Olympia 2010 - Langlauf


samus1

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War zwar schon vor Olympia klar, aber ich finds immer wieder interessant das die selben Frauen im 30km Rennen ganz vorn sind wie im Sprint.
Wird da so unprofessionel trainiert oder wie kann man sich das erklären? Bei den Männern wird das ja schon bisschen besser, aber man stelle sich mal vor das in der Leichtathletik der selbe Läufer die 100m und die 3000m gewinnt...
 

Wurzelsepp

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Das hat auch damit zu tun, dass der Sprint nicht unbedingt ein wirklicher Sprint ist: Die Strecke war 1.4km (bei den Herren 1.6km) lang, dazu musste sie am gleichen Tag 4x absolviert werden mit jeweils einer relativ kurzen Pause dazwsichen. Das macht für die Damen 5.6km innert kurzer Frist, das ist kein wirklicher Sprint mehr.
Zusätzlich kommt noch der Stil dazu, klassisch ist doch weniger "sprinttypisch" als Skating.
 

Joe Calzaghe

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Schön, dass Kowalczyk gewonnen hat. Endlich hat sie ihre verdiente Goldmedaille.

Sachenbacher-Stehle ebenfalls mit einem unglaublich starken Rennen, wer hätte gedacht, dass sie den 4.Platz erreichen könnte:thumb:
 

samus1

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Es ist ja trotzdem ein ganz schöner Unterschied ob nun 4x1,6km in kurzer Zeit oder 1x30km. Die Regenerationszeiten bei solchen Spitzensportlern sind eh enorm kurz. Ich denke halt das man mit gezieltem Sprint-Training(und entsprchender Vernachlässigung der sehr langen Distanzen) Spezialisten ausbilden könnte die die Goldmedaille im Sprint quasi sicher haben. Denn auch im klassischen kann man durch höhere Schnellkraft deutlich mehr Tempo rausholen als wenn man eher dünne Beinchen für die Langstrecken hat.
 

Omega

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Die Realität widerspricht Dir aber. Auch ein Teichmann ist ein exzellenter Teamsprinter, Angerer hat da ebenfalls schon Erfolge gefeiert. Northug war sogar für 6 Goldmedaillen "auserkoren". Man darf auch nicht vergessen, dass die Kraft nicht nur aus den Beinen sondern in erheblichem Maß aus dem Oberkörper kommt, da liegt ein großer Unterschied zur Leichtathletik.
 

Wurzelsepp

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Gerade bei den Männern gab und gibt es aber schon den einen oder anderen Spezialisten, Paradebeispiel sicher Tor Arne Hetland.

Natürlich ist 4x1.4km nicht das Gleiche wie 1x30km, aber es ist in der LA wohl eher zu vergleichen mit 1'500m und 10'000m und nicht mit 100m und Marathon. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Bekele auch über 1'500m zu den Besten gehören würde.
 

samus1

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Die Realität widerspricht Dir aber. Auch ein Teichmann ist ein exzellenter Teamsprinter, Angerer hat da ebenfalls schon Erfolge gefeiert. Northug war sogar für 6 Goldmedaillen "auserkoren". Man darf auch nicht vergessen, dass die Kraft nicht nur aus den Beinen sondern in erheblichem Maß aus dem Oberkörper kommt, da liegt ein großer Unterschied zur Leichtathletik.

Das ist genau das was ich meine. Ich denke halt wenn spezialisierter trainiert wird kann sowas eben nicht mehr zustande kommen. bei den Männern gibt es ja Momentan schon Tendenzen da hin(Sprintspezialisten wie eben Hetland oder ne Ebne Tiefer Wenzel in Deutschland) aber eben noch nicht so extrem.
Das Bekele jetzt direkt auf 1500m mit ganz vorne wäre bezweifel ich übrigens, auch er würde das nur schaffen wenn er sich ne Weile gezielt darauf vorbereitet.
Ich hatte ja auch 100m zu 3000m zum Beispiel herangezogen und nicht 100m und 42km, da das in etwa der Relation (1,4km Sprint zu 30km) entspricht.
Obwohl ich deinen 1500km zu 10000m Vergleich vielleicht auch treffender finde, da mir durchaus bewusst ist das der Sprint im Langlauf deutlich mehr Konditionstraining vorraussetzt.
 

Big d

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Das ist genau das was ich meine. Ich denke halt wenn spezialisierter trainiert wird kann sowas eben nicht mehr zustande kommen. bei den Männern gibt es ja Momentan schon Tendenzen da hin(Sprintspezialisten wie eben Hetland oder ne Ebne Tiefer Wenzel in Deutschland) aber eben noch nicht so extrem.
Das Bekele jetzt direkt auf 1500m mit ganz vorne wäre bezweifel ich übrigens, auch er würde das nur schaffen wenn er sich ne Weile gezielt darauf vorbereitet.
Ich hatte ja auch 100m zu 3000m zum Beispiel herangezogen und nicht 100m und 42km, da das in etwa der Relation (1,4km Sprint zu 30km) entspricht.
Obwohl ich deinen 1500km zu 10000m Vergleich vielleicht auch treffender finde, da mir durchaus bewusst ist das der Sprint im Langlauf deutlich mehr Konditionstraining vorraussetzt.

Ich denke den sprint kann man mit nem 1000m lauf gleichsetzen. und davon muss man gleich mehrere am tag machen, was es schon zu ner ausdauer sache macht. wenn 800m läufer 4 läufe machen müssten wären vllt auch ausdauer leute weiter vorne.

Wobei du nat. recht hast, bei den herren gibt es schon mehr spezialisierung als bei den damen. da ist das niveau einfach höher.

Ich finde allerdings das die sprints zu lang und schwer sind und es zu viele runden gibt.

Ich würde es bevorzugen, das man nur 1000m auf ner recht flachen strecke mit nur einem knackigen, kurzen anstieg macht. Außerdem weniger runden, d.h. weniger leute qualifizieren sich. Einfach quali, 2 semifinals a 5 leuten und dann ein finale.

So hätte man deutlich mehr sprintcharakter und spezialisten hätten eher ne chance.
 

Big d

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50 km der männer.

Ich denke man muss auf jeden fall auf veerpalu aufpassen. der hatte noch keinen start ist aber bei großereignissen meistens gut in form, auch wenn er schon 38 ist.
 

samus1

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Ich hab vorallem Bauer und Di Centa auf der Rechnung. Für Northug dürfte die Distanz wohl doch n wenig zu lang sein. Auf Veerpalu bin ich aber auch gespannt. Im klassischen war er immer ganz vorn mit dabei.
 

samus1

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Teichmann jetzt schon mit dem ersten Skiwechsel... Da kann man nur hoffen das es nicht zwischendrin nochmal schneit.
 

samus1

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Naja da er die kurzen verpasst hat und auch sonst bei Olympia schon immer Pech hatte, wird ers wohl jetzt endlich nochmal versuchen wollen. Zuzutrauen ist ihm so ziemlich alles, aber im Favoritenkreis würde ich ihn nicht sehen. Chancen hat er wohl nur wenn alles lange zusammenbleibt und das Wetter gut bleibt. Je länger sich das Rennen zieht desto schlechter für Teichmann würd ich sagen.
 

Xanatos

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Wieso wechseln die eigentlich die Skier? Sind das praktisch die selben, neu präpariert, oder andere? Beim Stilwechsel versteh ichs ja, aber sonst...
 

samus1

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Die sind teilweise anderes präpariert wenns beispielsweise anfängt zu schneien.
Was noch dazu kommt ist das sich bei dieser Streckenlänge der Wachs abnutzt. Er reibt ein wenig ab, zusätzlich setzen sich die Poren zu wodurch der zum Beispiel am Berg der Abdruck verloren geht. Und wenn am Anstieg der Ski immer ein Stück nachhinten rutscht kostet das ein vielfaches an Kraft. Ist bisschen zu vergleichen mit den nachlassenden Reifen beim Autorennen.
 

Big d

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Die sind teilweise anderes präpariert wenns beispielsweise anfängt zu schneien.
Was noch dazu kommt ist das sich bei dieser Streckenlänge der Wachs abnutzt. Er reibt ein wenig ab, zusätzlich setzen sich die Poren zu wodurch der zum Beispiel am Berg der Abdruck verloren geht. Und wenn am Anstieg der Ski immer ein Stück nachhinten rutscht kostet das ein vielfaches an Kraft. Ist bisschen zu vergleichen mit den nachlassenden Reifen beim Autorennen.

Es kann auch sein, das der erste ski nicht optimal war. dann gibt man dem betreuer auf der strecke nen kurzen hinweis(gleitet nicht, greift nicht...) und die machen einem für den nächsten wechsel nen neuen.
 

samus1

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Das meinte ich mit anders präpariert. Manchmal kann ich mich nicht so richtig ausdrücken;)
 
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