O-Scoring: Fedor Chudinov vs Felix Sturm II - 20.02.16, KöPi-Arena Oberhausen


treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
@HamburgBuam

Absolut richtig...

Abgesehen davon, dass für Sturm einfach deutlich mehr 'auf dem Spiel' stand, als für Chudinov und Sturm deutlich mehr Zeit und Möglichkeiten hatte, Einfluss auf das Arbeitswerkzeug Chudinov's auszuüben, als anders herum.

Nichtdestotrotz - Ich glaube tatsächlich an die 'Am falschen Ende gespart'-Theorie, die jetzt ein wenig aufgeblasen wird...
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.308
Punkte
113
Genauso würde ich das auch ausdrücken.

Die Auszeichnung "5-fach Weltmeister" ist in meinen Augen nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.
Man kann es auch so auslegen, dass er 4x seinen WM-Titel verloren hat :D. Bekommt er dafür auch einen Eintrag in die Statistiken? Als "4-fach WM-Titel Verlierer" :cool4:
Dieser gekaufte Titel passt auch gut in seinen Lebenslauf (u.a .mit dem gekauften Super-Champ Titel unter Oener...)

Der Teilzeit Fan denkt halt daß das was ganz Dolles ist. Denke da gilt es gleich 2 Unterscheidungen zu treffen: Einmal ob es sich bei dem mehrfach Titel um den Gewinn eines Gürtels in verschiedenen Gewichtsklassen handelt ohne dabei zwangsweise verloren zu haben, oder ob der Mehrfach Titel einzig und allein daraus resultiert daß derjenige mehrfach verloren hat. Und dann ist es eben auch ein Unterschied ob man wie z.B. ein Evander Holyfield seinen Titel gegen Lennox Lewis und einen Riddick Bowe verliert, oder eben gegen einen Sam Soliman und einen Daniel Geale. Sturm ist wohl ein recht cleverer Geschäftsmann, der gut investiert und weiß wo es sich rentiert Geld hinzuverteilen. Diese Art Prioritäten zu setzen, muß man aber nicht unbedingt mögen.
 

Easy

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
8.679
Punkte
113
Zumal es jetzt eh keine Rolle mehr spielt. Chudinovs hat die Handschuhe mitgenommen und fertig. Selbst wenn da jetzt was wäre können die immer behaupten, das es selbst manipuliert wurde.

Ich würde die Schiene mit dem Protest normal weiterfahren und da den Druck aufbauen...
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.308
Punkte
113
Sturm hat sich doch ebenfalls über die Handschuhe beschwert. Er meinte er habe Kopfschmerzen gehabt. Und angeblich sieht man auf einigen Fotos daß die Handschuhe von Anfang an nass gewesen waren. Tja, wer auch immer was gemacht hat, es ging wohl nicht nur um den Sport.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Die Dinger werden doch beim bandagieren vom jeweiligen Trainer/Vertrauten des anderen Teams kontrolliert - weiß jetzt nicht, wie da eine Manipulation, abseits der ziemlich gef*ckt eingeschädelten Bandagen-Version Plasteritos möglich sein sollte...

Und im Prinzip sprechen wir hier von nichts anderem, als abgegangener Farbe auf dem Handschuh - der Kampfverlauf bestätigt doch, dass es wohl kaum Einfluß auf einen der beiden Kontrahenten gegeben haben kann.
Und wenn dann eher auf Sturm, der sich ein wenig besser verkaufte, als im ersten match und trotzdem hauchhoch verlor.

NATÜRLICH KÖNNTE man in 'se ekuäisch'n' werfen, dass Sturm vier Mal so gut war, nach seinem Camp und die Manipulation der Handschuhe seitens Chudinov, ihn in noch krasserer Weise behinderte, als Frank Dux 'Blindheit' [Ducks wäre lustiger, in Bezug auf Sturm] im 'Bloodsport'-Endkampf gegen Chong Li... :D

Wie gesagt - man könnte...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.308
Punkte
113
Und im Prinzip sprechen wir hier von nichts anderem, als abgegangener Farbe auf dem Handschuh - der Kampfverlauf bestätigt doch, dass es wohl kaum Einfluß auf einen der beiden Kontrahenten gegeben haben kann.
Und wenn dann eher auf Sturm, der sich ein wenig besser verkaufte, als im ersten match und trotzdem hauchhoch verlor.

NATÜRLICH KÖNNTE man in 'se ekuäisch'n' werfen, dass Sturm vier Mal so gut war, nach seinem Camp und die Manipulation der Handschuhe seitens Chudinov, ihn in noch krasserer Weise behinderte, als Frank Dux 'Blindheit' [Ducks wäre lustiger, in Bezug auf Sturm] im 'Bloodsport'-Endkampf gegen Chong Li... :D

Wie gesagt - man könnte...

Nun, Team Chudinov wurde - nach eigenen Aussagen - ein möglicher Ko Sieg vereitelt. Eine recht waaghalsige These daß der Fledderhandschuh irgendwie seine Mike Tyson artige Durschlagskraft gehemmt habe. Wenn sich der Handschuh auflöst, ist man doch tendenziell eher an nem Bare Knuckle Fight dran *g*

Chong Li - Felix Sturm...bis zum bitteren Ende...das wär doch was:) Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich den Film damals geschaut habe...damals als Jean Claude von Damme noch der Coolste war.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Die Auszeichnung "5-fach Weltmeister" ist in meinen Augen nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.
Man kann es auch so auslegen, dass er 4x seinen WM-Titel verloren hat :D. Bekommt er dafür auch einen Eintrag in die Statistiken? Als "4-fach WM-Titel Verlierer" :cool4:

Vielleicht? Warum auch nicht?

Für mich bleibt es schon ein "Qualitätsmerkmal". Man sollte davon absehen, eine Niederlage als Schande zu sehen. Das schadet dem Boxsport ohnehin schon hinreichend, da die Furcht vor Niederlagen oder dass es einem bei "someone's 0 must go" trifft ohnehin schon oft genug dafür sorgt, dass stärkere Gegner oder riskantere Ansetzungen gemieden werden.

Da werden dann Leute wie Boytsov und Dimitrenko jahrelang mit Samthandschuhen angefasst, bis dann die Qualität der Gegner arg plötzlich steigt und die betreffenden ungeschlagenen Boxer überfordert sind.

Die Nennung der Niederlagen und des Verlustes eines WM-Titels und gleichsam das Wiedererringen des gleichen oder eines anderen Titels ... das spielt halt ganz klar auf den alten Satz "they never come back" an.
Eine Niederlage ist keine Schande ... auch wenn sie gegen den Nicht-Dauerbrenner Gaele, den unorthodoxen Soliman, den zweite-Reihe-Castillejo oder den verfetteten De La Hoya zustande kommen. Ohnehin wird als Sturm-Sternstunde eher seine erste WM-Niederlage gesehen, als sein erster WM-Sieg.
Dennoch trotz solcher Niederlagen an sich zu glauben und weiterzumachen ... sich wieder aufraffen und sich gewiss sein, dass man wieder oben angreifen kann ... das kann nicht jeder Boxer.

Und so ist es halt ein Lob für Sturm, dass er trotz dieser Niederlagen weiterhin mitspielt und 15 Jahre nach seinem Profidebüt immernoch achtbar dabei ist. Vielmehr ist es dies, als ein Herabwertung mit der Nennung seiner Niederlagen.

Sturm mag selbstherrlich sein und als eingebildet bezeichnet werden ... allerdings gibt ihm das trotzdem die Stärke sich nochmal reinzuhängen, obwohl die letzten Jahre für ihn nicht allzu erfolgreich waren (Soliman, Gaele, Chudinov). Der Favorit war er auch mehrmals (Castillejo II, Barker, Soliman II, Chudinov II) nicht.
Artur Abraham wurde von Froch verhöhnt und vergeführt, sowie von Ward fast die komplette Kampfesdauer ausgeboxt. Trotzdem macht er weiter und darf im (stark) ausgedünnten SMW heute noch ein Wörtchen mitreden.
Marco Huck wurde von Cunningham mächtig verprügelt ... dennoch hat er genug Arroganz im Blut, um trotz aller Kritiken an äußerst glücklichen Punktsiegen auch noch ein paar achtbare Siege hinzulegen.

Es kann halt auch anders gehen...
Kelly Pavlik hat sich nach der Hopkins-Niederlage dem Alkohol zugewendet und war dann nach der Martinez-Niederlage schon bald reif für die Entzugsklinik.
Jeff Lacy hat nach der Vorführung durch Calzaghe nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen können.


Und ja ... so ist es ein Qualitätsmerkmal, weil es weniger die Niederlagen aufzeigt, sondern dass der jeweilige Boxer trotz der Niederlagen bzw. Rückschläge weiter gemacht hat und sich wieder ins Scheinwerferlicht geboxt hat. Ich kann Sturm nicht sonderlich leiden, aber ich zolle ihm dennoch dafür Respekt, dass er noch einigermaßen seine Leistung abrufen kann und gleichsam im anschließenden Interview ein Gespür dafür zeigt, dass seine Zeit für einen nicht allzu fernen Rücktritt gekommen scheint.


Gewiss ... bei gut 5 WM-Titeln (WBC, WBA Super, WBA Paper, IBF, WBO) pro Gewichtsklasse und benachbarten Gewichtsklassen (bei Sturm die 8lb von MW zu SMW) ist das eine andere Sache als damals bei Floyd Patterson und Igemar Johansson.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Nun, Team Chudinov wurde - nach eigenen Aussagen - ein möglicher Ko Sieg vereitelt. Eine recht waaghalsige These daß der Fledderhandschuh irgendwie seine Mike Tyson artige Durschlagskraft gehemmt habe. Wenn sich der Handschuh auflöst, ist man doch tendenziell eher an nem Bare Knuckle Fight dran *g*

Einerseits - JA! andererseits ist es so, dass Handschuhe deshalb eingeführt wurden, weil früher sehr viele Kämpfe durch Handbruch 'entschieden' wurden.
Es wurde deshalb früher auch viel mehr zum Körper geschlagen [daher gibt es auch die immer wiederkehrende Verknüpfung von 'infight', der ob größerer Trefferfläche und Weichheit des Zieles, tendenziell eher zum Körper stattfindet und auch damit assoziiert wird, sowie dem Attribut 'old school'], als zum Kopf [wobei man beim Schlagen zum Körper auch immer übelst aufpassen musste, nicht in einen aktiven Ellenbogenblock sch schlagen].

Lange Rede, kurzer Sinn - aufgrund der höheren Verletzungsgefahr für die Hände, könnte man argumentieren, dass aufgeweichte Handschuhe jemanden daran hindern, so fest zuzuschlagen, wie es möglich wäre und dadurch ein K.O.-Hemmnis sind. ;) :D
[so halb ernst gemeint]

Chong Li - Felix Sturm...bis zum bitteren Ende...das wär doch was:) Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich den Film damals geschaut habe...damals als Jean Claude von Damme noch der Coolste war.

So wie Wedge Antilles der coolste und wichtigste Charakter bei Star Wars ist, ist Paco der tragende Charakter bei 'Bloodsport' - Helden ohne Lobby! :D

EMlFXvh.png
 

Eric

Maximo Lider
Beiträge
8.854
Punkte
113
Der Teilzeit Fan denkt halt daß das was ganz Dolles ist. Denke da gilt es gleich 2 Unterscheidungen zu treffen: Einmal ob es sich bei dem mehrfach Titel um den Gewinn eines Gürtels in verschiedenen Gewichtsklassen handelt ohne dabei zwangsweise verloren zu haben, oder ob der Mehrfach Titel einzig und allein daraus resultiert daß derjenige mehrfach verloren hat. Und dann ist es eben auch ein Unterschied ob man wie z.B. ein Evander Holyfield seinen Titel gegen Lennox Lewis und einen Riddick Bowe verliert, oder eben gegen einen Sam Soliman und einen Daniel Geale. Sturm ist wohl ein recht cleverer Geschäftsmann, der gut investiert und weiß wo es sich rentiert Geld hinzuverteilen. Diese Art Prioritäten zu setzen, muß man aber nicht unbedingt mögen.

So siehts aus. Der Fan-Mob denkt halt, 5-Mal Box-Weltmeister ist so wie 5-Mal Wimbledon gewinnen oder 5-Mal F1- Weltmeister. Deshalb gehört Haribo-Adnan auch in die Hall of Fame. Joe Louis mag 12 Jahre am Stück Undisputed Champion gewesen sein, aber er war am Ende nur ein kümmerliches einziges Mal Weltmeister, ganz im Gegensatz zu "Leonidas" aka "The Fighter".
 

Das Böse

Nachwuchsspieler
Beiträge
687
Punkte
43
... mir war auch so, als sei Sturm vom Ringsprecher als "future Hall of Famer" angekündigt worden...
 

mjones19851

Nachwuchsspieler
Beiträge
608
Punkte
63
Vielleicht? Warum auch nicht?

Für mich bleibt es schon ein "Qualitätsmerkmal". Man sollte davon absehen, eine Niederlage als Schande zu sehen. Das schadet dem Boxsport ohnehin schon hinreichend, da die Furcht vor Niederlagen oder dass es einem bei "someone's 0 must go" trifft ohnehin schon oft genug dafür sorgt, dass stärkere Gegner oder riskantere Ansetzungen gemieden werden.

Da werden dann Leute wie Boytsov und Dimitrenko jahrelang mit Samthandschuhen angefasst, bis dann die Qualität der Gegner arg plötzlich steigt und die betreffenden ungeschlagenen Boxer überfordert sind.

Die Nennung der Niederlagen und des Verlustes eines WM-Titels und gleichsam das Wiedererringen des gleichen oder eines anderen Titels ... das spielt halt ganz klar auf den alten Satz "they never come back" an.
Eine Niederlage ist keine Schande ... auch wenn sie gegen den Nicht-Dauerbrenner Gaele, den unorthodoxen Soliman, den zweite-Reihe-Castillejo oder den verfetteten De La Hoya zustande kommen. Ohnehin wird als Sturm-Sternstunde eher seine erste WM-Niederlage gesehen, als sein erster WM-Sieg.
Dennoch trotz solcher Niederlagen an sich zu glauben und weiterzumachen ... sich wieder aufraffen und sich gewiss sein, dass man wieder oben angreifen kann ... das kann nicht jeder Boxer.

Und so ist es halt ein Lob für Sturm, dass er trotz dieser Niederlagen weiterhin mitspielt und 15 Jahre nach seinem Profidebüt immernoch achtbar dabei ist. Vielmehr ist es dies, als ein Herabwertung mit der Nennung seiner Niederlagen.

Sturm mag selbstherrlich sein und als eingebildet bezeichnet werden ... allerdings gibt ihm das trotzdem die Stärke sich nochmal reinzuhängen, obwohl die letzten Jahre für ihn nicht allzu erfolgreich waren (Soliman, Gaele, Chudinov). Der Favorit war er auch mehrmals (Castillejo II, Barker, Soliman II, Chudinov II) nicht.
Artur Abraham wurde von Froch verhöhnt und vergeführt, sowie von Ward fast die komplette Kampfesdauer ausgeboxt. Trotzdem macht er weiter und darf im (stark) ausgedünnten SMW heute noch ein Wörtchen mitreden.
Marco Huck wurde von Cunningham mächtig verprügelt ... dennoch hat er genug Arroganz im Blut, um trotz aller Kritiken an äußerst glücklichen Punktsiegen auch noch ein paar achtbare Siege hinzulegen.

Es kann halt auch anders gehen...
Kelly Pavlik hat sich nach der Hopkins-Niederlage dem Alkohol zugewendet und war dann nach der Martinez-Niederlage schon bald reif für die Entzugsklinik.
Jeff Lacy hat nach der Vorführung durch Calzaghe nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen können.


Und ja ... so ist es ein Qualitätsmerkmal, weil es weniger die Niederlagen aufzeigt, sondern dass der jeweilige Boxer trotz der Niederlagen bzw. Rückschläge weiter gemacht hat und sich wieder ins Scheinwerferlicht geboxt hat. Ich kann Sturm nicht sonderlich leiden, aber ich zolle ihm dennoch dafür Respekt, dass er noch einigermaßen seine Leistung abrufen kann und gleichsam im anschließenden Interview ein Gespür dafür zeigt, dass seine Zeit für einen nicht allzu fernen Rücktritt gekommen scheint.


Gewiss ... bei gut 5 WM-Titeln (WBC, WBA Super, WBA Paper, IBF, WBO) pro Gewichtsklasse und benachbarten Gewichtsklassen (bei Sturm die 8lb von MW zu SMW) ist das eine andere Sache als damals bei Floyd Patterson und Igemar Johansson.

Das Problem ist doch, dass dieser außergewöhnliche Titel (5fach Weltmeister) wieder verschleiert, was eigentlich die Realität ist. Felix Sturm ist halt unter normalen Umständen nur ein normeler Weltmeister mit mittelmäßiger Gegnerschaft gewesen. Wenn ein Holyfield ein 4-fach Weltmeister ist, dann ist das eine nennenswerte Auszeichnung, weil er einfach die besten der besten geboxt hat. Ich meine zieht euch doch mal rein, gegen wen Felix Sturm die 5 Titel gewonnen hat:

Fünfmaliger Profiweltmeister
  • 13. September 2003 (WBO Weltmeisterschaft im Mittelgewicht), Sieg durch Punkteteilung gegen Héctor Velazco, Titelverteidigung (TV) gegen Rubén Varón. --> Who the **** is Velazsco?
  • 11. März 2006 (WBA Weltmeisterschaft im Mittelgewicht), Sieg durch Einstimmige Entscheidung gegen Maselino Masoe. --> Who the **** is Masoe?
  • 28. April 2007 (WBA Weltmeisterschaft im Mittelgewicht), Sieg durch Einstimmige Entscheidung gegen Javier Castillejo, TV gegen Noé Alcoba, Randy Griffin, Jamie Pittman, Randy Griffin, Sebastian Sylvester, Kōji Satō, Khoren Gevor, nach Aufwertung zum Supertitel TV gegen Giovanni Lorenzo, Ronald Hearns, Matthew Macklin, Martin Murray, Sebastian Zbik.
  • 7. Dezember 2013 (IBF Weltmeisterschaft im Mittelgewicht), Sieg durch TKO gegen Darren Barker. --> Who the **** is Darren Barker?
  • 20. Februar 2016 (WBA (Super)Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht), Sieg durch Punkteteilung gegen Fjodor Tschudinow. --> Betrug, klare Niederlage.
Mit diesen Gegnern wär selbst ein Feigenbubi Mehrfach-Weltmeister geworden. Daher ist es gerechtfertigt, wenn man diese Hochlobung auf 5-fach Weltmeister nicht so feiert wie die Sat-1 Crew.
 

Easy

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
8.679
Punkte
113
Mit diesen Gegnern wär selbst ein Feigenbubi Mehrfach-Weltmeister geworden. Daher ist es gerechtfertigt, wenn man diese Hochlobung auf 5-fach Weltmeister nicht so feiert wie die Sat-1 Crew.

Aber seien wir mal ehrlich... Das ist doch nix anderes, als wenn RTL bei Klitschko-Kämpfen damals Leute wie Mormeck, Rahman, Leapai etc. angekündigt haben, als wenn die Klitschko gefährlich werden könnten. Der OttoNormalZuschauer hatte dann wirklich Angst, das Klitschko verliert und ihn dafür bewundert, dass er sich traut mit solchen Gegnern in den Ring zu steigen...Wir regen uns hier alle darüber auf, was für Nulpen das sind und wie die überhaupt zu einem WM Fight gekommen sind.

So ist es hier auch. Wir lachen alle :Dund die Zuschauer denken WOW :love:
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
Vielleicht? Warum auch nicht?

Für mich bleibt es schon ein "Qualitätsmerkmal". Man sollte davon absehen, eine Niederlage als Schande zu sehen. Das schadet dem Boxsport ohnehin schon hinreichend, da die Furcht vor Niederlagen oder dass es einem bei "someone's 0 must go" trifft ohnehin schon oft genug dafür sorgt, dass stärkere Gegner oder riskantere Ansetzungen gemieden werden.


Grundsätzlich richtig, aber das Problem ist eher, dass die Bezeichnung mehrfacher Weltmeister etwas anderes suggeriert, nämlich z.b., dass ein 5-Fach-Weltmeister zwingend mehr erreicht hätte als ein 1-fach-Weltmeister. Dabei kann es ja z.B. sein, dass der 1-fach Weltmeister seinen Titel 10 mal erfolgreich verteidigt hat, während der 5-fach weltmeister 5 von 10 Titelkämpfen verloren hat.
Dann wäre es schon konsequenter die Bezeichnung x-facher-Weltmeister pro gewonnenem Titelkampf zu vergeben, wie dieses etwa in anderen Sportarten üblich ist.
 

Kemal

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.615
Punkte
0
Oben