Zumindest bewegt sich etwas… wenn auch millimeterweise
Ich bin tatsächlich kein Fan davon jeden in den Raum geworfenen Namen, jede personelle Entscheidung gleich einem Generalverdacht auszusetzen. Das erschwert jedem, der zukünftig im Bereich der Materialkontrolle arbeitet, die Arbeit.
Trotz all dem, was in den letzten Monaten und Jahren geschehen ist, muss man jedem den Willen abnehmen, im Sinne des Sportes Veränderungen zu schaffen. Ansonsten kann man den Sport eh begraben, wenn man jede Entscheidung gleich ablehnt.
Ich kann an der Personalie Mathias Hafele zurzeit keine Kritik üben, ich sehe auch keinen Kritikpunkt. Er ist ein ehemaliger Springer, hat Erfahrung als Servicetechniker. Die Begründung des „falschen“ Passes ist sicher dem Menschen Hafele gegenüber ungerecht - er muss doch erst einmal die Chance haben, seine Neutralität zu beweisen, oder?
Der Vorschlag eines Beschwerdemanagements ist gut… nur, wissen wir, dass es das bislang noch nicht gibt? Jeder kleine Betrieb, selbst wir als Kita haben da ein ausgearbeitetes Konzept.
Davon, es im Rotationsprinzip zu handhaben, halte ich nach dem Motto „Viele Köche verderben den Brei“ nichts. Es würde auch nichts am steten Gemecker der vermeintlich nicht vorhandenen Neutralität ändern. Kontrolliert heute ein Vertreter von Team A, beschwert sich Team B (oder hier seine Fans) und umgekehrt. Sei es wegen der nationalen Verbindung, wegen freundschaftlicher Verbindungen oder was weiß ich.
Am Ende kommt es doch auf eine stringente Umsetzung der Vorgaben an und für die ist die FIS verantwortlich. Nicht mehr, aber schon gar nicht weniger…