Iverson Asks To Be Traded


12step

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Ich glaube/hoffe, dass eher iverson der co-star bzw. 2. option wird. Und wenn iverson selber was anderes denkt , dann wird der trade nach hinten losgehen , aus denver´s sicht. Deswegen sollte man iverson vorher klarmachen welche rolle er in dem team kriegt.

Desweiteren glaube/hoffe ich , dass dieser trade nicht zustande kommt. Iverson würde nur die entwicklung von J.R. blockieren und dieser ist zur zeit auf dem richtigen weg.
 

Ball Hog

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Habe glaube ich mal irgendwo gehoert das die beiden sich ueberworfen haben weil der junge Stackhouse der Meinung war das er als Teamleader besser geeignet waere. Aber das sich Stack und AI einen Ball teilen koennen klingt auch sehr wage:laugh2:
 

A-Bomb

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Im Exil... sowie in Berlin
Ich denke er sollte als Pointguard nicht andauernd den Korb fokusieren, sondern seinen neuen Mitspielern mehr vertrauen seine Aktionen zu vollenden. Das würde ihn zu einen besseren Spieler machen, weil sonst weiss man was the Answer tut, sie ballert auf den Korb...
 

theGegen

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Randbelgien
Ball Hog schrieb:
Aber das sich Stack und AI einen Ball teilen koennen klingt auch sehr wage
wage oder waage? Ich bin ja für "vage".

Zum Thema: Iverson hatte wirklich NIE einen Spieler an seiner Seite, auf den er sich hätte ansatzweise verlassen können. Stackhouse? Dass ich nicht lache! :laugh2: Doch, ich muß es. :laugh2: :laugh2: Der war und ist doch erst recht ein "Ball Hog", mit weniger Klasse und Grips für seine Wurfentscheidungen, als der dafür immer kritisierte A.I.

Alle anderen "Co-Stars" waren entweder zu jung, zu alt, oder zu verschlissen.
Reine Defensiv-Experten, wie Ratliff, Hill, Snow oder Mutombo waren da schon das bessere Beiwerk, was aber Iverson nicht veranlassen musste, denen im Zweifelsfall den Ball zu passen.

Außerdem stößt mir auf, dass in einigen posts die Rede davon ist, dass A.I. ein mieser Verteidiger sei. Er ist klein, also können etliche Guards locker drüberwerfen.
Aber sonst? Er ist eine richtige Klette, egal ob gegen SG oder PG, er klaut überdimensional oft den Ball - also warum ist er ein mieser Verteidiger?

Ob Iverson sich mit einem starken support wird arrangieren können, ist nie bewiesen worden.
Das US-Nationalteam kann nicht als Maßstab gelten. Da haben auch schon Howard, Lebron und Carmelo versagt, also bitte.

Er hat ordentliche Defense, Pass-Qualitäten und - im Zweifelsfall - 30 ppg zu bieten.
Natürlich ist Iverson ein upgrade - zu jedem Team der NBA!
 

acidflash

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theGegen schrieb:
wage oder waage? Ich bin ja für "vage".

Zum Thema: Iverson hatte wirklich NIE einen Spieler an seiner Seite, auf den er sich hätte ansatzweise verlassen können. Stackhouse? Dass ich nicht lache! :laugh2: Doch, ich muß es. :laugh2: :laugh2: Der war und ist doch erst recht ein "Ball Hog", mit weniger Klasse und Grips für seine Wurfentscheidungen, als der dafür immer kritisierte A.I.

Alle anderen "Co-Stars" waren entweder zu jung, zu alt, oder zu verschlissen.
Reine Defensiv-Experten, wie Ratliff, Hill, Snow oder Mutombo waren da schon das bessere Beiwerk, was aber Iverson nicht veranlassen musste, denen im Zweifelsfall den Ball zu passen.

Außerdem stößt mir auf, dass in einigen posts die Rede davon ist, dass A.I. ein mieser Verteidiger sei. Er ist klein, also können etliche Guards locker drüberwerfen.
Aber sonst? Er ist eine richtige Klette, egal ob gegen SG oder PG, er klaut überdimensional oft den Ball - also warum ist er ein mieser Verteidiger?

Ob Iverson sich mit einem starken support wird arrangieren können, ist nie bewiesen worden.
Das US-Nationalteam kann nicht als Maßstab gelten. Da haben auch schon Howard, Lebron und Carmelo versagt, also bitte.

Er hat ordentliche Defense, Pass-Qualitäten und - im Zweifelsfall - 30 ppg zu bieten.
Natürlich ist Iverson ein upgrade - zu jedem Team der NBA!


recht haste,bloß die frage ob das team dann noch passt!
iverson passt nicht in viele systeme,da er zum effektiv sein im angriff die kulle oft haben muß.
in denver muß auch melo den ball oft haben,da er sonst nicht sehr viel anderes macht.
irgendwo seh ich da n wiederspruch in sich.
camby natürlich als reine defensivmaschine passt wiederum super zu beiden.
mit jr denke ich können beide auskommen,bleibt noch spieler nummer 5,da wird ein pf benötigt der 5/8 bis 6/10 macht,das reicht aus,aber es muß ein defensivschwein vor dem herrn sein.

somit bleiben immer noch 3 offensiv leute und ein backcourt mit iverson/jr,der relativ klein ist.
dann noch miniboykins von der bank,wird schwierig da gegen gute backcourtduos gegenzuhalten.
 

T-Mike

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Stuggy Boogy Benztown city!
Wird hier ernsthaft der bescheuert Tradevorschlag von realgm diskutiert. Leute, glaubt ihr den Schwachsinn wirklich. Nene->Magloire-> Iverson. Haha, alle mal laut gelacht.
Portland nimmt also den frisch unterschriebenen 6 Jahre a 10 Mio Deal von Nene, obwohl sie auf der 4 Randolph und Aldridge haben?:idiot:
Und Philly nimmt Magloire, obwohl sie Dalembert haben? Auch wenn der hohe Vertrag ausläuft, sind sie mit jungen Spielern allemal besser dran, als nachher mit viel Geld (denn keiner will nach Philly...ähnliches Problem wie mit Charlotte oder Atlanta).
Denver hat auf der 2 J.R. Smith, daneben Miller, wozu Iverson. Zudem ist Camby extrem verletzungsanfällig und Martin für die komplette Saison raus (Karriere = ???). Wozu also Nene traden, der könnte noch Gold wert sein?!

Bitte, dieser Deal ist der unwahrscheinlichste von allen!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Giftpilz

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theGegen schrieb:
Außerdem stößt mir auf, dass in einigen posts die Rede davon ist, dass A.I. ein mieser Verteidiger sei. Er ist klein, also können etliche Guards locker drüberwerfen.
Aber sonst? Er ist eine richtige Klette, egal ob gegen SG oder PG, er klaut überdimensional oft den Ball - also warum ist er ein mieser Verteidiger?
Weil er allzuoft auf der Jagd nach dem Passintercept seinen direkten Gegenspieler vergisst, der dann sehr frei werfen kann, wenn das Gambling von Iverson in die Hose ging. Recht hohe Wurfquoten der Gegner-PG sprechen da Bände.
Klette? Lange nicht immer.
 

stillwater

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theGegen schrieb:
Außerdem stößt mir auf, dass in einigen posts die Rede davon ist, dass A.I. ein mieser Verteidiger sei. Er ist klein, also können etliche Guards locker drüberwerfen.
Aber sonst? Er ist eine richtige Klette, egal ob gegen SG oder PG, er klaut überdimensional oft den Ball - also warum ist er ein mieser Verteidiger?
Das Thema hatten wir vor Kurzem. Genau deshalb ist er ein schlechter Verteidiger. Er gambelt zu viel, anstatt den Mann vor sich zu halten. Und dass etliche Guards über ihn schießen, macht ihn auch nicht gerade zu einem guten Verteidiger.

Das US-Nationalteam kann nicht als Maßstab gelten. Da haben auch schon Howard, Lebron und Carmelo versagt, also bitte.
Hmm? Howard, LeBron und Carmelo sind alle ein gutes Stück vor ihrer Prime und tw. Teenager gewesen, während Iverson mitten drin war.

Aber ich sehe nicht wo zB LeBron in Athen mit seinen 19 Jahren versagt haben sollte:
James 59 % bei 5.4 Punkten
Zum Vergleich: Iverson 38 % und 13.8 (bei den mit Abstand meisten Wurfversuchen)

Und bei der WM 2006 noch weniger. Carmelo und Howard ebsonwenig.
http://www.usabasketball.com/history/mwc_2006.html

Zum Thema Co-Star)
Wen hat/hatte Duncan denn? Einen alten Robinson? Parker? Ginobili? Und ein Co-Star - nicht beim Scoring - ist zB Mutombo als DPOTY sicher gewesen. Er hat die gleiche Dinge gemacht, die der aktuelle All-NBA Second Team Center macht. Und um Co-Stars zu haben, muss man auch mit ihnen coexistieren können. Was war denn mit Iverson und Hughes, van Horn, Coleman, Stackhouse? Natürlich ist keiner von ihnen Shaq, aber ein paar, die eine solide zweite Option waren oder werden hätten können, waren schon dabei. Wie gesagt - kein Shaq oder Duncan, aber wer hat die schon? Und hätte er einen von ihnen gehabt, wäre es entweder gescheitert oder Iverson wäre der Co-Star gewesen und hätte niemals einen MVP bekommen.
 
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sonic00

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Teahupoo
Giftpilz schrieb:
Weil er allzuoft auf der Jagd nach dem Passintercept seinen direkten Gegenspieler vergisst, der dann sehr frei werfen kann, wenn das Gambling von Iverson in die Hose ging. Recht hohe Wurfquoten der Gegner-PG sprechen da Bände.
Klette? Lange nicht immer.

Da ist natürlich was wahres dran, wobei ich wirklich sagen muss muss, dass seine On-ball defense an manchen Abenden wirklich herausragend ist. Prinzipiell sehe ich bei Iverson aber eher weniger Probleme wenn er neben sich einen großen defensivstarken PG ala Eric Snow oder Andre Miller hatte/hätte.
Die sind gut und gerne in der Lage mit Iverson oft zu switchen in der Defense. Meiner Anischt nach ist PG-Defense eh überschätzt. Die wird in der NBA nicht mehr so gebraucht wie noch vor 20 Jahren.
 

Ball Hog

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Teahupoo schrieb:
Da ist natürlich was wahres dran, wobei ich wirklich sagen muss muss, dass seine On-ball defense an manchen Abenden wirklich herausragend ist. Prinzipiell sehe ich bei Iverson aber eher weniger Probleme wenn er neben sich einen großen defensivstarken PG ala Eric Snow oder Andre Miller hatte/hätte.
Die sind gut und gerne in der Lage mit Iverson oft zu switchen in der Defense. Meiner Anischt nach ist PG-Defense eh überschätzt. Die wird in der NBA nicht mehr so gebraucht wie noch vor 20 Jahren.

Ja da man durch die neuen Regeln( Handchecking) ja im prinzip eh nur noch versuchen kann den Guard vor sich zu halten
 

theGegen

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Giftpilz schrieb:
Weil er allzuoft auf der Jagd nach dem Passintercept seinen direkten Gegenspieler vergisst, der dann sehr frei werfen kann, wenn das Gambling von Iverson in die Hose ging. Recht hohe Wurfquoten der Gegner-PG sprechen da Bände.
Klette? Lange nicht immer.
Das ist aber auch immer eine Frage des coaching-Konzepts.
Als Nets-Insider kann ich bspw. dazu nur sagen, dass es zwar schlimm und ärgerlich ist, wenn die gegnerischen Guards meinem Team reihenweise Punkte reindrücken, aber es Teil eines Kalküls ist, auf steals oder Fastbreaks zu spekulieren, unter In-Kauf-Nahme von punktenden PG's des Gegners.

Iverson stellt sich trotz seines Alters möglicherweise besser den nötigen Anforderungen, als Nash oder Kidd, die eher mal den Gegner offen lassen, als A.I., der versucht im Passweg zu wildern.
 

bender

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stillwater schrieb:
Wieso? Man braucht den Capspace ja nicht am Anfang des Rebuilds. Die Frage ist allerdings wieviel Capspace man dann 2008 überhaupt hätte..
Rebuild läuft früher oder später darauf hinaus, dass man neue FAs verpflichtet. Und das kann man nur, wenn man auch entsprechend Platz unterm Cap hat. Die Sixers werden das bei 2008 nicht haben. Und damit bleibt ihnen der 2007er FA-Markt versagt.
 

theGegen

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stillwater schrieb:
....Hmm? Howard, LeBron und Carmelo sind alle ein gutes Stück vor ihrer Prime und tw. Teenager gewesen, während Iverson mitten drin war.

Aber ich sehe nicht wo zB LeBron in Athen mit seinen 19 Jahren versagt haben sollte:
James 59 % bei 5.4 Punkten
Zum Vergleich: Iverson 38 % und 13.8 (bei den mit Abstand meisten Wurfversuchen)

Und bei der WM 2006 noch weniger. Carmelo und Howard ebsonwenig.
http://www.usabasketball.com/history/mwc_2006.html

.....

Die Zahlen beweisen nicht mehr und nicht weniger, als dass beim einzigen "Team", bei dem A.I. angemessenen support hätte haben können, alle unter Sau oder ohne übliches Konzept gespielt haben.
 

Redemption

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Flash3 schrieb:
Ich will hier nichts bagatellisieren; an Iversons Klasse will ich hier gar nicht zweifeln - er ist ohnehin ein hervorragender Basketballer -, aber ich bin der Meinung, dass er - so wie er heute spielt - einfach nicht in der Lage ist ein Team zum Contender zu machen. Oder anders gesagt: Ein Team mit Allen Iverson als 1. Geige und als Leader wird nicht weiterkommen als ein Team mit Dirk Nowitzki, Kevin Garnett oder Tim Duncan als Leader.

Superstars, die auf sich allein gestellt sind, können in der NBA kaum noch etwas reißen. Siehe Kevin Garnett, der individuell einer der besten Spieler aller Zeiten ist, aber sein Team düpelt irgendwo rum. Iversons als 1. Geige. Kommt halt drauf an, wer der "Co-Star" wäre. Mit einem Jermaine O'Neal könnte er einiges reißen, denke ich.

Flash3 schrieb:
Allen Iverson ist kein braves Kind; eher ein Cancer? Fakt.
Er konnte sich Larry Brown nicht unterordnen? Fakt.

Allen Iverson soll ein "Cancer" sein? Das höre ich jetzt aber zum allerersten Mal. Iverson mag zwar Everybody's Darling sein und ein Vorzeige-Typ a la Grant Hill, aber Cancer? Ich bitte dich.

Und er hat sich Larry Brown nicht untergeordnet. Stimmt, Iverson hat Brown wirklich selten angepasst. Ich dachte, wir sprechen hier von Mitspielern...

Flash3 schrieb:
Des Weiteren finde ich es bezeichnend, dass keine Co-Stars, weder Chris Webber, Glenn Robinson, Jamal Mashburn oder Larry Hughes, unter Iverson aufblühen konnten. Zufall wahrscheinlich...

Die User vor mir haben ja schon etwas diesbezüglich gesagt. Meiner Meinung nach hatte Allen Iverson einmal einen vernünftigen Allstar an seiner Seite. Und mit dem ist er bis in die Finals vorgestoßen (Dikembe Mutombo).

Der Rest:

Chris Webber - Warum haben die Kings ihn wohl für ein Butterbrot verschenkt? Weil er einfach "done" war/ist.

Jamal Mashburn/Glenn Robinson - Beide kamen am Ende ihrer Karriere nach Philly als sie am Ende waren. Ausschließlich verletzt und keine Leistung.

Larry Hughes - In seinen ersten Jahren war er alles andere als fertig. Schau' dir mal an, wann Hughes sich wirklich über einen längeren Zeitraum gesteigert hat. Genau, vier Jahre nach dem Trade aus Philadelphia.

Keith van Horn/Tim Thomas - Ich hoffe nicht, dass du jetzt wirklich von mir erwartet, dass ich zu denen auch etwas schreibe. ;)

Derrick Coleman - In Iversons Rookie/Sophomore-Saison spielte Coleman in Philly. Einmal 57 Spiele - 18,1 Punkte / 10,1 Rebounds; einmal 59 Spiele 17,6 / 9,9. In seiner zweiten Amtszeit bei den Sixers war er alt, aber hat auch vernünftige Stats gebracht.

Jerry Stackhouse - TheGegen hat es schön formuliert. Klasse Post übrigens. ;)

Habe ich jemand vergessen? Ich denke nicht. Und Iverson hätte sich also einem von diesen Spielern unterordnen sollen oder ähnliches. Oder Iverson hätte mit solchen Nulpen irgendetwas erreichen sollen?

Andre Iguodala. Der Name muss eigentlich auch noch fallen. Frag' mal bitte seinen größten Fans, was sein wirkliches Problem ist. Sieht man derzeit auch, wo Iverson gar nicht mitspielt. Iguodalas Problem war/ist sicherlich nicht Iverson. Brauchst bloß mal paar kompetente Sixers-Fan fragen und die mögen alle Iguodala. Aber sie werden dir sagen, was sein wirkliches Problem ist.

Achja, vielleicht kann jemand mal die andere Seite durchleuchten. Nämlich die Leute, die erst neben Iverson ihren Namen in der Liga gefunden haben, u.a Theo Ratliff, Eric Snow, ...


Zum Denver-Deal:

Ich würde Allen Iverson wirklich ungern in Denver sehen, auch wenn Anthony - Smith - Iverson eine Fastbreak-Combo der übelsten Sorte ist. Ich würde lieber Indiana oder Minnesota vorziehen. Iverson an der Seite von Jermaine O'Neal/Rick Carlisle oder Kevin Garnett.
 

Giftpilz

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Teahupoo schrieb:
Da ist natürlich was wahres dran, wobei ich wirklich sagen muss muss, dass seine On-ball defense an manchen Abenden wirklich herausragend ist.

Solche Tage (auch in der Offense) sind es ja, die ihn so interessant machen: Wenn es mal läuft, gehört er zu den allerbesten Spielern - das bezweifelt niemand -, nur waren dies aber ebensooft nicht der Fall. Unterm Strich kam dabei dann eben doch ein Spieler heraus, der in der Defense nicht unbedingt so viel mehr Vor- als Nachteile brachte - wobei ich dir und theGegen insoweit Recht gebe, dass es mit den passenden Mitspielern oder je nach Teamkonzept durchaus Sinn machen kann - für mich sind für eine solche Strategie des Gamblings aber schnell reagierende Forwards für Charging Fouls und gut blockende Center mindestens ebenso wichtig. Hier hatte ich aber bislang oft den Eindruck, dass AI oft einfach sein Gambling beibehielt, egal wer noch hinter ihm stand.
Dass Iverson einen defensiv guten Guard neben sich braucht, der in der Lage ist, gegnerische Shooting Guards zu verteidigen, ergibt sich aus seiner Körpergröße sowieso - Switching ist mit ihm kein probates Mittel, denn jeder halbwegs gute Schütze knapp über 1,90 freut sich doch nur auf solche Situationen.

Ganz besonders in der Offense bin ich mal gespannt, wie es sich tatsächlich herausstellt, wenn er demnächst qualitativ bessere Spieler um sich hat. Ich bin da etwas skeptisch, aber werde es gerne zugeben, wenn er sich weitaus besser - also so positiv wie möglich für den Teamerfolg - einfügt.

theGegen schrieb:
Die Zahlen beweisen nicht mehr und nicht weniger, als dass beim einzigen "Team", bei dem A.I. angemessenen support hätte haben können, alle unter Sau oder ohne übliches Konzept gespielt haben.
Hier muss ich aber doch mal widersprechen, denn obwohl das Team tatsächlich schlecht zusammengestellt war (alleine schon eine Combo Iverson-Marbury ist zum Haareraufen, und das auch noch umso mehr, wenn kein Superschütze auf der 3 zu finden ist), hat Iverson durch seine mäßigen Wurfleistungen erst recht dazu beigetragen, dass die Gegner die Zonenverteidigung voll durchziehen und damit die effizienteren Scorer (insbesondere Duncan) komplett dicht machen konnten. Es wurde ja gerade darauf spekuliert, dass Marbury und Iverson mit im Schnitt schlechten Quoten werfen - und das geschah dann ja auch zur Genüge.
Einerseits war das natürlich erzwungen (es blieb ja kaum noch etwas anderes übrig, bzw. für die Alternative "schnelles Weiterpassen und Einbeziehen aller Mitspieler" waren die beiden Guards noch nie bekannt) und somit nicht ihr alleiniger Fehler, aber Iverson wird dadurch nicht zum besseren Spieler, dass man die Unzulänglichkeiten seines Spiels als Gegner derart ausnutzen kann.
 
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Redemption

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stillwater schrieb:
Zum Thema Co-Star)
Wen hat/hatte Duncan denn? Einen alten Robinson? Parker? Ginobili? Und ein Co-Star - nicht beim Scoring - ist zB Mutombo als DPOTY sicher gewesen. Er hat die gleiche Dinge gemacht, die der aktuelle All-NBA Second Team Center macht. Und um Co-Stars zu haben, muss man auch mit ihnen coexistieren können. Was war denn mit Iverson und Hughes, van Horn, Coleman, Stackhouse? Natürlich ist keiner von ihnen Shaq, aber ein paar, die eine solide zweite Option waren oder werden hätten können, waren schon dabei. Wie gesagt - kein Shaq oder Duncan, aber wer hat die schon? Und hätte er einen von ihnen gehabt, wäre es entweder gescheitert oder Iverson wäre der Co-Star gewesen und hätte niemals einen MVP bekommen.

Wieso muss der Vergleich zu Tim Duncan kommen? Tim Duncan ist immerhin einer der besten zehn bis 15 Spieler aller Zeiten. Ist Allen Iverson auf dem Level? Dikembe Mutombo habe ich als Co-Star angekannt und es resultierte eine Finals-Teilnahme. Beim Rest kann ich beim besten Willen nichts Positives abgewinnen. So leid es mir tut...

Du spekulierst, dass es nicht geklappt hätte, aber diese These beruht auf keinen Fakten, denn diese Spieler waren als Co-Stars nicht zu gebrauchen. Auch Spieler wie Nowitzki oder Garnett hätten mit solchen "Co-Stars" nichts anfangen können.

Die wirklich erfolgreichen Teams hatten immer einen hervorragenden Co-Stars neben ihrer Nummer 1, außer bei Tim Duncan (anno 2003) oder Hakeem Olajuwon (anno 1994). Michael Jordan hatte Dennis Rodman, Scottie Pippen, Ron Harper (siehe Clippers-Zeit). Shaquille O'Neal hatte immer einen Top3-Guard an seiner Seite. Anfernee Hardaway, Kobe Bryant und Dwyane Wade gaben sich die Klinke in die Hand. Hakeem Olajuwon hatte in seinem zweiten Jahr einen Clyde Drexler.
 

theGegen

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Giftpilz schrieb:
Solche Tage (auch in der Offense) sind es ja, die ihn so interessant machen: Wenn es mal läuft, gehört er zu den allerbesten Spielern - das bezweifelt niemand -, nur waren dies aber ebensooft nicht der Fall. Unterm Strich kam dabei dann eben doch ein Spieler heraus, der in der Defense nicht unbedingt so viel mehr Vor- als Nachteile brachte - wobei ich dir und theGegen insoweit Recht gebe, dass es mit den passenden Mitspielern oder je nach Teamkonzept durchaus Sinn machen kann - für mich sind für eine solche Strategie des Gamblings aber schnell reagierende Forwards für Charging Fouls und gut blockende Center mindestens ebenso wichtig. Hier hatte ich aber bislang oft den Eindruck, dass AI oft einfach sein Gambling beibehielt, egal wer noch hinter ihm stand.
Dass Iverson einen defensiv guten Guard neben sich braucht, der in der Lage ist, gegnerische Shooting Guards zu verteidigen, ergibt sich aus seiner Körpergröße sowieso - Switching ist mit ihm kein probates Mittel, denn jeder halbwegs gute Schütze knapp über 1,90 freut sich doch nur auf solche Situationen.
.....

Genau das sind Gründe, weshalb ich widerspreche, dass man hier allgemein Iverson als miesen Verteidiger bezeichnet. Kidd bekam etliche awards ins Defense-Team, wo man ihm sinnvoller einen hätte geben können als MVP.

Auch Kidd gilt heutzutage als kein mieser defender, aber ist dennoch um einiges mieser als Iverson, der es alleine durch größere Geschwindigkeit schafft, seinen größeren Gegenspieler in Schwierigkeiten zu bringen.

Natürlich wäre es Schwachsinn Hoch Zehn eine "Denver-Trade" - Kombi mit Boykins- Iverson im backcourt aufzubieten, obwohl es dann schneller kaum mehr geht. Über die könnte gar der Zöpfchenzwerg Lue drüberwerfen und dabei noch mit fragwürdiger Zwergendefense glänzen.

Iverson/Snow war eine gute Kombi, weil der eine groß genug war, um des anderen Manko auszugleichen und Iverson punkten konnte, ohne dem anden von Nix was wegzunehmen.
 

Redemption

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Giftpilz schrieb:
Einerseits war das natürlich erzwungen (es blieb ja kaum noch etwas anderes übrig, bzw. für die Alternative "schnelles Weiterpassen und Einbeziehen aller Mitspieler" waren die beiden Guards noch nie bekannt) und somit nicht ihr alleiniger Fehler, [...]

Natürlich muss ein Aufbauspieler auch gegen eine Zone ein wenig das Spiel gestalten, aber eine Zone-Offense funktioniert nur dann, wenn wirklich alle fünf Spieler ihren Job richtig machen. Zur richtigen Zeit ihre Cuts laufen, zur richtigen Zeit weiterpassen, die Zone in Bewegung halten, damit auch Platz zum Penetrieren ist, etc.

Gegen eine Mann-Mann-Verteidigung kann ein Spieler viel besser für seine Mitspieler kreiieren, aber eine Zone-Offense funktioniert nur dann, wenn alles Hand in Hand läuft. Hat man ja auch bei dieser WM gesehen mit angeblich cleveren Spielern.
 
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