Game of Thrones & House of the Dragon - mögliche Spoiler!


sefant77

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Sind schon ein paar gute Meme und Tweets draußen :D


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Tiro

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Dann würde ich mir die 1. Blackfrye-Rebellion wünschen oder man könnte ja via Zeitsprung alle beleuchten. Vermutlich wird es dann aber wirklich eher Dance of Dragons. Was ich bisher fast noch nie als Idee gelesen habe, ist die Eroberung von Westeros. Vielleicht etwas zu einseitig. Andere Ansätze wären wohl noch der Fall von Valyria oder auch die Kämpfe zwischen Kindern des Waldes und ersten Menschen oder was ähnliches. Das ist aber so weit zurück, dass die Gefahr besteht, dass es sich mMn kaum noch wie GoT anfühlt.

Was mir gerade noch eingefallen ist: Das mit Dance of Dragons wäre ja schön und gut - nur müsste da HBO den Geldbeutel aber mal richtig aufmachen. Wenn man hört, was die Drachenszenen in den bisherigen Staffeln schon an CGI Money gekostet haben, scheint eine Geschichte wie Dance of Dragons ja kaum zu finanzieren. Daher könnte es wohl doch was mit weniger (bis keine) Drachen geben á la Blackfyre Rebellion.
 

TraveCortex

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Mir fällt es schwer, The Ringer bei GoT noch ernst zu nehmen. Die Begründungen sind teilweise, sorry, etwas lachhaft, in 1. Linie aber extrem willkürlich. Ein paar der angeblich "entlarvenden Logiklöcher" in Staffel 7 von The Ringer haben wir ja hier schon mal auseinander genommen und das ohne große Mühe.

Da wird einfach Agenda-Setting betrieben. Die anderen Folgen werden teilweise überhaupt nicht auf Logik geprüft, Staffel 7 aber schon und das ist eben ziemlich inkonsequent. Im Ranking vorne sind einfach nur die Episoden, die durch prominente Tote, krasse Events oder Schlachten einen Impact hatten - natürlich aber nicht so eine Episode wie "Spoils of War" aus Staffel 7 oder auch 706/707. Die letzten beiden Episoden in Staffel 7 hatten so viel von dem was GoT immer ausgemacht hat.

Die "Home"-Episode mit Jon's Wiederbelebung ist unlogisch wie kaum etwas und supi vorhersehbar und landet auf Platz 7. Ja nee, ist klar. Zahlreiche andere Beispiele lassen sich finden.

Mir geht es dabei gar nicht um die Kritik an sich, aber dass man ausgerechnet bei Staffel 7 den großen Kritik-Hammer rausholt, finde ich immer wieder bizarr. Aber gut, ist auch jedem selbst überlassen.
 
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Who

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Ist in der Tat so: Je mehr "shocking stuff" passiert, desto höher die Bewertung anscheinend ...

Zumal ähnliche Logikfehler "damals" auch kritisiert wurden, da aber dann eher als lustige Nebenbeschäftigung und nicht als Hauptbeschäftigung. Ein Beispiel, da ichs die Tage nochmal geschaut habe und mich damals recht ausgiebig durchs Netz gelesen habe, ist die Hardhome Folge. Großteil des Dragonglass wird mitgenommen, dann wirds im Zelt liegen gelassen, dann können die Zombies nicht schwimmen usw, usw. War damals alles Thema, aber eben nicht alles entscheidend.

Himmel, dafür hat meines Wissens kaum jemand kritisiert warum (in der am besten bewerteten Folge dieser Staffel) zum Henker Jamie/Bron/allen anderen der Scorpion erst einfällt, als der Drache schon gefühlte 5 Anflüge genommen hat. Wenn ich das Ding schon mitnehme, dann stelle ich da auch einen Trupp Soldaten ab, der es sofort in Betrieb nimmt.

streng genommen müsste man ja auch jede Episode eh noch einmal in "Episoden" unterteilen, die Formel der voneinander abgetrennten Set-Pieces unterscheidet sich von vielen Serien ja doch eklatant. Hardhome hatte z.B. gleich 3 starke Abschnitte in meinen Augen,
 

JulioHizzle

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Stehe ich auf dem Schlauch, oder war die Winterfell Story total besch..eiden?!
Sollen die Streitereien zwischen Arya und Sansa alles nur ein Test gewesen sein, um zu sehen, wie weit Littlefinger gehen würde? Seit wann gibt es in Westeros Wanzen, oder warum haben sie sich sogar in geschlossenen Räumen gestritten? Oder hat Bran einfach nur bis zum Staffelfinale gewartet, bis er los wird, dass der Typ, der die ganze Zeit frei durch Winterfell läuft gefährlich und für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist, bzw für viele der Geschehnisse in den ersten Staffeln? Für die Spannung.

Dann war Littlefingers Tod ja das große Pay-Off, aber was hat Littlefinger denn zuletzt großartig getan? Für viele hat schon gereicht, dass er bloß nur herumlungert, um sich sehnlichst seinen Tod zu wünschen, ich fand es eine Verschwendung eines potentiell guten Charakters und dessen Tod war doch im Endeffekt egal.

Die Umsetzung hat mir dann auch nicht gefallen. Hier kommt wieder das Thema "Logik", warum hat Littlefinger keine Wachen, warum glauben alle Bran, warum gibt es keine richtige "Gerichtsverhandlung", warum hat Littlefinger keine Antwort parat für Anschuldigungen, die Jahre her sind und viele bereits wissen(Verrat an Ned - Cercei hätte immer leicht diese Information nach Norden verschaffen können per Raben z.B.)... Dass Bran dann sagt, dass es ja gar nicht Tyrions Dolch gewesen ist, sondern seins, wenn Baelish damals gesagt hat, dass es seins war, bis er es an Tyrion verloren hat(das war die Lüge, denn eigentlich hat er es an Robert verloren), dann ist das wieder mal ein Beweis, dass die Autoren die vergangenen Staffel nicht so ernst nehmen oder sich nicht mehr so genau erinnern.

Aber nicht nur das war problematisch für mich, selbst thematisch fand ich es eher schwach, dass man es nicht ermöglicht hat, dass *Sansa* ihn überkommt. Arya und Bran hatten wenig mit ihm zu tun und Exposition-Bran entwertet Sansas Entwicklung. Dass sie dann als Stark das Urteil fällt, aber die Bestrafung nicht ausführt, in ihrem "big moment" ist für mich persönlich dann auch schwach geschrieben.
 

TraveCortex

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Das mit Littlefinger hat mir auch nicht gepasst, für mich der einzig große Kritikpunkt der Folge.

In meinen Augen schlimm genug, dass er überhaupt sterben musste, aber da bin ich auch voreingenommen - für mich ist er der beste Charakter der Serie (und auch der Buchreihe) gewesen und hat mMn das mit Abstand höchste Skillpaket, denn er hat sich nach oben gekämpft und nicht nur von seinem Geburtsrecht profitiert. Allerdings war es mMn leider fast klar, dass er es nicht bis zum Ende schafft - in der letzten Staffel wird es vor Allem um klare Kämpfe gehen und das ist ja dann doch nicht Littlefinger's Stärke. In Staffel 7 ging aber leider auch nicht mehr viel mit ihm.

Die Ausführung war aber sehr dünn. Bran ruft was rein, was niemand belegen oder bestätigen kann (Wussten alle anderen im Raum überhaupt dass er quasi ein Rabe ist? Egal, man hat es so oder so für bare Münze genommen). Was Arya sagt, hat JulioHizzle schon perfekt beschrieben. Baelish darf sich auch nicht mal angemessen verteidigen - das sieht man auch nicht alle Tage, selbst unter den "Schurken-Herrschern" innerhalb der Serie gab es zumindest so etwas wie "Urteil durch Zweikampf", wenn jemand offiziell (wie auch hier) angeklagt wurde - vor Allem ein Stark müsste da doch ein gebranntes Kind sein. Littlefinger ist der Regent (bis Robin alt genug ist) des Vale, eines der größten Reiche in Westeros.

In gewisser Weise war das einfach ein Mord ohne Anklage. Nicht groß anders als bei Ned und Co. Viele Fans werden das nur nicht so sehen, weil sie das Gefühl haben, dass es mit Littlefinger den richtigen getroffen hat.
Dass Sansa den Mord nicht selber ausführt, fand ich dann gut - das ist einfach nicht ihr Mindset.

Ich vermute aber, dass man es wegen der Dramaturgie so abgekürzt hat. Besser wäre aber gewesen, wenn es sich über 2-3 Folgen via Prozess gezogen hätte und man Baelish geschickt überführt hätte. In meinen Augen hätte das auch der Charakter verdient gehabt. So musste er sich einfach von der kleinen seelenlosen Mörderin hinrichten lassen.
 
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Tuco

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Die Ausführungen habe ich nicht alle gelesen, die Einschätzung teile ich aber grob. Ich will auch gar nicht jemand sein, der über "unlogische" Handlungsstränge meckert, im Gegenteil - ich finde Leute, die fiktive Handlungen zu stark unter diesem Blickwinkel beurteilen, grundsätzlich sogar ziemlich ätzend. Das Besondere bei GoT aber eben (gerade im Fantasy-Genre): Martin hat tatsächlich eine Welt geschaffen, in der die Handlung im Großen und Ganzen in sich schlüssig ist und die Motive der Charaktere nachvollziehbar sind. Dies war in den ersten sechs Staffeln auch in der Serie zum großen Teil so. Wenn dann in der siebten die Handlung teilweise derart absurd ist, dass man auch dann, wenn man wirklich guten Willens ist, gar nicht anders kann, als sich an den Kopf zu fassen und zu denken "Was für ein Unsinn", ist das schon ärgerlich. Diese Grenze war bei GoT bis zu dieser Staffel fast nie überschritten, und dann gerade in der fünften und sechsten Folge mehrfach.

Aber wie gesagt, ich hoffe natürlich, dass sich das in der letzten Staffel wieder legt, die letzte Folge der siebten Staffel war auch immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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Moritz

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Das mit Littlefinger hat mir auch nicht gepasst, für mich der einzig große Kritikpunkt der Folge.

In meinen Augen schlimm genug, dass er überhaupt sterben musste, aber da bin ich auch voreingenommen - für mich ist er der beste Charakter der Serie (und auch der Buchreihe) gewesen und hat mMn das mit Abstand höchste Skillpaket, denn er hat sich nach oben gekämpft und nicht nur von seinem Geburtsrecht profitiert. Allerdings war es mMn leider fast klar, dass er es nicht bis zum Ende schafft - in der letzten Staffel wird es vor Allem um klare Kämpfe gehen und das ist ja dann doch nicht Littlefinger's Stärke. In Staffel 7 ging aber leider auch nicht mehr viel mit ihm.

Die Ausführung war aber sehr dünn. Bran ruft was rein, was niemand belegen oder bestätigen kann (Wussten alle anderen im Raum überhaupt dass er quasi ein Rabe ist? Egal, man hat es so oder so für bare Münze genommen). Was Arya sagt, hat JulioHizzle schon perfekt beschrieben. Baelish darf sich auch nicht mal angemessen verteidigen - das sieht man auch nicht alle Tage, selbst unter den "Schurken-Herrschern" innerhalb der Serie gab es zumindest so etwas wie "Urteil durch Zweikampf", wenn jemand offiziell (wie auch hier) angeklagt wurde - vor Allem ein Stark müsste da doch ein gebranntes Kind sein. Littlefinger ist der Regent (bis Robin alt genug ist) des Vale, eines der größten Reiche in Westeros.

In gewisser Weise war das einfach ein Mord ohne Anklage. Nicht groß anders als bei Ned und Co. Viele Fans werden das nur nicht so sehen, weil sie das Gefühl haben, dass es mit Littlefinger den richtigen getroffen hat.
Dass Sansa den Mord nicht selber ausführt, fand ich dann gut - das ist einfach nicht ihr Mindset.

Ich vermute aber, dass man es wegen der Dramaturgie so abgekürzt hat. Besser wäre aber gewesen, wenn es sich über 2-3 Folgen via Prozess gezogen hätte und man Baelish geschickt überführt hätte. In meinen Augen hätte das auch der Charakter verdient gehabt. So musste er sich einfach von der kleinen seelenlosen Mörderin hinrichten lassen.

Ich hätte es auch besser gefunden, wenn Sansa getreu dem Motto ihres Vaters das Urteil selbst vollstreckt hätte. Aber das hätte sie wohl nicht geschafft. Das Urteil per Zweikampf ist doch seit Thommen verboten, hier ist halt die Frage, inwieweit sich der Norden gebunden fühlt. Dazu wird der Heerführer des grünen Tals, Ser Rois, wohl kein Fürsprecher Baelishs sein, so wie er ihn das letzte Mal vor dem jungen Lord vorgeführt hat. Denke ihm kam das willkommen, von daher schon irgendwie logisch. Denke aber über allem stand, dass man das Kapitel Baelish schnell schließt, mit wenig Screentime. Hätte man aber anders, vllt besser lösen können. Ich denke am Ende wäre vielleicht eine Staffel mehr besser gewesen und die Handlungssprünge wären so kleiner. Es bleibt halt durch den( selbstgemachten ??) Zeitdruck einiges auf der Strecke.
 

Gibson

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Ich hätte es auch besser gefunden, wenn Sansa getreu dem Motto ihres Vaters das Urteil selbst vollstreckt hätte. Aber das hätte sie wohl nicht geschafft. Das Urteil per Zweikampf ist doch seit Thommen verboten, hier ist halt die Frage, inwieweit sich der Norden gebunden fühlt. Dazu wird der Heerführer des grünen Tals, Ser Rois, wohl kein Fürsprecher Baelishs sein, so wie er ihn das letzte Mal vor dem jungen Lord vorgeführt hat. Denke ihm kam das willkommen, von daher schon irgendwie logisch. Denke aber über allem stand, dass man das Kapitel Baelish schnell schließt, mit wenig Screentime. Hätte man aber anders, vllt besser lösen können. Ich denke am Ende wäre vielleicht eine Staffel mehr besser gewesen und die Handlungssprünge wären so kleiner. Es bleibt halt durch den( selbstgemachten ??) Zeitdruck einiges auf der Strecke.

Kann ich so nur zustimmen, für mich passte das soweit von der Logik auch. Baelish hatte doch eigentlich nie viele Freunde im Norden, ich kann mir auch nicht vorstellen das er da mit seiner Art irgendwie gut ankommt. Wahrscheinlich waren doch alle in dem Raum froh das Baelish endlich tot ist, dass die da gar nicht groß irgendwie was hinterfragen passt für mich. Den Abgang fande ich insgesamt auch nicht so toll, aber ansich richtig. Seine große Stärke war es ja Leute zu manipulieren und zu hintergehen, zumindest im Norden ist das mit Bran eigentlich gar nicht mehr möglich.

Das manche Sachen insgesamt anders geregt werden, wie z.B. die Hinrichtung ohne Verhandlung finde ich aber auch unabhängig von den oben genannten Punkten nicht so schlimm. Man muss auch mal beachten wie sich die Welt in Westeros in den letzten Jahren verändert hat. Es gibt wieder Drachen, die Wildlinge leben im Norden, es gibt mehrere Könige bzw. Königinnen, da können sich auch gerne mal die Ansichten des Fußvolkes ändern. Ein Typ wie Jon wäre früher wohl auch kaum König im Norden geworden.

Insgesamt sehe ich es ja ähnlich viele andere hier, Staffel 7 hat für mich einige Logiklöcher, gefühlt deutlich mehr als in den Staffeln vorher, aber die Welt in GoT hat sich eben auch geändert. Damit kann man nicht alles erklären, aber zumindest einige Punkte, gerade was eben das Fußvolk und deren Ansichten angeht.
 

pojo

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Die Ausführung war aber sehr dünn. Bran ruft was rein, was niemand belegen oder bestätigen kann (Wussten alle anderen im Raum überhaupt dass er quasi ein Rabe ist? Egal, man hat es so oder so für bare Münze genommen)

Hat mich übel an die Szene erinnert, als Margaery verurteilt wurde, weil irgendein dahergelaufener Hanswurst behauptet hat, sie hätte ihn und Loras beim Pimpern gesehen. Hat die Königin in King's Landing das Standing einer Kuhmagd?

Ansonsten fand ich ich den schnellen Tod Littlefingers auch ziemlich unwürdig. Doktor Branhattan schnippt mit den Fingern und durch ist die Kehle. Naja.
 

Tobi.G

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Aber in den letzten 3 Folgen muss ich sagen: Jon ist sau blöd und ich glaube er hat auch an Symphatiepunkte bei vielen verloren. Wie kann man nur so blöd sein.
Wieso? Weil er zu seinem Wort steht?
BTW ich finde es sehr schade dass die nächste Staffel die letzte wird. Ich fand die 7. Staffel auch recht durchwachsen, wobei die letzte Folge wieder gut war. Ich finde man hätte auch ruig 10 Folgen für Staffel 7 machen können. Dass Littlefinger nun tot ist ist Angesichts seines Characters zwar ein Verlust für die Serie, war aufgrund seiner Taten aber längst überfällig und mehr als gerecht in der Welt vom GoT. Übrigens scheint der Untoten-Drache nochmal deutlich mächtiger zu sein als die normalen Drachen, das wird sehr schwer ihn zu besiegen und er wird mit Sicherheit sehr viele Menschenleben auslöschen.
 
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MapleLeaf

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Ich bin erstaunt, dass so ziemlich alles 1:1 eingetroffen ist, wie es in dem Spoiler/Leak beschrieben war, der hier vor einigen Monaten verlinkt wurde. In Zukunft darf man solche "Theorien" also wirklich nicht mehr lesen.

Die Staffel hat schon Spaß gemacht aber es ist nicht mehr das GoT von früher. Natürlich muss das Tempo anziehen und natürlich verdichten sich die Erzählstränge aber man merkt, dass die Serienmacher keine umfassende Vorlage mehr haben und die Geschichte nicht mehr so in sich schlüssig schreiben.

Der Tiefpunkt der Staffel war für mich die 6. Folge. Bombastisch inszeniert - keine Frage - aber das bringt nichts, wenn die Charaktere alle 2-3 Minuten irgendwas so Strunzdummes machen, dass man an der Immersion gerissen wird. Die Schlacht auf dem Eissee ergibt nur dann Sinn, wenn die ganze Aktion (Suicide Squad in den Norden holen und einkesseln um einen Drachen zu töten) vom Night King geplant war. Dafür braucht es in der 8. Staffel einen großen Twist. Allgemein ist die Motivation des Night Kings bzw. seine Charakterzeichnung noch überhaupt nicht vorhanden. Ich hoffe sehr, dass er am Ende nicht einfach nur böse ist, sondern da noch irgendwas kommt.

Glaubt ihr hinter der Marsch-Formation der White Walker und Wights steckt mehr?

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Vega

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Hab das Bild heute auch schon gesehen und mich gefragt, wo um Himmels willen da ein Wolf erkennbar sein soll :D
 

TraveCortex

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Habe es bisher noch nicht gesehen, aber ganz links ist vielleicht der Kopf. Da kann man schon Mund, Nase und Augen erkennen. Und der Rest ist einfach ein Teil des Körpers, aber halt nicht der komplette Körper.

Weiß aber auch nicht, ob das richtig ist oder überhaupt eine Bedeutung hat. Halte es aber nicht für völlig unmöglich, dass da etwas mit Bran und Nightking angedeutet wird.
 

pojo

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Ich bin erstaunt, dass so ziemlich alles 1:1 eingetroffen ist, wie es in dem Spoiler/Leak beschrieben war, der hier vor einigen Monaten verlinkt wurde. In Zukunft darf man solche "Theorien" also wirklich nicht mehr lesen.

Die Staffel hat schon Spaß gemacht aber es ist nicht mehr das GoT von früher. Natürlich muss das Tempo anziehen und natürlich verdichten sich die Erzählstränge aber man merkt, dass die Serienmacher keine umfassende Vorlage mehr haben und die Geschichte nicht mehr so in sich schlüssig schreiben.

Seh ich ähnlich. Dass die Serie das Tempo anzieht und Nebenstränge schnell plattmacht, muss nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein. Ich fand es zum Beispiel irgendwann ermüdend, Daeny dabei zuzusehen, wie sie ein halbes Dutzend Episoden durch die Slavers Bay zieht und die selbe "Wir befreien die Sklaven" Nummer immer wieder von neuem beginnt. Und Dorne wird für mich auf ewig das Königreich der irrwitzigen Zufälle und schlecht choreographierten Bud-Spencer-Fights sein. Aber mir kommt es vor, als hätte sich mit dem zunehmenden Tempo auch der Ton der Serie geändert. Was die Figuren tun, scheint nur noch Vehikel zu sein, die Story weiter voranzupeitschen oder künstlich Spannung zu erzeugen - unabhängig davon, ob die jeweiligen Handlungen nun zum Charakter passen oder sonst irgendwie Sinn machen. Weiter oben sind meine persönlichen Top 3 ja schon angeklungen:

Die Idee, Cersei einen Untoten zu präsentieren, um sie zur Vernunft zu bewegen, ist doch ...

Dass das Dirty Dozen gen Norden zieht, scheint ja irgendwie ein großer Coup des Nightking gewesen zu sein, um an den Drachen zu kommen. Da bin ich auf eine Erklärung gepannt.

Der ganze "Streit" zwischen Sansa und Arya macht nur Sinn, wenn sie vermutet haben, dass Baelish unterm Bett liegt und lauscht.


Marathon-Gendry, Perlentaucher-Jaime, fragwürdige militärische Entscheidungen und die Fähigkeit verschiedener Figuren, sich in Westeros nach Belieben von A nach B zu beamen will ich gar nicht groß ansprechen.

Klar kann man jetzt sagen, "Schnauze, Korinthenkacker!" Aber für eine Serie, die lange von ihren konsistenten Charakteren, dem klugen Taktieren der Parteien - kurzum ihrer glaubwürdigen Welt und den nachvollziehbaren Figuren gelebt hat, ist der Michael Bay Einschlag schon irritierend. Laune macht die Serie natürlich trotzdem noch.
 
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Tuco

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Seh ich ähnlich. Dass die Serie das Tempo anzieht und Nebenstränge schnell plattmacht, muss nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein. Ich fand es zum Beispiel irgendwann ermüdend, Daeny dabei zuzusehen, wie sie ein halbes Dutzend Episoden durch die Slaver's Bay zieht und sich die selbe Handlung quasi immer wieder vollzieht. Und Dorne wird für mich immer das Königreich der irrwitzigen Zufälle und schlecht choreographierten Bud-Spencer-Fights sein. Aber mir kommt es vor, als hätte sich mit dem zunehmenden Tempo auch der Ton der Serie geändert. Was die Figuren tun, scheint nur noch Vehikel zu sein, die Handlung weiter voranzupeitschen oder Spannung zu erzeugen - unabhängig davon, ob die Handlungen zum Charakter passen oder sonst irgendwie Sinn machen. Weiter oben sind meine persönlichen Top 3 ja schon angeklungen:

Die Idee, Cersei einen Untoten zu präsentieren, um sie zur Vernunft zu bewegen, ist doch ...

Dass das Dirty Dozen gen Norden zieht, scheint ja nur großer Coup des Nightking gewesen zu sein. Da bin ich auf eine Erklärung gepannt.

Der ganze "Streit" zwischen Sansa und Arya macht nur Sinn, wenn sie vermutet haben, dass Baelish unterm Bett liegt und lauscht.


Marathon-Gendry, Perlentaucher-Jaime, fragwürdige militärische Entscheidungen und die Fähigkeit verschiedener Figuren, sich in Westeros nach Belieben von A nach B zu beamen will ich gar nicht groß ansprechen.

Klar kann man jetzt sagen, "Schnauze Korinthenkacker." Aber für eine Serie, die lange von ihren konsistenten Charakteren, dem klugen Taktieren der Parteien, kurzum ihrer glaubwürdigen Welt und Figuren gelebt hat, ist der Michael Bay Einschlag schon irritierend. Laune macht die Serie natürlich trotzdem noch.


Ich habe den Eindruck, man hat für die siebte Staffel vom Ende her gedacht: Die Mauer sollte als letzte Szene fallen, das war wahrscheinlich schnell klar. Beim "wie" hat man dann wohl gemeint, ein Eisdrache sei für die Zuschauer einleuchtend, würde dabei auch die eindrucksvollsten Bilder liefern und wäre auch für die weitere Handlung hilfreich. Also musste der night king irgendwie einen Drachen bekommen, und was Besseres, um das zu erreichen, ist offenbar leider niemandem eingefallen.

Bei Winterfell wohl ähnlich: Man wollte die Littlefinger-Exekution als einen Höhepunkt mit twist zum Schluss bringen und hat dafür den (in der Form) sehr künstlich wirkenden Streit zwischen Arya und Sansa als "Vorbereitung" gebracht, damit der gewünschte Überraschungeffekt eintritt.

Die letzte Folge war dann ja auch ordentlich, das macht aber nicht wett, dass der Weg dahin überhaupt nicht überzeugend war.
 
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