Fast alle, auch die Medien, sind mit Hertha auf Kuschelkurs.
Hertha BSC auf finanziellem Erholungskurs "Die Verbindlichkeiten konnten um knapp die Hälfte von ursprünglich 102 Millionen auf unter 54 Millionen Euro reduziert werden." Das hört sich toll an, weil in diesem Text nicht steht, dass dafür das Geld von 777 Partners verwendet wurde, also nicht aus eigener Kraft erwirtschaftet. Anhand des Textes hört sich alles Tutti Frutti an. Das Problem ist, Hertha erhält von 777 Partners aller Wahrscheinlichkeit kein Geld mehr.
Herzblut Hertha Fan
Feliecio 1892 hält m. M. n. einen ehrlichen und guten Podcast über Herthas Finanzprobleme.
Was ich wirklich nicht kapiere ist, warum Hertha eine rote Null von 01.01.2025 bis 30.06.2025 schreiben soll, da im Winter die Transfererlöse niedriger als im Sommer sind und vom 01.07.2024 bis 31.12.2024 über 9 Millionen Verlust gemacht wurden. Ganz naiv würde ich behaupten, die machen im zweiten Geschäftshalbjahr einen Verlust, der etwas höher ist, als die gut 9 MEUR im ersten Geschäftshalbjahr.
Und noch eine These von mir, ich denke Hertha "leidet" nicht mehr so stark an Abschreibungen für Spieler, da Hertha kaum noch Spieler verfügt, die einst für ordentlich Kohle gekauft wurden. Sehr wahrscheinlich werden sie immer noch deutlich höhere Verluste durch Abschreibungen als z. B. Elversberg oder Münster haben. Aber so wild ist es eben nicht mehr. Auch aus dieser Hinsicht können sie froh sein, dass Kanga tranferriert wurde, denn dadurch hat der Klub nicht nur Einnahmen generiert, sondern es fallen für ihn auch die über 1 MEUR jährlichen Abschreibungen weg, sein Gehalt, jedoch allerdings auch sein Restbuchwert.