O-Scoring: Anthony Joshua vs. Otto Wallin (inkl. Undercard und Nachbesprechung) | Das Event des Jahres | DAZN/YouTube PPV


KRAFT&HERZ

old member
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Also wenn dieses Ayahuasca so wirkt,
dann will ich, dass es das Zeug über manche Regionen dieser Welt
aus Eimern regnet.

Ayahuasca für den Weltfrieden.

Slogan:

"Macht dich nicht Wilder, sondern zahmer"

...am Ende hat das Zeug die passende Halbwertszeit und Wilder ist gegen AJ wieder der Testosteron Guy von früher.

Love & Peace & Powerpunches
 

Goal04

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Könnte tatsächlich am konsumieren von diesem südamerikanischen Gebräu gelegen haben, würde eigentlich alles erklären und zusammen passen.
Ist bekannt wie lange Wilder das schon nimmt oder war das nur eine einmalige mehrwöchige Kur?

Mir kam Wilder nach dem Helenius-Kampf schon so merkwürdig emotional vor. Wie er da im Hotelroom Helenius erst mal eine Minute lang umarmt hat... Das war damals schon schräg.... ^^
 

Irgendwer

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irgendwo im nirgendwo
Wilder hat keinen Gameplan, gegen Fury hat er Gewicht gemacht um physisch mithalten zu können. Fury I 96,4 Kg - Fury II 104 Kg und III 108 Kg. Gegen Parker hat er das Gewicht nicht gebraucht und diesen wahrscheinlich auch nicht Ernst genommen. Er ist wieder zu seinem nativen Gewicht zurück und das sieht bei Menschen mit solcher muskulären Veranlagung dann verheerend aus. MMn war er gegen Fury auf Stoff, das würde auch erklären warum er danach das Gewicht nicht halten konnte. Ich konnte das bei jemandem aus meinem Bekanntenkreis, mit gleicher "genetischen" Veranlagung, sehr gut beobachten. Für solche Sportler ist es wegen ihres Stoffwechsels sehr schwer Gewicht zu machen und sauber nicht möglich, mehr Muskelmasse aufzubauen. Der brauchte täglich mehr als 6000 cal um sein Gewicht zu halten. Würde auch erklären warum Wilder mit 38. keine Körner mehr hat. Ohne Stoff "over the hill" und jetzt präsentiert er wieder irgendwelche Ausreden für sein phlegmatisches Verhalten im Ring. Ist ja auch in Ordnung, wir Menschen reden uns unsere Welt ja schön :D
 
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L-james

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wer wirklich denkt, dass wilder der gleiche ist wie vor ein paar jahren, sollte sich nur mal die erste runde im fury III-kampf anschauen. da kam er aggressiv raus, im vorwärtsgang, mit guter schlagfrequenz.

dazu wirkte er körperlich viel stärker und robuster. gestern hat er einfach nix gemacht und das gegen einen viel schwächeren gegner. sagt leider einiges aus.

aber nun ja: mit 38, der inaktivität und dem verlauf der letzten jahre ist er halt auch nicht mehr in seiner bestform.
Dann guck dir einfach Kämpfe von Wilder vor Fury an, da gibt es genügend wo er ähnlich schwach und unbeholfen aussah, bis er dann halt mal durchkam, auch weil die Gegner 2 Klassen schwächer waren als Parker.

Was war mit Wilder bei diesen Kämpfen? Da war er noch jung.
 

Savi

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Habe mir den Kampf gestern noch mal angesehen.
Die relativiererei find ich auch weit überzogen.
Wilder hat in seiner Karriere kaum top Leute geboxt. Er war boxerisch nie besser als ein TOP20 Mann.
Ortiz 2 war doch ein ziemliches Abziehbild des Kampfes am Samstag. Nur war der Kubaner halt oll und hatte nicht die Konzentration bzz. Kondition die zweite Kampfeshälfte den gamechanger zu meiden. Man stelle sich mal vor, wie Wilder gegen das Wiesel Usyk ausgesehen hätte :D .
Deontay ist ein spektakuläres one Trick Pony. That`s it!
Das Fury so oft runter musste spricht evtl. gegen seine Defense. Das er immer wieder rauf kam für sein Kinn.
Er hat es am Samstagsehr wohl imer mal wieder versucht.
Aber letztlich denke ich ist es ein Cocktaila aus:
Die Niederlagen gegen Fury haben sein Selbstverständsnis ein wenig gebrochen, Ringrost, mittlerweile 38, boxerisch immer schon limitiert und smit gegen gute Gegner oft unter Druck den KO auch erzielen zu müssen. Parker war halt auch gut vorbereitet und eingestellt.
Vlt hätte Wilder ihn vor ein paar Jahren trotzdem irgenwann erwischt und KO geschlagen, aber genua wie Usyk und auch Fury sind die prime Zeiten bei allen Dreien schon vorbei. Natürlich noch nicht shot aber schleichend. So ählich lief es auch bei GGG.
Deswegen ist esja so schde, wenn einige selbsternannte Stars warten, bis die starke Konkurenz langsam abgehangen ist :clowns:
 

Kinski

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manche tun ja echt so als wäre wilder vorher ein boxer gewesen. er ist das größte one trick pony der HW geschichte und hat gegen jeden verloren der keine komplette gurke war. seine besten siege sind uralt ortiz und wanderdüne stiverne. come on…
 

MGM-GRAND

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manche tun ja echt so als wäre wilder vorher ein boxer gewesen. er ist das größte one trick pony der HW geschichte und hat gegen jeden verloren der keine komplette gurke war. seine besten siege sind uralt ortiz und wanderdüne stiverne. come on…
Naja.
Duhaupas war Top 20
Brezeale durchaus Top 10 oder Top 15
Scott durchaus Top 15
Helenius Top 30
Washington Top 30
Szpilka Top 30

Also komplette Gurken nenne ich was anderes.
Das waren jetzt keine Gegner wie sie ein De Mori boxte mit negativen Records.

Aber klar es waren bisher nur maximal 5 Gegner der Top 10. Das ist für jemanden der meine ich Top 10 oder zumindest Top 15 ist was Titlefights im HW angeht schon ein Armutszeugnis.
1. Stiverne, der war allerdings zu einer mega schwachen Periode Top 10 Mann.
2. Fury da hat er eine 0:2:1 Bilanz.....
3. Ortiz, der war aber schon über 40....
4. Breazele war mit allen Augen zu maximal Platz 10 für die kurze Zeit vor dem Wilder Fight.
5. Parker. Da ging Wilder unter.

Also alle Fights zusammen wenn man Brezeale reinzählt und nur Stiverne I betrachtet hat er eine
4:3:1 Bilanz....

Klar es gab auch Champs mit viel Schwächeren Gegnern.Man denke an Stiverne, oder Parker (Cojanu war keine Top 50, Hughie maximal Top 20...)...Oder Haye mit Harrison und Uralt Ruiz.... Monte Barrett....
 

LeZ

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Ich meine, Wilder ist über die Zeit mit der Erfahrung und dem Training / Sparring auch besser geworden. Die Konter mit denen er KOs erzielt hat, waren teilweise schon richtig gut, überraschend gut. Jetzt sah er aber wieder so aus wie am Anfang, genau Null Technik. Die 96kg kamen aber nicht vom Drogen rauchen / trinken, auch wenn die sicher eher nicht hilfreich waren.
 

Roberts

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Wilder hat früher seine wilden Heumacher rausgerudert und wenn die Heumacher trafen, war Ende im Gelände. Gegen Ortiz im ersten Kampf wurde er nicht nur wie gelegentlich vorkommend ausgeboxt, er wurde erstmalig von einem Puncher erwischt und hat gewackelt. Von da an war die Grundaggressivität weg und er agierte nur noch vorsichtig hinter dem Jab, bis sich die Lücke auftat. Das ging dann mal schneller (Helenius) oder dauerte länger (Ortiz II). Boxerisch hat er sich durchaus verbessert, ohne auf Top-Niveau seine Eindimensionalität überwinden zu können. Jetzt so zu tun, als hätte es einen völlig anderen Wilder gegeben, ist einfach nur Legendenbildung um Furys Legacy zu retten. Es wurde mehrfach seit Jahren angemerkt, dass das Gesamtpaket Wilder recht bald seinen Meister finden wird. Er ist ein harter Puncher, aber eben kein Warrior, kein Monsterkinn, kein Konditionswunder und auch kein mentaler Stoiker. Mehrere Beobachter haben vorhergesagt, dass Parker ihm Probleme bereiten wird und ein Sieg Parkers gut möglich ist. Wenig überraschend: Genau so ist es gekommen, ohne dass Wilder nun eine Pfeife, ein Schatten seiner selbst oder ein Junkie ist. Ich weiß nicht, was immer dieses Abdriften ins Extreme soll.
 

Tyson2fastFury

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Naja.
Duhaupas war Top 20
Brezeale durchaus Top 10 oder Top 15
Scott durchaus Top 15
Helenius Top 30
Washington Top 30
Szpilka Top 30

Also komplette Gurken nenne ich was anderes.
Das waren jetzt keine Gegner wie sie ein De Mori boxte mit negativen Records.

Aber klar es waren bisher nur maximal 5 Gegner der Top 10. Das ist für jemanden der meine ich Top 10 oder zumindest Top 15 ist was Titlefights im HW angeht schon ein Armutszeugnis.
1. Stiverne, der war allerdings zu einer mega schwachen Periode Top 10 Mann.
2. Fury da hat er eine 0:2:1 Bilanz.....
3. Ortiz, der war aber schon über 40....
4. Breazele war mit allen Augen zu maximal Platz 10 für die kurze Zeit vor dem Wilder Fight.
5. Parker. Da ging Wilder unter.

Also alle Fights zusammen wenn man Brezeale reinzählt und nur Stiverne I betrachtet hat er eine
4:3:1 Bilanz....

Klar es gab auch Champs mit viel Schwächeren Gegnern.Man denke an Stiverne, oder Parker (Cojanu war keine Top 50, Hughie maximal Top 20...)...Oder Haye mit Harrison und Uralt Ruiz.... Monte Barrett....
man muss das ja auch alles im kontext sehen. 2016, ein jahr nach dem titelgewinn gegen stiverne, wollte und sollte wilder ja in russland gegen die WBC nummer 1 povetkin boxen, der dann der dopings überführt wurde. als ersatzgegner boxte wilder dann gegen arreola und verletzte sich schwer mitsamt mehrmonatiger pause.

2017 wollte und sollte wilder dann gegen ortiz boxen, der zu der zeit der gefährlichste und meist geschätzte herausforderer war. ortiz wurde auch des dopings überführt, darum boxte wilder erneut stiverne. ab 2018 bis 2021 folgten dann ortiz, fury, breazeale, ortiz II, fury II und fury III als gegner.

klar, der rekord von wilder ist jetzt nicht ATG-mäßig, aber das hatte ja auch gründe, wofür er nichts konnte. ab 2018 hat er doch nur gute gegner gehabt.
 
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Tyson2fastFury

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Wilder hat früher seine wilden Heumacher rausgerudett und wenn die Heumacher trafen, war Ende im Gelände. Gegen Ortiz im ersten Kampf wurde er nicht nur wie gelegentlich vorkommend ausgeboxt, er wurde erstmalig von einem Puncher erwischt und hat gewackelt. Von da an war die Grundaggressivität weg und er agierte nur noch vorsichtig hinter dem Jab, bis sich die Lücke auftat. Das ging dann mal schneller (Helenius) oder dauerte länger (Ortiz II). Boxerisch hat er sich durchaus verbessert, ohne auf Top-Niveau seine Eindimensionalität überwinden zu können. Jetzt so zu tun, als hätte es einen völlig anderen Wilder gegeben, ist einfach nur Legendenbildung um Furys Legacy zu retten. Es wurde mehrfach seit Jahren angemerkt, dass das Gesamtpaket Wilder recht bald seinen Meister finden wird. Er ist ein harter Puncher, aber eben kein Warrior, kein Monsterkinn, kein Konditionswunder und auch kein mentaler Stoiker. Mehrere Beobachter haben vorhergesagt, dass Parker ihm Probleme bereiten wird und ein Sieg Parkers gut möglich ist. Wenig überraschend: Genau so ist es gekommen, ohne dass Wilder nun eine Pfeife, ein Schatten seiner selbst oder ein Junkie ist. Ich weiß nicht, was immer dieses Abdriften ins Extreme soll.
wenn du wirklich den wilder aus dem parker-kampf mit dem von früher vergleichst, ist das absolut realitätsfern. er war physisch und mental ein ganz anderer boxer. du sagst ja auch nicht, der ali aus dem holmes-kampf war derselbe wie aus der frazier-trilogie. zeiten ändern sich nun mal.

hat auch 0,0 mit furys legacy zu tun. der hat einen ungeschlagenen, voll motivierten und gesunden wilder geschlagen, nicht diese abgewrackte 2023-version.
 

Roberts

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Ich habe keine abgewrackte Version gesehen. Letztlich ist es doch so wie immer: Macht ein Boxer einen schlechten Kampf liegt es nicht am Gegner sondern er ist plötzlich shot, mental durch und jede einzelne Geste, jedes Wort wird negativ interpretiert. Ich denke da nur an Joshua und Parker - beide wurden bereits abgeschrieben und sind jetzt wieder da. So wird es bei Wilder auch sein. Wieso war Wilder gegen Helenius nicht abgewrackt und nun soll er es plötzlich sein? Hat ihn die letzte Fury-Niederlage verzögert fertig gemacht? Come on. Wenn Wilder seinen nächsten Gegner wieder wegklatscht, was dann? Jeder Boxer ist so gut, wie es der Gegner zulässt - da braucht man keine wilden Spekulationen, sondern sollte einfach mal eine Nr. kleiner interpretieren. Wilder war nie das, was einige Betrachter gerne in ihm gesehen haben und er ist jetzt nicht durch den Wind. Die Gründe, die jetzt zur Niederlage geführt haben, waren schon immer zu erkennen, kein Platz für Legendenbildung und plötzliche Schwächenmystik.
 

timeout4u

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Und es ist ähnlich realitätsfern und ermüdend, wenn man dauernd verzweifelt und einseitig versucht es so hinzubiegen, dass nur ein Fury in der Lage ist/war den Super-Prime-Wilder zu schlagen, der nur in dieser Zeit der härteste, gefährlichste Knockouter aller Zeiten war und eben nur Fury konnte diese übermenschliche Herausforderung bestehen. Ist es wirklich soooo schwer eine durchaus realitätsnahe und sportliche Einschätzung in Betracht zu ziehen , dass Wilder damals genauso z.B. von einem Boxer auf Parker Level geschlagen hätte werden können? :confuse:
 

Tyson2fastFury

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keiner sagt doch, wilder wäre unbesiegbar gewesen. das legt ihr mir in den mund rein :D. er hatte durchaus seine schwächen, war nie der technisch sauberste oder ein defensivkünstler. trotzdem war dieser wilder nicht der, der er vor ein paar jahren war. das war augenscheinlich .

ist ja auch nicht der erste knockouter, der durch eine/ oder zwei niederlagen gebrochen wurde. man erinnere sich an george foreman zurück, der nach den ali/young-kämpfen total fertig war und erstmal 10 jahre pause gemacht hat - oder tyson, der war nach douglas auch nicht mehr der gleiche.

wenn der nimbus bei diesen knockoutern einmal endet, dann nehmen sie oft eine schaden, der weit über das boxen hinausgeht.
 

KRAFT&HERZ

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Bin gespannt, wer dauerhaft in diese Saudi-Liga kommt, also dort in der Gunst der Scheichs etabliert und
ob das vielleicht einen Turnier-Charakter gibt, also die Gewinner am Ende gegeneinander antreten werden.
 
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Powerfull Hitter

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Und es ist ähnlich realitätsfern und ermüdend, wenn man dauernd verzweifelt und einseitig versucht es so hinzubiegen, dass nur ein Fury in der Lage ist/war den Super-Prime-Wilder zu schlagen, der nur in dieser Zeit der härteste, gefährlichste Knockouter aller Zeiten war und eben nur Fury konnte diese übermenschliche Herausforderung bestehen. Ist es wirklich soooo schwer eine durchaus realitätsnahe und sportliche Einschätzung in Betracht zu ziehen , dass Wilder damals genauso z.B. von einem Boxer auf Parker Level geschlagen hätte werden können? :confuse:
Furys Karriere hat nun noch einmal einen deutlichen Dämpfer erhalten wenn man sieht was Parker mit Wilder und Joshua mit Wallin gemacht haben. Es würde mich sehr überraschen wenn Usyk nicht gegen Fury gewinnt.
 
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