O-Scoring: Deontay Wilder vs. Tyson Fury ll (incl. Undercard und Nachbesprechung) DAZN


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Buster D

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1) der Kampf wurde zu früh gestoppt
Kann man zumindest aus seiner Sicht verstehen. Er war nicht mehr oder weniger angeschlagen als in den 2 Runden davor und schlug in der Situation als das Handtuch flog sogar zurück.
3) die Schläge von Fury, welche ihn angeschlagen haben, wäre illegal gewesen
Der entscheidende Schlag in Runde 3 war zumindest grenzwertig, was aber auch daran lag, dass sich Wilder in diesen meiner Erinnerung nach irgendwie reindrehte. Kein Grund also da Fury Vorsatz zu unterstellen. Danach hat Fury aber einige unsaubere Aktionen gebracht, die durchaus mit Absicht erfolgten.
5) das Kostüm, mit dem er rein kam, hätte ihn behindert. Er werde so was nie wieder tragen.
Das glaube ich ihm sogar. Er sah ziemlich angepisst und irgendwie auch groggy aus, als man ihm die Maske abnahm. Das ist mir zumindest direkt aufgefallen. So etwas kann einen schon aus dem Konzept bringen. Aber das nach dem Kampf zu sagen, ist natürlich auch irgendwie arm. Er hat sich das Kostüm schließlich selbst ausgesucht. Hätte er vorher vielleicht mal testen/anprobieren sollen.:licht:
 

speedclem

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Jetzt wird s lustig.

Laut Boxing Forum 24 hat Wilder die Rematchklausel so gut wie gezogen. Seine Erklärung für die Niederlage:

1) der Kampf wurde zu früh gestoppt

2) er ist sauer auf Mark Breland für s Handtuch werfen. Einer aus dem Kronk Gym hätte Breland gesagt er soll es werfen

3) die Schläge von Fury, welche ihn angeschlagen haben, wäre illegal gewesen

4) er hätte in der Umkleide mehr abschalten müssen

5) das Kostüm, mit dem er rein kam, hätte ihn behindert. Er werde so was nie wieder tragen.



PS:
Das ist KEIN Aprilscherz!
Also wenn er das wirklich alles so sieht...dann...ich weiss nicht was ich sagen soll?

also das kostüm war wirklch totaler quatsch. schwer, sperrig und komplett ohne sinn. das war teletubby meets powerranger. der mann ist 34!
dazu dieser pumpgun müll mit dem durchladen vor kampfbeginn. alles sinnlos und nicht dem fokus dienlich.
breland hat schon richtig gehandelt, wilder war durch. vor allem war in seinen händen kein "snap" mehr.
der schlag landete hinterm/über dem ohr. wilder dreht sich da blöd rein. war aber nach meiner ansicht kein hinterkopfschlag.
tja, verlieren wenn man an seine eigene superheldenkraft glaubt und sich in seiner bronze bomber goldketten und comic welt bewegt, ist eben schwer-
 

MGM-GRAND

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1) der Kampf wurde zu früh gestoppt
Kann man nicht so sehen, andere Ringrichter hätten viel früher abgebrochen.
Da hatte Fury aber im ersten Kampfe auch Glück, da hätten 70% eventuell nicht mal mehr gezählt sondern direkt abgewunken.
2) er ist sauer auf Mark Breland für s Handtuch werfen. Einer aus dem Kronk Gym hätte Breland gesagt er soll es werfen
Naja war richtig, Wilder war zu sehr mitgenommen und wirkte komplett Punch drunk ohne Gegenwehr.
3) die Schläge von Fury, welche ihn angeschlagen haben, wäre illegal gewesen
Hinterkopfschläge sind gang und gebe. Gibt es permanet, das wie leichtes Trikot ziehen beim Fußball
4) er hätte in der Umkleide mehr abschalten müssen
Denke da kann man ansetzen, Mentaltrainer wäre ne Idee, gerade mit so einer Niederlage jetzt.
5) das Kostüm, mit dem er rein kam, hätte ihn behindert. Er werde so was nie wieder tragen.
Ja kenne ich von Halloween als Teenager unter so Masken atmet es sich nie gut. Sind kleine Faktoren, aber kann durchaus Einfluss haben.
Aber beim nächsten Mal läuft er eh als zweites ein, da hat er mehr Zeit zum durchatmen im Ring dann ;)
 

LeZ

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also das kostüm war wirklch totaler quatsch. schwer, sperrig und komplett ohne sinn. das war teletubby meets powerranger. der mann ist 34!

Das Kostüm sollte glaube ich Sauron aus einem der Herr der Ringe Teile sein, der sah ungefähr so aus. :)

Sauron-Lord-of-the-Rings-e1531410214917.jpg



Der "illegale" Schlag kommt zustande, weil er wie weiland Rahman nur mit erhobenen Armen dastand in bester Distanz für die 2 Schläge, und der erste dreht ihn halt seitlich rum. Das war eine unheimlich miese "Defensivaktion", da muss man mit seinem Trainer mehr als ein ernstes Wort wechseln wie er auf die Idee kam dass man so Haken blocken kann. Das war picture perfect Lennox vs. Rahman II.
 

DerDude1977

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Furys Kryptonit wäre
- mental sehr stark
- Puncher
- groß und Reichweite
- gutes Kinn
- gute Boxschule mit gutem Infight

AJ ist mental zu schwach, der Rest passt da bei ihm.
Dubois könnte da einer sein, dass werden wir gegen Joyce sehen.
Einen Niederschlag gegen Fury zu landen ist nicht so schwer das schaffte schon ein Cruiser wie Cunningham. Aber ihn dann zu finishen bist schwer, da Fury recht schnell sich erholt und recht stabil auf den Beinen ist.

Sehe das nicht so. Fury ist jemand immer gewesen, der im Grunde lange nicht mehr gemacht hatte, als er musste (... ein gutes Pferd usw. ...). Erstmals beeindruckt von Fury so richtig war ich bei Chisora 2. Obwohl ich Fury nach wie vor nicht unbedingt gern schaue, denn dafür ist mir das schon zuviel Taktiererei und wie jetzt auch noch Geclinche, und zu schmutzig von Fury (... wofür er gerade auch hier im Forum gegen Cunningham ja auch ordentlich abgestraft wurde.). Fury mag runtergehen, aber der war nie auch nur mal richtig angeschlagen nach einem Niederschlag. Eher im Gegenteil, weil er dann erst richtig loslegte! Das ist bemerkenswert. Und Fury könnte meiner Meinung, wenn er da weitermacht, wo er aufhörte, die Gewichtsklasse über Jahre beherrschen. Wer soll ihm denn momentan gefährlich werden? Sein größter Gegner wäre womöglich er selbst.
Ich habe Anerkennung und Respekt vor Fury, aber ich sehe ihn jetzt nicht sooo gerne boxen.
Trotzdem. Ich sehe keinen, der einen fitten und fokussierten Fury schlagen könnte nach dem letzten Kampf.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerDude1977

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Macht für mich schon den größten Sinn, wenn Wilder die Klausel zum 3. Kampf zieht.
Was bringen ihm jetzt Kämpfe gegen schwächere Gegner noch?
Wilder ist nunmal kein Fury, der da ausprobiert, adaptiert, Auslagen wechselt, etc. .
Wilder wird maximal die Taktik dahingehend wechseln können, dass er defensiver boxt und sich darauf konzentriert, sich zu entziehen. Ob das gegen Fury klappen würde, ist die Frage. Gegen Stiverne im 1. Kampf hatte Wilder das ziemlich gut umgesetzt. Aber - das war Stiverne, der mit Fury nun wirklich nicht viel gemein hat, obwohl Stiverne damals nicht so schlecht war zu der Zeit. - Jedenfalls noch ein nicht ungefährlicher Mann, wie dann spätestens im Rückkampf, als er verfettet und durch war.
Was mich gewundert hat war, dass anscheinend im "Team Wilder" niemand wirklich in Erwägung gezogen hat, dass Fury seinen Worten ("2. Runde") wirklich Taten folgen läßt. Wilder war ja von Anfang an überrumpelt durch den Vorwärtsgang von Fury. Da war nichts mehr zu sehen von der Abgeklärtheit aus Wilder-Ortiz 2. Hat mich schon etwas gewundert. Wilder hat ja erstaunlich oft versucht mitzukeilen und sogar recht oft versucht die Rechte unterzubringen bis zum Niederschlag, nachdem er im Grunde durch war. Gegen Ortiz war das anders. Da zog er sich jedesmal zurück, nach hinten raus und passte auf, nicht zu kassieren. Klar hat Fury ihm das diesmal schwer gemacht, aber Wilder wollte ja diesmal selbst von Anfang an mitschlagen. Warum hat er diesmal nicht versucht, sich den Angriffen Furys erstmal zu entziehen? Da wären diesmal auch Wilders Trainer in Frage zu stellen. Haben die diese Möglichkeit der Kampfesführung durch Fury wirklich ausgeschlossen?
 

speedclem

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Naja war richtig, Wilder war zu sehr mitgenommen und wirkte komplett Punch drunk ohne Gegenwehr.

Hinterkopfschläge sind gang und gebe. Gibt es permanet, das wie leichtes Trikot ziehen beim Fußball

sorry,nein!
hinterkopfschläge sind illegal und extrem gefährlich, weil sie den hirnstamm schädigen können, das ist nicht ohne und wird zurecht geahndet.
der schlag war aber eher seitlich und für mich kein klassischer hinterkopfschlag. seitlich überm ohr, klassisches ding für "beine komplett weg".
 

thesweetscience

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Wow Wilder macht sich gerade wirklich ganzschön zum Depp mit seinen Ausreden. Sei es drum. Wenn er unbedingt nochmal verlieren will sollte er das direkte Rematch eben anstreben. Da wird Fury nen anderen Ref in den Ring stellen und 80% des Kampfes im Infight Wilder zermürben. Keine kluge Entscheidung von Wilder, aber er scheint auch nicht der hellste zu sein. Und wie ich gerade in einem amerikansichen Forum las, keine Ahnung ob es stimmt, soll er den Co-Trainer der das Handtuch warf gefeuert haben. Der Typ ist nur von Ja-Sagern umgeben. Kein Wunder dass der nur Plan A kennt.
 

DerDude1977

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Wow Wilder macht sich gerade wirklich ganzschön zum Depp mit seinen Ausreden. Sei es drum. Wenn er unbedingt nochmal verlieren will sollte er das direkte Rematch eben anstreben. Da wird Fury nen anderen Ref in den Ring stellen und 80% des Kampfes im Infight Wilder zermürben. Keine kluge Entscheidung von Wilder, aber er scheint auch nicht der hellste zu sein. Und wie ich gerade in einem amerikansichen Forum las, keine Ahnung ob es stimmt, soll er den Co-Trainer der das Handtuch warf gefeuert haben. Der Typ ist nur von Ja-Sagern umgeben. Kein Wunder dass der nur Plan A kennt.

Es ging ja lange gut... . Wie alt ist Wilder? 33, 34? Ich glaube ein neuer Trainer könnte auch nicht allzuviele neue Impulse geben, da Wilder ja viele "Basics" nichtmal hat. Evtl. jemand, der einfache Mittel in Wilders Defensive verbessert. Sich entziehen vor allem unter Druck. Das könnte ich mir noch vorstellen, dass das klappt, aber sonst? Gegen Stiverne (1) und gegen Ortiz (2) hat Wilder das ja auch so ganz ordentlich umgesetzt.
Wie sollte Wilders Taktik in einem 3. Kampf gegen Fury aussehen? Direkt "All-In" gehen, oder erstmal "Rennen"? Momentan für mich schwer zu beantworten. Wilder bliebe so oder so wohl nur eine "Lucky-Punch-Chance", falls Fury sich nicht wieder zu sehr gehen läßt.
Aber was macht für Wilder Sinn? Klar, er könnte versuchen, Fury zu meiden und versuchen, sich nochmal einen Titel eines anderes Verbandes zu holen... .
Ob er das möchte? Falls er sich nochmal richtig motivieren kann, dann wäre ich für einen 3. Kampf mit Fury.
 

thesweetscience

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Es ging ja lange gut... . Wie alt ist Wilder? 33, 34? Ich glaube ein neuer Trainer könnte auch nicht allzuviele neue Impulse geben, da Wilder ja viele "Basics" nichtmal hat. Evtl. jemand, der einfache Mittel in Wilders Defensive verbessert. Sich entziehen vor allem unter Druck. Das könnte ich mir noch vorstellen, dass das klappt, aber sonst? Gegen Stiverne (1) und gegen Ortiz (2) hat Wilder das ja auch so ganz ordentlich umgesetzt.
Wie sollte Wilders Taktik in einem 3. Kampf gegen Fury aussehen? Direkt "All-In" gehen, oder erstmal "Rennen"? Momentan für mich schwer zu beantworten. Wilder bliebe so oder so wohl nur eine "Lucky-Punch-Chance", falls Fury sich nicht wieder zu sehr gehen läßt.
Aber was macht für Wilder Sinn? Klar, er könnte versuchen, Fury zu meiden und versuchen, sich nochmal einen Titel eines anderes Verbandes zu holen... .
Ob er das möchte? Falls er sich nochmal richtig motivieren kann, dann wäre ich für einen 3. Kampf mit Fury.
Hm also ne gute Taktik fällt mir auch nicht ein. Wenn ich Wilder wäre würde ich einfach von Runde 1 an einfach raushauhen was ich habe, und auf alles einschlagen was im entferntesten Furys Kopf ähnelt. Je länger der Kampf dauert desto mehr wird Wilders Power zum Fenster raus gehen. Es ist nicht wie beim ersten Kampf ne angenehme Pace wo Wilder kaum Schaden nimmt. Fury entzieht ihm von Anfang an die Energie. Bedeutet letztlich das Wilder seine einzige Waffe nur in den ersten 4-5 Runden zur Verfügung hat.
 

Ascrilas

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Hier seine vollen Aussagen.

Deontay Wilder ist einfach ein Clown mit dem IQ von Toastbrot und soll sich glücklich schätzen, dass es in seinem inkompetenten Team von Ja-Sagern zumindest einen gab, der seine wenigen verbliebenen Hirnzellen retten wollte.

Will uns hier ein 100 Kilo-Adonis wirklich weismachen, das Tragen eines 20 Kilo-Kostüms für ein paar Dutzend Meter habe ihn seine Beine in Spaghetti verwandelt? Über diese Ausrede lacht sich doch selbst David Hayes Zeh kaputt. Peinlich, peinlich.

Dann noch die Chuzpe zu haben um zu behaupten, Furys Schläge hätten ihm nicht zugesetzt, das rundet das Possenspiel ab. Fast so lustig wie sein vierründiges Bambi-Cosplay.

In einer idealen Welt würde Wilder seine selbstdestruktiven Männlichkeitswähnungen runterschlucken und Breland aus Dankbarkeit die Füße lecken, denn der hat ihn davor gewahrt, zu Mus verarbeitet zu werden. Aber der Bronze Bomber ist so sehr in seinem Machismo und seinen Verblendungen gefangen, der wird mit großer Sicherheit seinen Co-Trainer feuern und sich für die nächsten sechs Monate von seinem unfähigen restlichen Team weiter das Mantra der rechten Hand einhämmern lassen, so wie die das schon in den Ringpausen getan haben.

Wenn Wilder beim Rematch eine Chance haben will, wird es mal Zeit, sich Qualitäten anzueignen, die über Schlagkraft hinausgehen, z.B. einen vernünftigen Jab oder eine gesunde Portion Selbstreflektion, aber der Mann ist geistig und boxerisch so limitiert, der wird sich technisch bis zum nächsten Kampf genauso wenig verbessern wie die letzten Jahre und daher wohl auch im dritten Kampf deklassiert werden.

Schade, war neutral in den Kampf gegangen, aber diese Aussagen von Wilder sind doch ziemlich armselig.
 

DerDude1977

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Wilder redet mitunter viel, wenn der Tag lang ist ("I want a body").
Da muss man denke ich nicht viel drauf geben.
Ich halte Wilder nicht für so dumm, wie er stellenweise in den Medien rüberkommt.
So wie ich ihn einschätze ist das im Grunde ein "ganz normaler Typ", der versucht, sich durch mediale Aufmerksamkeit (- die ja für einen so langjährigen HW-WM recht mickrig war) eben im Gespräch zu halten.
 

DerDude1977

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Apropos, was war da mit der Geschichte, dass Wilder eine "neue Lady" hat(te)?
Er hat doch einige Kinder, u. a. seine körperlich stark behinderte Tochter.
Hat er die Frau gewechselt vor diesem Kampf?
Falls ja: So etwas im privaten Bereich schlägt sich sicher auch aus auf die sportliche Leistungsfähigkeit.
Denke eine Trennung, dazu noch von der Mutter der eigenen Kinder, geht an keinem Mann so einfach vorbei.
Aber "Spekulatius", da ich davon ansonsten nichts gelesen habe.
Selbst wenn Wilder in jeder Beziehung top vorbereitet in diesen Kampf gegangen wäre. hätte er diesmal kaum gewinnen können.
Trotzdem: Wäre für mich schon ein gravierender Fehler.
Wilder wollte das Ding schnell machen, keilte ungewöhnlich offensiv von Anfang an. Wirkte streckenweise so, als wollte er frühzeitig nach Hause.
Ich weiß, das wahre Leben und das echte Boxen sind kein Rocky-Film, aber die Geschichte erinnerte mich etwas an Clubber - Rocky 1. In der Realität nur umgekehrt. Wann hatte Wilder so oft die Rechte gebracht in der letzten Zeit? Fury nahm den Schlägen zwar auch durch clevere Bewegungen ihre Wirkung, aber Wilder erschien mir immer unsicherer, nachdem seine Rechten keinen sichtbaren Schaden bei Fury hinterließen.
 

Tyson2fastFury

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Apropos, was war da mit der Geschichte, dass Wilder eine "neue Lady" hat(te)?
Er hat doch einige Kinder, u. a. seine körperlich stark behinderte Tochter.
Hat er die Frau gewechselt vor diesem Kampf?
Falls ja: So etwas im privaten Bereich schlägt sich sicher auch aus auf die sportliche Leistungsfähigkeit.
Denke eine Trennung, dazu noch von der Mutter der eigenen Kinder, geht an keinem Mann so einfach vorbei.
Aber "Spekulatius", da ich davon ansonsten nichts gelesen habe.
Selbst wenn Wilder in jeder Beziehung top vorbereitet in diesen Kampf gegangen wäre. hätte er diesmal kaum gewinnen können.
Trotzdem: Wäre für mich schon ein gravierender Fehler.
Wilder wollte das Ding schnell machen, keilte ungewöhnlich offensiv von Anfang an. Wirkte streckenweise so, als wollte er frühzeitig nach Hause.
Ich weiß, das wahre Leben und das echte Boxen sind kein Rocky-Film, aber die Geschichte erinnerte mich etwas an Clubber - Rocky 1. In der Realität nur umgekehrt. Wann hatte Wilder so oft die Rechte gebracht in der letzten Zeit? Fury nahm den Schlägen zwar auch durch clevere Bewegungen ihre Wirkung, aber Wilder erschien mir immer unsicherer, nachdem seine Rechten keinen sichtbaren Schaden bei Fury hinterließen.
wilder hat noch immer die gleiche frau, telli swift. seine stark gehbehinderte tochter und eine weitere tochter von wilder waren auch beim kampf anwesend gewesen.
 

kopfball

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Um einen dritten Kampf gegen Fury zu gewinnen, muss Wilder und sein Team einiges anders machen. Mehr Jabs, auch zum Körper, mehr Finten, nicht jede Rechte voll durchziehen, Fury schlichtweg mehr beschäftigen als einfach nur auf die Lücke für die Bombe zu warten. Ob er dazu in der Lage ist, so grundlegend an seinem bislang erfolgreichen Stil zu arbeiten? Ich glaube kaum.
 

Pride

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Hochachtung vor der Leistung Furys, der hat einen perfekten Kampf geliefert, etwas das ich vor Monaten und Wochen nicht für möglich gehalten hätte. Gerade in Anbetracht seines Zusammenbruchs und Zerfalls.
Hut ab, in wie weit er dauerhaft solche Leistungen bringen kann und wird wage ich dennoch nicht zu beurteilen. In dieser Form jedenfalls ein Gewinn für das HW.

Auch wenn ich mich jetzt ins Abseits bugsiere, für mich sind die Aussagen von Wilder absolut nachvollziehbar. Was soll er denn machen? Jetzt hinstellen und attestieren das Fury schlicht besser ist??! Der Mann war Champion und möchte das auch wieder sein/werden. Der braucht dafür ein gewisses Mindset und für mich ist es tatsächlich eher positiv das er diesen Weg geht.
Das die Entlassung des co Trainers Käse ist, darüber brauchen wir nicht reden. Ebenso ist klar das man diesem Fury am Samstag nicht gewachsen war. Aber es stört mich persönlich definitiv nicht das Wilder für sich daran festhält der Beste zu sein.
 
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