Glückwunsch an Wladimir und ein Dankeschön, dass er diesen "Pflichtherausforderer" (auf die Anführungszeichen lege ich in diesem Fall mehr Wert als auf die Bezeichnung an sich) ratzfatz erledigt hat. Austin war an sich die nahtlose Fortsetzung von Luschen in Titelkämpfen im Schwergewicht (Williams, Okhello, etc . - um es mit Sam Peter zu sagen "hu neggsd? hu neggsd?"), insofern im Westen nichts Neues. wären, tja, wären diese 112 Kilo Storch im Salat nicht *siehe oben in Anführungszeichen* bei einem der vier großen Weltverbände gewesen. bei einer WBU oder der Zickzackzyllis lass ich mir so einen Pausenkasper auf dem Top Spot ja eingehen, aber bei der IBF? na, lassen wir das lieber, es ist Sonntag, die Sonne scheint, da braucht man sich nicht die Laune mit sowas zu verderben.
und wenn man sich auf eins verlassen kann, dann auf RTL! ein Hurra darauf, die öffentlich-rechtliche Konkurrenz an unterirdischen Boxübertragungen erneut abgehängt zu haben. spätestens als im Trommelfeuer der Werbespots das Ebel aufgetaucht ist, habe ich mich nach Rene Hiepen gesehnt. na, lassen wir das lieber, es ist Sonntag, die Sonne scheint, da braucht man sich nicht die Laune mit sowas zu verderben.
für Wladimir wars eine lockere Sparringseinheit vor Publikum, die er locker hinter sich gebracht hat, Schwamm drüber.
und für den Fernsehzuschauer wars ein weiteres Musterbeispiel dafür, dass man am Samstagabend sogar auf mehreren Kanälen gleichzeitig (in der ARD turnte ja auch noch ein blondmähniges Etwas namens Hansi Hinterseer zur besten Sendezeit durch die schöne Tiroler Bergwelt) gegen die Genfer Konvention verstoßen kann, ohne bestraft zu werden.