O-Scoring Arthur Abraham vs. Carl Froch inkl Nachbesprechung


Sportsfreundin

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:D


Irgendwas muss Abraham jedenfalls ändern. Das steht fest.
Vielleicht wäre Röwer der Richtige.
Der hat auch Sylester in kurzer Zeit verbessert!

So einen nimmt doch der KÖNIG Arthur erst recht nicht ernst!!! Das geht gar nicht. Entweder Ulli oder ein Amerikaner. Das muss jemand mit Status sein.
Was auch immer wir davon halten aber so ist es
 

hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
ich denke das man schon an der ausstrahlung beider(weg zum ring)boxer gesehen wer alles will und wer mal gucken will.
carl war absolut aufdem punkt da.ready for war!!
er hat es mit einer überdurchschnittlichen leistung bewiesen das er ein warer Weltmeister ist.ich bin ein eingefleischter AA fan, aber ich muss nachdem kampfabend auch die leistung des engländers voll aktzeptieren.
das AA nicht gut aussah mag an so so vielen dingen liegen.....von privaten dingen bishin zu evt.schlechter taktik und und und....solange keiner der beteidigten was dazu sagt ist es ja mühsig sich über gewisse dinge auszulassen.
bei wegener habe ich eine gewisse sensibilität vermisst.
vielleicht weiß er was seinen schützling am besten tut....
aber gestern hat er da ziehmlich den bogen überspannt....

P.S meine frau hat sich gefreut,weil ich gestern nicht mit ins konzert mitgegangen bin.....und jetzt mußte ich die wohnung sauber machen und darf eine woche lang nicht über boxen zu hause sprechen....also doppelt verloren...kacke:cry:
 

buta

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Jop, so isses, MrFischer.

Das ist keine Kopfsache, sondern eine Sache fehlender Fertigkeiten. Mit Mentaltraining wird man kein Mayweather, wenn man vorher wie ne Bahnschranke im Ring gestanden ist. Schon lustig, dass einige Spezialisten nun die Schuld bei der Doppeldeckung suchen. Das Konzept Abraham funktioniert nur darüber.

Für alles andere fehlen ihm die Reflexe, die Reaktionsschnelligkeit, die Oberkörperbeweglichkeit, das Head movement und eine gewisse boxerische Solidität. Das fällt alles nicht einfach vom Himmel, wenn man (a) nicht dazu veranlagt ist, und sich (b) jahrelang sozusagen in ein Korsett gequetscht hat. Diese fehlende Variabilität ist die Erbsünde der Wegner-Schule.

Die mäßige Beinarbeit erlaubt keine größere Mobilität, die er bei einer weniger geschlossenen Deckung bräuchte, noch dazu ist Arthur wirklich häufig off balance, ob er nun auf dem Hinterfuß steht oder nach vorne in den Schlag fällt. Da seine Aktionen oder besser: Nicht-Aktionen, für Spitzenmänner darüberhinaus relativ einfach zu lesen sind, würde man nur Wasser auf die Mühlen der Gegner gießen, ließe man ihn künftig ohne Doppeldeckung boxen.
 

Ossi87

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Seht's doch mal so - Abraham sah so schlecht aus, weil Froch einfach zu gut war, einen guten Gamplan hatte, und das ist der springende Punkt zu hart haut.

'Man ist immer nur so gut wie der Gegner es zulässt'

Das ist eigtl. alles...

Volle Zustimmung :thumb:.
Froch ist ein Weltklasse Boxer. (Hat Taylor und Direll besiegt und ganz knapp gegen Kessler verloren, das sagt schon alles)
 

Versts

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Seht's doch mal so - Abraham sah so schlecht aus, weil Froch einfach zu gut war, einen guten Gamplan hatte, und das ist der springende Punkt zu hart haut.

'Man ist immer nur so gut wie der Gegner es zulässt'

Das ist eigtl. alles...

Yep! Allerdings sollte ein WM Anwärter schon etwas mehr Leistung zeigen. Schlagfrequenz gegen Null und Ego gegen Unendlich. Das kann nicht das richtige WM - Rezept sein. Meinethalben hätte man - wenn möglich, Abraham noch einen Punkt wegen Passivität abziehen müssen

Lausige Vorstellung, leider!
 
G

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Guest
Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt. Arthur wurde übel außeinander geschraubt. Ich bin einem Hype aufgesessen.

Es gibt einen Grund warum Arthur nicht boxt: Nicht weil es ihm Wegner verbieten würde, sondern weil er einfach zu limitiert ist und nicht die motorischen Fähigkeiten dazu hat. Der Vorschlag er solle ohne DD boxen, da er sich dann freier bewegen könne und eine bessere Übersicht hätte, würde dazu führen, dass AA gegen Weltklasseleute im SMW mit Sicherheit ko gehen würde. Die DD ist seine Lebensversicherung.

Hauptgründe wieso Abraham so deutlich verloren hat (selbst Dirrell hat ihn nicht so demontiert):

1. Arthur hat sich aus der DD heraus zu leicht abkontern lassen. Froch hat häufig gewartet bis AA schlägt, meist einen Jab, und hat ihn dann fast immer ganz locker abgekontert. Außerdem hat AA aus der DD immer nur einen Jab geschlagen, was einfach nicht ausreicht um ordentlich zu punkten.

2.AA war physisch klar unterlegen. Es macht dann doch einen Unterschied ob Froch oder ein MW auf die DD und den Körper einschlägt. Diese Gewichtsklasse ist eine Nummer zu groß für seinen Stil.

3.Was zu befürchten war: Froch war von Abrahams überfallartigen Attacken völlig unbeeindruckt und hat fast immer die Übersicht behalten und meist eine Antwort gehabt. AA hat gut daran getan diese Angriffe zu minimieren.

4.Froch war konditionell sau stark.

Würde ihm bei der Größe im Smw ne Deckung empfehlen die eher am Kinn ist und bei bedarf nach oben genommen wird. Dazu bob n weave und nach dem Schlag des Gegners kontern oder gleich in den Schlag reinschlagen. Dabei immer schön im Vorwärtsgang und Druck aufbauen.

Hört sich in der Theorie gut an. Glaube aber nicht, dass es Abraham auch nach intensivem Training hinreichend gut umsetzen könnte. Außerdem ist er ja auch kein Konditionswunder.

Anbei: Mir ist es immer noch lieber, wenn Abraham im S6 untergeht, als das er im MW weiter Mittelmaß verkloppt hätte. Und der Kampf gegen Dirrell war für mich einer der spannensten der letzten Jahre. Find es immer noch ne tolle Sache, dass sie es im SMW probiert haben.
 

Knight

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So einen nimmt doch der KÖNIG Arthur erst recht nicht ernst!!! Das geht gar nicht. Entweder Ulli oder ein Amerikaner. Das muss jemand mit Status sein.
Was auch immer wir davon halten aber so ist es

Ich dachte immer Arthur glaubt nicht selber an diesen König-Quatsch.
Ich dachte das wurde ihm von Sauerland aufgedrückt.
Was ist nur aus dem Schlumpf-Boxer geworden?
 

Knight

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@ paolo_pinkel

Als Ergänzung zu 2.)

Arthur ist zu klein für das SMW.
Zu kurze Arme und mit 1,78m einfach zu niedrig.
 
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[...]

Was ist nur aus dem Schlumpf-Boxer geworden?


wie es im moment leider aussieht: ein einfallsloser schlumpf.

sauerland sollte sich einen schnellen smw-ler ins team holen, der ausschliesslich als trainingpartner für aa da ist um ihn sozusagen "umzuerziehen". andrea di luisa wäre ne gute wahl. aber es ist immer das gleiche, auf mich hört ja keiner ... :(:clown::saint:
 

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@ paolo_pinkel

Als Ergänzung zu 2.)

Arthur ist zu klein für das SMW.
Zu kurze Arme und mit 1,78m einfach zu niedrig.

Ottke war auch nur so groß und hat im SMW geboxt. Ottke war aber auf den Beinen bedeutend schneller und konnte so besser die Distanz überbrücken. Arthur hat nicht die technischen Fähigkeiten von Ottke. Arthur paßt schon besser ins Mittelgewicht- aufgrund seiner Größe und boxerischen Fähigkeiten.
Ich glaube das Arthur einen neuen Trainer benötigt, der ihn umstellt und neue Perspektiven eröffnet- vielleicht kann er sich dann endlich verbessern. Wenn er weiter so boxt wird er gegen jeden aus der Top 5 im SMW verlieren.
 

foreman87

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Gibt es eigentlich ein Besipiel dafür dass ein Kämpfer nach dem er auch aus gewichtsgründen eine Klasse aufgestiegen ist nach ein paar Jahren wieder in die alte Gewichtsklasse zurück ging und noch/wieder weltklasse war?
Mit fällt da ehrlich gesagt im Moment niemand ein. Will sagen eine Rückkehr ins Mittelgewicht wäre alles andere als einfach.
 

Jones

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Es beschweren sich doch so viele Leute über Aussteiger wie Dirrell, aber Abraham soll jetzt laut einigen Meinungen das Turnier verlassen. Fände ich aber auch nicht so dolle. Bleibt abzuwarten wie das Team reagiert. Arthur wurde gestern übelst vorgeführt und das freut mich immer noch. Dennoch verstehe ich nicht so ganz, warum so viele User jetzt den Ausstieg aus dem S6 fordern. Die Meisten davon sind wahrscheinlich Abraham-Fans. Bei anderen Boxern wird es kritisch beurteilt. Hätte Froch verloren und würde nun aussteigen, dann wäre hier eine ganz andere Richtung eingeschlagen worden. Er hätte sich vor hämischen Kommentaren garnicht mehr retten können.

Ich bin einfach der Überzeugung, dass es in AA aktuellen Situation besser wäre nicht gegen Ward zu boxen. Das war gestern aus meiner Sicht keine normale Niederlage sondern eine Demontage.

Jeder wusste das AA boxerisch limitiert ist, aber das war für mich nicht der normale AA. Woran das lag ist von aussen schwer zu sagen. Nur vor einem Jahr hat AA bei all seinen Fehlern vor selbstvertrauen gestrotzt und hatte den Willen in seinen Aktion. Selbst gegen Dirrell wo er in den ersten Runden absolut unterlegen und genauso passiv wie in vielen anderen Kämpfen war, konnte er ab Mitte des Kampfes etwas druck aufbauen. Er hat obwohl er viel zu langsam war, ein gewisses Kämpferherz gezeigt und nicht aufgesteckt, obwohl Dirrell schon längst weg war wenn AAs Schwinger ankam.
Gestern hat er ganz früh aufgesteckt, diese Version von AA hätte gegen ganz andere Leute verloren, er war nicht der den man erwartet hat.
Ich hab keinen Sieg von AA erwartet, aber doch das er den Kampf annimmt und irgendwann wie gegen Dirrell druck aufbaut und ein paar Treffer setzt und so die eine oder andere Runde mit einem Spurt stehlen kann.

Lange rede kurzer Sinn, AA wirkte auf mich wie ein gebrochener Mann und einen solchen schickt man nicht direkt in den nächsten Kampf, den er kaum gewinnen kann.
Es gibt natürlich Verträge und die sollte man einhalten, Geld spielt natürlich auch eine Rolle, aber für den weiteren Karriereverlauf ist die Ansetzung imo kontraproduktiv. AA ist mental in einem Loch und das wird gegen Ward eher schlimmer als besser.
 
G

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Guest
viele haben arthur abraham einfach überschätzt. als er noch im mittelgewicht kämpfte, da wirkte er unverwundbar. diese massive doppeldeckung, dieser brutale punch und diese passivität, die so aussah, als wäre sie teil seines gameplans. man dachte, dies sei taktik und strategie abrahams. das hat viel zum mythos abraham beigetragen.
dabei war diese geringe workrate nicht teil einer ausgeklügelten taktik, sondern einfach aus der not heraus geboren, weil abraham einfach kein guter boxer ist.
die abrahugger wollten dies aber nicht wahrhaben und sahen ihn ihm schon den legitimen hall of famer und besten deutschen boxer aller zeiten. man gab ihm chancen auch bis in die halbschwergewichtsregionen zu kämpfen und zu "dominieren", wie er es im mittelgewicht scheinbar tat.
dabei muss man auch mal ganz nüchtern sagen, dass er bisher kaum bessere gegner geschlagen hat, als der hier vielfach geschmähte "bum" sturm.
seine mittelgewichtsgegnerschaft schätze ich sogar leicht schlechter ein, als die vom felix.
im supermittelgewicht hat er dann jermaine taylor geschlagen. taylor ist vom talent her doppelt so gut wie abraham, aber er war einfach broke. er hatte zuvor schwere ko niederlagen kassiert und selbst gegen lacy war er am boden.
selbst diesen halbshotten und mental kaputten mann konnte abraham nicht klar dominieren(mind 4 runden abgegeben).
nach diesem kampf sahen die fans riesenverbesserungen. abraham sei durch den gewichtsklassenaufstieg "frischer", beweglicher und noch "unbesiegbarer".
dann kam "frischling" dirrell und aa wurde zum ersten mal leicht vorgeführt bis zur 11. runden. abraham wurde disqualifiziert wegen nachschlagens und die abraham fans hatten wenigstens noch die illusion, dass ihr "gott" wie so oft noch in der 12. runde durch ko gewonnen hätte und dirrell nur ein schauspieler wäre.
jetzt kam froch. ein boxer, dem man die attribute "slick" und defensivstark nicht gerade zuschreiben würde.
ich selbst hielt vor dem kampf nicht viel von froch und sah ihn hinten.
doch die art und weise WIE er abraham demaskiert hat, war schon beeindruckend. er wirkte wie ein supermittelgewichts vitali klitschko. hohe workrate, hängende deckung, gegner das gesicht zermatschen plus brutale aufwärtshaken und bodyshots.
er hat abraham mit seiner toughen art den zahn gezogen. man merkte wirklich, wie abraham von diesem imposanten typen eingeschüchtert wurde. da steht ein kerl vor dir, ohne deckung, mit machohaftem grinsen und prügelt auf dich ein, als gäbe es kein morgen.
viele unterschätzen froch immer noch. ich habe ihn vor dem abraham kampf unterschätzt, aber jetzt ganz bestimmt nich mehr.
froch ist schlagbar, aber ihn zu dominieren ist kaum möglich. er ist wie vitali klitschko ein unorthodoxer warrior und schwer zu lesen. die schläge sehen auf tv telegraphiert und amateurhaft aus. wie vk allerdings schwer auszurechnen und nicht einfach zu boxen.
abrahamfans flüchten sich jetzt mit der ausrede, dass wegner schuld ist oder abraham psychiche probleme hätte("es war nicht sein tag, normalerweise ist er immernoch unbesiegbar").
so einfach ist das nicht. abraham ist ein topfighter, das kann man ihm nicht nehmen. er ist ein borderline fighter zwischen der 1a elite um ward, dirrell, froch, kessler und bute und der 1b um bika, andrade, zuniga, stieglitz(wobei der zwischen 1b und 1c schwankt) und green.
aber groß ändern kann er sich nicht mehr. seine workrate kann man ein bissel verbessern, aber er wir kondibedingt kein joe calzaghe mehr.
größer als 1,75m wird er auch nicht mehr. also wird sich seine reichweite auch nicht mehr verbessern. er hat immernoch chancen einen 1a mann zu schlagen. wenn die mal nen moment nicht aufpassen und er voll durchkommt, kann er gegen die elite gewinnen.
aber das heißt, man reduziert abraham auf diesem level nurnoch als lucky puncher. so hart es auch klingt



PS: bin fro(c)h, dass der kampf über die volle distanz lief und nicht vorzeitig entschieden wurde. damit ist auch der mythos, des "12.runde killers" zerstört.
 

kopfball

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Eine üble Vorführung. AA wirkte total gebrochen. Was wirklich ärgerlich ist: Aus der Niederlage gg Dirrell hat er nichts, aber auch gar nichts gelernt. Dort wurde er klassisch ausgeboxt, war sogar am Boden. Statt die Niederlage einzugestehen und an den Schwächen zu arbeiten, hat er sich selbst eingeredet, eigentlich nur durch Dirrells (angebliche) Schauspielerei verloren zu haben. Die Vorführung gestern wird AA vermutlich nicht verkraften. Kann mir nicht vorstellen, dass er wieder in die Spur findet.

Trainerwechsel? Schwer vorstellbar. Ulli ist für ihn eine Vaterfigur. Einen anderen Trainer wird AA kaum akzeptieren. Sinnvoll wäre es sicherlich. AA sollte seine Beinarbeit verbessern und den Mut haben, offener zu boxen. Er hat gute Reflexe, kann passabel Schläge auspendeln. Aus seiner Doppeldeckung heraus sind die Angriffe viel zu einfach zu erkennen.

Rückehr ins MW? Ausgeschlossen. Das Gewicht macht AA nicht mehr. Er war bei den letzten Kämpfen im SMW schon am Limit.

Weiter im S6? Ein Ausstieg wäre eine noch größere Blamage für den stolzen AA als eine weitere Vorführung gg Ward. Die wird es vermutlich geben, gerade wenn AA in Oakland kämpfen muss. Da kann er vom Ringrichter nichts erwarten. Btw: Fand es peinlich, wie theatralisch sich AA in der 12. Runde wegen eines Hinterkopfschlages und auch schon zuvor wegen eines Tiefschlags aufgeführt hat. Als wollte er eine DQ erschleichen.
 

kopfball

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Bei aller Kritik an AA - man sollte auch die Leistung von Froch würdigen. Er hat konsequent seinen Plan umgesetzt, wirkte selbstsicher und war konzentriert. In den wenigen Situationen, in denen es einen wilderen Schlagabtausch gab, zog sich Froch sofort zurück. Sehe ihn im Finale gg Ward. Das wäre auch bei der derzeitigen Konstellation die würdigste und beste Ansetzung.
 

KingCrunch

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Btw: Fand es peinlich, wie theatralisch sich AA in der 12. Runde wegen eines Hinterkopfschlages und auch schon zuvor wegen eines Tiefschlags aufgeführt hat. Als wollte er eine DQ erschleichen.

WAS??? Genau das Gegenteil habe ich gedacht. Er hatte den Tiefschlag und den Hinterkopfschlag eingesteckt, ohne groß Faxen zu machen. Kurz ne Grimasse gezogen, und gut war.

Ich habe mir eingebildet, dass er kurz überlegte, ob er größere Faxen machen sollte, es dann aus Courage aber doch nicht getan hat. Denn so ein Schauspiel wäre selbst ihm an dem Abend dann zu "peinlich" gewesen und ein Vorteil daraus viel, viel zu unverdient.

Ganz im Gegenteil: Bei dem Tiefschlag hätte der Ringrichter ruhig auch ein paar Sekunden länger unterbrechen können!

Wenn er im Mittelgewicht bestehen will, muss er einfach an seinen Beinen arbeiten! Er ist körperlich vielen unterlegen, dass muss er durch Beweglichkeit wett machen. Überfallartige Angriffe kommen nicht einfach so, da muss er was für tun. Unmöglich ist es nicht, aber dafür braucht er echt nen Tapetenwechsel, würde ich schätzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

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man kann es eig so zusammenfassen: vor dem kampf dachte abraham, er hätte die dicksten eier im boxen. der toughste "dog" im business. jeder kniet vor dem 380 kg schlagkrafts monster nieder.
froch hat aber gezeigt, er noch dickere eier und lässt sich nicht einschüchtern, er hat mit offener deckung gekämpft und abraham konnte ihn nicht treffen und hurten. er hat gelacht und ihn wie einen kleinen jungen behandelt. abraham war früher der schläger in der 5. klasse, vor dem jeder angst hatte. froch ist aber ein 8. klässler und der noch größere "bully". so hat abraham vom größeren bully froch sein persönliches bully beatdown erlebt.
abraham ist der typ mensch, der gerne austeilt, aber nicht gerne einsteckt.
für einen der zeit seines lebens ausgeteilt hat und nie einstecken musste, ist das ziemlich hart. gerade für so einen stolzen mann wie abraham muss die offene deckung und selbstgefällige grinsen wie ein hohn und eine demütigung vorkommen. da war nichts mir dirrell wegrennen. er war einfach mehr mann als abraham. abraham hat dirrell ja als hasenfüßige pussy bezeichnet. das kann er von froch nicht behaupten

und unter selbstüberschätzung leidet er immernoch, wenn er sich mit manny vergleicht
 
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Cosmo.1

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Ja weil er in Deutschland gewohnt war wie ein König behandelt zu werden, ein Spurt von ihm und sofort hat er die Runde gewonnen.Egal, Demontiert Grenzen aufgezeigt und wie es weitergeht, er wird sagen das war nicht mein Tag und Froch hat mich nervös gemacht , dauernd gegrinst das ist nicht fair, der ist auch nicht stehen geblieben und hat zurückgehauenpanik: :mensch:
 

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Bei aller berechtigter Kritik von Arthur- eines muß man ihn lassen. Mit den Super 6 Turnier hat er sich wirklich was getraut. Die anderen deutschen Boxer vor ihm wie z. Bsp.: Maske, Tigerchen hätten sich niemals getraut, an so einem Turnier teil zu nehmen. Der einzige der wahrscheinlich mit gemacht wäre Graciano gewesen.
Von da kann man nur sagen, dass alle Super 6 Teilnehmer wirklich Mut haben und sportliche Herausforderung suchen.
 

pojo

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Schon ne ziemliche Demütigung, da gibt's nicht viel dran zu deuteln. Ich kann aber diejenigen nicht verstehen, die hier mit Geifer vor den Fängen drauf abspritzen, dass Abraham deklassiert worden ist. Er hat die Herausforderung gesucht (klar, nettes Sümmchen inbegriffen) und ist dabei grandios gescheitert. Er hätte es aber einfach haben können. Er hätte bis ans Karriereende in Deutschland in prallgefüllten Hallen Nulpen klatschen und sich von der Öffentlichkeit als unumstrittener Weltmeister feiern lassen können. Im Gegensatz zu anderen hat er das abgelehnt. Er wollte wissen, wie gut er ist - jetzt weiss er es und die Öffentlichkeit auch.
Gerade die Häme, die jetzt über ihn ausgeschüttet wird, ist der Grund dafür, dass kaum noch große Kämpfe zustande kommen. Nach zwei üblen Kämpfen, die ihm klar die Grenzen aufgezeigt haben, wird aus einem mehr oder weniger unumstrittenen Mittelgewichtsweltmeister ein Niemand, ein tumber Schläger, der nichts, aber auch gar nichts kann. Kein Wunder, dass ein Großteil der Boxer die wirkliche Herausforderung scheut und lieber den Schein wahrt

Abraham mag kein überragender Boxer sein, aber er hat meinen Respekt.
 
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