Frauen bei der Vierschanzentournee?


sj44

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Ich weiß nicht, ob eine Tournee in umgekehrter Reihenfolge funktionieren würde. Gewiss, man hätte dann mehr Luft, weil man einen Damenwettkampf auch mal während des Herrentrainings austragen könnte; aber für die Fernsehsender wäre es ein Mehraufwand, weil sie zumindest in Oberstdorf und Bischofshofen doppelt aufbauen müssten.
Und das Ziel, das Damenspringen auch dadurch bekannter zu machen, dass Zuschauer, die ohnehin vor Ort sind, eben auch noch das Damenspringen mitnehmen, erreicht man dann auch nicht.
Das mit dem doppelten Aufbauen des Equiments und dem vermehrten Personalaufwand ist sicher ein Argument, aber dieses Problem stellt sich den ganzen Winter, was alle Wintersportarten betrifft. Es würde aber auch die Planbarkeit für die Fernsehanstalten erhöhen.
Was den Mitnahmeeffekt betrifft, bezweifle ich den ein wenig. Ist das Damenspringen davor, dann wird der Großteil der Zuschauer später eintreffen (es ist ja auch noch der Probedurchgang dazwischen). Und wird das Damenspringen danach angesetzt, dann werden auch nicht allzu viele Leute bleiben (ist da ja auch ein Probedurchgang dazwischen). Gut, man könnte das auch als "Ganz-Tages-Event" aufziehen. Hat das Erfolg? Keine Ahnung. Aber natürlich ist eines klar: ohne richtige Fernsehpräsenz wird das nix.
 

Benjamin

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Ich denke in der Summe ist es doch zu schwierig, auch noch die Damen in der Herren-Tournee unterbringen zu können. Da muss man eher an eine gesonderte Tournee denken. Am besten mit Orten, wo das Damenspringen schon aus Tradition zu Hause ist, wie z.B. Hinzenbach oder Hinterzarten.

Mein Vorschlag:

Hinterzarten
Hinzenbach
Oberstdorf
Innsbruck

Dann hätte man zweimal Normalschanze, und zweimal Großschanze. Die Reihenfolge mal aussenvor gelassen. Es müsste halt nur noch ein entsprechendes Zeitfenster gefunden werden. Vielleicht Ende Januar/Anfang Februrar.
Aber genau so etwas gibt es doch schon längst. Nennt sich Blue Bird und wird Mitte März in Chaikovsky und Nizhny Tagil ausgetragen. Und es interessiert kaum jemanden. Sobald man andere Schanzen bzw. ein anderes Datum nimmt, ist es eben nicht mehr die Tournee, sondern irgendwas anderes.

Ich kann natürlich auch nicht sagen, wie ein Experiment mit den Damen bei der Vierschanzentournee laufen würde. Vielleicht bleiben wirklich zu viele Ränge leer, wenn die Damen dort zeitlich zu früh oder zu spät oder an einem anderen Tag angesetzt werden; vielleicht schalten wirklich zu viele Fernsehzuschauer wieder aus, wenn der Damenwettkampf beginnt. Aber von einem bin ich fest überzeugt: Eine Vierschanzentournee der Damen, die parallel zu den Herren stattfindet, ist die mit Abstand größte Chance für die Damen, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

Masmiseim

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Sehe ich genauso:
Und selbst wenn nur Hardcorefans und Friends&Family pünktlich im Stadion sind, ist das schon atmosphärischer als irgendeine Veranstaltung in Russland.
 

Sprungbärchen

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Aber genau so etwas gibt es doch schon längst. Nennt sich Blue Bird und wird Mitte März in Chaikovsky und Nizhny Tagil ausgetragen. Und es interessiert kaum jemanden. Sobald man andere Schanzen bzw. ein anderes Datum nimmt, ist es eben nicht mehr die Tournee, sondern irgendwas anderes

Die Blue Bird Sache erinnert eher an das Nordic-Tournament von einst. Wenn dann muss sich diese Serie schon auch 4ST der Damen nennen, damit die Leute damit etwas verbinden können, und eben vergleichbar in Deutschland und Österreich statt finden.

Wie ich schon sagte, sehe ich momentan eh die Probleme in einer Sicherung eines Damen-Weltcups insgesamt. Denn selbst bei Männer-Weltcups gibt es schon vielfach die Problematik der Finanzierung und der Durchführung von Weltcups.
 

Hakuba

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Und selbst wenn nur Hardcorefans und Friends&Family pünktlich im Stadion sind, ist das schon atmosphärischer als irgendeine Veranstaltung in Russland.
Wenn dann muss sich diese Serie schon auch 4ST der Damen nennen, damit die Leute damit etwas verbinden können, und eben vergleichbar in Deutschland und Österreich statt finden.

Ich finde das ziemlich von oben herab betrachtet: was nicht in Mitteleuropa stattfindet, ist nichts wert. Oder war das anders gemeint?

Eine Tradition fängt immer irgendwann an, warum sollte die Blue Bird-Tour nicht das Potential haben? Oder ganz woanders außerhalb Mitteleuropas etwas initiiert werden können? Ich glaube, die Skisprung-Damen selbst sind da viel weiter in ihren Anschauungen und freuen sich über eine Tournee, egal, wo die stattfindet. Sie nehmen gern auch eine Tour "irgendwo in Russland" an oder springen fünf Mal hintereinander in Japan. Mittel- und Nordeuropa, das so gern das Skispringen als "seine" Sportart betrachtet, hält sich bei den Damen ziemlich raus. Aber wenn dann Russland etwas anbietet, wird es von den Medien ignoriert. Ist für mich eine Art von Arroganz.

Übrigens war die VST aus der Not geboren, um in schwerer Zeit überhaupt etwas auf die Beine zu stellen. Man sollte diese Geschichte nicht vergessen, bevor man andere Bemühungen abkanzelt.
 

Benjamin

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Naja, die Damen freuen sich sicher über die Blue-Bird-Tour in Russland - aber man hört schon klar heraus, dass das für sie nicht dasselbe ist wie die Tournee. Denn sonst könnte man ja argumentieren, dass sowohl die Herren als auch die Damen je zwei Tourneen hätten; bei den Herren sind es die Vierschanzentournee und die Raw Air, bei den Damen sind es die Raw Air und die Blue-Bird-Tour. Und somit würde ja schon Gleichberechtigung herrschen. Aber das würden Althaus, Lundby und co sicher anders sehen.

Zumindest den Norwegern tust du meiner Ansicht nach übrigens etwas Unrecht, wenn du schreibst, Nordeuropa würde sich bei den Damen heraushalten. Die haben immerhin die Raw-Air auch für die Damen auf die Beine gestellt und vergeben dafür ein Preisgeld, das pro Sprung gemessen ähnlich hoch ist wie bei den Herren. Und an den Norwegern lag es auch nicht, dass die Damen ihre Raw-Air bereits vor Vikersund beenden müssen.

Aus Deutschland oder Österreich hätte in den vergangenen Jahren tatsächlich etwas mehr kommen können mit Blick auf den Weltcup. Aber auch hier muss man die Organisatoren in Ramsau erwähnen, die in schwierigen Zeiten recht kurzfristig einen Damen-Weltcup ins Programm aufgenommen haben. Und die WM in Oberstdorf wird die erste sein, bei der die Damen genauso viele Wettkämpfe haben wie die Herren.


Eine interessante rechtliche Frage wäre übrigens noch, ob sich eine Tournee an anderen Orten überhaupt Vierschanzentournee nennen dürfte. Da habe ich aber keine Ahnung.
 
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Also ich bin da recht festgefahren... Tournee ist für mich Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck, Bischofshofen. Auf so eine Damen-Tournee würde ich mich freuen. Alles andere wäre für mich nicht das gleiche. Kann man natürlich gerne anders sehen.
 

Hakuba

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Also ich bin da recht festgefahren... Tournee ist für mich Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck, Bischofshofen. Auf so eine Damen-Tournee würde ich mich freuen. Alles andere wäre für mich nicht das gleiche. Kann man natürlich gerne anders sehen.

Mich würde so eine Tournee der Damen auch freuen. Aber es sieht für mich nicht danach aus, dass diese Veranstalter das wollen.
Von daher sollte man, auch von seiten des FIS, andere Ausrichter unterstützen. Skispringen muss nicht mitteleuropalastig sein.
 

Masmiseim

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Ich finde das ziemlich von oben herab betrachtet: was nicht in Mitteleuropa stattfindet, ist nichts wert. Oder war das anders gemeint?

Eine Tradition fängt immer irgendwann an, warum sollte die Blue Bird-Tour nicht das Potential haben? Oder ganz woanders außerhalb Mitteleuropas etwas initiiert werden können? Ich glaube, die Skisprung-Damen selbst sind da viel weiter in ihren Anschauungen und freuen sich über eine Tournee, egal, wo die stattfindet. Sie nehmen gern auch eine Tour "irgendwo in Russland" an oder springen fünf Mal hintereinander in Japan. Mittel- und Nordeuropa, das so gern das Skispringen als "seine" Sportart betrachtet, hält sich bei den Damen ziemlich raus. Aber wenn dann Russland etwas anbietet, wird es von den Medien ignoriert. Ist für mich eine Art von Arroganz.

Übrigens war die VST aus der Not geboren, um in schwerer Zeit überhaupt etwas auf die Beine zu stellen. Man sollte diese Geschichte nicht vergessen, bevor man andere Bemühungen abkanzelt.

Das soll nicht despektierlich gemeint sein, aber es würde schon helfen, wenn eine Damentour in Ländern stattfindet, die gleichzeitig auch mit Springerinnen und Fans gut ausgestattet sind. Das ist mit dem Damenskispringen ist eben ziemlich kompliziert:

Im Fernsehen macht es sich sicherlich gut, wenn die Ränge (wir lassen jetzt mal das C-Wort außen vor) gut besetzt sind. Und das halte ich persönlich in Mitteleuropa eher für machbar als in Russland. (alleine durch Reisewege/Bestimmungen)

Und, machen wir uns nichts vor, Skispringen ist nicht wirklich extrem "international" auch bei den Herren nicht.
 

Hakuba

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Fehlende Internationalität? Bei den Austragungsorten ja, aber doch nicht bei den Akteuren. Waren es nicht die Nordamerikanerinnen, allen voran Sarah Hendrickson, die in der Phase der Etablierung des Frauenskispringens ganz vorn dabei waren? Und Takanashi, zählt die auch nicht? Und würdest Du das mit der fehlenden Internationalität auch Kobayashi Ryôyû vorhalten? Gerade die Japaner haben doch wohl einiges aufzuweisen. Was sollen die denn noch machen?

Mich stört es einfach, wenn Skispringen nur von der eigenen Bequemlichkeit her gedacht wird. Hier wird was von Reisewegen gesagt und gemeint sind die eigenen Reisewege und die der eigenen Lieblingsmannschaft etc.

P.S. Ich weiß leider nicht, was ein C-Wort ist. Da fehlt mir wohl das Insiderwissen.
 

Masmiseim

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@Hakuba Das C-Wort sollte im Zusammenhang Corona sein - weils aktuell eben egal ist, obs potentielle Zuseher vor Ort geben würde.

Und ja, ich sehe im Skispringen im allgemeinen eine sehr fragile Internationalität. Und das hat nichts mit Frau Takanashi oder Frau Hendrickson zu tun.
Bei den Männern hast du 6 große Mannschaften, dahinter wirds dünn. Das ist nun wahrlich keine Breite. Wir hatten ja sogar schon Teamspringen, wo es gerade mal neun oder gar nur 8 Mannschaften am Start gab.

Und keine Sorge, ich käme nie darauf zu einem Skispringen extra hinzureisen - Weder nach Oberstdorf noch sonstwo. Ne Lieblingsmannschaft hab ich auch nicht, ich schau einfach nur als Sportfan zu.

Wenn wir aber hier über Medienpräsenz und Frauenskispringen im allgemeinen reden, dann sind eben Springen in Asien oder Nordamerika auch keine wirkliche Hilfe. Und ganz ehrlich, man sieht es ja schon die letzten Jahre oft, dass viele Skispringer Asien auslassen und oft nur die 2. Garde geschickt wird.
 

Benjamin

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Ich sehe das leider auch so, dass Skispringen nicht besonders international ist. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Sportler aus Japan oder den USA ignorieren würde - sondern damit, dass die Anzahl der Nationen, die im Skispringen vorn landen können, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren begrenzt ist. Und speziell bei den Amerikanerinnen war es doch so: Die waren in den Anfangsjahren des Damenspringens gut dabei; da war man in den großen Skisprungnationen noch etwas zu zögerlich, hat die Entwicklung verschlafen. Aber als dann Weltmeisterschaften und der Weltcup auch für die Damen eingeführt wurden, hat man auch dort gemerkt, dass man etwas tun muss. Und mittlerweile sind bei den Damen im Wesentlichen dieselben Nationen vorn mit dabei wie bei den Herren, mal von Polen abgesehen. Die US-Amerikanerinnen haben in der letzten Saison nicht einen einzigen Weltcuppunkt geholt.
Als Wintersportart kann Skispringen von der Anzahl der Teilnehmerländer her natürlich nie mit den Sommersportarten mithalten; aber auch bei den Alpinen oder im Biathlon können Sportler aus mehr Ländern gewinnen.

Und selbstverständlich ist auch das Engagement jedes einzelnen Landes für die Entwicklung des Damenspringens wichtig. Aber wenn zum Beispiel nicht einmal eine Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin wie Sarah Hendrickson wenigstens einen kleinen Boom in den USA auslösen konnte, dann ist doch absehbar, wie eine Tournee zum Beispiel in den USA ankommen würde. In den Ländern, in denen das Skispringen schon seit vielen Jahren mehr oder weniger dahinvegetiert, in denen sich die Menschen schon für die Herren kaum interessieren, werden die Damen ebenfalls nicht viele Zuschauer bekommen.

Das größte Zuschauerpotential für die Damen sehe ich daher noch in den Ländern, in denen Skispringen grundsätzlich populär ist. Da könnte ich mir noch am ehesten vorstellen, dass dann vermehrt Menschen auch zu den Damenwettkämpfen pilgern. Deswegen und aufgrund der Marke "Vierschanzentournee" denke ich, dass der Marketingeffekt für die Damen am größten wäre, wenn sie in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen gemeinsam mit den Herren starten dürften.

Aber das muss ja kein Hindernis für andere Tourneen sein. Wenn die FIS die Blue-Bird-Tournee in Russland genehmigt hat, dann würde sie sich bei einer Japan-Tour, die in Zao und Sapporo ausgetragen wird und für die es eine Extra-Wertung gibt, doch auch nicht querstellen. Und selbstverständlich würden sich die Damen darüber freuen. Aber garantiert würden sie trotzdem sagen: "Und wann dürfen wir auch zur Tournee?"
 

sj44

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Nach den dauernden Knieproblemen (es hat sich wirklich gerächt, dass sie unbedingt in Sotschi dabei sein wollte) kamen massive Probleme mit dem Rücken dazu.
 

Hakuba

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Das C-Wort sollte im Zusammenhang Corona sein
Okay, ich hatte da irgendein Tabu-Wort vermutet. Die pandemiebedingten Verwerfungen muss man hier selbstverständlich
ausklammern.

Wenn wir aber hier über Medienpräsenz und Frauenskispringen im allgemeinen reden, dann sind eben Springen in Asien oder Nordamerika auch keine wirkliche Hilfe. Und ganz ehrlich, man sieht es ja schon die letzten Jahre oft, dass viele Skispringer Asien auslassen und oft nur die 2. Garde geschickt wird.

Die Medienpräsenz ist zuallererst aufgrund des Zeitunterschieds dünn. Aber was können die Japaner dafür? Hier wurde echt schon öfter rumgemeckert, weil die Springen in Sapporo um 2 Uhr nachts und morgens um 9 MEZ beginnen. Das passt natürlich nicht. Skispringen hat zur Kaffeezeit oder abends zu passieren. Und dann noch der "Reisestress"! Das sind vorgeschobene Argumente.

@ Benjamin
Mit den US-Amerikanerinnen hast Du natürlich recht. Es ist wirklich schade, dass man nicht drangeblieben ist.
Aber in Japan bemüht man sich wirklich und die Springen in Sapporo und Zaô waren bisher immer gut besetzt. Wenn jetzt wie bei den Herren die alleinige Fokussierung auf Springen in Europa einsetzt und die Damen auch ohne die Starts in Japan den GWC gewinnen können, wird die Teilnahme auch schlechter werden.
Die Zahl der Zuschauer ist für mich auch kein schlagendes Argument. In Lillehammer zum Saisonauftakt der letzten Jahre konnte man sie auch mit Handschlag begrüßen.

Ich fänd eine VST der Damen durchaus eine charmante Idee, aber es dürfen keine Orte außerhalb des mittel- bis nordeuropäischen Dunstkreises darunter leiden, Russland ebenso wenig wie Japan. Im Gegenteil, man sollte froh sein, sie zu haben.
 

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Ich fänd eine VST der Damen durchaus eine charmante Idee, aber es dürfen keine Orte außerhalb des mittel- bis nordeuropäischen Dunstkreises darunter leiden, Russland ebenso wenig wie Japan. Im Gegenteil, man sollte froh sein, sie zu haben.

Warum sollten andere Austragungsorte unter einer Damen-Vierschanzentournee leiden? Zurzeit finden gleichzeitig keine anderen Wettkämpfe statt. Und der Damen-Kalender wäre auch mit Tournee noch dünner als der Herren-Kalender, sodass ich nicht glaube, dass die Athletinnen dann z.B. reihenweise Japan auslassen würden.
 

Hakuba

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Derzeit ist das noch kein Thema, aber, wie gesagt, wenn die Japan-Termine nicht mehr notwendig sind für den GWC, dann kann sich das sehr schnell ändern. Wie bei den Herren auch.
 

Lila

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Derzeit ist das noch kein Thema, aber, wie gesagt, wenn die Japan-Termine nicht mehr notwendig sind für den GWC, dann kann sich das sehr schnell ändern. Wie bei den Herren auch.

Auch bei den Herren könnte sich niemand leisten vier Einzelspringen zu verpassen, aber dort ist halt nur ein Wochenende in Japan im Kalender. Solange es zwei Japan-Wochenenden bei den Damen bleiben wird die Weltspitze auch nach Japan reisen. Und generell gibt es von den Damen bisher eigentlich kein Gejammer über zu viel Stress. Am Saisonende wenn es von der Raw Air zur Blue Bird Tour geht habe ich bisher jedenfalls nicht wahrgenommen, dass es da viele Beschwerden geben würde.
 
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