Deine Beispiele hinken weil das alles Randsportarten sind oder am Beispiel Football kein Kampfsport.
Wegen dem Satz hab ich den Beitrag geliked, wegen dem anderen Teil eher nicht.
Im Allgemeinen:
Ob man Ngannou nen Top 10 Platz geben muss, da kann ich jede Kritik verstehen! Von mir bekäm er so nen Rang nicht, viel zu hoch.
Wenn aber jemand auf einem Rasenplatz gegen Djokovic über 5 Sätze geht, auch wenn dieser Jemand noch nie auf der Profi-Tour Tennis gespielt hat, da könntet ihr (spezfisch
@Roberts und
@Francois ) wetten, dass die Wimbledon-Organisatoren diesem Jemand zumindest für die nächste Auflage eine Wild Card geben würde.
Sprich er wäre kein gesetzter Spieler (die ersten 32 sind gesetzt, früher waren s die ersten 18) aber dürfte mitmachen.
Bei Euch Beiden kommt s einem ja so vor, als meint ihr Ngannou sollte am besten gar nicht mehr im Profiboxen antreten, und soll wieder in s MMA zürück gehen (er steht noch in ner Liga unter Vertrag).
Seit doch mal ehrlich: Allein von den "Zeugnissen" hätte Frans Botha 2003 auch nicht in s K-1 gehört. Der kämpfte in seinem ganzen Leben nirgendwo, wo getreten werden zum Standard gehört. Da hätten die K-1 Bosse es ablehnen können. Aber er hatte alles in allem ne passable Karriere, gab auch einigen Topleuten gute Kämpfe (Le Banner, Abidi und Bonjasky, verlor aber auch gegen C-Leute wie Jorgen Kruth).
An Platz 10 oder unter den Top 10 hat Ngannou aktuell nichts verloren, aber er hat das REcht gegen jeden Top 10 oder Top 20 Boxer aktuell anzutreten. Problem ist halt von denen will wohl keiner. Was haben die zu gewinnen? Gar nix. Gewinnen sie, sagt man Ngannou ist ja kein Boxer, verlieren sie, erleben sie ne Schmach wie Fury und werden nur noch runter gemacht.
Ngannou und Botha haben Boxen bzw. K-1 doch gut getan.
Ngannou hatte mit Fury den als Nr. 1 oder 2 geltenden vor sich und verlangte ihm alles ab, Botha hatte den damals Ende 2004 als Nr. 1 geltenden Bonjasky vor sich und verlangte ihm alles ab.
Was spricht also dagegen?
Noch allgemein:
Ich persönlich will von Ngannou aktuell nur EINEN Kampf sehen: Den MMA Kampf mit Jon Jones, den er mMn verlieren wird.
Das war nämlich auch so ne Frace von Warren, Arum und den Saudis, Ngannou als den sog. (dem Fury-Stil angelegten) "Linealen MMA-Schwergewichtsweltmeister" zu verkaufen. Ne dreise Lüge war das und sonst nichts.
Im Gegensatz zum Boxen, hat MMA mehrere Ligen. Natürlich plappert das Großmaul Dana White viel. Aber blos weil er sagt dass die UFC in allen Gewichtsklassen die besten Kämpfer hat heisst das nicht, dass es so ist.
Es gibt in Südkorea ROAD FC z B, die sehr gute Leute in den unteren Gewichtsklassen haben, die auch Kämpfern aus unteren Gewichtsklassen der UFC schlagen können oder zumindest.
Es gibt im MMA keinen echten "Weltmeister". Nur Meister der UFC z B., und da ist Ngannou aktuell der lineale Champ weil er ohne zu verlieren den Titel niederlegte.
Aber diese Bezeichnung "Linealer Schwergewichtsweltmeister im MMA" (wie Ngannou in Grafiken und Ansagen von M. Buffer etc. angekündigt wurde) ist einfach Mumpitz.