O-Scoring: Floyd Mayweather vs. Conor McGregor + Vorkämpfe (Jack vs Cleverly u.A.)


MMA_Boxer

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Genauer hingeschaut :D

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wicked

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GGG ist so ein Killer, der nimmt Hände absichtlich. Und Floyd? Nee, der hat nicht mit Conor gespielt... das Conor ihn mehr getroffen hat, als Canelo, Pacman & Berto, liegt natürlich an seinen P4P-Skills. :laugh:

Conor ist sooo toll, der geht keine 6 (ernsthaften) Runden gegen einen Top-20 Mann. Der soll zurück zum MMA.

Ich weiss nicht warum der Vergleich mit GGG?
Welches Narrativ versuchst du zu stricken.?
Ich glaube GGG liess sich von Brook nicht gerne treffen und die Treffer, die Mayweather gegen McGregor kassierte (und es gab durchaus ein paar), gefielen ihm auch nicht.

Conor hat die Sportart gewechselt und gab sein Debut gegen Mayweather. Ich denke, der hat in den letzten Monaten und im heutigen Kampf einiges gelernt und war gerade in Floyd's A-Game (der langen Distanz) mehr als nur 'game'.
Warum soll der bspw. gegen einen Cedric Vitu, Diego Chaves oder Charles Hatley in 6 Runden untergehen? :crazy:
 

rude_ras

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Ich weiss nicht warum der Vergleich mit GGG?
Welches Narrativ versuchst du zu stricken.?
Ich glaube GGG liess sich von Brook nicht gerne treffen und die Treffer, die Mayweather gegen McGregor kassierte (und es gab durchaus ein paar), gefielen ihm auch nicht.

Conor hat die Sportart gewechselt und gab sein Debut gegen Mayweather. Ich denke, der hat in den letzten Monaten und im heutigen Kampf einiges gelernt und war gerade in Floyd's A-Game (der langen Distanz) mehr als nur 'game'.
Warum soll der bspw. gegen einen Cedric Vitu, Diego Chaves oder Charles Hatley in 6 Runden untergehen? :crazy:


Alles richtig.
Aber Brook, Spence, alvarez, crawford, Thurman, dieser kleine schwarze brawler, pacquiao, Horn hauen Conor kurzrundig weg. Mayweather ist schon over the Hill. Nicht Shot, aber over the Hill - an der Grenze zur shotness.
(Jo, auch Horn. Habe ich absichtlich mit rein genommen. :D wer verliert: Robert Guerrero - ein austrainierter Paulie gewinnt)
 

wicked

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Alles richtig.
Aber Brook, Spence, alvarez, crawford, Thurman, dieser kleine schwarze brawler, pacquiao, Horn hauen Conor kurzrundig weg. Mayweather ist schon over the Hill. Nicht Shot, aber over the Hill - an der Grenze zur shotness.
(Jo, auch Horn. Habe ich absichtlich mit rein genommen. :D wer verliert: Robert Guerrero - ein austrainierter Paulie gewinnt)

Fast überall Zustimmung. Bei Horn bin ich mir nicht ganz sicher. Der ist selber ein enorm komischer Typ aus dem ich nicht schlau werde momentan.
Paulie schlägt er in jeglicher Form, die das Crybaby noch zu Stande bringt. Ich meine, Paulie verlor zuletzt gegen den britischen C/D-Level Brawler Eggington. Cooler Typ, der Eggington aber enorm limitiert. Conor ist deutlich grösser als Eggington - und hat eine starke Lernkurve.
Ne, den heutigen Paulie schlägt er. Da würde ich sogar Geld wetten.


...Das Krasse ist eigentlich, dass wir überhaupt solche Diskussionen führen. Hätte ich vor dem Kampf NIE für möglich gehalten.
 

rude_ras

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Ja, ich glaubte auch an eine Vorführung, Mayweather verliert auch gegen spence oder brook...Conor ist schon eher mit mehr probs hier raus gegangen

Fast überall Zustimmung. Bei Horn bin ich mir nicht ganz sicher. Der ist selber ein enorm komischer Typ aus dem ich nicht schlau werde momentan.
Paulie schlägt er in jeglicher Form, die das Crybaby noch zu Stande bringt. Ich meine, Paulie verlor zuletzt gegen den britischen C/D-Level Brawler Eggington. Cooler Typ, der Eggington aber enorm limitiert. Conor ist deutlich grösser als Eggington - und hat eine starke Lernkurve.
Ne, den heutigen Paulie schlägt er. Da würde ich sogar Geld wetten.


...Das Krasse ist eigentlich, dass wir überhaupt solche Diskussionen führen. Hätte ich vor dem Kampf NIE für möglich gehalten.
 

boxstellung

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Conor hat ne gute Figur abgegeben. Die Meidbewegungen, die er noch stehend KO vor dem Abbruch gezeigt hat, waren super. Er hat mit Floyd streckenweise besser mitgeboxt als Canelo. Hut ab!
Daß seine Kondition für 12 Runden nicht reichen wird, war vorher klar, die ist ja schon im Oktagon seine Achillesferse.

Die MMA-Hasser hier sollten vielleicht mal lernen, über ihren Schatten zu springen. Das war kein Zirkus.

Für Floyd wars wahrscheinlich der letzte Kampf.
Gute Karriere, wenn er es auch vermieden hat, Drachen zu erlegen. Es wird reichen, um als einer der grössten aller Zeiten gehandelt zu werden (passier ja schon).
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ich hab mir den Kampf jetzt auch noch mal angeschaut und es schien so, als wäre das für Floyd nicht viel mehr als eine intensivere Trainings-Session gewesen. Er war jederzeit (auch in den ersten Runden) Herr der Lage. Direkt vor dem ersten Gong wirkte Connor wesentlich angespannter/nervöser, während Floyd aussah, als freue er sich auf einen lustigen Herrenabend.
Floyd hat gerade mal so viel gemacht, wie er musste und es sah so aus, als wenn er Connor in die hinteren Runden ziehen wollte. Zum einen, um den Zuschauern was zu bieten, und zum anderen, weil er genau wusste, dass er es hinten raus noch leichter haben würde, den Iren zu finishen.

Das ganze ist für mich eher ein (kleiner) Sieg, oder besser gesagt, eine "Bestätigung" für den Boxsport, als fürs MMA, weil man klar sehen konnte, dass ein "Allrounder" lange nicht diese Beweglichkeit im Oberkörper, Beinarbeit, Defense (von der Kondition ganz zu schweigen) mitbringt, um gegen einen "Experten" zu bestehen.
Würde Floyd sich weiterhin fit halten, hätte er auch mit 45 keine große Mühe gegen einen MMA-Mann, so überlegen sind die Box-Skills, wenn man sie von Kindheit an trainiert hat.

Erinnerte teilweise so ein bisschen an eine etwas anspruchsvollere Kneipenschlägerei mit einem guten Kneipenschläger, der vom Boxer nach Strich und Faden vorgeführt wird.
Und dann kam, was kommen musste. Floyd tat genau das, was im Drehbuch stand und wofür die Leute bezahlt hatten. Er setzte dem ungleichen Treiben ein Ende und zeigte dann nochmal kurz die Unterschiede zwischen Experten und Allrounder auf.
Am Ende waren alle glücklich. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten, Floyd sah aus, als könne er direkt danach gleich in die Disco gehen, und Connor war auch sichtlich zufrieden, inkl. dem ganzen, obligatorischen Respektbekundungs und Umarmungs-Gedöns, so als wären beide die besten Freunde.

Alles gut. Und wie gesagt, in 3 Monaten kräht kein Hahn mehr danach und für den Boxsport wird die Erinnerung an dieses "Duell" einen ähnliche Stellenwert haben, als wenn in China ein Sack Reis umfällt. :)

P.S. Könnt ihr nicht mal die Namen "ausschreiben".?
Jedesmal, wen ich "May" lese, denke ich an Rüdiger May. :D
 
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Huck huckt weg

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Gute Leistung von McGregor hätte ich ihm nicht zugetraut. Floyd wirkte die ersten 6 Runden aber schon etwas seltsam. Wirklich ernst gemacht hat er da nicht, trotzdem waren die Skills von McGregor schon stark, hätte da viel schlimmeres erwartet.
Weis nicht ob es schon gesagt wurde, aber negativ ist mir Robert Byrd aufgefallen. Mayweather durfte da im Infight mal wieder schalten und walten wie er wollte, ohne das irgend etwas unterbunden wurde. Fair war da streckenweise nicht wirklich viel, bedenkt man dazu noch, dass es gegen keinen gelernten Boxer war, ist das noch mehr erbärmlich. ;)
Conor sollte trotzdem beim MMA bleiben, da auch gegen schwächere Gegner 12 Runden zu Schwierigkeiten führen würden.
 
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Gast_482

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Also Wladimir als Kommentator war auf Niveau dieser Showveranstaltung.
Floyd hat doch erstmal abgewartet, die Schreie wären groß gewesen das Ding in 3 Runden zu beenden.

Wichtigste Nachricht des Abends ist, dass DAZN auch Golovkin - Alvarez zeigt!
 

chris☕

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Gruesst euch junx und maedelzz,


der Kampf war interessanter als erwartet. Fuer McGregor lief der Kampf bestmoeglich. Er konnte mit erhobenem Haupt (und ner Unmenge Kohle) den Ring verlassen. Wurde stehend aus dem Kampf genommen #nokrabbelmir. In den ersten Runden hatte er noch genuegend Luft. Dies gepaart mit einem eingerosteten May, der sowieso lieber erstmal guckt, und im "Download" Modus verharrt, fuehrte dazu dass McGregor ein paar der Anfangsrunden gewinnen konnte. Er hat da aber auch ueberraschend gut einige tools eingesetzt: Reichweite, jab, variables Boxen. Nicht gerade supervariabel, aber fuer nen MMAler ueberraschend variabel. Der Kampf war laenger "offen" als ich erwartet hatte. Ich war schon etwas am Staunen nach 5 Runden. Denke auch May war ueberrascht wie sich McGregor praesentiert hat. Ab Runde 7,8 wurde es jedoch augenscheinlich dass er das konditionell nicht durchhalten kann. Damit war dann auch klar dass der Ofen aus ist fuer den Iren. Im gleichen Masse wie es bei ihm abwaertsging, konnte May doch mehr und mehr den Rost abschuetteln. Da traf dann vermehrt das Abwaertsmomentum von Conor auf das Aufwaertsmomentum von Floyd. Was in Runde 10 kam, war dann unausweichlich. Boxer koennen sich von Niederschlaegen, oder von harten Runden erholen, keine Frage. Aber wenn parallel dazu die Kondition weg ist, ist das gleichbedeutend mit Game Over.

Kritik an Conor, bzw. seiner Leistung ist fuer mich nicht ansatzweise gerechtfertigt !​
May hat in seiner illustren Karriere eine Reihe von WMs und ExWMs deutlicher geschlagen als heute McGregor. Wer hier erwartet hat dass ein MMA champ in seinem ersten Boxkampf einem der besten Boxstrategen aller Zeiten (wenn auch 2017 in einer etwas geriatrisierten Version) mehr Paroli haette bieten sollen, lebt fuer mich etwas im La-la-Land, also dort wo die Haeuser aus Lebkuchen gebaut werden.
Spekulationen inwieweit Floyd noch einen Kampf macht, kann man sich getrost sparen. Soviele Treffer hat er heute nicht kassiert dass er es auf einmal fuer ne gute Idee haelt mit 40 Jahren gegen Leute wie Crawford, Spence oder gar GGG anzutreten. Wird nicht passieren ! Wozu auch ? Er hat seine 50-0, er wird nun seine ca 300 Mios abgreifen, und duerfte auch mit seiner performance zufrieden sein. Offensichtlich war es ihm nicht unwichtig, den Zuschauern etwas mehr zu bieten als gegen Pacman. Das war nicht schwer, ist aber gelungen. Diejenigen, die fuer Conor - May gezahlt haben, duerften sich nicht ganz so heftig in den Allerwertesten gef*ckt fuehlen, wie nach dem bodenlosen Pac Kampf. (wobei es imo einzig an Pacquiaos Infeffektivitaet lag das der Kampf so uebel war).
 

holy Cow!

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Conor hat ne gute Figur abgegeben. Die Meidbewegungen, die er noch stehend KO vor dem Abbruch gezeigt hat, waren super. Er hat mit Floyd streckenweise besser mitgeboxt als Canelo. Hut ab!
Daß seine Kondition für 12 Runden nicht reichen wird, war vorher klar, die ist ja schon im Oktagon seine Achillesferse.

Die MMA-Hasser hier sollten vielleicht mal lernen, über ihren Schatten zu springen. Das war kein Zirkus.

Für Floyd wars wahrscheinlich der letzte Kampf.
Gute Karriere, wenn er es auch vermieden hat, Drachen zu erlegen. Es wird reichen, um als einer der grössten aller Zeiten gehandelt zu werden (passier ja schon).

Du bist doch der Tim B. ! Das erkenn ich doch sofort.

Für mich war das auch ein durchaus legitimer Wettkampf, der speziell in den ersten 4 Runden seine speziellen Reize hatte.
Ganz naturgemäß greift jetzt der Schutzreflex der selbsternannten "Boxfans", die aus aus Starrsinnigkeit und Angst ob der eigenen Reputation heraus ihre verächtlichen Standpunkte erneuern und jeglichen Teilerfolg McGregors als gönnerhaftes Geschenk von Floyds Seite umdeuten müssen. Aber wer geistig etwas beweglicher und nicht im verkrusteten Boxen vs. MMA Frontdenken verhaftet ist, hat hier sicherlich die eine oder andere interessante Erkenntnis gewinnen können und wird anerkennen, dass McGregor dem Gegner zumindest phasenweise ein paar Aufgaben stellen konnte.
Ob das Ganze nun die 100 Dollar des PPV-Zuschauers wert war, ist eine andere Frage, die ich bei meiner Bewertung des Kampfes aber ganz bewusst ausklammere, da sie im Ring keine Rolle spielt.

Einige Reporter und Experten waren anschließend sogar regelrecht in Ekstase angesichts dieses Kampfes.

 

SSBsports

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McGregor hat das für einen 'Boxanfänger' schon ganz ordentlich gemacht. So eine bisschen Pulev-mäßige Führhand, die zwar draußensteht, aber dennoch mit kleinen 'Alibipatscherchen', um dem Ringrichter zu signalisieren "Hey, die steht nicht, ich mach doch was!". Herz hat er auch gezeigt und fair geboxt hat er auch. Aber ansonsten?

Zwei der ersten drei Runden hat er gewonnen, aber man hat auch sehr früh eine Strategie bei Mayweather gesehen. Auf McGregor zumarschieren, ihn sich müde schlagen lassen und ihn dann in der zweiten Kampfhälfte aus dem Kampf nehmen. Das gepaart mit Mayweathers Alter, seinen zwei Jahren Ringabstinenz und McGregors für den Boxsport recht unorthodoxen Schlagwinkeln und Bewegungsabläufen würde ich wirklich nicht viel in die ersten Runden interpretieren. Mayweather hat früh gemerkt, dass da null Druck hinter McGregors Schlägen steckt und er auch nicht die Beine hat, nach hinten rauszugehen. Das ist mehr so ein behäbiges durch den Ring Stapfen.

Ab Runde 4 hatte McGregor nicht mehr viel zu melden, wurde nur noch durch den Ring getrieben und mit Einzelhänden traktiert. Mayweather hat da einfach den 'Bully' raushängen lassen. Er wusste, dass McGregor müde wird. Auch mit Klammeraktionen konnte sich McGregor kaum wirkliche Erholungspausen schaffen, da Mayweather unsaubere Aktionen auch unsauber beantwortete und ihm jedes Mal zuvorkam, indem er ihm blitzschnell den Ellenbogen ins Gesicht drückt. Mayweather hat einfach eine enorme Ringintelligenz.

In der siebten Runde dann ein fataler Fehler von McGregor, der schon zum KO hätte führen können. Er will sich aus einer brenzligen Situation befreien, bewegt sich zur falschen Seite raus und rennt voll in Mayweathers Rechte ans Kinn rein! Böser Treffer!

Ab der neunten Runde war McGregor dann praktisch stehend KO und der Abbruch in der zehnten Runde absolut richtig!

McGregor hätte zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere im Boxsport keine Zukunft mehr. Die Konkurrenz würde ihn früh ausgucken, selbst der 'Awkward-Überraschungsbonus' würde vermutlich schon im nächsten Kampf wegfallen und mehrere KO-Niederlagen wären die Folge. Zu harmlos in der Offensive, zu schwach in der Defensive, keine Kondition, keine Beinarbeit. Viele prognostizierten, dass McGregor Mayweather nicht ein einziges Mal nennenswert treffen würde und das ist auch eingetroffen. Treffen ja, aber harmlos.

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Ich hoffe das war heute für @TobiasDrews eine Inspiration, wie problemlos man mit zwei Mann, Kommentator und Co-Kommentator, ein Kommentatoren-Scoring auf die Beine stellt. Wie ein 'Hexenwerk' wirkte das nicht gerade nach jeder Runde "Ich denke Boxer X hat die Runde aufgrund der Verhaltensweise Y geholt" zu sagen.
 
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rude_ras

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Byrds Leistung war schlecht: Mayweathers lowblows, mcgregors hinterkopf innenhaende und seine sonstigen Fouls. Das hier jemand deutlich uebervorteilt wurde ist Verklärung.

Gute Leistung von McGregor hätte ich ihm nicht zugetraut. Floyd wirkte die ersten 6 Runden aber schon etwas seltsam. Wirklich ernst gemacht hat er da nicht, trotzdem waren die Skills von McGregor schon stark, hätte da viel schlimmeres erwartet.
Weis nicht ob es schon gesagt wurde, aber negativ ist mir Robert Byrd aufgefallen. Mayweather durfte da im Infight mal wieder schalten und walten wie er wollte, ohne das irgend etwas unterbunden wurde. Fair war da streckenweise nicht wirklich viel, bedenkt man dazu noch, dass es gegen keinen gelernten Boxer war, ist das noch mehr erbärmlich. ;)
Conor sollte trotzdem beim MMA bleiben, da auch gegen schwächere Gegner 12 Runden zu Schwierigkeiten führen würde.
 

Teddy Atlas

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Lässt man McGregor gegen jemanden mit seinem Gewicht boxen wird er innerhalb von 3 Runden überrollt. Er war im Ring gegen Floyd wohl schwerer als Golovkin es normalerweise ist....
 
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speedclem

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was heißt denn hier immer, Floyds letzter Kampf etc?? Floyds letzterkampf war gegen berto (!!)
mayweather ist ein eigerosteter, alter, schon vor 2 Jahren zurückgetretener boxer, den sein ego und die Millionen wieder ins Rampenlicht getrieben haben, wo er eine art showkampf absolvierte.
wie sehr er raus ist, hat man zu Anfang gesehen. aber er wusste sich auch, dass er da nicht alle sieben muss, dass er abwarten kann.
dieser Kampf hat doch mit Floyds sog. "legacy" nix zu tun.
 

Chancho

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Mayweathers Taktik war ziemlich simpel: Die ersten 2 Runden den Gegner kommen lassen. Dann in DD nach vorne marschieren und McGregor dazu bringen, viel zu schlagen, dabei schon die ersten Nadelstiche setzen. Und ab Runde 6 noch weiter das Tempo anziehen und den sichtbaren konditionellen Abbau McGregors weiter beschleunigen. Ab Runde 8 war klar, dass der Erschöpfungs-K.O. nur noch eine Frage der Zeit ist.
Insgesamt war es der erwartet einseitige Kampf gegen einen völlig chancenlosen Gegner. Daran ändert auch nix, dass Mayweather am Anfang ein paar Runden locker hergeschenkt hat weil er wusste, dass dem Iren später die Luft ausgeht.
Respekt für McGregor? Naja. Vielleicht für sein Kämpferherz und dafür, dass er gemessen an seiner relativ hohen workrate es überhaupt in die 10. Runde geschafft hat.
Ansonsten war das von beiden Kämpfern kein Kampf, den ich mir ein zweites oder drittes Mal anschauen muss.
 
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