haben, dass Max sich noch in der recht frühen Phase des Rennens am Funk über Hamilton bezüglich der Track Limits beschwert hat. Einige Runden später bekommt dann Hamilton einen Funkspruch von seinem Renningenieur, er solle die Track Limits einhalten da die Rennleitung das beobachtet und ihn im Zweifel bestrafen wird. Zufall?!? Ich glaube von RB genau so gewollt, ist ja mittlerweile Teamübergreifend auch nix Neues.
Und am Ende überschreitet Max dann dummerweise selbst die Track Limits und muss Hamilton aus Sorge vor einer Strafe wieder passieren lassen.
Läuft für mich klar unter der Kategorie „die Geister die ich rief“ 😄
 

Eric

Maximo Lider
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Letztes Jahr in Mugello war doch wie in der guten alten Zeit. Wer die Track-Limits nicht einhält, landet im Gras oder im Kiesbett. Fand ich sehr gut. Diese ganzen Debatten gab es nicht, solange das Verlassen der Rennstrecke automatisch negative Folgen hatte. Zudem werden die Fahrer belohnt, die am Limit - aber halt nicht darüber - operieren.
 

karmakaze

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Fahren die da in der Kurve tatsächlich über 300? Das kann nicht stimmen, oder?
Nein, das ist wohl nur pi mal Daumen gemeint:
01loifk7l5161.jpg
 

karmakaze

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Letztes Jahr in Mugello war doch wie in der guten alten Zeit. Wer die Track-Limits nicht einhält, landet im Gras oder im Kiesbett. Fand ich sehr gut. Diese ganzen Debatten gab es nicht, solange das Verlassen der Rennstrecke automatisch negative Folgen hatte. Zudem werden die Fahrer belohnt, die am Limit - aber halt nicht darüber - operieren.
Kann ich gut nachvollziehen. Aber: Die Track-Limits sind ja im Hochleistungsmotorsport aus verschiedenen Gründen notwendig geworden, da man insbesondere gerne gravierende Unfälle – z.B. mit Überschlägen – vermeiden will. Alle anderen Mittel, z.B. nicht flache Curbs, Rasen, Kies haben sich da als gefährlicher herausgestellt, wie z.B. hier deutlich wird:
Man kann sich auch leicht ausrechnen, dass bestimmte Varianten des Motorsports wie kleinere Formel-Klassen oder Motorräder wohl besser auf asphaltierte Nebenbereiche ansprechen als auf die oben genannten Mittel. Es gibt auch Nebenbedingungen wie finanzielle Aspekte, da Schäden am Boliden vermieden werden sollen, aber das ist wohl nicht so zentral. Daher ist es etwas ironisch, wenn man einerseits Sachen wie nach dem Grosjean-Unfall letztes Jahr damit quittiert, dass "Sicherheit das allerwichtigste" ist, dann aber mit der Notwendigkeit von derartigen Nebenflächen, die Track Limits erst notwendig machen, hadert. Das ist jetzt kein Vorwurf gegen dich. Man kann da sicherlich noch bessere Regeln finden. Wir sollten uns aber dieses zugrundeliegenden Tradeoffs bewusst sein.
 
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Gast_482

Guest
Letztes Jahr in Mugello war doch wie in der guten alten Zeit. Wer die Track-Limits nicht einhält, landet im Gras oder im Kiesbett. Fand ich sehr gut. Diese ganzen Debatten gab es nicht, solange das Verlassen der Rennstrecke automatisch negative Folgen hatte. Zudem werden die Fahrer belohnt, die am Limit - aber halt nicht darüber - operieren.
Die Strecke ist auch der absolute Traum!
Da hat uns Corona einige tolle Strecken gegeben, immerhin etwas positives an Corona...
 

L-james

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Asphalt statt Kies und Track Limits sind ja absolut verständlich, nur was die FIA da mit der Regelauslegung macht, ist absolut lachhaft.
Vor dem Rennen so und während dann doch anders.

Man kann sinnvolle Dinge nicht versuchen durch schlechteres wieder zu ersetzen, nur weil die Verantwortlichen dann nicht mehr ganz so viel kaputt regeln können.
Das war ein Versagen der FIA, Grundschüler die mit ihren Spielzeugautos spielen hätten diesen Wirrwarr nicht schlechter managen können.
 

karmakaze

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nur was die FIA da mit der Regelauslegung macht, ist absolut lachhaft.
Vor dem Rennen so und während dann doch anders.

Man kann sinnvolle Dinge nicht versuchen durch schlechteres wieder zu ersetzen, nur weil die Verantwortlichen dann nicht mehr ganz so viel kaputt regeln können.
Das war ein Versagen der FIA, Grundschüler die mit ihren Spielzeugautos spielen hätten diesen Wirrwarr nicht schlechter managen können.
Welche andere Regelauslegung? Es ist geklärt, dass es sowas nicht gab. Entsprechende Referenzen gibt es bei den Posts von Prof. Moriarty. Mir scheint, als wäre das Grundproblem ein ganz anderes: Mediale Übertreibung. Die Formel 1-Berichterstattung ist mittlerweile geprägt von haufenweise Journalisten, die in jedem Vorfall eklatantes Fehlverhalten sehen und jeden Vorfall aufbauschen, weil man ja nur so Leads generiert.
 

karmakaze

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Erst so, dann doch so, dort wird ermahnt nach X Vergehen, die erstmal keine waren, weil anders kommuniziert, dann im Nachgang schon (Androhung einer Strafe), keinerlei Linie, keinerlei Klarheit...
:LOL: :crazy:
Ich vermute, du beziehst dich jetzt einzig und allein auf die Frage, warum im Rennen nach einer Weile ermahnt wurde. Nun ja, weil §27.3 ja nicht ausschließlich für Überholmanöver gilt. Das liegt daran, dass es sich beim Verlassen der Strecke ohne Überholmanöver um eine Art kumulativer Vorfall handelt, der von RB an Masi bemängelt wurde. Wenn ich x mal die Streckenbegrenzung ignoriere, und das kann die FIA nicht vorher wissen, dann verschaffe ich mir einen erheblichen Vorteil. Ergo wird nach genau jenem Paragraphen hingewiesen und verwarnt. Wenn hingegen der Vorfall nicht kumulativ ist, etwa bei einem Vorteil beim Überholen, dann wird genauso nach diesem Paragraphen entschieden. Der Vorfall ist anders, nicht die Regel. Da dieser Paragraph explizit vorher so benannt wurde, sehe ich da keine unterschiedliche Regelauslegung:
https://www.espn.com/f1/story/_/id/31157724/f1-track-limits-confusion-explained-bahrain-grand-prix schrieb:
21) Track Limits 21.1 Practice Sessions
a) A lap time achieved during any practice session by leaving the track and cutting behind the red and white kerb on the exit of Turn 4, will result in that lap time being invalidated by the stewards. 21.2 Race
a) The track limits at the exit of Turn 4 will not be monitored with regard to setting a lap time, as the defining limits are the artificial grass and the gravel trap in that location.
b) In all cases during the race, Drivers are reminded of the provisions of Article 27.3 of the Sporting Regulations.

...
"With regard to tolerance given with people running outside of the track limits during the race it was mentioned very clearly in the meeting and the notes that it would not be monitored with regard to setting the lap time, so to speak, but it will always be monitored in according with the sporting regulations that a lasting advantage overall must not be gained."
Die Frage ist also nicht die der Regelauslegung. Die Frage ist mehr, ob HAM hätte für seine x Ausritte bestraft werden müssen. Und da ist es völlig üblich, dass man bei kumulativen Vorfällen erstmal ermahnt. Ob man das jetzt nach 3 mal, 5 mal, 30 mal usw. tut, das wäre in der Tat mal einer Klarstellung würdig. Es ist wohl aber unbestritten, dass dies bei einmaligen Vorfällen wie Überholmanövern nicht gleichermaßen vermutet werden kann.
 

aristoteles

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Ich vermute, du beziehst dich jetzt einzig und allein auf die Frage, warum im Rennen nach einer Weile ermahnt wurde. Nun ja, weil §27.3 ja nicht ausschließlich für Überholmanöver gilt. Das liegt daran, dass es sich beim Verlassen der Strecke ohne Überholmanöver um eine Art kumulativer Vorfall handelt, der von RB an Masi bemängelt wurde. Wenn ich x mal die Streckenbegrenzung ignoriere, und das kann die FIA nicht vorher wissen, dann verschaffe ich mir einen erheblichen Vorteil.

Warum sollte die FIA das vorher nicht wissen können? Es war klar, dass das die schnellste Linie ist. Und die Regelung, dass das Nicht-Einhalten der Track Limits nicht bestraft wird, solange man davon keinen Vorteil hat, erlaubt halt einen großen Graubereich. Wenn man das mit dem Vorteil streng auslegt werden würde, hätte man das sofort unterbinden müssen. Es wurde aber wesentlich lockerer gehandhabt.

Die Frage ist also nicht die der Regelauslegung. Die Frage ist mehr, ob HAM hätte für seine x Ausritte bestraft werden müssen. Und da ist es völlig üblich, dass man bei kumulativen Vorfällen erstmal ermahnt. Ob man das jetzt nach 3 mal, 5 mal, 30 mal usw. tut, das wäre in der Tat mal einer Klarstellung würdig.

Natürlich war es eine Frage der Regelauslegung, die sich auch mitten im Rennen geändert hat: Die ersten 35 Runden wurde es nicht bestraft, erst nach der Beschwerde von RedBull und deren Anweisung an Verstappen, das jetzt auch wie die Mercedes auszunutzen, wurde gesagt, dass ab jetzt bei mehrmaligen Verstoß die "schwarz/weiße Flagge" geschwenkt wird. Sprich wenn Verstappen ab dann auch immer rausgefahren wäre, wäre er wesentlich früher bestraft worden, als die Mercedes.
 

Bronx Bull

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Sprich wenn Verstappen ab dann auch immer rausgefahren wäre, wäre er wesentlich früher bestraft worden, als die Mercedes.

Ich kann mich ja schlecht über etwas beschweren und es dann selber ausnutzen wollen? Dann halte ich die Klappe, fahre die Kurve vier eben genauso wie Hamilton und schaue, was passiert. Jemand schrieb hier von den "Geistern, die ich rief" und das passt eigentlich ziemlich gut.
 

aristoteles

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Ich kann mich ja schlecht über etwas beschweren und es dann selber ausnutzen wollen? Dann halte ich die Klappe, fahre die Kurve vier eben genauso wie Hamilton und schaue, was passiert. Jemand schrieb hier von den "Geistern, die ich rief" und das passt eigentlich ziemlich gut.

Das hat mit meinem Punkt, dass die Regelung am Beginn des Rennens nicht eindeutig war, nichts zu tun. Bei der Beschwerde war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die FIA konnte zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ab jetzt dürfen nur noch die rausfahren, die das bisher noch nicht ausgenutzt haben. Aber man hätte zu Beginn des Rennens eindeutig festlegen müssen, wie oft ich da rausfahren darf, ohne bestraft zu werden.
 

karmakaze

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Warum sollte die FIA das vorher nicht wissen können? Es war klar, dass das die schnellste Linie ist. Und die Regelung, dass das Nicht-Einhalten der Track Limits nicht bestraft wird, solange man davon keinen Vorteil hat, erlaubt halt einen großen Graubereich.
Jede Regel der FIA erlaubt einen Graubereich. Wie man den definiert, sollte man Masi und der Rennkommission überlassen. Oder hast du hier konkrete Vorschläge, wie das aussehen soll?
Natürlich war es eine Frage der Regelauslegung, die sich auch mitten im Rennen geändert hat: D
Die gleiche Regel wurde für jeden Vorfall konsistent angewendet, oder ist dir ein Fall bekannt, bei dem am Sonntag jemand für häufiges Verlassen der Strecke allein anders behandelt wurde oder dessen Überholmanöver unter Einbezug der Track Limits anders geregelt wurde? Was du meinst, ist wohl, dass es mehrere Regeln je nach Vorfall geben soll. Edit: Oder womöglich meinst du auch, dass es kein Ermessen geben sollte, d.h. fixe Definitionen, wann welche Verwarnung oder Strafe folgt. Nun ja, darüber ließe sich trefflich streiten, aber wer sind wir, dass wir der Rennleitung und den Stewards ihren Ermessensspielraum einfach so verneinen können? Nur weil wir jetzt eine ermessensfreie Rechtsauffassung haben, muss das nicht bedeuten, dass die für die Formel 1 so richtig ist. Generelle Richtlinien, wie viel mal zu viel ist, unterstütze ich ja auch und habe ich so in meinem letzten Post auch erwähnt.
 
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Bronx Bull

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Das hat mit meinem Punkt, dass die Regelung am Beginn des Rennens nicht eindeutig war, nichts zu tun. Bei der Beschwerde war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die FIA konnte zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ab jetzt dürfen nur noch die rausfahren, die das bisher noch nicht ausgenutzt haben. Aber man hätte zu Beginn des Rennens eindeutig festlegen müssen, wie oft ich da rausfahren darf, ohne bestraft zu werden.

Mea culpa. Da kann ich Dir nicht widersprechen, und verweise auf diesen Teil aus dem letzten Absatz von @karmakaze, in dem er es in meinen Augen richtig beschreibt:

Die Frage ist mehr, ob HAM hätte für seine x Ausritte bestraft werden müssen. Und da ist es völlig üblich, dass man bei kumulativen Vorfällen erstmal ermahnt. Ob man das jetzt nach 3 mal, 5 mal, 30 mal usw. tut, das wäre in der Tat mal einer Klarstellung würdig. Es ist wohl aber unbestritten, dass dies bei einmaligen Vorfällen wie Überholmanövern nicht gleichermaßen vermutet werden kann.
 

aristoteles

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Die gleiche Regel wurde für jeden Vorfall konsistent angewendet, oder ist dir ein Fall bekannt, bei dem am Sonntag jemand für häufiges Verlassen der Strecke allein anders behandelt wurde oder dessen Überholmanöver unter Einbezug der Track Limits anders geregelt wurde? Was du meinst, ist wohl, dass es mehrere Regeln je nach Vorfall geben soll.

Die Regel wurde nicht konsistent angewandt. Am Anfang des Rennens war es egal, wenn jemand jede Runde in Kurve 4 rausfährt. Am Ende des Rennens wäre das bestraft wurde.
 

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Ich kann mich ja schlecht über etwas beschweren und es dann selber ausnutzen wollen? Dann halte ich die Klappe, fahre die Kurve vier eben genauso wie Hamilton und schaue, was passiert. Jemand schrieb hier von den "Geistern, die ich rief" und das passt eigentlich ziemlich gut.

Lässt die FIA dadurch aber nicht besser aussehen.
 

karmakaze

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Die Regel wurde nicht konsistent angewandt. Am Anfang des Rennens war es egal, wenn jemand jede Runde in Kurve 4 rausfährt. Am Ende des Rennens wäre das bestraft wurde.
Nochmal anders: Was Masi im Grunde mit der oben beschriebenen Formulierung gesagt hat, ist, dass ihr (die Fahrer) das so lange machen könnt, wie ihr euch keine wesentlichen Vorteile erzielt. Im Rennen haben es dann einige übertrieben, weswegen es auf Bestreben von RB, um einen Vorteil zu erzielen, zu besagter Ansage kommt. Das heißt nicht, das bisher die Regel nicht angewandt wurde. Es heißt nur, dass man jetzt im eigenen Ermessen die kritische Masse erreicht sieht. Warum man das so machte, schrieb ich schon eingangs ("kumulativ"). Und die Regel lässt diesen Ermessensspielraum auch zu, definiert sie ja nicht was ein Vorteil ist. Abseits dessen gibt es mWn keinen Fall, wo unter gleichen Situationen anders entschieden wurde. Es gab auch keinen Fall, bei dem ein anderer Ermessensspielraum bei gleichen Vorfällen angewandt wurde.
 
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