Hat sich Mesut Özil für Deutschland entschieden?


vaselos

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usa =! deutschland. verstehe nicht, wie man den vergleich ziehen kann.

generell wird es einem "echten" deutschen, der nie zwischen zwei kulturen aufgewachsen ist, immer recht schwer fallen, das handlungsmuster von "migranten" nachvollziehen zu können. liegt doch in der natur der sache.

edit: JL13 versteht mich :)

ich auch :)

wenn ich mir die Amerika-Griechen anschaue, dann sehe ich, dass viele von denen sogar in der 3., 4. oder welcher Generation auch immer, nach allen moeglichen mixed marriages und oft ohne ein Wort Griechisch zu sprechen, sich sehr mit GR identifizieren (siehe kulturelles Erbe oder aussenpolitische Themen). Es gibt kulturelle Vereine, Schulen, Kirchengemeinden (die beruehmteste derer wohl die, deren Kirche bei Ground Zero zerstoert wurde), es wird an Traditionen festgehalten, die hier schon langsam verwaessern....

Die Deutschland-Griechen bzw Deutschgriechen aus Deutschland sind da variabler, ich kenne welche, die GR nur im Urlaub (im Sommer natuerlich) brauchen und andere, die 'nach Hause' gekommen sind, weil sie es in D nicht mehr ausgehalten haben (obwohl sie dort geboren und aufgewachsen sind). Viele gehen aber dann auch wieder zurueck nach D, weil sie es hier noch weniger aushalten (Chaos, Korruption, Unordnung).
 
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@Giftpilt: Um den Vergleich noch zu untermalen, wenn sich die Türken, Polen, Russen, Araber, Italiener etc. in Deutschland zusammenraufen, die "Urdeutschen" so weit es geht ausrotten, die paar Verbliebenen mit einem Minimum an Rechten in Reservate sperren und sich dann zusammen "Deutsche Nation" nennen, dann kannst du es mit den USA vergleichen. Ob dir diese Variante besser passt, wage ich zu bezweifeln.
 

Buster D

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@Giftpilt: Um den Vergleich noch zu untermalen, wenn sich die Türken, Polen, Russen, Araber, Italiener etc. in Deutschland zusammenraufen, die "Urdeutschen" so weit es geht ausrotten, die paar Verbliebenen mit einem Minimum an Rechten in Reservate sperren und sich dann zusammen "Deutsche Nation" nennen, dann kannst du es mit den USA vergleichen. Ob dir diese Variante besser passt, wage ich zu bezweifeln.

Deshalb muss es auch das Ziel der dt. Politik und der Mehrheitsgesellschaft ingesamt sein, diese Zuwanderer - in einem Prozess der durchaus einige Generation dauern kann - in die dt. Gesellschaft aufzunehmen, so dass sich diese bzw. ihre Nachfahren irgenwann auch als "Urdeutsche" sehen und mit der Mehrheitsgesellschaft verschmelzen. Wir haben schließlich auch viele "Urdeutsche", die ihre Vorfahren nicht bis zu Hermann dem Cherusker zurückverfolgen können und zumindest zum Teil polnische, niederländische, hugenottische, russische oder was weiß ich für Vorfahren im Stammbaum haben. Blut und Boden Rhetorik a la Altintop "einmal Türke immer Türke" erschwert natürlich einen solchen Prozess, der aber ohne Alternative ist. Gleiches gilt natürlich auch für "Urdeutsche", die z.B. Mitbürger mit schwarzer Hautfarbe nicht als Deutsche akzeptieren können, selbst wenn sie hier geboren und aufgewachsen sind und sich als Deutsche fühlen.
 

Giftpilz

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Welche Urdeutschen denn bitte?
Das einzige, was ich mit vielen Menschen gemeinsam habe, die genauso lange in ihrer Ahnenreihe Deutsche haben wie ich selbst, sind oft genug nur die gleiche Sprache (wenn man nach den Dialekten geht, ist es manchmal gar fast nur die Schriftsprache, selbst wenn man den Badener, Bayern, Kölner etc. kaum noch findet, der nicht in der Lage ist, sich neben seinem Dialekt auch noch mit halbwegs verständlichem Hochdeutsch zu verständigen) und das gleiche Gesetzwerk, unter dem wir leben. Und noch dieser Fetzen Papier mit einem Stempel drin, der sich Pass nennt.
Von der ach so deutschen Kultur merke ich ansonsten oft nicht viel - wie wir das auch schon im Non-Sports hatten, haben da Angehörige der gleichen sozialen Schichten über internationale Grenzen hinweg oft viel mehr miteinander gemeinsam als Angehörige des gleichen Staates. Dafür muss man manchmal nur ein anderes Haus als das eigene betreten, und schon merkt man, was es auch in Deutschland für riesige Unterschiede gibt. Reinkommen und das Gefühl "ah, wie typisch deutsch" hatte ich selten.

JL13, ich habe nicht gesagt, dass ein Mensch der dritten Generation nicht im Zwiespalt sein kann, aber warum fühlt er sich denn bitte so, obwohl er sein ganzes Leben lang in nur einem Land aufgewachsen ist und die Heimat seiner Ahnen gar nicht aus erster Hand kennt? Das liegt doch wohl daran, dass hier sehr unterschiedliche Werte von Eltern und Gesellschaft vermittelt werden, die sich nicht ergänzen, sondern widersprechen. Ansonsten würde man auch nicht von einem Zwiespalt reden, sondern von reichhaltiger Kultur, also positiven Einflüssen, die Einwanderer aufgrund ihrer Ahnen zusätzlich zu der angeblich so vorherrschenden deutschen Kultur beibehalten. Gibt es in der Tat (und das erlebe ich oft bei "interkulturellen" Ehen), aber das kann es zudem auch noch unabhängig von der Nationalität geben, bis runter auf familiärer Ebene.

Hier sehe ich einen großen Fehler, den Familien begehen, wenn sie sich nicht per Sprache und Akzeptanz übergeordneter Werte (das ist ganz poplig unser Gesetzwerk) anpassen. Wie bereits erwähnt: Ich habe vor allem Tschechen und Ex-Jugoslawen kennengelernt, deren Eltern im Laufe einiger Krisen nach Deutschland kamen, und die dann hier geboren und aufgewachsen sind. Da wusste ich nicht mal, bis es sich irgendwann mal im Gespräch ergab, dass es diesen Migrationshintergrund gab.

Und dazu passen dann eben doch die USA, denn obwohl sich die Herkunft ihrer vielen Völker so geografisch und kulturell unterscheidet, so adaptierten die Einwanderer doch schnell, dass die englische Sprache nötig für die Zukunftsaussichten ihrer Kinder ist, und ich habe sie deswegen als Beispiel bemüht, weil dort die Mehrheit in spätestens der dritten Generation dann auch fast nur noch englisch spricht. Man mag sich da meinetwegen greek-american (oder was auch immer) fühlen, aber diese Familien sind gewiss nach wenigen Generationen nicht mehr typisch griechisch, wenn man sie mit dem Herkunftsland vergleicht. Dazu gibt es zu viele Einflüsse von außen, und eine extreme Abschottung dagegen gibt es relativ selten.
 
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Gast_481

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Deshalb muss es auch das Ziel der dt. Politik und der Mehrheitsgesellschaft ingesamt sein, diese Zuwanderer - in einem Prozess der durchaus einige Generation dauern kann - in die dt. Gesellschaft aufzunehmen, so dass sich diese bzw. ihre Nachfahren irgenwann auch als "Urdeutsche" sehen und mit der Mehrheitsgesellschaft verschmelzen. Wir haben schließlich auch viele "Urdeutsche", die ihre Vorfahren nicht bis zu Hermann dem Cherusker zurückverfolgen können und zumindest zum Teil polnische, niederländische, hugenottische, russische oder was weiß ich für Vorfahren im Stammbaum haben. Blut und Boden Rhetorik a la Altintop "einmal Türke immer Türke" erschwert natürlich einen solchen Prozess, der aber ohne Alternative ist. Gleiches gilt natürlich auch für "Urdeutsche", die z.B. Mitbürger mit schwarzer Hautfarbe nicht als Deutsche akzeptieren können, selbst wenn sie hier geboren und aufgewachsen sind und sich als Deutsche fühlen.

Das Problem ist, dass es auf beiden Seiten, Migranten wie Deutsche, Leute gibt, die diese Integration verhindern und damit denen schaden, wieder auf beiden Seiten, die einer Integration offen wären. Wie gesagt, das trifft auf den Türken zu der einmal Türke immer Türke schreit, wie auf den Deutschen für den ein Özil nie ein gleichwertiger Deutscher sein wird.

Welche Urdeutschen denn bitte?
Das einzige, was ich mit vielen Menschen gemeinsam habe, die genauso lange in ihrer Ahnenreihe Deutsche haben wie ich selbst, sind oft genug nur die gleiche Sprache (wenn man nach den Dialekten geht, ist es manchmal gar fast nur die Schriftsprache, selbst wenn man den Badener, Bayern, Kölner etc. kaum noch findet, der nicht in der Lage ist, sich neben seinem Dialekt auch noch mit halbwegs verständlichem Hochdeutsch zu verständigen) und das gleiche Gesetzwerk, unter dem wir leben. Und noch dieser Fetzen Papier mit einem Stempel drin, der sich Pass nennt.
Von der ach so deutschen Kultur merke ich ansonsten oft nicht viel - wie wir das auch schon im Non-Sports hatten, haben da Angehörige der gleichen sozialen Schichten über internationale Grenzen hinweg oft viel mehr miteinander gemeinsam als Angehörige des gleichen Staates. Dafür muss man manchmal nur ein anderes Haus als das eigene betreten, und schon merkt man, was es auch in Deutschland für riesige Unterschiede gibt. Reinkommen und das Gefühl "ah, wie typisch deutsch" hatte ich selten.

JL13, ich habe nicht gesagt, dass ein Mensch der dritten Generation nicht im Zwiespalt sein kann, aber warum fühlt er sich denn bitte so, obwohl er sein ganzes Leben lang in nur einem Land aufgewachsen ist und die Heimat seiner Ahnen gar nicht aus erster Hand kennt? Das liegt doch wohl daran, dass hier sehr unterschiedliche Werte von Eltern und Gesellschaft vermittelt werden, die sich nicht ergänzen, sondern widersprechen. Ansonsten würde man auch nicht von einem Zwiespalt reden, sondern von reichhaltiger Kultur, also positiven Einflüssen, die Einwanderer aufgrund ihrer Ahnen zusätzlich zu der angeblich so vorherrschenden deutschen Kultur beibehalten. Gibt es in der Tat (und das erlebe ich oft bei "interkulturellen" Ehen), aber das kann es zudem auch noch unabhängig von der Nationalität geben, bis runter auf familiärer Ebene.

Hier sehe ich einen großen Fehler, den Familien begehen, wenn sie sich nicht per Sprache und Akzeptanz übergeordneter Werte (das ist ganz poplig unser Gesetzwerk) anpassen. Wie bereits erwähnt: Ich habe vor allem Tschechen und Ex-Jugoslawen kennengelernt, deren Eltern im Laufe einiger Krisen nach Deutschland kamen, und die dann hier geboren und aufgewachsen sind. Da wusste ich nicht mal, bis es sich irgendwann mal im Gespräch ergab, dass es diesen Migrationshintergrund gab.

Und dazu passen dann eben doch die USA, denn obwohl sich die Herkunft ihrer vielen Völker so geografisch und kulturell unterscheidet, so adaptierten die Einwanderer doch schnell, dass die englische Sprache nötig für die Zukunftsaussichten ihrer Kinder ist, und ich habe sie deswegen als Beispiel bemüht, weil dort die Mehrheit in spätestens der dritten Generation dann auch fast nur noch englisch spricht. Man mag sich da meinetwegen greek-american (oder was auch immer) fühlen, aber diese Familien sind gewiss nach wenigen Generationen nicht mehr typisch griechisch, wenn man sie mit dem Herkunftsland vergleicht. Dazu gibt es zu viele Einflüsse von außen, und eine extreme Abschottung dagegen gibt es relativ selten.

Vielleicht bin ich ja ein schlechter Beispiel um über die 3. Generation zu sprechen, da ich in der 2. Generation bin. Kann dir aber garantieren, bei mir merken die Leute oft auch erst wenn ich es ihnen sage, dass ich kein Schweizer bin. Dennoch fühle ich auch zu Kroatien nach wie vor Heimatverbundenheit.

Du reduzierst die USA jetzt aber ein wenig auf die Gemeinsamkeit der Sprache? Nicht?

Ansonsten habe ich das Gefühl, dass wir mitten im Non-Sport sind und das Ganze nur noch am Rande mit Özil zu tun hat. :(
 

vaselos

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[...]Between 1890 and 1924, approximately 500,000 Greeks entered the United States. The vast majority of these immigrants followed expanding networks of chain migration into industrial labor and mill positions in Midwestern factories and East Coast cities as well as railroad and mining gangs in the far West. In addition to harsh working conditions and other hardships, Greek immigrants, like immigrants from other Eastern and Southern European countries, encountered prejudice, hostility, and sometimes violent nativist reactions. The American nativist movement succeeded in abruptly halting Greek immigration in the mid-1920s as the U.S. Congress passed immigrant legislation whose quotas were directed against the continuing ingress of Eastern and Southern Europeans.

Unwelcome by mainstream American society, Greek immigrants sought comfort and in some cases protection in establishing their own communities and cultural institutions. … [...]

http://www.highbeam.com/doc/1G2-3458100043.html

Im letzten Absatz steht etwas, was eventuell auch (besonders) auf die Tuerken in Deutschland zutrifft...
 

rÖsHti

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JL13, ich habe nicht gesagt, dass ein Mensch der dritten Generation nicht im Zwiespalt sein kann, aber warum fühlt er sich denn bitte so, obwohl er sein ganzes Leben lang in nur einem Land aufgewachsen ist und die Heimat seiner Ahnen gar nicht aus erster Hand kennt?

Die "Heimat" ist halt nicht nur ein Land, "Heimat" ist manchmal ein Gefühl, ein Gefühl dass man überall finden kann, egal ob positiv oder negativ.

Man mag sich da meinetwegen greek-american (oder was auch immer) fühlen, aber diese Familien sind gewiss nach wenigen Generationen nicht mehr typisch griechisch, wenn man sie mit dem Herkunftsland vergleicht. Dazu gibt es zu viele Einflüsse von außen, und eine extreme Abschottung dagegen gibt es relativ selten.

"Typisch türkisch" sind Hamit Altintop oder Nuri Sahin aber auch nicht denke ich. Ich würde mich auch nicht als "typisch türkisch" bezeichnen.
 

Giftpilz

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Vielleicht bin ich ja ein schlechter Beispiel um über die 3. Generation zu sprechen, da ich in der 2. Generation bin. Kann dir aber garantieren, bei mir merken die Leute oft auch erst wenn ich es ihnen sage, dass ich kein Schweizer bin. Dennoch fühle ich auch zu Kroatien nach wie vor Heimatverbundenheit.

Du reduzierst die USA jetzt aber ein wenig auf die Gemeinsamkeit der Sprache? Nicht?
Mich interessiert dabei ja auch reichlich wenig, ob sich jemand als Deutscher, Franzose, Schweizer oder Kroate fühlt - wichtig ist mir da nur, dass man je nach Land die Gesetze befolgt und wenn man vorhat, in diesem zu leben, auch die Sprache so gut wie möglich erlernt. Diese Hürde wurde ja offensichtlich in deiner Familie schon lange genommen, und wie sehr deine Kinder - sofern sie in der Schweiz aufwachsen werden - sich dann als Schweizer, Kroaten oder je nach Entwicklung gar nur als Europäer fühlen werden, wer weiß?

Ich bringe jetzt nochmal Boston als Beispiel: Auch dort feierten die Italoamerikaner den WM-Sieg Italiens 2006 (und dabei weiß ich leider nicht, wie sie sich verhalten haben, als es in der Vorrunde zur Partie USA-Italien kam - ich war nicht zu der Zeit dort), aber wenn ich dort durchs North End gegangen bin, das eindeutig italienisch geprägt ist, haben dort trotzdem alle Englisch gesprochen. Eine Verbundenheit zur Heimat der Ahnen und Integration in die neue Heimat müssen sich also nicht zwangsläufig im Weg stehen. Ich empfinde es hier dann aber als etwas befremdlich, wenn man angesichts der großen Zahl von türkischstämmigen Einwanderern in Deutschland entsprechend oft auf Menschen trifft, die anscheinend selbst in der dritten Generation besagte Hürde immer noch nicht voll genommen haben, und das verträgt sich nicht mit der Logik, die ich eigentlich hinter der Immigration sehe: Man ist ja normalerweise in ein anderes Land gezogen, um bessere Lebensbedingungen zu haben, und hier ist es einfach unumgänglich, die Sprache ordentlich zu lernen. Wenn das bei einer Familie selbst nach mehreren Jahrzehnten noch nicht geschafft wurde, dann läuft doch so einiges falsch, und wer sich damit zum Außenseiter macht, wird sich wohl nur schwer mit der Mehrheit der anderen Bewohner des Landes verbunden fühlen.

vaselos, aus deinem Link:
Modern Greek, belonging to the Hellenic group of the Indo-European family of languages, remains the chief language of the immigrant, or firstgeneration, Americans in the Greek American community. Second-generation Greek Americans tend to be bilingual, speaking both English and Greek, but generally identify English as their primary language. Active use of Greek among third- and fourth-generation Greek Americans is limited.
Das ist doch eindeutig eine Anpassung, an der selbst die Ablehnung durch andere Völker in den USA nicht viel ändern konnte.

Ich kann an dieser Stelle zu wenig dazu sagen, wie es beim Schnitt der türkischstämmigen Migranten in Deutschland aussieht, denn das weiß ich einfach nicht. Es wird allerdings in der Presse ab und zu behauptet, dass ein Teil der dritten Generation wenig integriert ist (und das mache ich wie schon mehrfach gesagt vor allem an der Sprache fest, denn ohne die geht es überhaupt nicht. Wer sich nicht verständigen kann, ist und bleibt automatisch ein Fremdkörper), und ich kenne dabei auch zu wenige Türken, um beurteilen zu können, was tatsächlich typisch ist. Bei den wenigen kenne ich immerhin die ganze Palette von der Uniabsolventin, der man es nur etwas am Äußeren anmerkt (aber könnte daher auch sonst eine südeuropäische Abstammung sein), weil sie perfektes Deutsch spricht und zumindest außerhalb der eigenen vier Wände "westlich" lebt, bis hin zum radebrechenden Gemüsehändler, der offensichtlich einen Kunden, der nicht türkisch spricht, nicht gewohnt zu sein scheint. Wenn letztgenannter tatsächlich jemand aus einer fortgeschrittenen Generation in Deutschland sein soll, stimmt etwas nicht.

"Typisch türkisch" sind Hamit Altintop oder Nuri Sahin aber auch nicht denke ich. Ich würde mich auch nicht als "typisch türkisch" bezeichnen.
Die Altintops können schon dadurch nicht mehr "typisch türkisch" sein, weil ihre Mutter Wert darauf drängte, dass sie Abitur machen. Daran sieht man zumindest schon mal eine Anpassung ans Bildungswesen. Alleine dieser Punkt ist ja schon sehr zielführend, denn er erfordert ja die Sprache des Landes, in dem sie leben, und hält einem die beruflichen Möglichkeiten offen (und ich will hier an der Stelle nicht leugnen, dass es dort Türken weitaus schwerer haben als Deutsche, aber wer erst gar nicht den Weg einschlägt, hat von vornherein weniger Chancen). Wie ihre Kinder aber mal sein werden, liegt wiederum nur an ihnen. Ich denke angesichts ihrer gezeigten Einstellung, dass sie sich wohl nicht Frauen aus dem hinteren Anatolien suchen werden, um dann so "traditionell türkisch" zu leben, wie es nur geht.
Und bei den Interessen, die du hier im Forum zeigst, unterscheidest du dich auch viel zu wenig von den anderen Usern, um in irgendeiner Weise als "typisch" zu gelten, rÖsHti. Ich wäre jedenfalls nie auf die Idee gekommen, dich als den Türkenprototypen zu nehmen, um den es in den ewigen Diskussionen immer geht. Ich kann mir gar gut vorstellen, wie ätzend es sein muss, sich immer wieder mit angegriffen zu fühlen, aber von meiner Seite aus geht es nicht um deinesgleichen. Ich kritisiere nur diejenigen, die sich in einem Land, in dem die Mehrheit eine andere Sprache spricht und nach anderen Sitten lebt, weigern, diese Sprache zu erlernen und sich an die dort geltenden Sitten (Gesetze) zu halten.

Jetzt kann es auch gerne wieder um Özil gehen. ;)
 
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Anonymus

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Ich verstehe die Kritik an der *deutsche* Sprache von Özil nicht ganz, denn ich finde das er sehr gut verständlich spricht.
Ich glaube wenn alle türkischstämmigen Menschen in Deutschland so gut deutsch sprechen würden, gäbe es viele Probleme garnicht.
Auf mich macht er bei Interviews eher den Eindruck das er eher ein introvertierte Typ ist.
 

Arielle

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..........
Nur mal als Gedankenhilfe, auch zu Hass, den du bei Türken auf youtube gesehen has.
http://www.politblogger.eu/super-gau-fur-pi-ozil-trifft/


Irgendwie unterstellst Du mir unterschwellig, ich würde die deutschen Ars**lö**er (Deutsche mit deutschen Wurzeln) ausblenden. Zu Deiner Info, tue ich nicht. Die gibt es und warum gibt es sie, weil durch diese überflüssige Diskussion sie erst den Nährboden kriegen auf den solcher Mist wächst. Dass diese Diskussion jetzt "so geführt" wird, liegt aber, meiner Meinung nach, auch ein bißchen an unserer Medienwelt. Immer und immer wieder dieser "gelungene Hinweis auf gelungene Integration". Logisch frägt man sich da, ob die Integration auch so gelungen wäre, wenn der gut Integrierte kein Tor schießen würde. ;)

Ich weiß nicht, ob das in diesem Thread schon geschrieben wurde, die dauernden Verweise während der Fussballweltmeisterschaft in Südafrika auf die "gewürftele Truppe der Nationalspieler" ist überflüssig.


Ich darf dann noch MS zitieren ;)

generell wird es einem "echten" deutschen, der nie zwischen zwei kulturen aufgewachsen ist, immer recht schwer fallen, das handlungsmuster von "migranten" nachvollziehen zu können. liegt doch in der natur der sache.

Wann ist jemand ein echter Deutscher? habe ich mich gefragt, als ich das laß.

Früher verglich man die einzelnen Bundesländer und heute vergleicht man Länder. :skepsis:


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722553,00.html

["Lernt Deutsch! Passt euch den Sitten an! Schickt eure Kinder auf die besten Schulen!": Mit einem eindringlichen Appell hat der türkische Europaminister Bagis seine Landsleute in Deutschland zu mehr Integration aufgerufen - mitten in dem heftigen Streit um die künftige Zuwanderungspolitik. ...]

diese Aussage finde ich jetzt auch nicht sooo toll. Als ob die deutsche Regierung die Unterstützung aus der Türkei bräuchte. Oder anders gesagt, auf euch hören sie nicht, aber wenn wir ihnen das sagen, dann machen sie das.



Würde mich die Meinung von (meinetwegen) rÖsHti interessieren. Wie er diesen Aufruf wertet?


@KGZ49, vielleicht solltet Ihr die Moderatoren den Thread doch in den non Sport verschieben. Man hat als User immer so ein schlechtes Gewissen, wenn man in diesem Thread zu politisch wird. ;)
 

emkaes

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Vielleicht sollte man bei dem Thema einfach mal wieder stärker zu den sportlichen Aspekten zurückkehren, oder den Thread einfach sacken lassen. Verschieben muss man ihn sicher nicht. Es gibt in dieser Hinsicht reichlich Threadangebote im Non-Sports. Da braucht es diesen nicht noch zusätzlich. Nur ein anderen Aufhänger zu nutzen, um die gleichen Themen zu diskutieren rechtfertigt mE keinen neuen Thread mehr im Non-Sports.
 

Buscho

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@ rÖsHti

Zunächst erstmal ne kleine Entschuldigung von mir für meine doch zu harte Wortwahl. Sorry bitte.

Aber in der Sache bleibe ich bei meinen Äußerungen.
Man sollte nicht alles vermischen und einfach bei dieser Diskussion um Özil mal keinen Bogen zur Integrationspolitik schlagen.
Meiner Meinung nach hat sich der Bengel für eine Nationalmannschaft entschieden und das ist zu akzeptieren. Da muss man auch gar nicht nach einem Grund in diese oder jene Richtung suchen, da Özil sich vielleicht, da müsste man ihn mal fragen, überhaupt nicht die Frage der Integration bei seiner Entscheidung gestellt hat.
Wer sagt denn, dass er nicht von Geburt an schon integriert war, weil schon seine Eltern diesen Prozess durchlaufen haben und sich hier also gar nicht die Frage stellte. Für ihn war es vielleicht von vornherein klar, dass er Deutscher ist, der halt türkische Wurzeln hat und nichts weiter.
Man sollte einfach nicht aus Allem ein Politikum machen.
 

rÖsHti

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In Frankreich wird es in den nächsten Jahren vielleicht auch einen Fall "Özil" geben.

Enzo Zidane, der Sohn von Zinedine Zidane, wird laut spanische Presse anscheinend bald in die spanische U16 nominiert.
Er ist zwar in Frankreich geboren aber ein Jahr nach seiner Geburt wechselte die Familie in Italien und 5 Jahre später in Spanien. Er lebt jetzt also seit 10 Jahren in Spanien.
 
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Mich interessiert dabei ja auch reichlich wenig, ob sich jemand als Deutscher, Franzose, Schweizer oder Kroate fühlt - wichtig ist mir da nur, dass man je nach Land die Gesetze befolgt und wenn man vorhat, in diesem zu leben, auch die Sprache so gut wie möglich erlernt. Diese Hürde wurde ja offensichtlich in deiner Familie schon lange genommen, und wie sehr deine Kinder - sofern sie in der Schweiz aufwachsen werden - sich dann als Schweizer, Kroaten oder je nach Entwicklung gar nur als Europäer fühlen werden, wer weiß?

Ich bringe jetzt nochmal Boston als Beispiel: Auch dort feierten die Italoamerikaner den WM-Sieg Italiens 2006 (und dabei weiß ich leider nicht, wie sie sich verhalten haben, als es in der Vorrunde zur Partie USA-Italien kam - ich war nicht zu der Zeit dort), aber wenn ich dort durchs North End gegangen bin, das eindeutig italienisch geprägt ist, haben dort trotzdem alle Englisch gesprochen. Eine Verbundenheit zur Heimat der Ahnen und Integration in die neue Heimat müssen sich also nicht zwangsläufig im Weg stehen. Ich empfinde es hier dann aber als etwas befremdlich, wenn man angesichts der großen Zahl von türkischstämmigen Einwanderern in Deutschland entsprechend oft auf Menschen trifft, die anscheinend selbst in der dritten Generation besagte Hürde immer noch nicht voll genommen haben, und das verträgt sich nicht mit der Logik, die ich eigentlich hinter der Immigration sehe: Man ist ja normalerweise in ein anderes Land gezogen, um bessere Lebensbedingungen zu haben, und hier ist es einfach unumgänglich, die Sprache ordentlich zu lernen. Wenn das bei einer Familie selbst nach mehreren Jahrzehnten noch nicht geschafft wurde, dann läuft doch so einiges falsch, und wer sich damit zum Außenseiter macht, wird sich wohl nur schwer mit der Mehrheit der anderen Bewohner des Landes verbunden fühlen.

vaselos, aus deinem Link:

Das ist doch eindeutig eine Anpassung, an der selbst die Ablehnung durch andere Völker in den USA nicht viel ändern konnte.

Ich kann an dieser Stelle zu wenig dazu sagen, wie es beim Schnitt der türkischstämmigen Migranten in Deutschland aussieht, denn das weiß ich einfach nicht. Es wird allerdings in der Presse ab und zu behauptet, dass ein Teil der dritten Generation wenig integriert ist (und das mache ich wie schon mehrfach gesagt vor allem an der Sprache fest, denn ohne die geht es überhaupt nicht. Wer sich nicht verständigen kann, ist und bleibt automatisch ein Fremdkörper), und ich kenne dabei auch zu wenige Türken, um beurteilen zu können, was tatsächlich typisch ist. Bei den wenigen kenne ich immerhin die ganze Palette von der Uniabsolventin, der man es nur etwas am Äußeren anmerkt (aber könnte daher auch sonst eine südeuropäische Abstammung sein), weil sie perfektes Deutsch spricht und zumindest außerhalb der eigenen vier Wände "westlich" lebt, bis hin zum radebrechenden Gemüsehändler, der offensichtlich einen Kunden, der nicht türkisch spricht, nicht gewohnt zu sein scheint. Wenn letztgenannter tatsächlich jemand aus einer fortgeschrittenen Generation in Deutschland sein soll, stimmt etwas nicht.


Die Altintops können schon dadurch nicht mehr "typisch türkisch" sein, weil ihre Mutter Wert darauf drängte, dass sie Abitur machen. Daran sieht man zumindest schon mal eine Anpassung ans Bildungswesen. Alleine dieser Punkt ist ja schon sehr zielführend, denn er erfordert ja die Sprache des Landes, in dem sie leben, und hält einem die beruflichen Möglichkeiten offen (und ich will hier an der Stelle nicht leugnen, dass es dort Türken weitaus schwerer haben als Deutsche, aber wer erst gar nicht den Weg einschlägt, hat von vornherein weniger Chancen). Wie ihre Kinder aber mal sein werden, liegt wiederum nur an ihnen. Ich denke angesichts ihrer gezeigten Einstellung, dass sie sich wohl nicht Frauen aus dem hinteren Anatolien suchen werden, um dann so "traditionell türkisch" zu leben, wie es nur geht.
Und bei den Interessen, die du hier im Forum zeigst, unterscheidest du dich auch viel zu wenig von den anderen Usern, um in irgendeiner Weise als "typisch" zu gelten, rÖsHti. Ich wäre jedenfalls nie auf die Idee gekommen, dich als den Türkenprototypen zu nehmen, um den es in den ewigen Diskussionen immer geht. Ich kann mir gar gut vorstellen, wie ätzend es sein muss, sich immer wieder mit angegriffen zu fühlen, aber von meiner Seite aus geht es nicht um deinesgleichen. Ich kritisiere nur diejenigen, die sich in einem Land, in dem die Mehrheit eine andere Sprache spricht und nach anderen Sitten lebt, weigern, diese Sprache zu erlernen und sich an die dort geltenden Sitten (Gesetze) zu halten.

Jetzt kann es auch gerne wieder um Özil gehen. ;)

Okay, ich glaube wir haben aneinander vorbeigeredet, oder besser gesagt ich dich falsch verstanden. Ich dachte dir ging es um die Entscheidung für die NM und nicht um die Integration im Sinne von Sprache lernen und sich an die lokalen Gesetze halten. Da bin ich natürlich einer Meinung mit dir.
 

Tuco

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ich würde auch nie für deutschland spielen. verdammt, integration gescheitert. :crazy:
Interessant finde ich irgendwie, dass zwar nur sehr wenige Migranten bzw. Deutsche mit Migrationshintergrund der deutschen NM die Daumen drücken, aber gleichzeitig viele Fan eines deutschen Vereins sind, dafür bist Du ja auch ein gutes Beispiel. Und Fan eines Vereins zu sein hat ja in der Regel auch (ok, bei den Bayernfans wahrscheinlich nur bei der Minderheit, aber beim Rest) etwas mit Identifikation mit der eigenen Region zu tun. Die scheint bei vielen insofern durchaus vorhanden zu sein bzw. zumindest stärker ausgeprägt als mit der mit Deutschland als Gesamtnation.
 

emkaes

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Ekici ist noch jung, er hätte eigentlich auch das Potenzial um für Deutschland zu spielen aber entscheidet sich trotzdem für die Türkei.

Interessant wäre es, wenn er die Wahl zwischen zwei Angeboten hätte. Soweit ich das sehe, hatte aber niemand vor, ihn für die deutsche N11 zu nominieren.

Die Türkei macht es ähnlich wie Polen und andere Länder (zB Kamerun - bei Matip/EMCM). Sie versuchen Spieler mit A-Länderspielen festzumachen, die eventuell später auch mal für die deutsche N11 in Frage kämen. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass (bis auf Sahin) kaum jemand dabei war, der letztlich die Qualität für die N11 gehabt hätte. So schätze ich Ekici aktuell auch ein. Das Zeug zum soliden Bundesligaspieler hat er, viel mehr wird trotzdem nicht gehen und das reicht nicht für die deutsche N11.

Bezüglich Zidane Junior: Ist doch bequemer für Spaniens U-16 zu spielen. Solange er keine A-Länderspiel macht, hat er eh immer die freie Auswahl.

@Zidanetribut Video:

Lustig, die eindrucksvolleren Aktionen hat der "junge" Ribery in dem Video.
 
M

Missmatch

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Naja, mittlerweile gibt es auch viele Talente im offensiven Mittelfeld in Deutschland. Dazu kommen noch die gestandenen Spieler hinzu, wie Özil und Müller die wohl in den nächsten Jahren gesetzt sein werden wenn nichts schief läuft. Soviel Platz sehe ich da nun wirklich nicht.

Ich denke darum geht es den meisten Spielern an erster Stelle.
Tasci beißt sich heute bestimmt in den Hintern, dass er sich für Deutschland entschieden hat. Er und Özil sind für mich die Ausnahmen, die sich gute Chancen gegeben haben in der NM zu spielen. In Zukunft glaube ich kaum, dass sich deutsch-türkische Jungs, es sei denn sie sind Ausnahmetalente wie Özil für Deutschland entscheiden werden.

Zu Altintops Aussage über Özil, dass er sich für Deutschland nur wegen der Karriere entschieden hat möchte ich aber auch noch was loswerden. Das find ich ein bisschen scheinheillig. Es mag ja sein, dass sich die Altintops "türkisch" fühlen auch wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Es ist ja vollkommen in Ordnung aus diesem Grund für die türkische Nationalmannschaft spielen zu wollen. Von sich aber dann auf andere Menschen mit zwei ethnischen Hintergründen zu schließen geht mir dann echt zu weit. Da spielt sicher auch etwas verbitterung mit rein, weil die beiden nie das Talent hatten für die dt. Nationalmannschaft.
Ich finde es dann eher skurill für ein land zu spielen in dem man nur Urlaub macht.

Edit. Mein Beitrag war als Antwort auf Röshti gedacht;)
 

rÖsHti

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Interessant wäre es, wenn er die Wahl zwischen zwei Angeboten hätte. Soweit ich das sehe, hatte aber niemand vor, ihn für die deutsche N11 zu nominieren.

Er ist aber erst 20 Jahre alt, er spielt mit Nürnberg eine gute Saison, nächste Saison spielt er vielleicht mit Bayern. Zu sagen "Der wird nie mit der NM spielen" ist schon gewagt, aber vielleicht auch ein Grund warum er sich jetzt für die Türkei entschieden hat.

Schlechter als ein Marko Marin zB. ist Ekici zur Zeit nicht denke ich.

@Zidanetribut Video:

Lustig, die eindrucksvolleren Aktionen hat der "junge" Ribery in dem Video.

Genauso das habe ich auch gedacht!

In Zukunft glaube ich kaum, dass sich deutsch-türkische Jungs, es sei denn sie sind Ausnahmetalente wie Özil für Deutschland entscheiden werden.

Klingt irgendwie komisch...

Wieso muss man als Deutsch-Türke ein Ausnahmetalent sein um in der deutsche Nationalmannschaft spielen zu können?
 
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emkaes

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Er ist aber erst 20 Jahre alt, er spielt mit Nürnberg eine gute Saison, nächste Saison spielt er vielleicht mit Bayern. Zu sagen "Der wird nie mit der NM spielen" ist schon gewagt, aber vielleicht auch ein Grund warum er sich jetzt für die Türkei entschieden hat.

Ich habe nicht gesagt, dass Ekici nicht das Potenzial hat, in der deutschen N11 zu spielen. Ich habe nur gesagt, dass die Spieler, die sich bisher früh für ein anderes Team entschieden haben, ziemlich realistisch eingeschätzt haben, dass sie für die deutsche N11 wohl eher nicht in Frage kommen werden.

Aktuell interessiert sich nur eine A-Nationalmannschaft für ihn und Ekici hat sich entschieden, der Einladung Folge zu leisten und sich damit festzuspielen.

Schlechter als ein Marko Marin zB. ist Ekici zur Zeit nicht denke ich.

Marin und Ekici spielen andere Positionen.
 
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