Jürgen Brähmer vs Nathan Cleverly, WBA-"WM", 01.10.2016, Neubrandenburg (inkl. O-Scoring)


Wer macht das Rennen?


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Drago

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Heinz Becker Land
Gatti kämpft gegen Ward und Damgaard mehrere Runden lang mit gebrochener Hand... und gewinnt!

Richtig und ist ihm auch hoch anzurechnen (würde nicht jeder tun, aber so ne toughe Sau wie er es war macht es).

Nur denk mal genau nach was
A) gebrochene Hand
B) Muskelfaserris im Unterarm
anrichtet bzw. wie es sich auf die Motorik auswirkt.

A) Da Boxer und diverse andere Kampfsportler in ihren Fights Bandagen tragen, ist die Hand ja quasi schon bandagiert, es fehlt nur der Gips. Wenn da mal was bricht muss man zwar trotzdem so ne toughe Sau wie Gatti sein um weiter zu machen, es ist aber durchaus möglich da man die Faust noch an den Mann bringen und punkten kann, zwar nicht mehr kraftvoll sondern nur Pitsch-Patsch mäßig aber es geht, eben weil die Hand ja bereits bandagiert und somit vom Umknicken geschützt ist, genau wie bei einem Gipsarm nur nicht ganz so stabil.

B) Hier ist keine Bandage die irgendwas ändern kann. Muskelfaserriß im Unterarm führt dazu, dass der Arm quasi komplett ausfällt da Du ihn weder richtig strecken noch beugen kannst. Brähmer hätte damit nur noch rumzucken und täuschen können, nicht aber mehr schlagen.
Und einarmig gg einen wie Cleverly + Risiko dass es noch schwerere Verletzung wird?
Nö. War mMn alles richtig und gut entschieden von Jürgen und seinem Team.
Gegen einen total unterlegenen Gegner wäre es vlt auch einarmig möglich gewesen, so aber nicht.
 
S

sabatai

Guest
Ja und McLellan und Abdusalamov sterben fast im Ring, weil der gemeine Boxfan gnadenlos rumkritisiert, wenn einer aufgibt, bei dem nicht wenigstens die Halsschlagader geplatzt ist. Ich finde es gut, wenn jeder Boxer auf seine Gesundheit achtet, von uns macht das keiner oder erst, wenn es so 7-8 Runden brutal auf die Fresse gibt, dann ist der Boxfan befriedigt und dann kann man auch mal gnädig sagen, dass die Ecke doch bitte mal den Boxer schützen soll.

Ich bin absolut deiner Meinung, aber du polemisiert hier natürlich extrem. Brähmer hatte einen Muskelfaserriss im Arm und keinen gebrochenen Kiefer. Brähmer war auch kilometerweit davon entfernt Prügel auf dem Niveau von Abdusalamov oder McClellan zu beziehen. Schlechter Vergleich. ;)
 
S

sabatai

Guest
Richtig und ist ihm auch hoch anzurechnen (würde nicht jeder tun, aber so ne toughe Sau wie er es war macht es).

Nur denk mal genau nach was
A) gebrochene Hand
B) Muskelfaserris im Unterarm
anrichtet bzw. wie es sich auf die Motorik auswirkt.

A) Da Boxer und diverse andere Kampfsportler in ihren Fights Bandagen tragen, ist die Hand ja quasi schon bandagiert, es fehlt nur der Gips. Wenn da mal was bricht muss man zwar trotzdem so ne toughe Sau wie Gatti sein um weiter zu machen, es ist aber durchaus möglich da man die Faust noch an den Mann bringen und punkten kann, zwar nicht mehr kraftvoll sondern nur Pitsch-Patsch mäßig aber es geht, eben weil die Hand ja bereits bandagiert und somit vom Umknicken geschützt ist, genau wie bei einem Gipsarm nur nicht ganz so stabil.

B) Hier ist keine Bandage die irgendwas ändern kann. Muskelfaserriß im Unterarm führt dazu, dass der Arm quasi komplett ausfällt da Du ihn weder richtig strecken noch beugen kannst. Brähmer hätte damit nur noch rumzucken und täuschen können, nicht aber mehr schlagen.
Und einarmig gg einen wie Cleverly + Risiko dass es noch schwerere Verletzung wird?
Nö. War mMn alles richtig und gut entschieden von Jürgen und seinem Team.
Gegen einen total unterlegenen Gegner wäre es vlt auch einarmig möglich gewesen, so aber nicht.

Nach meiner Erfahrung ist ein Muskelfaserriss im Unterarm oder Bizeps eine Verletzung, die man sich durchaus mal im Boxtraining, Sparring oder Wettkampf zuziehen kann. Ist beim Fußball ja auch nicht anders. Ich habe bis dato immer die Erfahrung gemacht, dass es zwar zieht und man sich nur noch eingeschränkt bewegen kann, aber ich würde es nicht so bewerten, dass man zwingend und sofort aufgeben muss.

PS: Gatti hat Damgaard mit der gebrochenen Hand ausgeknockt. :D
 

His Royness1

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Ich bin absolut deiner Meinung, aber du polemisiert hier natürlich extrem. Brähmer hatte einen Muskelfaserriss im Arm und keinen gebrochenen Kiefer. Brähmer war auch kilometerweit davon entfernt Prügel auf dem Niveau von Abdusalamov oder McClellan zu beziehen. Schlechter Vergleich. ;)


Ja das sollte ja aus dem zweiten Teil des Posten klar geworden sein, dass die Verletzung und wie damit umgegangen wurde schon eher in die Kategorie "leicht" fällt.

Natürlich war Bremer weit davon entfernt, aber in Brähmers Interesse und dem jedes normal denkenden Menschen liegt es doch eben, kilometerweit davon entfernt zu sein und bitte auch in Zukunft zu bleiben.

Boxer sind ja zum größten Teil verrückte Leute, die mit ein bisl auf die Fresse kriegen kein Problem haben und so selektieren sich ja die meisten Pussies von selbst aus dem Sport. Aber WEHE wenn da mal eine Push dabei ist, die eben nicht komplett und auch nicht halb sondern AUWEIHA! gar nicht zu Brei geschlagen werden will. Dann geht's aber los.

Und Brähmer ist zudem auch noch jemand, der, siehe Sukhotsky, auch schon ordentlich eingeschenkt bekam und nicht aufgegeben hat, wo selbst hier schon einige meinten, da hätte ja der Ref abbrechen können/müssen. So jemand kann ja eigentlich keine Push sein und den lasse ich im Zweifelsfall gerne mal selber einschätzen, wie schlimm es gerade ist.
 

Franz

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Imho ganz einfach schlampige Arbeit oder schlechtes Material (eher erstes).
Brähmer wirkte für mich konditionell noch auf der Höhe; ein lockeres Wickeln hätte vielleicht in Runde 10 oder 11 Sinn gemacht um sich eine Verschnaufpause zu ergaunern, aber da? Ich kann eine Absicht nicht gänzlich ausschliessen, aber halte sie hier für unwahrscheinlich.

Du hast mein obiges Posting nicht gelesen, ich habe im Laufe von Jahrzehnten sicher über zwei Dutzend Kämpfe gesehen bei denen die Klebeband Umwicklung der Handschuhe aufgegangen ist, davon wie gesagt ein einziger Ali-Quarry wo ein Boxer am gewinnen durch sich lösendes Band gehindert wurde. Bei allen anderen, oh welch ein Zufall betraf es immer Boxer, sagen wir, für welche der Kampf nicht optimal lief.
 

Franz

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Kam jetzt auch dazu endlich mal den kampf zu sehen.....

Ich sehs auch nicht so wie schon wieder die Verschwörungstheoretiker hier schon wieder...:rolleyes:..große Dominanz war überhaupt nicht zu sehen, von beiden Seiten nicht.
Ich hab auch nirgends entdeckt, das Brähmer die Luft ausging. Ob und wie es die nächsten Runden weiter gegangen wäre...schwer zu entscheiden.
Brähmers Schläge haben auch später noch den Dampf das zu entscheiden. Clevery Duracell hat garantiert Zappelmodus bis zur 15. Runde...da gibts kein Zweifel dran. Das erinnert
mich so immer an Stieglitz, der war eigentlich auch nur mit der Bratpfanne zu erledigen.
Das Ende somit etwas unglücklich, allerdings aus Brähmers Seite nachvollziehbar. Warum unnütz Risiko gehen ?? Er wird nicht jünger und muß auch kein Schindluder mit
seiner Gesundheit treiben. Andere werden für Risikovermeidung abgefeiert...egal in welcher Form...
Rückkampf nochmal Kohle, die Frage kann dann endgültig enschieden werden..wäre nicht der erste Kampf mit mehreren Auflagen.
( Ps Lennox hatte sich damals auch absichtlich entspannt gg Rahman, um dann im Rematch geiler auszusehen und nochmal mehr Kohle abzufassen, klare Sache. :D :crazy: )

Das ein Franzerl natürlich wieder weiß wie hart wer schlägt war klar. Ein Ottke war übrigens bestimmt mit Power ausgestattet...allerdings seine Taktik nie. Egal...
Diese erzwungene Kaffeesatzleserei einiger hier hat schon was abenteuerliches.

Na bei einer KO Quote von 48% kann man einen Boxer wohl kaum mehr als Wattebausch Werfer bezeichnen, bei 18% schon eher. Meine Meinung muss ja keiner teilen, aber eine erzwungene Kaffeesatzleserei ist sie sicher nicht, denn meine Beobachtungen hatten rein gar nichts Kaffeesatzartiges an sich, sondern waren box technischer Natur, und die zwei fache Bandlöserei als Zufall zu sehen dazu gehört einfach eine gewisse Ahnungslosigkeit über das reale Boxgetriebe, vor allem weiß man über die Beschaffenheit der heutigen Klebebänder, und weiß aus Jahrzehnte langer Beobachtung das oh Zufall 99,9999% aller gelösten Bänder immer Boxer für welche der Kampf nicht optimal lief betroffen waren.

Anzumerken wäre noch Brähmer hat eine KO Quote von 69%, Cleverley eine von 48%, und man höre Bernard Hopkins bei den All time halbschweren an Platz 2 ebenfalls eine Ko Quote von 48%, Cleverley also als Wattebauschwerfer und Duracell Hasen bezeichnen ist schlicht Unfug welcher boxerisch keine Realität hat, wiewohl er allerdings kein Julian Jackson ist.
 
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El Demoledor

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Du hast mein obiges Posting nicht gelesen, ich habe im Laufe von Jahrzehnten sicher über zwei Dutzend Kämpfe gesehen bei denen die Klebeband Umwicklung der Handschuhe aufgegangen ist, davon wie gesagt ein einziger Ali-Quarry wo ein Boxer am gewinnen durch sich lösendes Band gehindert wurde. Bei allen anderen, oh welch ein Zufall betraf es immer Boxer, sagen wir, für welche der Kampf nicht optimal lief.

Doch, ich habe dein Posting gelesen und darauf geantwortet.
Für mich hätte es wie gesagt keinen Sinn gemacht in den jeweiligen Situationen ein Tape zu manipulieren um Zeit zu schinden, da in dem Kampf keine Tendenz zu erkennen war oder sie mir verborgen blieb, da ich weder verblendeter Fan noch Hater bin...

Na bei einer KO Quote von 48% kann man einen Boxer wohl kaum mehr als Wattebausch Werfer bezeichnen, bei 18% schon eher. Meine Meinung muss ja keiner teilen, aber eine erzwungene Kaffeesatzleserei ist sie sicher nicht, denn meine Beobachtungen hatten rein gar nichts Kaffeesatzartiges an sich, sondern waren box technischer Natur, und die zwei fache Bandlöserei als Zufall zu sehen dazu gehört einfach eine gewisse Ahnungslosigkeit über das reale Boxgetriebe, vor allem weiß man über die Beschaffenheit der heutigen Klebebänder, und weiß aus Jahrzehnte langer Beobachtung das oh Zufall 99,9999% aller gelösten Bänder immer Boxer für welche der Kampf nicht optimal lief betroffen waren.

... womit wir hier angekommen wären.
Keine Sorge, so ein Ahnungsloser bin ich nicht, und Agostino auch nicht.
Nach dieser Definition wäre z. B. ja Vincent Feigenbutz ein absoluter Überpuncher und Ward oder Hopkins wären schwächliche Kämpfer.
Abraham wäre im MW ein Top-Puncher gewesen und im SMW über Nacht zu einem Wattebauschwerfer mutiert.
Ne ne, man muss auch einfach mal aufhören Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben und andere Faktoren (Stärke der Gegner, Nehmerfähigkeiten, Gewichtsklasse, Tagesform) berücksichtigen und dann muss man insgesamt bei Nathan Cleverly zum Urteil kommen, dass er kein Puncher ist und seine Schlagwirkung überschaubar ist.
Das sagt aber überhaupt mal gar nix über die natürliche theoretisch mögliche Kraft aus, denn Cleverly legt es nicht auf Power, sondern auf Volumen an.
That´s it, und da sich hier munter im Kreis gedreht wird und der Kampf imho durchgekaut ist verabschiede ich mich aus der Diskussion.
 

Franz

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Doch, ich habe dein Posting gelesen und darauf geantwortet.
Für mich hätte es wie gesagt keinen Sinn gemacht in den jeweiligen Situationen ein Tape zu manipulieren um Zeit zu schinden, da in dem Kampf keine Tendenz zu erkennen war oder sie mir verborgen blieb, da ich weder verblendeter Fan noch Hater bin...



... womit wir hier angekommen wären.
Keine Sorge, so ein Ahnungsloser bin ich nicht, und Agostino auch nicht.
Nach dieser Definition wäre z. B. ja Vincent Feigenbutz ein absoluter Überpuncher und Ward oder Hopkins wären schwächliche Kämpfer.
Abraham wäre im MW ein Top-Puncher gewesen und im SMW über Nacht zu einem Wattebauschwerfer mutiert.
Ne ne, man muss auch einfach mal aufhören Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben und andere Faktoren (Stärke der Gegner, Nehmerfähigkeiten, Gewichtsklasse, Tagesform) berücksichtigen und dann muss man insgesamt bei Nathan Cleverly zum Urteil kommen, dass er kein Puncher ist und seine Schlagwirkung überschaubar ist.
Das sagt aber überhaupt mal gar nix über die natürliche theoretisch mögliche Kraft aus, denn Cleverly legt es nicht auf Power, sondern auf Volumen an.
That´s it, und da sich hier munter im Kreis gedreht wird und der Kampf imho durchgekaut ist verabschiede ich mich aus der Diskussion.

Merkwürdig, da sind wir uns ja einig, Puncher ist nämlich Cleverley tatsächlich nicht, nicht einmal im Ansatz. Auch hast du natürlich recht das manche Ko Quoten, sieht man sich die Gegner an, nicht das Papier wert sind auf dem sie stehen, es gibt wie du richtigs sagst den One Punch KO Akrobaten a la Julian Jackson, und die Zermürbungs Knockouter wie etwa Hagler, Vitali, ja auch Golovkin der momentan wahrscheinlich effizienteste Knockouter gehört wahrscheinlich mehr zur letzteren Sorte.
 

agostino

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Ne ne, man muss auch einfach mal aufhören Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben und andere Faktoren (Stärke der Gegner, Nehmerfähigkeiten, Gewichtsklasse, Tagesform) berücksichtigen und dann muss man insgesamt bei Nathan Cleverly zum Urteil kommen, dass er kein Puncher ist und seine Schlagwirkung überschaubar ist
.

:thumb: das mit der schwarz-weiß-malerei trifft es wohl am ehesten.

@Franzl, sorry, aber mit welcher Selbstsicherheit du hier die absolutesten Therorien erstellst ist schon einzigartig...wenn da wenigsten von dir rüber käme das du "unter anderem auch so etwas dir vorstellen könntest"...
aber nee. Laut dir isses so und Sense.
Ein bissl relativieren wär da nicht schlecht.
 

Franz

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:thumb: das mit der schwarz-weiß-malerei trifft es wohl am ehesten.

@Franzl, sorry, aber mit welcher Selbstsicherheit du hier die absolutesten Therorien erstellst ist schon einzigartig...wenn da wenigsten von dir rüber käme das du "unter anderem auch so etwas dir vorstellen könntest"...
aber nee. Laut dir isses so und Sense.
Ein bissl relativieren wär da nicht schlecht.

Über absolutes Wissen verfügt keiner von uns, da es dieses nicht nur im boxen, sondern beim Menschen überhaupt nicht gibt.:saint:

Aber du musst schon zugeben das die Tatsache das Bernhhard Hopkins und Cleverley akkurat die gleiche KO Quote von 48% haben schon einiges aussagt.

Dabei hört sich das ganze an als wäre ich ein Brähmer Hater, mitnichten, obwohl ich schon ein wenig enttäuscht bin das seine Karriere durch seine Knast Aufenthalte so einen typischen Glassturz "Weltmeister" Verlauf genommen hat.

Wie auch immer, ich bin gespannt ob es zu einer Revanche kommt, und wenn auf den technischen Verlauf. Schafft es Cleverley wieder Brähmer seinen Stil und seine Distanz auf zu zwingen, rechne ich damit das Brähmer eher verlieren wird, obwohl Brähmer aus der Nah Distanz natürlich auch einen Treffer landen kann und Cleverley sich entspannt, kommt es aber so wie Cleverly wieder boxen wird, und Brähmer kann sich aus der Distanz nicht lösen würde ich sagen 65: 35 für Cleverley.
 

rude_ras

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Ich bin etwas überrascht ob der Vehemenz in welcher zwei ähnliche und eine "andere" Meinungen ausdiskutiert werden.

"Er hat gequittet und das ist doof" vs "Er hat gequittet und das ist gut" vs. "Er hat nicht gequittet". Ist doch nicht so wild.
Selbst habe ich wenig Kämpfe, aber ich weiss, das kleine Verletzungen im Kampf nicht zu spüren sind. Ich hatte nie Muskelfasergedöns, aber würde annehmen, dass dies doch doof sein kann, nicht muss - mit Zerrungen und diversen Blessuren habe ich geboxt....
Ob doof genug, das man vom unwillkürlichen Kämpfen ins willkürliche Denken wechselt und dort verweilt, weiss ich nicht zu beurteilen, *glaube* es aber nicht. Man will gewinnen und kämpfen bis es nicht mehr geht.

Aber das Gegenteil von dem was ich äußerte kann auch wahr sein.

PS: Jürgen, bitte denke immer an deine Gesundheit und fühle dich von solchen (unwissenden, geratenen) Zeilen nicht genötigt dich zum Krüppel schlagen zu lassen..
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Aber du musst schon zugeben das die Tatsache das Bernhhard Hopkins und Cleverley akkurat die gleiche KO Quote von 48% haben schon einiges aussagt.

Dearest Franz, warum ist Dir diese "KO-Quote von 48% so viel wert? Im Grunde sagt diese KO Quote ALLEINE betrachtet nicht wirklich viel über die Schlagkraft eines Boxers aus. Der Relikh hat ne KO-Quote von 90 %, isser jetzt doppelt so gut wie Cleverly? Kaum, kann er doppelt so gut hauen wie Cleverly? Keine Ahnung. die KO-Quote ist doch abhängig vor allem auch von der Gegnerschaft.

Ich geb zu, dass ich Cleverly jetzt nicht sooooooo intensiv seit seiner Jugend beobachte, aber IM FIGHT GEGEN BRÄHMER fand ich den Jungen ÜBELST unterdurchschnittlich was den Punch anbetrifft. Ich fand es einen unterhaltsamen Fight zum schauen, aber das Niveau war jetzt nicht gerade feinste Sahne. Cleverly hats imo über die workrate gemacht und Brähmer hat geboxt, was er kann. Saft hatte Cleverly doch kaum in seinen Schlägen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat sich auch Kultuser Treize darüber gewundert. Imo zu Recht.

Nach Studium seiner Gegnerschaft, stell ich fest, dass er zwar Murat und Brähmer gestoppt hat. Das waren aber imo beides Aufgaben. Die Jungs blieben auf ihren Stühlen sitzen, wenn ich nicht falsch gewickelt bin. Cleverly hat nie jemanden mit "Puls" KO gehauen, Irrtum meinerseits beim Studium der box-rec Gegnerschaft vorbehalten.
 

Franz

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Dearest Franz, warum ist Dir diese "KO-Quote von 48% so viel wert? Im Grunde sagt diese KO Quote ALLEINE betrachtet nicht wirklich viel über die Schlagkraft eines Boxers aus. Der Relikh hat ne KO-Quote von 90 %, isser jetzt doppelt so gut wie Cleverly? Kaum, kann er doppelt so gut hauen wie Cleverly? Keine Ahnung. die KO-Quote ist doch abhängig vor allem auch von der Gegnerschaft.

Ich geb zu, dass ich Cleverly jetzt nicht sooooooo intensiv seit seiner Jugend beobachte, aber IM FIGHT GEGEN BRÄHMER fand ich den Jungen ÜBELST unterdurchschnittlich was den Punch anbetrifft. Ich fand es einen unterhaltsamen Fight zum schauen, aber das Niveau war jetzt nicht gerade feinste Sahne. Cleverly hats imo über die workrate gemacht und Brähmer hat geboxt, was er kann. Saft hatte Cleverly doch kaum in seinen Schlägen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat sich auch Kultuser Treize darüber gewundert. Imo zu Recht.

Nach Studium seiner Gegnerschaft, stell ich fest, dass er zwar Murat und Brähmer gestoppt hat. Das waren aber imo beides Aufgaben. Die Jungs blieben auf ihren Stühlen sitzen, wenn ich nicht falsch gewickelt bin. Cleverly hat nie jemanden mit "Puls" KO gehauen, Irrtum meinerseits beim Studium der box-rec Gegnerschaft vorbehalten.

Da hast du natürlich recht, eine reine KO Quote ohne Betrachtung der Gegnerschaft ist wenig Aussage kräftig, "KO Monster" welche sich beim ersten wirklichen Boxer selber niedergelegt haben, hat es schon genug gegeben.

Ich finde es ist ein merkwürdiges Phänomen das manche Boxer hier immer mehr abgewertet werden, das zum Schluss heraus kommt, sie könnten nicht einmal eine Faust machen, etwa Fury, in welche Dimensionen der schon abgewertet wurde ist phantastisch, demnach hat ja Waldi gegen die aller größte Pfeife seiner Karriere seine Titel verloren. Sind sie erst auf der Negativ Rutsche drauf ist kein Halten mehr, das trifft sogar auf Sturm/ Leonidas zu, er mag sportlich und may be auch menschlich ein wenig anrüchig sein, aber eine boxerische Pfeife ist er sicher nicht gewesen.

Wenn du den Kampf noch einmal Revue passieren lässt, denke an die Treffer Brähmers dem man doch wesentlich höhere Schlagkraft attestiert, und doch haben sich beider Treffer in ihrer Konsequenz in ungefähr die Waage gehalten, die des "Wattebausch Werfers Cleverley und die des hart boxenden Brähmers., keiner von beiden hat gewackelt, aber beide haben doch recht schmerzhafte Treffer nehmen müssen, in der Härte weit über "Tu so als ob du boxt" Svenni angesiedelt;)
 

Tobi.G

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Was ein wirklich harter puncher mit Cleverly macht, hat Kovalev ja gezeigt! Im Supermittel war Brähmer ein harter puncher aber auch kein Monster. Dennoch wirkten die Schläge Brähmers schon noch härter als die von Cleverly.
 

Franz

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Was ein wirklich harter puncher mit Cleverly macht, hat Kovalev ja gezeigt! Im Supermittel war Brähmer ein harter puncher aber auch kein Monster. Dennoch wirkten die Schläge Brähmers schon noch härter als die von Cleverly.

Das zeigt aber auch wo Brähmer mit seinem Gefasel über Kovalev wirklich steht, Cleverley war für ihn ein sehr ernsthafter Gegner, aber an einen Sieg Cleverleys über Kovalev hat wohl nicht einmal Cleverely selber wirklich geglaubt. Wobei Kovalev für mich eher einer dieser systematischen Zerstörer als ein one Punch Knockouter ist, ist aber gehupft wie gesprungen.;)
 

chip

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Das zeigt aber auch wo Brähmer mit seinem Gefasel über Kovalev wirklich steht, Cleverley war für ihn ein sehr ernsthafter Gegner, aber an einen Sieg Cleverleys über Kovalev hat wohl nicht einmal Cleverely selber wirklich geglaubt. Wobei Kovalev für mich eher einer dieser systematischen Zerstörer als ein one Punch Knockouter ist, ist aber gehupft wie gesprungen.;)
Genau das war der Witz an der Sache.
Die Briten dachten Cleverly putzt die "Russian pussy" (Zitat der Cleverly-Fans damals) Kovalev mal schnell weg.
Der Walkout von Cleverly ist einer der peinlichsten der Boxgeschichte.
Wie das jubelnde und johlende, Faust in die Luft streckende Lamm zur Schlachtbank...
 

Deontay

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Die ersten Runden hat Brähmer alles gegeben und durchaus die Runden geholt. Dann kam aber Cleverly, hat schöne, harte Bodypunches gelandet. Der Kampf kippte, Brähmer hätte dies wohl nicht mehr umdrehen können. Dazu kommt Brähmers Kondition die ab Runde 8 nur noch verwaltet. Cleverly hätte den Druck weiter ausbauen können und Brähmer, der immer weniger Powerpunches am Mann bringt, outclassed.

Die Aufgabe kam Jürgen entgegen, falls er den Rückkampf auch verlieren sollte... so war es dann einfach nicht sein Tag. Sein Tag hatte er im Hinkampf, da war er ja verletzt. Zudem ist er 38 geworden und hat eine Familie ;)
 
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