O-Scoring Arthur Abraham vs. Carl Froch inkl Nachbesprechung


Knight

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.559
Punkte
0
Bei aller berechtigter Kritik von Arthur- eines muß man ihn lassen. Mit den Super 6 Turnier hat er sich wirklich was getraut. Die anderen deutschen Boxer vor ihm wie z. Bsp.: Maske, Tigerchen hätten sich niemals getraut, an so einem Turnier teil zu nehmen. Der einzige der wahrscheinlich mit gemacht wäre Graciano gewesen.
Von da kann man nur sagen, dass alle Super 6 Teilnehmer wirklich Mut haben und sportliche Herausforderung suchen.

Das sehe ich auch so.
Abraham verliert und bekommt seine Grenzen aufgezeigt. Aber genau das ist das Gute. Er boxt die besten. Das was andere nur anküngen.

Übrigens merkt man in jedem Beitrag von Tijuana Tornado den abgrundtiefen Hass, der gegen Abraham verwurzelt ist.
Das merkt jeder, genau wie jeder weiss dass er in Sturm Bettwäsche schläft.
Warum das so ist, weiss ich nicht. Ich finde das nur traurig.
 

Chancho

Bankspieler
Beiträge
5.888
Punkte
113
Was für ein grauenhafter Kampfabend aus deutscher Sicht. Der Raum für Spekulationen ist groß und sicher wird in den nächsten Tagen noch einiges von den Beteiligten zu hören sein.

Die Leute, die hier Wegner so heftig kritisieren, kann ich nicht ganz verstehen. Natürlich ist die Frage erlaubt, ob man einen Boxer mit so harscher Kritik eher niedermacht als aufbaut.

Aber:
1. Wegner kennt Arthur seit so vielen Jahren, dass man ihm schon zutrauen sollte, das psychologisch Richtige zu sagen. Zumal er Arthur auch in vielen vergangenen Kämpfen so manchen verbalen Tritt in den Hintern verpasst hat, was ja damals auch nie kritisiert, sondern höchstens belächelt wurde.

2. Wegner war vermutlich maßlos enttäuscht von seinem Boxer, weil dieser wieder mal nichts von dem, was im Training geübt und vorher geplant war, umgesetzt hat. Und inhaltlich war das doch nachvollziehbar: Arthur hat doch angeblich den Mörderpunch, hat aber in 10 von 12 Runden gar keine Anstalten gemacht, Froch mal zu treffen. Das war schon aus Zuschauersicht eine Katastrophe, ein absolutes Debakel - gemessen an dem, was wir von Arthur kennen. Dass einem Trainer bei diesem Anblick dann der Gaul durchgeht, kann ich ihm nicht verdenken.

Noch ein Wort zum Turnier: Ich fand es erschreckend kalt, was Sauerland senior nach dem Kampf im Interview sagte. Sein Boxer war gerade im Ring 12 Runden lang gedemütigt worden, von seinem Trainer als Feigling bezeichnet worden und hat völlig chancenlos jede Runde verloren. Und Sauerland sorgt sich nur um den Termin fürs Halbfinale.

Meiner Meinung nach sehen wir hier die nächste Farce des so hochgelobten Turniers. Ein Boxer, der 2 von 3 Vorrundenkämpfen verloren hat, hat im Halbfinale nichts, absolut nichts zu suchen. Es ist geradezu absurd, Arthur nach seinen letzten beiden Auftritten noch mit dem Halbfinale zu "belohnen".
Damit verheizt man ihn endgültig, denn alleine mental dürfte der Kampf für Arthur der reinste Horror werden.

Der Junge braucht jetzt 1-2 Aufbaukämpfe. Gegen Ward käme es zur nächsten öffentlichen Demütigung und dann wäre "King Arthur" wahrscheinlich so erledigt, dass nur noch das Karriereende bliebe.
So ein Ende mit Ansage hat er einfach nicht verdient, das sollte auch sein Promoter erkennen.
 

Tim B.

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.693
Punkte
0
Hatte überlegt, ob Wegner AA vielleicht hätte anders heiß machen können. Mit Sprüchen wie "Stopf der Alten vom Frosch mit ein paar Rechten mal das Maul, die geht ja gar nicht" oder so. Sozusagen etwas Dirty Talk. Ab der 9. Runde hätte das vllt. nochmal ein kleines Feuer entfachen können. Oder ist das Bullenmist? ;)

Sowas funktioniert nur im Fernsehen. "Adrian!!!!"

Abraham wird zu dem Zeitpunkt nix mehr aufgenommen haben, was Wegner gesagt hat. Es gibt Boxer, die sind in den Ringpausen sehr inquisitiv. Bei der Halmich hat mir das immer gut gefallen, daß sie sogar nachgefragt hat (nur hat sie nix davon umgesetzt...). Auch Froch ist einer, der mit seinem Trainer kleine Gespräche führt.
Abraham hingegen war immer einer, der Wegner nur anschaut und sich zu denken scheint: Jaja. Gestern hat seine gesamte Körpersprache signalisiert, daß er kein Selbstvertrauen hat. Dem werden tausend Gedanken im Kopf rumgeschwirrt sein. In diesem Moment wird es eher kontraproduktiv von Wegner gewesen sein, da noch draufzuhauen. Dieses "an der Ehre packen" funktioniert dann nicht mehr. Wenn man beim Grillen Bier ins Feuer spritzt, stechen die Flammen hoch. Ist das Feuer schon aus, macht man nur noch das Holz nass.

Froch hat den Kampf über den Konterjab gewonnen. Er war der erste Gegner, der auch mal die Faust reingehalten hat, wenn Abraham kam. Dazu hat er ihn hinter der Deckung vermöbelt.
Abraham wusste ungefähr ab Runde 5, daß er sich übernommen hat. Das weiß man als Boxer besser, als alle außenrum. Er wollte nur noch, daß es endlich vorbei ist.
 

Sweet Scientist

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.066
Punkte
0
Ort
Berlin
Ich finde hier kommt Ulli Wegner teilweise zu schlecht weg. An ihm lags sicher nicht gestern. Außerdem sollten seine Kritiker sich mal vor Augen führen, dass Wegner sieben Monate lang mit AA trainieren muss und Abraham mit Sicherheit kein einfaches Rennpferd im Stall ist. Ich wage mal die Aussage, dass Abraham ohne Wegner überhaupt nicht beim Super Six dabi sein könnte.

Wenn Wegner also aus der Haut fährt, da im Endeffekt sieben Monate intensive Vorbereitung mit allen Entbehrungen auch für Wegner völlig für die Katz waren, dann wundert mich, dass Wegner nicht noch viel wütender war. Ich jedenfalls hatte erwartet, dass Wegner ab Runde 10 Abraham in der Ecke beschimpft und ihm die armenische Ehre abspricht, falls er jetzt nicht bedingungslos kämpft. Aber offensichtlich hat der alte Fuchs eh schon gemerkt, dass da heute nix mehr zu holen ist und lieber nach Punkten verlieren, als dann auch noch KO gehen. Davon hätte sich AA nie mehr erholt.

Volle Zustimmung. Er hat alle psychologischen Mittel probiert. Zuckerbrot und Peitsche. Taktische und strategische Hinweise und am Ende nur noch leise und mit deprimierter Stimme versucht ihn doch an seiner Ehre zu packen. Alles umsonst! AA hat meiner Meinung nach irgend etwas gespürt. Er hatte vor Frochs power Angst, kam mit den langen Armen nicht klar und konnte die Distanz nicht überbrücken. Sein skillset reicht einfach nicht für Froch.

Man sollte nicht vergessen, das Froch eine Medaille bei Amateurweltmeisterschaften gewonnen hat und sein skillset oft unterschätzt wird, weil er so offen und unorthodox kämpft. AA hatte nur 15 Amateurfights und hat nie an seiner Technik gearbeitet. Wegner hat nur an seiner Kondition gearbeitet und in den Kämpfen hat AA eh nie auf Wegner gehört. Hier ist für ihn das Ende der Fahnenstange im SMW erreicht, zumindest was den Spitzenbereich angeht. Da er das MW Gewicht nicht mehr bringt, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht wo die Karriere von ihm hinführen soll.

Bin gespannt ob er das Turnier noch beendet. Er müsste eigentlich wissen das er bei Ward die dritte Niederlage in Folge kassieren würde und das wäre schon ein Desaster, für einen Kämpfer, der nur siegen gewöhnt war. Wer hoch steigt kann tief fallen und für AA wird wohl der Psycholge der beste Partner in den nächsten Wochen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
8.656
Punkte
113
Vor Allem hat er die Gegnerschaft im MW zurücklassen müssen...im Super Six trifft er halt nicht mehr auf die Ayalas, Simons und Jantuahs dieser Welt sondern, aus seiner Sicht leider, auf die Dirells, Frochs und Wards dieser Welt...

Das Umstellen der Gegnerschaft hat schon so manchen Helden in Bedrängnis gebracht oder eben auch wieder hochleben lassen.

Zur absoluten Weltspitze reicht es bei AA nicht und wird es, wenn man sich die letzten beiden Kämpfe bzw. die gesamte Karriere betrachtet, auch nie reichen...sollte man akzeptieren und evtl. halt doch kleinere Brötchen backen, die Boxwelt wird ein AA nicht erobern können, dazu fehlen ihm einfach elementare Dinge. Klar, er hat immer die Lucky Punch Chance, zu ganz großem Ruhm wird ihm das aber nicht verhelfen...also, back to basic, in Deutschland lässt sich, wenn man ihn nochmal ordentlich aufbaut, mit irgend nem Pseudogürtel auch gut Geld verdienen. Nich das, was man sich vorgestellt hat, aber besser als nichts...

CC

im ggs. zu den kollegen im MW hat er wenigstens den mumm gehabt gegen die besten zu boxen!

...er hat es zumindest versucht - das hat zwar ein abfallen in den ranglisten zur folge, aber die legacy stimmt für mich diesbezüglich immer noch.

schau dir sturm, haye & co an, die boxen pflaumen und sitzen ohne kratzer auf nem dicken geldbeutel im fernsehstudio, labern großspurig oder verlieren halt in quiz-shows.
 

MrFischer

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.624
Punkte
0
Ort
Frankfurt
@ paolo_pinkel

Als Ergänzung zu 2.)

Arthur ist zu klein für das SMW.
Zu kurze Arme und mit 1,78m einfach zu niedrig.

schau mal Martinez an,im Vergleich zu Pavlik und Williams ist er auch ein Zwerg.

Wenn der Gegner eine viel besserer Reichweite hat, brauchst du gute Beinarbeit, davon hat Arthur 0%. Liegt eher daran, dass er nicht klein ist, sondern eher weil er nicht die Fähigkeiten mitbringt, um gegen diese Leute zu überzeugen.
 

Nochjemand

Nachwuchsspieler
Beiträge
154
Punkte
0
Aber offensichtlich hat der alte Fuchs eh schon gemerkt, dass da heute nix mehr zu holen ist und lieber nach Punkten verlieren, als dann auch noch KO gehen. Davon hätte sich AA nie mehr erholt.

Ich glaube, dass ein (richtiger) KO, leichter für Abraham zu verdauen wäre. Das wäre eine ähnliche Situation wie bei der DQ. Unglücklich einen Treffer gefangen - kann passieren. Das funktioniert jetzt nicht. Abraham hat keine Ausreden und muss jetzt nicht nur die Niederlage gegen Froch aufarbeiten.

Zum Trainer: Ich habe nicht viel für Wegner übrig. Insbesondere nicht nach Abraham-Miranda. Aber lassen wir das Thema ruhen. Trotzdem fand ich ihn gestern sogar gut! Er war relativ zurückhaltend für seine Verhältnisse. Zudem hat er versucht auf mehreren Ebenen an Abraham ranzukommen. Das hat gestern zwar nicht geklappt, aber ich war wirklich überrascht, dass Wegner scheinbar auch anders kann (und nicht nur zusammen******t und fordert, dass sich sein Boxer bedingungslos unterordnet). Vermutlich liegt das daran, dass sich beide sehr gut kennen. Das ist auch der Grund warum ich einen Trainerwechsel für Fatal halten würde: Abraham hat jetzt nicht mehr viel, an das er sich klammern kann, was ihn Sicherheit bringt. Das Vertrauensverhältnis scheint in Ordnung zu sein.
Das Interview am Schluß war auch aufschlussreich: Keine Analyse, keine Schelte. Er war offensichtlich schwer enttäucht. Nicht nur, aber scheinbar auch, weil selbst nicht zu Abraham vorgedringen konnte.

Technisch bringt ein anderer Trainer Abraham auch nicht weiter. Der kann eben nicht viel mehr als er jetzt schon zeigt. Bei jemanden wie Sturm würde das evtl. anders aussehen.

Bin mal gespannt, wie's weitergeht. Ich kann selbst nicht einschätzen, was Abraham braucht. Wenn er jetzt nur kurz Urlaub macht und dann gegen Ward kämpft, geht er unter. Mental ist er momentan so shot, wie man vermutlich nur sein kann. Limit absteigen - unabhängig von Turnierverpflichtungen - ist auch unrealistisch. Karriereende?!?

So wenig begeistert ich von Wegner bin, so glaube ich doch, dass er momentan der einzige ist, der Abraham überhaupt wieder auf die Füße bringen kann. Wegner hat gestern IMHO selbst eine so große Niederlage erlitten wie nie zuvor. Genau das, und das gute Verhältnis zueinander, könnte jetzt beiden helfen. Für beide wird es jetzt so schwer wie nie zuvor. Es ist eben einfacher Weltmeister zu werden, als Weltmeister zu sein.
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Schon ne ziemliche Demütigung, da gibt's nicht viel dran zu deuteln. Ich kann aber diejenigen nicht verstehen, die hier mit Geifer vor den Fängen drauf abspritzen, dass Abraham deklassiert worden ist. Er hat die Herausforderung gesucht (klar, nettes Sümmchen inbegriffen) und ist dabei grandios gescheitert. Er hätte es aber einfach haben können. Er hätte bis ans Karriereende in Deutschland in prallgefüllten Hallen Nulpen klatschen und sich von der Öffentlichkeit als unumstrittener Weltmeister feiern lassen können. Im Gegensatz zu anderen hat er das abgelehnt. Er wollte wissen, wie gut er ist - jetzt weiss er es und die Öffentlichkeit auch.
Gerade die Häme, die jetzt über ihn ausgeschüttet wird, ist der Grund dafür, dass kaum noch große Kämpfe zustande kommen. Nach zwei üblen Kämpfen, die ihm klar die Grenzen aufgezeigt haben, wird aus einem mehr oder weniger unumstrittenen Mittelgewichtsweltmeister ein Niemand, ein tumber Schläger, der nichts, aber auch gar nichts kann. Kein Wunder, dass ein Großteil der Boxer die wirkliche Herausforderung scheut und lieber den Schein wahrt

Abraham mag kein überragender Boxer sein, aber er hat meinen Respekt.

Ich glaube nicht, dass man Abraham hier nun weniger respektiert. Ich mochte den Boxer mal sehr gerne, das hat sich leider ein wenig gewandelt, weshalb ich mit Frochs Sieg sehr gut leben kann. Den sehe ich jetzt mit anderen Augen. Hat mich zuletzt positiv überrascht. Aber ernsthaft bestreiten, dass Abraham in einer bockstarken Gewichtsklasse immerhin zur erweiterten Weltspitze gehört, wird hier, denke ich, niemand.

Es ist bei Abraham nunmal leider so, dass es außer ihm und Pacquiao keinen Boxer der letzten beiden Jahre hier im Forum gab, bei dem ernste Kritik - die es nicht erst seit gestern und nicht nur von hiesigen Usern geäußert wird - so sehr auf taube Ohren stieß oder im Vorfeld mit dem Verweis auf angebliche Antipathie ("Hater") geblockt wurde.

Sturm wurde zu gemeinsamen Mittelgewichtszeiten für die teils beknackte Gegnerwahl, die en detail aber nicht viel schlechter war als die Abrahams, oder für miese Auftritte, die es hin und wieder auch von Abraham gab, in Grund und Boden kritisiert. Bei mir war es nunmal das Missverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung der beiden Boxer (ich mag Sturm halt gerne), dass mich geärgert hat. Diese Konstellation (Guter Junge - Böser Junge) tritt leider zuhauf auf den Plan, und macht die Diskussion unheimlich schwierig. Die bösen Jungs werden überhart angegangen, die Gegenseite hingegen mit Samthandschuhen angefasst. Beispiel: Die Inaktivität Arthurs in den ersten Runden, die vom geneigten User gerne als Taktieren, Ausgucken, Lauern, Bauernschläue ausgelegt wurde. Objektiv betrachtet hat Abraham einfach nur Runden durch zu große Passivität abgegeben.

Ich finde es jedenfalls nicht respektlos, wenn man sachlich auf die Defizite von Boxern hinweist und daraus den Schluss zieht, dass die Luft in der unmittelbaren Weltspitze knapp wird. Das ist doch nur recht und billig, und wird in anderen Threads zu anderen Boxern tausendfach gemacht.

Die Häme, die du nun aus bestimmten Beiträgen herauszulesen scheinst, richtet sich, zumindest ist das mein Eindruck, nicht gegen den Boxer, sondern gegen die Situation. Vielleicht ist es auch einfach nur die Freude darüber, dass die Schwächen, auf die man häufig hingewiesen hat, nun endlich und unwiderlegbar offenbart wurden. Das kann ja auch genugtuend sein.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Ich glaube nicht, dass man Abraham hier nun weniger respektiert. Ich mochte den Boxer mal sehr gerne, das hat sich leider ein wenig gewandelt, weshalb ich mit Frochs Sieg sehr gut leben kann. Den sehe ich jetzt mit anderen Augen. Hat mich zuletzt positiv überrascht. Aber ernsthaft bestreiten, dass Abraham in einer bockstarken Gewichtsklasse immerhin zur erweiterten Weltspitze gehört, wird hier, denke ich, niemand.

Es ist bei Abraham nunmal leider so, dass es außer ihm und Pacquiao keinen Boxer der letzten beiden Jahre hier im Forum gab, bei dem ernste Kritik - die es nicht erst seit gestern und nicht nur von hiesigen Usern geäußert wird - so sehr auf taube Ohren stieß oder im Vorfeld mit dem Verweis auf angebliche Antipathie ("Hater") geblockt wurde.

Sturm wurde zu gemeinsamen Mittelgewichtszeiten für die teils beknackte Gegnerwahl, die en detail aber nicht viel schlechter war als die Abrahams, oder für miese Auftritte, die es hin und wieder auch von Abraham gab, in Grund und Boden kritisiert. Bei mir war es nunmal das Missverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung der beiden Boxer (ich mag Sturm halt gerne), dass mich geärgert hat. Diese Konstellation (Guter Junge - Böser Junge) tritt leider zuhauf auf den Plan, und macht die Diskussion unheimlich schwierig. Die bösen Jungs werden überhart angegangen, die Gegenseite hingegen mit Samthandschuhen angefasst. Beispiel: Die Inaktivität Arthurs in den ersten Runden, die vom geneigten User gerne als Taktieren, Ausgucken, Lauern, Bauernschläue ausgelegt wurde. Objektiv betrachtet hat Abraham einfach nur Runden durch zu große Passivität abgegeben.

Ich finde es jedenfalls nicht respektlos, wenn man sachlich auf die Defizite von Boxern hinweist und daraus den Schluss zieht, dass die Luft in der unmittelbaren Weltspitze knapp wird. Das ist doch nur recht und billig, und wird in anderen Threads zu anderen Boxern tausendfach gemacht.

Die Häme, die du nun aus bestimmten Beiträgen herauszulesen scheinst, richtet sich, zumindest ist das mein Eindruck, nicht gegen den Boxer, sondern gegen die Situation. Vielleicht ist es auch einfach nur die Freude darüber, dass die Schwächen, auf die man häufig hingewiesen hat, nun endlich und unwiderlegbar offenbart wurden. Das kann ja auch genugtuend sein.

:thumb:

Undoubtebly a nice one...
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
btw: Wegner ging echt gar nicht. Allein schon nach der 1. Runde zu sagen "hey, die hast du jetzt verloren, leg los" zeigt doch, dass er irgendwie nix begriffen hat. Im Forum sagen alle, AA hätte nach Punkten von Anfang an keine Chance gehabt, nur durch KO. Aber hat Wegner das nicht gewusst? Da muss man seinen Jungen doch aufbauen, ihm Lücken aufzeigen, ihn auf Dinge hinweisen, die er evtl. übersieht etc. Nix dergleichen...

Ihr Wegner-Kritiker seid auch wirklich zu komisch. Ich möchte mal wissen, was Ihr so gedacht habt gegen Taylor. Da sah es bis zur 5. Runde nämlich genauso aus.

Und da trennen sich auch schon die Gemeinsamkeiten, Abraham hat nämlich überhaupt nicht so wie sonst geboxt.

Im Übrigen bin ich mir recht sicher, dass Wegner Froch perfekt analysiert und Abraham drauf eingestellt hatte. Wer hier die *******e gebaut hatte war sicher nicht der Trainer. "Es ging nicht." Was ging nicht, haben die Fäuste etwa so geklemmt dass man nicht mal alles auf eine Karte hätte setzen können? Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man vor Froch im Ring eine solche Angst haben kann. Tut mir leid, das ist nun wirklich kein Tier, eher ein spacker Kasper.
 

worldman

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.062
Punkte
0
Ich finde hier kommt Ulli Wegner teilweise zu schlecht weg. An ihm lags sicher nicht gestern. Außerdem sollten seine Kritiker sich mal vor Augen führen, dass Wegner sieben Monate lang mit AA trainieren muss und Abraham mit Sicherheit kein einfaches Rennpferd im Stall ist. Ich wage mal die Aussage, dass Abraham ohne Wegner überhaupt nicht beim Super Six dabi sein könnte.

Wenn Wegner also aus der Haut fährt, da im Endeffekt sieben Monate intensive Vorbereitung mit allen Entbehrungen auch für Wegner völlig für die Katz waren, dann wundert mich, dass Wegner nicht noch viel wütender war. Ich jedenfalls hatte erwartet, dass Wegner ab Runde 10 Abraham in der Ecke beschimpft und ihm die armenische Ehre abspricht, falls er jetzt nicht bedingungslos kämpft. Aber offensichtlich hat der alte Fuchs eh schon gemerkt, dass da heute nix mehr zu holen ist und lieber nach Punkten verlieren, als dann auch noch KO gehen. Davon hätte sich AA nie mehr erholt.

Wegner sonnt sich seit Jahren im Erfolg Abrahams und Hucks, angeblich wären die beiden nie etwas ohne ihm geworden. :rolleyes: So ist es nunmal, wenn man als Trainer die Erfolge für sich verbuchen will, muss man sich auch die Misserfolge (mit) ankreiden lassen.

Wegner ist eine attention whore, fast so schlimm wie Ms Froch; Anweisungen in der Ringecke sind auf die Kameras abgestimmt. In ausnahmslosen jedem Interview vor Kämpfen geben Sauerland und Meyer immer den gleichen Senf ab: "Wenn er auf seinen Trainer Ulli Wegner hört, ...".

Ich sehe es auch als Scheitern des Trainers an, wenn nach (angeblich) sieben Monaten so eine Taktik raus springt. Ringfuchs hin oder her: Substanzlosere Anweisungen als "Du musst mehr machen" kann es nicht geben.
 
Beiträge
10.247
Punkte
83
wegner wird gestern nach dem kampf ungefähr das gleiche gefühl gehabt haben, wie der commander nach eiches letzem auftritt. ein erbärmlich bescheidenes gefühl. aber wie jetzt weiter ? - das ist und bleibt die grosse frage.

für mich war eigentlich nur klar und logisch, dass er aa nach dem dirrell-kampf auf eine andere schiene bringt - nix da. entweder haben es beide noch nicht geschnallt oder aa kann/will nicht anders boxen. ich verstehe es einfach nicht. das ist mir zu hoch.
 

Knight

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.559
Punkte
0
schau mal Martinez an,im Vergleich zu Pavlik und Williams ist er auch ein Zwerg.

Wenn der Gegner eine viel besserer Reichweite hat, brauchst du gute Beinarbeit, davon hat Arthur 0%. Liegt eher daran, dass er nicht klein ist, sondern eher weil er nicht die Fähigkeiten mitbringt, um gegen diese Leute zu überzeugen.
Das stimmt. Abrahams Beinarbeit ist nie gut gewesen, aber gestern besonders schlecht gewesen.
Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man vor Froch im Ring eine solche Angst haben kann. Tut mir leid, das ist nun wirklich kein Tier, eher ein spacker Kasper.

Es geht nicht um Frochs Aussehen oder Statur, sondern darum, dass er wohl einen ganz netten Punch hat.
Davor kann man schon mal Angst haben, zuminest aber Respekt.
 

Sir

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.901
Punkte
0
Ort
Augsburg
Nein, der Teil mit Wegner war nicht ironisch gemeint.

Ich halte viel von Wegner, sehr viel. Für mich ist das ein Typ. Gäbs Wegner nicht, man müsste ihn erfinden. Wegner hat das in den Pausen schnell bemerkt, dass Abraham nicht in die Puschen kam. Er hat nun wirklich ALLES versucht. Seine Ratschläge waren imo genau die Richtigen, bloss war Abraham nicht in der Lage, sie umzusetzen.

Wäre nicht meine Art, Abraham in den Pausen so mit Provokationen einzudecken. Allerdings: er kennt seinen Boxer und es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass Wegner damit Recht bekommen hätte.

Mir kommt ausm Aermel geschüttelt kein anderer Betreuer in den Sinn, welcher soviele Emotionen zeigt. Das gefällt mir. Wenn er nach einem gewonnenen Fight Freudentränen in den Augen hat, wenn er bei Siegen manchmal n bisschen übermütig wird oder herzhaft lacht, wie ergriffen er bei Ottkes Abschied war, ich find sowas toll. Wenn er in der Enttäuschung das ein oder andere bitter, zornig, schmollend, ungerecht, von sich gibt, ist mir das lieber als irgendso ein 0815 Typ der nur um Haltung zu bewahren irgendeine Nettigkeit in die Cam hüstelt und jede/r weiss, dass es sich im Grunde nur um eine fette Lüge handelt.

Ich habe den ein oder anderen Bericht mit /über Wegner gesehen, als er nicht gerade unter Stress stand, als er mal frei reden konnte. Der Junge wird vermutlich in diesem Leben keinen Nobelpreis mehr gewinnen aber.... er hat was. Es macht Spass ihm zuzuhören. Dumm ist er nicht , der hat viel Wasser den Fluss runterfliessen sehen und das merkt man ihm an. Er kommt da schon als ehrlicher Arbeiter rüber, wobei sein Verhalten insbesondere für sensiblere Boxer in der Tat problematisch sein kann. Ich würde nicht jeden Boxer zu ihm schicken.

Mit dem Posting hast du dich rehabilitiert ;) wenngleich ich Wegner anders sehe. Zu seinen Ratschlägen gestern: das war doch amateurhaft wie es schlimmer nicht geht.
Taktisch kam da rein gar nichts, geschweige denn ein Plan B.
Wenn eine Fußballmanschaft taktisch alles falsch macht und 0:4 zurück liegt, hilft es auch nicht weiter wenn der Trainer mit Sprüchen kommt wie " ihr seid feige", " "die lachen sich tot", "ihr müsst das machen was die anderen machen" usw.
Da braucht es fachlich schon andere Kompetenzen !
Psychologisch halte ich es zudem ebenfalls für sehr fragwürdig dem völlig verunsicherten AA vor laufenden Kameras das Herz und die Ehre abzusprechen. Was soll das ?

Ein Unikat ist Wegner aber sicherlich, da hast du recht.
 
Zuletzt bearbeitet:

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.853
Punkte
113
Ich glaube nicht, dass man Abraham hier nun weniger respektiert. Ich mochte den Boxer mal sehr gerne, das hat sich leider ein wenig gewandelt, weshalb ich mit Frochs Sieg sehr gut leben kann. Den sehe ich jetzt mit anderen Augen. Hat mich zuletzt positiv überrascht. Aber ernsthaft bestreiten, dass Abraham in einer bockstarken Gewichtsklasse immerhin zur erweiterten Weltspitze gehört, wird hier, denke ich, niemand.

Es ist bei Abraham nunmal leider so, dass es außer ihm und Pacquiao keinen Boxer der letzten beiden Jahre hier im Forum gab, bei dem ernste Kritik - die es nicht erst seit gestern und nicht nur von hiesigen Usern geäußert wird - so sehr auf taube Ohren stieß oder im Vorfeld mit dem Verweis auf angebliche Antipathie ("Hater") geblockt wurde.

Sturm wurde zu gemeinsamen Mittelgewichtszeiten für die teils beknackte Gegnerwahl, die en detail aber nicht viel schlechter war als die Abrahams, oder für miese Auftritte, die es hin und wieder auch von Abraham gab, in Grund und Boden kritisiert. Bei mir war es nunmal das Missverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung der beiden Boxer (ich mag Sturm halt gerne), dass mich geärgert hat. Diese Konstellation (Guter Junge - Böser Junge) tritt leider zuhauf auf den Plan, und macht die Diskussion unheimlich schwierig. Die bösen Jungs werden überhart angegangen, die Gegenseite hingegen mit Samthandschuhen angefasst. Beispiel: Die Inaktivität Arthurs in den ersten Runden, die vom geneigten User gerne als Taktieren, Ausgucken, Lauern, Bauernschläue ausgelegt wurde. Objektiv betrachtet hat Abraham einfach nur Runden durch zu große Passivität abgegeben.

Ich finde es jedenfalls nicht respektlos, wenn man sachlich auf die Defizite von Boxern hinweist und daraus den Schluss zieht, dass die Luft in der unmittelbaren Weltspitze knapp wird. Das ist doch nur recht und billig, und wird in anderen Threads zu anderen Boxern tausendfach gemacht.

Die Häme, die du nun aus bestimmten Beiträgen herauszulesen scheinst, richtet sich, zumindest ist das mein Eindruck, nicht gegen den Boxer, sondern gegen die Situation. Vielleicht ist es auch einfach nur die Freude darüber, dass die Schwächen, auf die man häufig hingewiesen hat, nun endlich und unwiderlegbar offenbart wurden. Das kann ja auch genugtuend sein.

Dem kann ich mich nur anschliessen.

Ich mochte Abraham auch mal gerne sogar sehr viel lieber als Sturm. Nur ist es wirklich wie Buta geschrieben hat.

Andere Boxer sind slow starter während Arthur für das gleiche verhalten ein schier wahnsinniger boxing IQ zugeschrieben wird.

Andere Boxer sind schlechte finisher während Arthur einfach ein überagender defensiv Boxer ist bei dem die sicherheit zuerst kommt.

Andere Boxer sind nicht diszipliniert und haben deshalb Gewichtsprobleme Arthur ist aber ganz von selbst wie von Geisterhand aus dem mw heraus gewachsen.

Wie ich gesagt habe Abraham hat internationale Klasse aber keine Weltklasse.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.765
Punkte
113
Jedenfalls ist es vermutlich sogar gut, dass Abraham haushoch verloren hat, und nicht knapp, mit Froch dreimal am Boden und knapp vor dem KO gerettet. Nur so kommt er eventuell dahin, die drastischen Schritte die nötig sind auch zu gehen. Klitschko ist durch Steward in kurzer Zeit "langweilig", aber fast unschlagbar geworden. Khan war schon weg vom Fenster und eine Lachnummer, ist durch Roach wieder gut geworden. Pacquiao genauso. Ein Williams mit all seinen Möglichkeiten entwickelt sich dagegen meilenweit zurück. Abraham ebenfalls, obwohl er gegen manche Gegner schon ganz andere Sachen gezeigt hat als hinstellen und den Gegner sich "müde schlagen lassen" (=Runden abgeben), Velazco zum Beispiel. Den hat er klassisch ausgekontert und ebenfalls KO geschlagen, ohne "ermüden", ohne hinstellen und schlagen lassen. Dass Abraham nicht einmal mitgeschlagen hat als er am Seil stand und Frochs wilde Attacke gut gemieden hat, zeigt dass er es nicht trainiert hat. Von Wegener kam nur "bleib gerade", was natürlich prima geht wenn man am Seil hockt und wilde Salven meiden muss. Da kam auch nicht einmal die Ansage vielleicht mal zum Körper zu schlagen in der Situation. Für mich hörte sich das so an als hätte Abraham mit Wegener nur eine Ottkesche Offensive mit schnellem ersten Schritt, zwei Geraden Händen und dann vielleicht Halten trainiert, und nichts was gegen einen grossen Mann vielleicht sinnvoller gewesen wäre.

Wenn Wegener nicht von sich selbst dazu findet dass er Abraham den falschen Gameplan und keinen Plan B verpasst hat (gerades Distanzboxen gegen den weit grösseren Mann der selbst gute Geraden schlägt ?), dann muss Abraham sich einen anderen Trainer suchen.
 

pojo

Bankspieler
Beiträge
1.805
Punkte
113
Ich glaube nicht, dass man Abraham hier nun weniger respektiert.Aber ernsthaft bestreiten, dass Abraham in einer bockstarken Gewichtsklasse immerhin zur erweiterten Weltspitze gehört, wird hier, denke ich, niemand.

Hier sieht man wieder endlich mal, dass Arthur nichts aber auch gar nichts in der Weltspitze zu suchen hat

...und von Beiträgen, die implizieren, dass der Kampf gg Froch Beweis sei, dass der Kampf gg Taylor nur verschoben gewesen sein kann, fang ich erst gar nicht an.

Es ist bei Abraham nunmal leider so, dass es außer ihm und Pacquiao keinen Boxer der letzten beiden Jahre hier im Forum gab, bei dem ernste Kritik - die es nicht erst seit gestern und nicht nur von hiesigen Usern geäußert wird - so sehr auf taube Ohren stieß oder im Vorfeld mit dem Verweis auf angebliche Antipathie ("Hater") geblockt wurde.

Ach komm, jeder, der das Ganze einigermaßen realistisch eingeschätzt hat, hat doch um Abrahams Schwächen gewusst. Das Gelaber, dass AA der superbeste Boxer der Welt ist und nicht passiv ist, sondern nur abwartet, kam doch jetzt nur aus einer ganz bestimmten Ecke. Dass man Abraham vll ein wenig verklärt/überschätzt hat, weil er Deutscher ist (moment! Laut Bild ist er ja plötzlich nicht mehr "unser Arthur" sondern nur noch "armenischer Einwanderer"), ist doch verständlich. Wenn man im Kicker ne Umfrage liest, wer Fussballweltmeister wird, tippen auch jedesmal 70% auf Deutschland. Im Gegensatz dazu, waren die Predictions hier doch sowohl gegen Taylor, als auch gg Dirrell und Froch eher fifty fifty

Sturm wurde zu gemeinsamen Mittelgewichtszeiten für die teils beknackte Gegnerwahl, die en detail aber nicht viel schlechter war als die Abrahams, oder für miese Auftritte, die es hin und wieder auch von Abraham gab, in Grund und Boden kritisiert. Bei mir war es nunmal das Missverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung der beiden Boxer (ich mag Sturm halt gerne), dass mich geärgert hat. Diese Konstellation (Guter Junge - Böser Junge) tritt leider zuhauf auf den Plan, und macht die Diskussion unheimlich schwierig. Die bösen Jungs werden überhart angegangen, die Gegenseite hingegen mit Samthandschuhen angefasst

Stimmt. Sturm kommt in seiner gesamten Aussendarstellung eben etwas arrogant rüber, während Abraham bodenständig wirkt und somit eher als Identifikationsfigur herhalten kann.

Die Häme, die du nun aus bestimmten Beiträgen herauszulesen scheinst, richtet sich, zumindest ist das mein Eindruck, nicht gegen den Boxer, sondern gegen die Situation. Vielleicht ist es auch einfach nur die Freude darüber, dass die Schwächen, auf die man häufig hingewiesen hat, nun endlich und unwiderlegbar offenbart wurden. Das kann ja auch genugtuend sein.

Weiss nicht. Ich glaube schon, dass einige Leute mit ner dicken Ader auf der Stirn vorm TV gehockt und gehofft haben, dass Abraham endlich exposed wird. Gar nicht nachvollziehen kann ich eben, dass hier im Forum oft mit Pipi in den Augen geheult wird, dass die Big Fights nicht stattfinden - vor allem nicht mit deutscher Beteiligung. Und wenn Abraham diesen Schritt geht, wird anschliessend übelst abgerotzt "NÄNÄNÄNÄNÄNÄ - DU WARST ZU SCHLECHT!!!!!1111einseinself
 
Oben