Formel 1 Saison 2024 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Coty

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Strafe wirds nicht geben. Man will Verstappen nicht verägern. Wer weiß was dann nächstes Rennen passiert.
Denn unglaublich schnell ist der RB generell immer noch. WAs man auch an Perez SR sieht.
Er wohnt in deinem Kopf oder?

Zum Unfall selbst- Vorbei war er an Hamilton, hilft nur nix, da dieser ja ebenfalls um die Kurve fahren muss. Hätte klappen können, wenn der andere ihn eben vorbei fahren lässt- aber nicht mit Lewis. Nachdem Hamilton normal weiter fahren konnte und auch keine Platzierung verloren hatte ( den Schaden hatte ja Max dann selbst...) ist auch keine Strafe notwendig.
 

Bronx Bull

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Keine Strafe am Ende, aber in der Begründung sehen die Rennkommissare tatsächlich eher Hamilton in der Unfall-Vermeidungspflicht. Also, er habe keine schuld, hätte den Unfall aber eher verhindern können. Wie denn bitte? Indem er Verstappen nach diesem riskanten Manöver noch durchwinkt? Das ist doch albern. Nach dem Maßstab hätte Verstappen wahrscheinlich 50 Strafen mehr auf dem Konto. Hamilton hat seine Linie gehalten und Verstappen hat eine Lücke nutzen wollen, die es eben so nicht gab. Ich bin mit keiner Strafe und Einstufung als Rennunfall mehr als fein, aber wenn es einen Schuldigen auszumachen gilt, dann war das glasklar Verstappen.
 

l*v*l

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Der DRS-Vorteil ist in Ungarn geringer. Insofern ist das entspannte Vorbeifahren auch weniger gut möglich, überlegen ist der RB auch nicht. Und schon wird es schwieriger, obwohl der RB die Pace grundsätzlich hat. Eigentlich gut, dass er dann nicht auslaufen lässt, sondern weiter attackieren mag. Er war zudem der leidtragende bei dem Manöver gegen Hamilton und davor war es doch sehr erfrischend, Max ein wenig kämpfen zu sehen.
Hätte aber auch eine milde Strafe Richtung Verstappen erwartet.

In Belgien dürfte es schwerer werden, zwei McLaren vor ihm zu halten.

Das Zeug am Funk: selbst ein x-facher Weltmeister wie Hamilton schafft es, sich betrogen zu fühlen, wenn es mal nicht für ihn läuft. Und zu Alonso dürfte man auch so einige bockige Zeilen finden. Die haben alle zu viel Zeit zum Quatschen und es wird auch alles in den Feed gebracht. Man sollte dann zwischen im Rennen und einen Tag danach unterscheiden, bei allen Fahrern. Vielleicht kennt es manch Hobbyrennfahrer auch von sich selbst.

Finde es aus strategischer Sicht auch gut, in Kurve eins nach dem Start außen zu fahren, bis die Strecke ausgeht. Entweder es war gegen die Regeln, dann bleibt man dritter oder die Stewards winken es durch. Solange keine Schäden an Fahrzeugen verursacht werden, erwarte ich so ein Ausloten der Optionen von Top-Fahrern. Und verkaufen muss man es auch irgendwie. Das Heulen am Funk ist dann gern mal das "schmerzverzerrte Schreien" beim Foul im Fußball.

Was McLaren angeht: die haben sich in die Zwickmühle gebracht, auch durch Entscheidungen in vorherigen Rennen. Zu diesem Zeitpunkt musste man Norris für die "Nummer sicher" zuerst stoppen. Eine Runde eher hätte man noch unbeschwerter erst Piastri und dann Lando holen können, es hätte keine, bzw., eine weit kleinere Notwendigkeit eines Undercuts gegeben.
So war klar, dass man die Situation "WM-Führung um sieben weitere Punkte schrumpfen" vs. "Oscar schon wieder schlecht aussehen lassen" in einer etwas unglücklicheren Reihenfolge (der erste muss den zweiten vorbeilassen) erhält. Grundsätzlich hätte man die Entscheidung aber auch so vorgefunden, wenn ein Funkspruch 7 Punkte aufholen erbracht hätte.

Wenn am Ende wenige Punkte fehlen, wird man an dieses Rennen und z.B. den Sprint in Österreich erinnern, wo man die Optionen hatte, (ggf.) mehr Punkte zu holen. Man wird an Kanada denken und dass Norris auch ohne den Crash im Hauptrennen in Österreich einfach näher an Verstappen in die Sommerpause gehen hätte können.
Falls der Trend anhält, McLaren ggf. trotzdem nach vorn kommt, wird man an die sportsmännische Nummer von Norris erinnern.

Grundsätzlich wird aber, sofern man weiter vorn bleibt, irgendwann der Punkt kommen, an dem man das Dilemma "WM-Kampf vs. Teamchemie" nicht ohne Opfer angehen kann. Gleiches gilt ja für "Best Buddies" vs. "WM-Kontrahenten" bei Max und Lando. Der Fahrer-Titel ist nun mal der Titel.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Zitat aus dem Lehrbuch wie man Arschlöcher schön sauber pudert, egal wie oft wieviel schaise rauskommt.
Und alle machen kräftig weiter mit. Das der keine Strafe bekommt weder vom Team noch von der Rennleitung wundert mich 0.
Kann mich an solche großkotzige Respektlosigkeiten gegenüber dem Team von keinem erinnern: Weder Hamilton noch Alonso.
Keine Strafe am Ende, aber in der Begründung sehen die Rennkommissare tatsächlich eher Hamilton in der Unfall-Vermeidungspflicht.
Blinker nicht gesetzt..logo
 
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Professor Moriarty

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Der Typ und Red Bull, was ne never ending Story:


:crazy: - Verstappen kann froh sein, dass es als Rennunfall gesehen wurde. Aber ja, nach der Anfangssituation war klar, dass er wieder endgültig in 2021 angekommen ist. Ach so, dann drücke ich halt wieder alle raus und mach den Torpedo ist seine Erkenntnis daraus. Ausgerechnet er beschwert sich. Selbst Lambiase war das lamentierende Genöle und Gehabe gestern zu blöd und bezeichnete es am Funk als Kindergarten. Selbst Ralf, der gern durchlaufen lässt, meinte klar +5 Sekunden Verstappen.

Das ist halt ne toxische Mischung, wenn du immer ein Nachgeben des anderen Fahrer bei deinen Moves miteinkalkulierst, du damit stets davonkommst mit dem Höhepunkt der Toleranz in 2021 und dein Team zu feig ist auch mal zu sagen „lass es bitte!“. Komische Muster bei Red Bull, bei Vettel war es ähnlich. Der musste weit aus diesem Dunstkreis raus, um sympathisch zu werden.

Das kann noch munter werden, solange Red Bull wieder Konkurrenz hat.
 

aristoteles

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7. Sieger im 13. Rennen. Die Bookies haben die KWM komplett 50/50 zwischen RB und MCL. Und auch die Fahrer-WM ist noch nicht entschieden. Wer hätte das nach den ersten Rennen gedacht?

Wenn ich Mclaren wäre, hätte ich Norris den GP gewinnen lassen. Aber das hätte man dann schon vor dem GP besprechen müssen. Das hat man nicht getan und während des Rennen wollte man Piastri nicht hintergehen, das ist schon verständlich. Aber wie schon geschrieben: Norris hat noch Chancen Weltmeister zu werden, aber braucht bei dem Rückstand die Punkte. Unverdient wäre der Sieg auch nicht gewesen. Im 2. Stint konnte Norris den Rückstand schon deutlich verringern. Und auch im 3. Stint war er der schnellere Fahrer. Ob er ohne Undercut an seinen Teamkollegen vorbeigekommen wäre? Ohne Fehler von Piastri vermutlich nicht. Aber wenn Norris die letzten 15 Runden im DRS von Piastri hängt, will ich erstmal sehen, dass der keinen Fehler macht.

Wäre daher auch von Norris die klügere Entscheidung gewesen: Piastri direkt nach den Boxenstopps vorbeilassen und dann versuchen auf der Strecke vorbeizukommen. Das hätte die Diskussion gespart und er hätte noch eine Siegchance gehabt.
 

desl

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Tjoa, man könnte sagen, dass McLaren es sich (wieder einmal) selbst schwer gemacht hat, dass man so arge Sorge vor einem Undercut Hamiltons hat (falls bei Norris' Boxenstop irgendwas 3-4 Sekunden länger dauert), dass man diesen zuerst rein holt.
Und dann macht man es sich noch einen ticken schwerer, indem man Piastri nicht eine sondern zwei Runden später reinholt.

Nungut, Piastris mittlerer Stint war auch schlechter (inklusive Ausritt in Kurve 11).
Klar kann Norris am Ende argumentieren, dass er Piastri eingeholt hätte, wenn er später zum zweiten Boxenstop gekommen wäre.

Aber sei es drum, Norris wird sich erinnert haben, dass Piastri ihn auch schon zuweilen ohne mit der Wimper zu zucken auf Anweisung durchgelassen hat.
Ob das im Sinne der WM klug oder nicht war, wird sich erst am Ende der Saison zeigen. Verstappens Vorsprung ist und bleibt groß.
Will man für 7 Punkte eine schief hängenden Haussegen?


Achja Verstappen. David Croft von skyUK meinte zuweilen süffisant während des Rennens, dass Verstappen heuer am Funk klinge wie jemand der zu lange wach blieb, um vor dem Rechner zu sitzen und dann zu früh aufgestanden war, um vor dem Rechner zu sitzen. Verstappen ist von Samstag auf Sonntag so manch Sim-Racing-Session für sein dortiges Team gefahren. Vielleicht ist es für ihn ein Ausgleich, vielleicht war es ein Stück zu viel.

Man merkte ihm den Frust an ... und dabei war die Strategie garnicht mal verkehrt. Der Stint der Konkurrenz am Ende war eigentlich zu lang. Aber ausgerechnet in Ungarn einen Undercut zulassen? Zudem macht man es Verstappen so schwerer, noch einen eventuellen Kampf an die McLaren herantragen zu können.
So ging es für ihn nurmehr um Platz 3 und da wollte er im entscheidenden Moment zu viel.
Der Unfall geht mehrheitlich auf seine Kappe und er hat durchaus Glück, dass er keine Strafe bekam und vor Sainz bleiben "durfte".

Ich glaube, es ist das erste Mal in der Saison, dass Verstappens Vorsprung in der WM kleiner wird (sonst, wenn er mal nicht gewann, punktete er immernoch mehr als der vorher WM-Zweite). Mit dem zweitschnellsten Boliden - der freilich nicht perfekt lief - wird er "nur" fünfter.

Dass GP am Funk am Ende genervt ist, und Verstappens ermahnt, dass er sich auf kindische Art am Funk aufrege ... das kommt auch selten vor.
Aber unterhaltsam isses....
Keine Strafe am Ende, aber in der Begründung sehen die Rennkommissare tatsächlich eher Hamilton in der Unfall-Vermeidungspflicht. Also, er habe keine schuld, hätte den Unfall aber eher verhindern können. Wie denn bitte? Indem er Verstappen nach diesem riskanten Manöver noch durchwinkt? Das ist doch albern

Naja, so wie Verstappen sich verbremst hatte, konnte dieser ab dem Moment ja nicht mehr den Unfall vermeiden. ⚜️

Wenn ich das richtig verstanden hab, hatte Hamilton wohl vor den Stewards eingestanden, dass er die Sache als Rennunfall sähe und dass er Verstappen heranfliegen sah.
Dennoch entschied er sich auf der Ideallinie zu bleiben.
Gewissermaßen konnte Hamilton den Unfall vermeiden, aber er musste es nicht.


Ich dachte immer das ist verboten so zusammen zu spielen und jeder soll für sich einzeln fahren hääääääää

Dass eindeutige Teamorder am Funk verboten waren, wurde schon vor einigen Jahren rückgängig gemacht. Irgendwann hat man bei der FIA eingesehen, dass dies eh nichts nützt und die Teams dann irgendwann mit irgendwelchen Codes kommunizieren und die Teamorder so oder so umsetzen ... nur eben "getarnt".
 

Luel

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Der Typ und Red Bull, was ne never ending Story:


:crazy: - Verstappen kann froh sein, dass es als Rennunfall gesehen wurde. Aber ja, nach der Anfangssituation war klar, dass er wieder endgültig in 2021 angekommen ist. Ach so, dann drücke ich halt wieder alle raus und mach den Torpedo ist seine Erkenntnis daraus. Ausgerechnet er beschwert sich. Selbst Lambiase war das lamentierende Genöle und Gehabe gestern zu blöd und bezeichnete es am Funk als Kindergarten. Selbst Ralf, der gern durchlaufen lässt, meinte klar +5 Sekunden Verstappen.

Das ist halt ne toxische Mischung, wenn du immer ein Nachgeben des anderen Fahrer bei deinen Moves miteinkalkulierst, du damit stets davonkommst mit dem Höhepunkt der Toleranz in 2021 und dein Team zu feig ist auch mal zu sagen „lass es bitte!“. Komische Muster bei Red Bull, bei Vettel war es ähnlich. Der musste weit aus diesem Dunstkreis raus, um sympathisch zu werden.

Das kann noch munter werden, solange Red Bull wieder Konkurrenz hat.
An 2021 musste ich auch denken, das war der typische Verstappen-Move. Einfach in vollem Wissen und Gewissen zu spät innen reinbremsen, hat ja auch alles geraucht, entweder er ist vorbei oder er geht halt von der Strecke, lässt Hamilton durch und macht den gleichen Move im nächsten Versuch. Dann try and repeat, bis er die Karre halt mal auf der Strecke halten kann. Das geht halt so lange gut, wie dein Gegner eine WM verlieren kann, wenn es den falschen im Crash-Roulette raushaut. Die WM hat Hamilton jetzt nicht mehr zu verlieren und zack kann er anders fahren, zack anderes Ergebnis als in 2021, wo er den Move wegen fehlender Stewards-Eingriffen quasi zulassen musste.

Bin gespannt, ob Verstappen einsieht, dass er die Methode so nicht mehr machen kann, wenn es dem Gegner dann auch irgendwann mal egal ist. Im Grunde bräuchte es halt eine Regeländerung, nach der du halt bei zu spätem innen reinbremsen in einem Überholmanöver nicht die Strecke verlassen darfst, sonst reicht Position zurückgeben nicht. Aber wenn es das 2021 nicht gab, wird es das jetzt auch nicht mehr geben.
 

LeZ

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Zu so einem Manöver muss es eigentlich eine Grundsatzentscheidung geben, wer da was machen muss. Einfach gar nicht bremsen wenn die Konkurrenz die Kurve schon anfährt, damit die quasi stehenbleiben müssen oder auf den Rasen abgedrängt werden, sowas kann kein "Racing" sein. Es sei denn, Hamilton darf auf der nächsten Runde dann Verstappen auch ins Kiesbett divebomben. Das werden aber eher unschöne Rennen, mit drei Autos die am Ende das Ziel sehen. Autoscooter.
 

Professor Moriarty

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Da hat sich Max gestern allseits wieder von seiner besten Seite gezeigt.

Dass er Hamilton noch die Schuld gab, weil der ihm einen Gefallen tat, indem er vor den Stewards meinte passt schon, Rennunfall, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Ein Fahrer seines Könnens bzw. jeder F1 Fahrer weiß genau, was er da tut mit solchen „divebombs“, so dass der Gegner dann am besten den Rückwärtsgang einlegen muss. Sonst knallt es halt. Das kann es halt nicht sein.

Wer da meint „racing“ hat keine Ahnung von dem Sport. Genau so, wie sich Vettel den Kwyat wegen seines „Torpedos“ seinerzeit schnappte, täte Verstappen so etwas mal intern oder von oberster Stelle gut.

Gestern kam durch den Frust die durch Red Bull und auch der FIA verzogene Seele des „Super Max“ durch. Es bremste ihn halt bisher niemand bei dem Treiben wirklich ein. Da kommt mir noch einer mit Alonso der Politiker oder Heulmilton. Natürlich jammern heutzutage alle gern mitunter am Funk, aber er war ja mehr am funken, als fahren und in welcher Art und Weise.

Souverän ist anders, da ist der gute Max noch meilenweit von Größe entfernt. Hoffentlich sieht er das selbst auch irgendwann ein. Red Bull lässt sich ja mittlerweile von ihm nach Belieben hertreiben und da verliert halt dann auch mal ein Lambiase Bock am Funk drauf bzw. stellte ihn öffentlich bloß.
 

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Coty

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Da hat sich Max gestern allseits wieder von seiner besten Seite gezeigt.

Dass er Hamilton noch die Schuld gab, weil der ihm einen Gefallen tat, indem er vor den Stewards meinte passt schon, Rennunfall, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Ein Fahrer seines Könnens bzw. jeder F1 Fahrer weiß genau, was er da tut mit solchen „divebombs“, so dass der Gegner dann am besten den Rückwärtsgang einlegen muss. Sonst knallt es halt. Das kann es halt nicht sein.

Wer da meint „racing“ hat keine Ahnung von dem Sport. Genau so, wie sich Vettel den Kwyat wegen seines „Torpedos“ seinerzeit schnappte, täte Verstappen so etwas mal intern oder von oberster Stelle gut.

Gestern kam durch den Frust die durch Red Bull und auch der FIA verzogene Seele des „Super Max“ durch. Es bremste ihn halt bisher niemand bei dem Treiben wirklich ein. Da kommt mir noch einer mit Alonso der Politiker oder Heulmilton. Natürlich jammern heutzutage alle gern mitunter am Funk, aber er war ja mehr am funken, als fahren und in welcher Art und Weise.

Souverän ist anders, da ist der gute Max noch meilenweit von Größe entfernt. Hoffentlich sieht er das selbst auch irgendwann ein. Red Bull lässt sich ja mittlerweile von ihm nach Belieben hertreiben und da verliert halt dann auch mal ein Lambiase Bock am Funk drauf bzw. stellte ihn öffentlich bloß.
Der Text ist in Ordnung - da hätte es das verfälschte Foto gar nicht gebraucht... von wann soll das sein? Da ist die Kollision doch schon passiert ...
 

Professor Moriarty

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Der Text ist in Ordnung - da hätte es das verfälschte Foto gar nicht gebraucht... von wann soll das sein? Da ist die Kollision doch schon passiert ...

Wohl kaum. Vettel gab Kwjat ja den Torpedo-Spitznamen nicht nach dessen doppelter Heck-Kollision in Sotschi, sondern nach dessem starken Überholmanöver in Shanghai.

Warum gefälscht? Den Zeitpunkt kann sich ja jeder etwas Kundige selbst denken. Es geht ja außerdem um den Text darunter. Den Funkspruch kannte ich zum Beispiel noch nicht. Es gab also wohl noch mehr absurd anschuldigende Aussagen von Verstappen und unmittelbare Zurechtweisungen von Lambiase. Das ist auch nicht normal zwischen den Beiden und zeigt, wie drüber das war. Solche Bilder kommen meinerseits auch von neutralen Rennsport-Quellen. Ich lese keine gefärbten Seiten.

Darum geht’s doch gar nicht „desl“. Ich finde es einfach mal ne erfrischend andere Wortkreation :D, außer der üblichen „divebomb“.

Rosberg übrigens dazu bei Sky:

- Nico Rosberg sarcastically urged someone to tell Max Verstappen that the incident with Lewis Hamilton in Hungary actually occurred at a corner, after Verstappen blamed Hamilton for the collision.

- After the race, Verstappen pointed the finger at Hamilton, claiming he was fully committed to the move.

- Verstappen expressed frustration, saying Hamilton suddenly moved right in the braking zone, forcing him to turn to avoid contact.

- Rosberg, serving as a Sky F1 pundit for the Hungarian GP, did not share Verstappen’s view on the incident, sarcastically saying someone must inform Verstappen that Hamilton was turning because they were at a corner.

“Frustration is starting to boil over, which we as spectators quite enjoy watching honestly,”

“it’s a change from the Red Bull dominance, isn’t it?”

“But I’m assuming here that maybe Max hasn’t seen it yet on a TV, otherwise, someone needs to tell him that was actually a corner, which is why Lewis was turning in…I mean, Lewis was taking the corner!”

“So I’m pretty sure that he’s going to get a penalty on that, five or 10 seconds and drop behind Sainz.”

Ultimately the stewards took no further action, meaning Verstappen has secured the P5 position where he finished after the Hamilton collision.


VIA: [PLANET F1: https://www.planetf1.com/news/nico-...rstappen-verdict-lewis-hamilton-hungary-shunt]
 
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karmakaze

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7. Sieger im 13. Rennen. Die Bookies haben die KWM komplett 50/50 zwischen RB und MCL. Und auch die Fahrer-WM ist noch nicht entschieden. Wer hätte das nach den ersten Rennen gedacht?
So, wie es scheint, Adrian Newey, vielleicht auch Rob Marshall und James Allison. ;) Die Sache zeichnete sich ab. Ich will damit nicht sagen, dass ich das geahnt oder auch nur völlig verstanden hätte, beileibe nicht. Aber immer mehr weist darauf hin, dass sich RB nicht unbedingt verzettelt hat, aber am Ende ihrer Entwicklungsmöglichkeiten für das gegebene Konzept angekommen scheinen.
Um das zu erklären, gehen wir mal zwei Jahre zurück. Ein, wenn nicht sogar der, Grund für die Überlegenheit des RB18 und 19 war die stabile Plattform, die man durch eine immer härtere Aufhängung erzielte und es erlaubte, nicht den theoretisch maximalen Downforce (peak df), sondern den in jeder Situation herrschenden maximalen Downforce (real df) zu erzielen, de facto also kein Bouncing, Buttoning etc. All die Geschichtelchen rund um Pushrod/Pullrod/Aufhängungsgeometrie/Diffusorgeometrie dienen eigentlich im Grunde nur dazu, das zu erreichen. Mit dem RB20 ging man diese Entwicklung auch weiter, noch härter, noch stabiler. Wie vor etwas mehr als einer Woche herauskam (und auch hier berichtet wurde), war Newey da durchaus warnend, wurde überhört und ging dann letztendlich, z.B. nachzulesen hier:
Wovor hat denn Newey gewarnt? Nun, dass diese im wahrsten Sinne des Wortes "harte" Entwicklung irgendwann ihre Grenzen haben würde und sich die Vorteile langsam zu Nachteilen umkehren. Auch das hatten wir bei RB18 und 19 schon gesehen. Der RB konnte schon vor 2 Jahren nicht wirklich mit Curbs/Kerbs, Streckenunebenheiten und co. umgehen. Mit dem RB20 ist diese Schwäche nun noch deutlicher geworden. Eine so harte Aufhängung kann nun einmal zum Problem werden: je härter, desto mehr Zeit benötigt die Plattform, um sich wieder auf das Normalniveau einzupegeln. In der Folge ist der eigentlich noch immer effizientere RB20 überall dort schlecht, wo man auch mal über die Curbs/Kerbs fahren muss, also z.B. Miami, Monaco oder Ungarn. McL hingegen hat es geschafft, eine fast ebenso stabile Plattform zu generieren, ohne dabei diese Härten gehen zu müssen, mit der Konsequenz, dort gut zu sein, wo diese Wackeleien natürlich auftauchen. Im Grunde gilt Ähnliches für Mercedes, die jedoch ihre Probleme mit Rear-limited Kursen haben (also wo die Hinterreifen mehr gefordert sind als die Vorderreifen) und Ferrari, die sich aber etwas verbaut haben in Sachen Updates.
Nicht von ungefähr hat RB jetzt auch mehr die Entwicklung anderer (Alpine, Aston Martin waren die ersten mit ausgeprägt geformten Wasserrutschen; Mercedes und wieder Alpine waren die ersten mit ausgeprägten Cannon-Motorabdeckung) eingeschlagen, um anderswo mehr real df zu bekommen, ohne noch härter gehen zu müssen (was sie auch gar nicht können). Das Ungarn-Update z.B. war eindeutig eine Entwicklung hin Richtung der anderen (passenderweise wird das dort nicht eingesetzt, wo die Cannon-Motorabdeckung mehr bringt). Ich bin auch gespannt, ob sich die Entwicklung um die technische Direktive TD034G (https://scuderiafans.com/fia-to-introduce-new-technical-directive-and-scrutinize-selected-teams-amid-flexing-of-front-wings/) nicht noch auf die Hackordnung auswirkt. RB war in Sachen Verbiegen des Frontflügels meines Erachtens nach auch ganz weit mit vorn dabei. Was RB auf Kurs hält, ist der Mad Max, die sicherlich eine oder andere smoothe Strecke im Kalender und die ja hier schon massiv diskutierte Unfähigkeit, der Verfolger, mal ein Punktemaximum herauszuholen. Mich würde es nicht wundern, wenn VER am Ende mit dem noch drittbesten Boliden WM wird.
 
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Kalle6861

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LeZ

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Auf dem Bild erkennt man doch recht klar, was die Ursache für den Unfall war. Verstappen fährt innen geradeaus weil er fast gar nicht bremst, gerade so, dass er am Ende eine Art U-Turn direkt links am Rasen macht. Wo sind dann die anderen Fahrer, die wegen seinem Durchschuss nicht in die Kurve lenken können? Richtig, auf dem Rasen. Ich mag mich irren, aber ich meine, das wäre ein illegales Manöver.

Jetzt kann man noch argumentieren, "dann muss Hamilton eben stärker bremsen, um den durchrutschenden Verstappen vorbei zu lassen". Nach dem Motto, er kann ihn dann ja innen sofort überholen und verliert keinen Platz. Deshalb Grundsatzentscheidung. Sollen solche Divebombs legal sein, mit dem Ergebnis dass die anderen Fahrer das gerade Beschriebene machen müssen? Gerade bei Fahrern ohne surreale Reflexe wird das immer wieder schief gehen weil die das nicht schnell genug erkennen, mit dem Ergebnis dass man zu heftigen Kollisionen im Rennen einlädt. Will man sowas?

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unicum

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Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte: Der Audi-Machtkampf zwischen Oliver Hoffmann und Andreas Seidl kostet beide den Job! Die Ingolstädter installieren stattdessen Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto als neuen starken Mann für das 2026 startende Formel-1-Projekt!

 

karmakaze

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Kommt darauf an, auf welchen Zeitraum man sich bezieht. Wenn man den beliebig festlegen könnte, dann könnte z.B. auch Haas sagen, man wäre das 5. beste Team, falls Hulk mal wieder ne Qualifying-Premium-Performance abliefert. Das kann es ja auch nicht sein. Bezogen auf ein ganzes Wochenende würde ich momentan schon McL vor RB sehen, gefolgt von Merc und der SF. Dass man da bei RB gerade mit einem sehr kleinen Fenster kämpft, in dem der RB20 mal dominiert, passt ja auch zu deiner durchaus korrekten Beobachtung (siehe z.B. die Ausführungen von Michael Schmidt beim ams.f1-YouTube-Kanal).
 
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