Olympia 2016 - Alle Jahre, wieder - Deutsche Sportler verkacken...


L-james

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In den Vorrunden/Vorläufen sind die Deutschen immer recht stark, wenn es dann um die Wurst geht, dann gibts nen braunen Strich in der Hose, wie es vor paar Tagen der gute Sostmeier beim Reiten mal wieder rausgehauen hatte:laugh:

Löw heute beim Doppel Trapp Schießen, bei der Quali mit olympischem Rekord und dann 6. Platz.

Den Post aber bitte jetzt nicht zuernt nehmen, allerdings denke ich das Heintz nichtmal das Finale erreichen wird, aber ein Standing zwischen Lochte und Phelps sieht natürlich richtig nice aus.
 

Paulie G

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Womöglich keine einzige deutsche Medaille im Schwimmen bei zwei aufeinander folgenden Olympischen Spielen. Deutschland war mal, abgesehen von USA und Australien, eine Schwimmnation. Hier läuft anscheinend alles schief, was schief laufen kann.

Millionen EUR für fussballerische Förderkader und danach lange nichts. Das kann doch nicht die Zukunft für Deutschland sein. Wenn ich mir die Anzahl der Deutschen Medaillen angucke wird mir echt übel.
 
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Murphy

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Womöglich keine einzige deutsche Medaille im Schwimmen bei zwei aufeinander folgenden Olympischen Spielen. Deutschland war mal, abgesehen von USA und Australien, eine Schwimmnation. Hier läuft anscheinend alles schief, was schief laufen kann.

Millionen EUR für fussballerische Förderkader und danach lange nichts. Das kann doch nicht die Zukunft für Deutschland sein. Wenn ich mir die Anzahl der Deutschen Medaillen angucke wird mir echt übel.

Zumal die fußballerischen Förderkader bei Männer und Frauen sich bei diesem Turnier auch mehr als schwer tun. Auf dem Niveau der ganz großen Schwimmnationen war Deutschland allenfalls zu den Dopinghochzeiten der DDR, insbesondere in Seoul 1988. Ansonsten hatte man aber immer herausragende Einzelkönner wie z.B. Roland Matthes, Cornelia Enders und Michael Groß oder Paul Biedermann.

DIE Schwimmnationen sind für mich USA, Australien, Russland, mittlerweile auch China. Danach kommen die Briten, Franzosen und Italiener. Deutschland und Japan runden die 2. Liga ab.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Wenn ich mir die Anzahl der Deutschen Medaillen angucke wird mir echt übel.

Dann solltest du eher mal einen Arzt aufsuchen, dein Uebelkeit könnte körperliche oder aber auch mentale (Mentalzwerg?) Ursachen haben. :D

Ein Grund warum diverses "schief" läuft (der Begriff "schief" pass im Grunde gar nicht, "der normale Lauf der Dinge" ist passender) ist übrigens auch dieses blinde Fixieren auf Medaillen, da die finanzielle Förderung eben auch nur auf aufgrund dieser Medaillen verteilt wird. Quasi das Gegenteil von "Förderung".

Einer der grössten Probleme liegt meiner Meinung nach aber schon schon viel früher in diesem Förder/Talentfindungzyklus: der schleichende Untergang des Schulsports aber auch der ehrenamtlichen Vereine kombiniert mit dem steigendem (und alarmierendem) Trend des Bewegungsmangels bei Kindern und Jugendlichen.

Dies ist auch kein "sportliches" Problem, viele Ursachen sind dann eher in der gesellschaftlischen Wandlung zu suchen.
 
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desl

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Millionen EUR für fussballerische Förderkader und danach lange nichts. Das kann doch nicht die Zukunft für Deutschland sein.

Ich glaub die Nachwuchsförderung hängt auch zu einem ordentlichen Teil davon ab, wieviele Zuschauer die jeweiligen Sportarten ziehen.

Jedes Wochenende 18 Spiele in der 1ten und 2ten Bundesliga mit jeweils zehntausenden an Zuschauern. Millionen-Summen für Sponsor-Verträge und TV-Rechte. Der Rubel rollt dort wie verrückt und somit sind auch ganz andere Summen vorhanden, um nach starkem Nachwuchs und eventuell zukünftigen Erfolgen zu suchen.

Wenn irgendwo in Deutschland ein "großes Leichtathletik"-Meeting stattfindet, wäre man schon glücklich über 4-stellige Zuschauerzahlen ... und das einmal im Jahr ... bei deutlich mehr Teilnehmern als bei einem einzigen Fußballspiel.

Schwimmen genießt heutzutage auch nicht mehr die Popularität wie früher ... und schon garnicht wie in Staaten wie USA, Australien, Russland, China, UK ...
Abgesehen von olympischen Sommerspielen, WM und EM wird Schwimmen doch wenig wahrgenommen.
Sport1 würde z.B. eher Call-In-TV-Zeigen als sowas wie Deutsche Meisterschaften...

Weniger Zuschauer -> weniger Kohle -> weniger Förderung -> weniger Erfolge -> weniger Zuschauer -> weniger Kohle ... und so weiter

Ein Teufelskreis, könnte man sagen.
Leicht- und Schwerathleten sehnen sich nach früheren Zeiten zurück, die Schwimmer hoffen wieder mal auf gute Schlagzeilen bei der nächsten EM und den Fechtern schwant übles, könnte man sagen.


dieses blinde Fixieren auf Medaillen, da die finanzielle Förderung eben auch nur auf aufgrund dieser Medaillen verteilt wird. Quasi das Gegenteil von "Förderung".

Ich musste schmunzeln ... weil es einfach so treffend ist.

Sportförderung ist aber irgendwo auch ein kontroverses Thema. Manch Steuerzahler sieht womöglich nicht ein, wenn Steuergelder dafür verwendet werden, dass Sportsoldaten einen großen Teil ihrer Zeit dafür aufwenden, für irgendeine Randsportart zu trainieren, die vielleicht alle 4 Jahre Beachtung findet ... wenn überhaupt.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Manch Steuerzahler sieht womöglich nicht ein, wenn Steuergelder dafür verwendet werden, dass Sportsoldaten einen großen Teil ihrer Zeit dafür aufwenden, für irgendeine Randsportart zu trainieren, die vielleicht alle 4 Jahre Beachtung findet ... wenn überhaupt.

Das ist ja auch verständlich und ok. Lächerlich wird es aber dann wenn dieser Steuerzahler dann alle 4 Jahre das Internet mit seiner persönlichen Frust-Agenda, die nur aus Verkackt/Versagt/Mentalzwerge -Threads und Posts besteht, bereichert. :D

Weniger Zuschauer -> weniger Kohle -> weniger Förderung -> weniger Erfolge -> weniger Zuschauer -> weniger Kohle ... und so weiter

Meine Reihenfolge ist eher diese:

Weniger Schwimmbäder -> Weniger Schwimmen in Schule/Freizeit/Verein -> kleinerer Talentpool ->Weniger Erfolge -> Weniger Zuschauer -> Weniger Kohle -> ....
 

Murphy

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Wenn die Sportförderung reduziert wird, scharren sicher andere förderbedürftige Aktivitäten mit den Hufen. In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Mit Kunst statt Breitensport wird man eine satte Bevölkerung auch nicht gesünder machen.
 

Big d

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Dann solltest du eher mal einen Arzt aufsuchen, dein Uebelkeit könnte körperliche oder aber auch mentale (Mentalzwerg?) Ursachen haben. :D

Ein Grund warum diverses "schief" läuft (der Begriff "schief" pass im Grunde gar nicht, "der normale Lauf der Dinge" ist passender) ist übrigens auch dieses blinde Fixieren auf Medaillen, da die finanzielle Förderung eben auch nur auf aufgrund dieser Medaillen verteilt wird. Quasi das Gegenteil von "Förderung".

Einer der grössten Probleme liegt meiner Meinung nach aber schon schon viel früher in diesem Förder/Talentfindungzyklus: der schleichende Untergang des Schulsports aber auch der ehrenamtlichen Vereine kombiniert mit dem steigendem (und alarmierendem) Trend des Bewegungsmangels bei Kindern und Jugendlichen.

Dies ist auch kein "sportliches" Problem, viele Ursachen sind dann eher in der gesellschaftlischen Wandlung zu suchen.

Das stimmt glaube ich nicht, soweit ich weiß geht das bei der sportförderung nach top8 Platzierungen, wobei Medaillen natürlich mehr zählen. bin aber nicht ganz sicher.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Hier ein Artikel von 2012:

Die Sportverbände haben davon allein 2011 knapp 47 Millionen Euro bekommen. Fast 37 Millionen fließen über eine Grundförderung. Sie bemisst sich nach der Zahl der Olympiateilnehmer in einer Sportart, nach der Zahl der olympischen Disziplinen und der Zahl der erreichten Medaillen bei den zwei vorangegangen Olympischen Spielen.

http://www.derwesten-recherche.org/2012/07/das-system-plansport-millionen-fur-medaillen/

Und hier ein Artikel aus 2016 (Juni):

"Denkbar wäre", so heißt es in den protokollierten Aussagen Schimmelpfennigs weiter, "dass es keine Förderung gäbe, wenn bei einer Sportart auf Sicht kein Potenzial da wäre. Kein Potenzial auf Sicht könne in der Konsequenz keine Förderung bedeuten." Klare Worte des Interessenvertreters aller Sportverbände vor den Parlamentariern.

http://www.deutschlandfunk.de/sport...echtigkeit.890.de.html?dram:article_id=356667

Grosses Problem ist hier auch die bewusst fehlende Transparenz. Wundert aber heutzutage auch nicht mehr...
 

LeZ

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Die Medaillenfixiertheit der Förderung ist doch DAS Problem bei der ganzen Sache. Man merkt dass in einem Bereich keine Talente mehr nachkommen, sprich es gibt da auch keine Endlaufteilnahme oder Medaille mehr, und dann fährt man als Antwort die Förderung RUNTER ???

Entweder man fördert nur grundsätzlich jeglichen olympischen Sport über Sportförderkader bei den Beamten wie bisher auch (Bundeswehr, Zoll, Polizei usw.), und lebt damit was an Medaillen dabei herauskommt. Dann darf man sich aber auch über magere Ergebnisse nicht beschweren, denn Hochleistungssport erfordert jede Menge an Betreuung (Ernährung, Athletik, Technik, medizinische Betreuung) die nicht der Athlet selbst abdecken kann. Weder finanziell noch vom Knowhow.

Oder man etabliert da eben eine hochprofessionelle umfassende Betreuung, in einer Breite die man halt bezahlen und haben möchte. Und sorgt eben dafür dass die Talente ihren Weg in eine sorgenfreie Zukunft finden können, und auf der Höhe der Zeit ausgebildet und trainiert werden. Wobei man damit auch keine Medaillen erzwingen kann weil die anderen das auch tun, aber so hat man wenigstens eine CHANCE. Mit einer primitiven Verbandsmeierei-Einzelkämpfer-Landschaft wo sich der Sportler selbst massiert und sich das Wissen bei Google anliest hat man so gut wie keine. Da bleiben dann nur die Zufallserfolge.

Insgesamt ist es gut, dass am Ende Deutschland mit unter 10 Medaillen in der Statistik hinter den Fidschi-Inseln und Tora-Bora landet, denn gegenwärtig ist die "Sportförderung" ausser in den Vorzeigesportarten (Biathlon usw.) unter aller Kanone. Da muss ein Weltrekordler aufhören und ne Kneipe betreiben weil er von dem Geld was er verdient nicht mehr leben kann.
 

Murphy

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Insgesamt ist es gut, dass am Ende Deutschland mit unter 10 Medaillen in der Statistik hinter den Fidschi-Inseln und Tora-Bora landet, denn gegenwärtig ist die "Sportförderung" ausser in den Vorzeigesportarten (Biathlon usw.) unter aller Kanone. Da muss ein Weltrekordler aufhören und ne Kneipe betreiben weil er von dem Geld was er verdient nicht mehr leben kann.

Und andere Olympiasieger treten bei Stefan Raab an und verkacken. :clown:
 

le freaque

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Wenn die Sportförderung reduziert wird, scharren sicher andere förderbedürftige Aktivitäten mit den Hufen. In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Mit Kunst statt Breitensport wird man eine satte Bevölkerung auch nicht gesünder machen.
Kunstförderung findet ja leider auch nur in unzureichendem Maße statt, gerade im "Breitensport". Es gibt Fördermittel für Til Schweigers Kinoblockbuster, Proberäume für Schülerbands sind dagegen natürlich nicht Förderungswürdig. Ist im Prinzip eine ganz ähnliche Problematik.
 

Murphy

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Kunstförderung findet ja leider auch nur in unzureichendem Maße statt, gerade im "Breitensport". Es gibt Fördermittel für Til Schweigers Kinoblockbuster, Proberäume für Schülerbands sind dagegen natürlich nicht Förderungswürdig. Ist im Prinzip eine ganz ähnliche Problematik.

Bedaure, ich wohne in Bremen. Da genießt Kunstförderung per Gießkannenprinzip einen außerordentlichen Stellenwert.
 

G-SUS

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DIE Schwimmnationen sind für mich USA, Australien, Russland, mittlerweile auch China. Danach kommen die Briten, Franzosen und Italiener. Deutschland und Japan runden die 2. Liga ab.

Also Japan kannst du mittlerweile nicht mit Deutschland zusammen in einen Topf werfen. Die haben immer wieder sehr gute Schwimmer, man denke da an den einen Brustschwimmer (Kitajima?), der auf den Bruststrecken der letzten Olympischen Spielen alles in Boden geschwommen hat und mehrere (Gold)medaillen holte.
 

Paulie G

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Zumal die fußballerischen Förderkader bei Männer und Frauen sich bei diesem Turnier auch mehr als schwer tun. Auf dem Niveau der ganz großen Schwimmnationen war Deutschland allenfalls zu den Dopinghochzeiten der DDR, insbesondere in Seoul 1988. Ansonsten hatte man aber immer herausragende Einzelkönner wie z.B. Roland Matthes, Cornelia Enders und Michael Groß oder Paul Biedermann.

DIE Schwimmnationen sind für mich USA, Australien, Russland, mittlerweile auch China. Danach kommen die Briten, Franzosen und Italiener. Deutschland und Japan runden die 2. Liga ab.
Die DDR war im Schwimmsport in den 1980ern absolute Weltklasse. In Bezug auf systematisches Doping, welches in diesem Zusammenhang ja grundsätzlich angeführt wird, sieht es bei den "Schwimmnationen" USA, Russland und China nicht viel anders aus. Insofern halte ich das ständige Dopinggefasel in Bezug auf die sportlichen Spitzenleistungen der DDR für zu einseitig, weil dabei die sehr gute Sportförderung in der DDR unter dem Teppich gekehrt wird durch eine dumme und voreingenommene Anti-DDR-Russland-Gesinnung. Diese Gesinnung spiegelt sich wie selbstverständlich in fast allen deutschen Medien wieder ("Osten = rückständig, betrügerisch und böse / Westen = herausragend und grundsätzlich ehrlich").

Abgucken und oder das Übernehmen von vielen guten Förderungsstrukturen der DDR wird kategorisch abgelehnt mit der Dopingkeule oder einem Anti-Russland-Slang.

Wer hat denn viele deutsche Medaillen in den 90er Jahren bei Olympischen Medaillen geholt: Richtig, es waren die DDR-Reste. Hier waren alle Medaillen auf einmal herzlich willkommen.

Ich hoffe, dass die diesjährige Medaillenausbeute unterirdisch ausfallen wird zugunsten einer überfälligen Grundsatzdiskussion mitsamt einem Richtungswechsel in Bezug auf die zukünftige Sportförderung in Deutschland.
 
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theIrish

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Nur würden diese Stipendien ja nicht automatisch umverteilt sondern eher ersatzlos gestrichen. Es gibt sie ja nur, da die Sportler im Endeffekt die Ausgaben refinanzieren für die Uni.

Gut da muss man schon dazusagen das Football und Basketball die ganzen anderen Sportarten mit finanzieren, das sind die beiden Sportarten an einer Uni die in der regel Geldeinbringen und alle anderen werden davon mitgetragen.
Ironischerweise ist es so das bei den Football und Basketballspielern die gradution rate am niedrigsten ist (und ja die ganzen DeSeans und Marshawns die nach 3 Jahren in die NFL gehen und auch die ganzne one and dones im Basketball fallen aus dieser statistik raus). Während bei allen anderen Sportarten selbst an akademisch wirklich schweren Unis die graduation rate bei den anderen Sportarten meist recht hoch ist. Recht hoch heißt in dem Fall für mich ähnlich hoch oder so hoch wie die graduation rate von den normalen Studenten.

Also in London 2012 brauchte es 1,8 Millionen Duchschnittsbürger um auf eine Medaille zu kommen, die USA musste pro Medaille aus 3 Millionen mental toughen Amis rekrutieren. Auch Frankreich und Italien haben eine bessere Medaille/Pro Kopf Statistik als die USA, sie liegen etwa auf dem Niveau von Kanada.

Einzig Australien sticht aus dieser Statistik (im Vergleich zu den durchschnittliche Mitteleuropäern) hervor.

Ahhh die gute alte Medaillien Pro Kopf Rechnung, die kommt immer dann wenn einem nichts mehr einfällt.

Das ändert aber nichts daran das wir einfach tougher sind...ich hab ja nie gesagt dass es das ende der Fahnenstange ist nur dass das ein grund ist wieso die USA im Sport vielleicht erfolgreicher sind vor allem im vergleich zu Deutschland, Schweiz, Österreich.

Ich will auch garnicht sagen das es nicht Hilft das nötige Personal zu haben...aber auf der anderen Seite China, Indien, Brasilien, Pakistan...there goes your die USA sind nur gut weil es so viele sind Argument...


Es gab in Deutschland mal einen Michael Groß, der müsste 88 der letzte Olympiasieger aus Westdeutschland gewesen. Andere Westdeutsche Siege müssen 40 Jahre und mehr her sein. Eine Schwimmnation war die DDR, welche es mit dem gesamten System nicht mehr gibt.

Hat weiter unten ja schon einer geschrieben...Van Almsick EM Rekord nur weil die dann bei den Olympischen Spielen nichts geholt...


Ich kenne mich im australischen Sport nicht so gut aus, aber bis auf Rugby sind es doch absolute Randsportarten, wo selbst der von dir genannte Handball eine größere Konkurrenz hat. Abgesehen davon waren wir zuletzt im Hockey, also ohne Eis, relativ erfolgreich. Irgendeinen Grund wird es haben, dass es olympisch ist Aussie Rules Football nicht;)

Aussie Rules Football habe ich ja geschrieben ist wie American Football...das eine wird nur in Australien Professionel betrieben das andere nur in Amerika da ist er Punkt aber das jeweils die besten Athleten des Landes das Spielen...unsere besten Athleten Spielen Football die welchewir zu den Olympischen Spielen schicken sind nichtmal unsere besten das sind die die für Football zu klein oder zu soft waren...von den Basketballern und Frauen mal abgesehen.

Rugby Union und Handball sind etwa gleich weit verbreitet oder beliebt...das eine halt in Commonwealth Ländern das andere in Kontinental Europa. Bei derletztne Rugby Union WM waren 20 Teams dabei bei der Handball WM 24 wobei man beim Rugby der Welt den gefallen getan hat auf Teams wie Saudi Arabien und Iran zu verzichten und es im Rugby auch nicht möglich ist sich zur Handball Nation zu Quataren...es war auch noch nie eine Rugby WM in so einem lustigen Land wie Quatar...komisch das so etwas immer nur bei den Europäern passiert aber anderes Thema.
Cricket und Rugby League sind nicht ganz so beleibt wie Handball aber nicht so weit dahinter jeweils 14 Teams bei den letzten Weltmeisterschafften.
Der grund das solche Sportarten nicht Olympisch sind aber Handball eben schon ist vor allem dass das IOC seit jeher eine Pro Europa bias hegt. Aus dem selben Grund wurde ja auch Baseball gestrichten mit der Begründung das die besten Spieler nicht dran teilnehmen (was ja auch stimmt) Fußball ist aber weiterhin dabei...wo sind die besten Spieler?


Righty Right hat aus meiner Sicht viele richtige Punkte genannt. Ein Punkt den ich hier nicht gelesen habe ist das Deutschland immer mehr zur Monokultur wird. Es geht mehr und mehr um Fussball. Aus der Ferne ist es sicherlich schwer zu vergleichen wie es in anderen Ländern aussieht. Nur meine persönlichen Erfahrungen sagen mir, aus Urlaub, Unterhaltungen, privaten Recherchen Usw dass es in den meisten anderen Ländern nicht so schlimm ist. Mich kotzt diese einseitige Berichterstattung sehr an und zu olympischen Zeiten bin ich eher überrascht wie Konkurrenzfähig Deutsche Sportler aus Randsportarten doch noch sind. Klar sind es vermehrt technische Disziplinen, Sportarten wo es Geld braucht wie beim reiten, aber großes verkacken deutscher Sportler sehe ich nicht. Mich würde ja mal interessieren was der Ersteller des threads genau meint.

Die NFL ist das was in den USA überall beliebt ist ansonsten gibt es regionale Unterschiede in Städten ist eher Baskebtall beliebter auf dem Land eher Baseball...College Football ist vor allem im Süden beliebt. Die NFL ist aber nicht nur überall am beliebtesten die NFL ist nicht nur der Nr. 1 Sport sie ist die Nr. 1 TV show auf 5 Sendern...auf wie vielen Sendern ist Fußball dir Nr. 1 TV Show in Deutschland?

Die DDR war im Schwimmsport in den 1980ern absolute Weltklasse. In Bezug auf systematisches Doping, welches in diesem Zusammenhang ja grundsätzlich angeführt wird, sieht es bei den "Schwimmnationen" USA, Russland und China nicht viel anders aus. Insofern halte ich das ständige Dopinggefasel in Bezug auf die sportlichen Spitzenleistungen der DDR für zu einseitig, weil dabei die sehr gute Sportförderung in der DDR unter dem Teppich gekehrt wird durch eine dumme und voreingenommene Anti-DDR-Russland-Gesinnung. Diese Gesinnung spiegelt sich wie selbstverständlich in fast allen deutschen Medien wieder ("Osten = rückständig, betrügerisch und böse / Westen = herausragend und grundsätzlich ehrlich").

Abgucken und oder das Übernehmen von vielen guten Förderungsstrukturen der DDR wird kategorisch abgelehnt mit der Dopingkeule oder einem Anti-Russland-Slang.

Wer hat denn viele deutsche Medaillen in den 90er Jahren bei Olympischen Medaillen geholt: Richtig, es waren die DDR-Reste. Hier waren alle Medaillen auf einmal herzlich willkommen.

Ich hoffe, dass die diesjährige Medaillenausbeute unterirdisch ausfallen wird zugunsten einer überfälligen Grundsatzdiskussion mitsamt einem Richtungswechsel in Bezug auf die zukünftige Sportförderung in Deutschland.

Naja gedopt wird überall...imho ist es auch so das die großen Sportarten (Fußball, Football, Basketball) da die Büchse der Pandora sind.
Es ist auch irgendwie süß wie hier einige der Meinung sind das ja alle dopen nur die guten deutschen nicht.

Allerdings gibt es schon einen Unterschied zwischen Doping und so systematisch udn vor allem staatlich organisiert wie es im Ostblock gemacht wurde bzw. immer noch gemacht wird.
In Sochi hat der russiche Inlandsgeheimdienst Urin Probem ausgetauscht und davor von den Sportlern extra Urin gesammelt.
In der DDR hat man auf den Sportschulen den leuten die sachen teilweise ins Essen gemischt. Das ist schon ein bisschen ein unterschied...

Wie gesagt persönlich bin ich der Meinung das überal gedopt wird ich glaube auch das z.b. in den USA aber auch woanders im Nachwuchs und Jugendbereich viel mehr gedopt wird als bei den erwachsenen...um mal bei den USA zu bleiben...so ein Stipendium wie oben ja schon geschrieben erspart Eltern viele Kopfschmerzen.
Aber man muss da eben doch differenzieren.
Ansonsten hast du aber schon recht...beim thema doping ist die allgemeine Meinung eh dass sich da der Fettsack von neben an zum Weltklasse Fünfkämpfer dopen könnte was natürlich völliger schwachsinn ist, niemand dopt sich zum Superstar das muss man auch klar sagen.
 
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Big d

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Die DDR war im Schwimmsport in den 1980ern absolute Weltklasse. In Bezug auf systematisches Doping, welches in diesem Zusammenhang ja grundsätzlich angeführt wird, sieht es bei den "Schwimmnationen" USA, Russland und China nicht viel anders aus. Insofern halte ich das ständige Dopinggefasel in Bezug auf die sportlichen Spitzenleistungen der DDR für zu einseitig, weil dabei die sehr gute Sportförderung in der DDR unter dem Teppich gekehrt wird durch eine dumme und voreingenommene Anti-DDR-Russland-Gesinnung. Diese Gesinnung spiegelt sich wie selbstverständlich in fast allen deutschen Medien wieder ("Osten = rückständig, betrügerisch und böse / Westen = herausragend und grundsätzlich ehrlich").

Abgucken und oder das Übernehmen von vielen guten Förderungsstrukturen der DDR wird kategorisch abgelehnt mit der Dopingkeule oder einem Anti-Russland-Slang.

Wer hat denn viele deutsche Medaillen in den 90er Jahren bei Olympischen Medaillen geholt: Richtig, es waren die DDR-Reste. Hier waren alle Medaillen auf einmal herzlich willkommen.

Ich hoffe, dass die diesjährige Medaillenausbeute unterirdisch ausfallen wird zugunsten einer überfälligen Grundsatzdiskussion mitsamt einem Richtungswechsel in Bezug auf die zukünftige Sportförderung in Deutschland.

Die Förderung in der DDR war natürlich besser, aber man muss halt auch bedenken, dass das heute nicht mehr so ohne weiteres möglich wäre (auch wenn man den Faktor Doping außen vor lässt). Sport war damals in der DDR auch ein mittel des Aufstiegs. offiziell waren alle gleich, aber Sportler waren schon "gleicher", man hatte seine vorzüge, konnte reisen etc. dazu warst du beruflich komplett abgesichert und konntest dich voll auf den Sport konzentrieren.

Das bedeutet, dass die Sportler quasi nur gewinnen konnten.

Außerdem war die Sport Auswahl natürlich auch nicht ganz freiwillig. es wurde zwar niemand gezwungen, aber die kinder wurden schon früh sanft in die "richtige" Richtung geschoben, die kinder gingen also in den Sport für den so morphologisch/talentmäßig geeignet waren und nicht wofür sie Interesse hatten (zumindest auf dem top Level).

kinder mit 8 sichten und dann auf die entsprechenden Sportarten verteilen funktioniert hier nicht, das Kind spielt auch dann Fußball wenn es eher für kugelstoßen geeignet wäre.
 
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