Macht für mich schon den größten Sinn, wenn Wilder die Klausel zum 3. Kampf zieht.
Was bringen ihm jetzt Kämpfe gegen schwächere Gegner noch?
Wilder ist nunmal kein Fury, der da ausprobiert, adaptiert, Auslagen wechselt, etc. .
Wilder wird maximal die Taktik dahingehend wechseln können, dass er defensiver boxt und sich darauf konzentriert, sich zu entziehen. Ob das gegen Fury klappen würde, ist die Frage. Gegen Stiverne im 1. Kampf hatte Wilder das ziemlich gut umgesetzt. Aber - das war Stiverne, der mit Fury nun wirklich nicht viel gemein hat, obwohl Stiverne damals nicht so schlecht war zu der Zeit. - Jedenfalls noch ein nicht ungefährlicher Mann, wie dann spätestens im Rückkampf, als er verfettet und durch war.
Was mich gewundert hat war, dass anscheinend im "Team Wilder" niemand wirklich in Erwägung gezogen hat, dass Fury seinen Worten ("2. Runde") wirklich Taten folgen läßt. Wilder war ja von Anfang an überrumpelt durch den Vorwärtsgang von Fury. Da war nichts mehr zu sehen von der Abgeklärtheit aus Wilder-Ortiz 2. Hat mich schon etwas gewundert. Wilder hat ja erstaunlich oft versucht mitzukeilen und sogar recht oft versucht die Rechte unterzubringen bis zum Niederschlag, nachdem er im Grunde durch war. Gegen Ortiz war das anders. Da zog er sich jedesmal zurück, nach hinten raus und passte auf, nicht zu kassieren. Klar hat Fury ihm das diesmal schwer gemacht, aber Wilder wollte ja diesmal selbst von Anfang an mitschlagen. Warum hat er diesmal nicht versucht, sich den Angriffen Furys erstmal zu entziehen? Da wären diesmal auch Wilders Trainer in Frage zu stellen. Haben die diese Möglichkeit der Kampfesführung durch Fury wirklich ausgeschlossen?